Cover-Bild Dunkelmeer
Band 1 der Reihe "Iwersen und Hansen ermitteln"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.04.2021
  • ISBN: 9783492316026
Stefanie Rogge

Dunkelmeer

Ein Föhr-Krimi | Spannender Nordsee-Krimi mit jeder Menge Inselflair

Eine Mordserie. Zwei ungleiche Ermittler.
Als eine Frau unter rätselhaften Umständen am Strand zu Tode kommt, erschüttert der Fall das beschauliche Föhr. Kurz darauf werden mehrere junge Männer erschossen, die Freunde kannten sich seit Kindertagen. Der erfahrene Inselpolizist Hark Hansen soll gemeinsam mit der jungen Flensburger Kommissarin Kerrin Iwersen ermitteln, doch das ungleiche Team steht vor einem Rätsel: Wie passen diese Morde zusammen? Die verschwiegene Inselgemeinschaft scheint die Geheimnisse der Opfer zu wahren – aber bald stellt sich heraus, dass der Freundeskreis der Toten von Verrat, Neid und Eifersucht zerfressen war.

Stefanie Rogge ist in Kiel aufgewachsen und hat in ihrer Kindheit alle Ferien auf Föhr verbracht. Die studierte Juristin arbeitet in einer Anwaltskanzlei und widmet sich in jeder freien Minute dem Schreiben. Mit ihrem Mann und ihren Kindern lebt sie heute in Hamburg, doch ihre Bindung zu Föhr ist nie abgerissen.

Die Bände der Reihe »Iwersen und Hansen ermitteln«:

Band 1: Dunkelmeer

Band 2: Gischtgrab

Band 3: Seenebel

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2021

Ermittlung zwischen Fischbrötchen und Nordseebad

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Der Buchtitel "Dunkelmeer" klingt düster, doch trotz mehrerer Leichen liest sich der Föhr-Krimi von Stefanie Rogge, dass der Fremdenverkehrsverband der Insel recht erfreut sein dürfte. Schließlich darf ...

Der Buchtitel "Dunkelmeer" klingt düster, doch trotz mehrerer Leichen liest sich der Föhr-Krimi von Stefanie Rogge, dass der Fremdenverkehrsverband der Insel recht erfreut sein dürfte. Schließlich darf die Insel im sommerlichen Nordseelicht glänzen mit viel Lokalkolorit - mit Friesenhecken und Fischmarkt, erfrischendem Bad in der Nordsee und dem wunderbaren Gefühl, barfuß durchs Watt zu laufen. Die Insulaner sind überwiegend nett oder kauzig, und das Ermittlerteam sympathisch. Sogar ein bißchen Romantik liegt in der Luft, und ob sie den Sommer überdauert, werden wohl Nachfolgebände verraten.

Kerrin Iwersen, junge Kriminalkommissarin aus Flensburg, leitet erstmals allein Ermittlungen, und das ausgerechnet auf ihrer Heimatinsel Föhr. Der leitende Ortpolizist Hark Hansen könnte altersmäßig ihr Vater sein, hat aber keine Probleme mit einer jungen Frau als Ermittlungschefin - die beiden finden sofort einen Draht zueinander und ergänzen sich bestens. Fast bedauert Kerrin, dass sie wohl schon bald wieder zurück aus Festland muss, denn der Tod einer älteren Frau wirkt nicht übermäßig verdächtig: Die Tote war über viele Jahre hinweg schwere Alkoholikerin, nun scheint sie einen Rückfall erlitten zu haben, obwohl sie in den letzten Jahren nüchtern lebte und ausgerechnet in einem Suchtarzt einen neuen Lebenspartner fand. Nur dass keinerlei Flaschen bei der Frau gefunden wurden und kein Alkohol in ihrem Haus ist, macht die Ermittler stutzig,

Sehr schnell aber sorgt ein anderer Todesfall für Rätsel: Ein nunmehr auf dem Festland lebender Familienvater wird beim Jogging erschossen. Der Täter muss Hass auf sein Oper empfunden haben, wollte ihm Qualen bereiten. Kerrin kannte den Toten aus ihrer Jugend, er gehörte eine Clique von vier Jungen im Jahrgang über ihr an. Die jungen Männer waren seinerzeit die "Bullies" ihres Jahrgangs, die Schwächere und Außenseiter mobbten. Als ein zweites Mitglied der früheren Clique, deren Freundschaft die Schulzeit überdauert hat, erschossen aufgefunden wird, fürchten Kerrin und Hark, dass der unbekannte Täter weitermorden wird. Wer könnte die jungen Männer so hassen? Die Ermittler stoßen bei den überlebenden Freunden auf Schweigen.

Ganz im Sinne eines klassischen Whodunnit streut die Autorin eine Reihe von Hinweisen, Spuren und Verdächtigen, verbindet Privates und Berufliches für das Ermittlerteam. Mir war schon relativ früh klar, wer wohl der Täter ist, nur das Motiv musste bis zum Schluss rätselhaft bleiben, insofern waren die "red herrings" ein bißchen unbefriedigend. Das Inselflair des Romans macht dagegen Lust auf den nächsten Nordseeurlaub. Als Strandkorblektüre oder Einstimmung auf den nächsten Küstenbesuch, der irgendwann mal wieder möglich ist, also ein geeigneter Zeitvertreib.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Regionaler Inselkrimi

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nhalt:
Auf der schönen Urlaubsinsel Föhr wird eine tote Frau am Strand gefunden. Die junge Kommissarin Kerrin Iwersen , die früher auf Föhr gelebt hat, soll mit dem dortigen Inselpolizisten Hark Hansen ...

nhalt:
Auf der schönen Urlaubsinsel Föhr wird eine tote Frau am Strand gefunden. Die junge Kommissarin Kerrin Iwersen , die früher auf Föhr gelebt hat, soll mit dem dortigen Inselpolizisten Hark Hansen ermitteln. Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Ein junger Mann, den Kerrin von früher kannte, wird erschossen. Da sie die Clique um den Ermordeten kennt, verlangt ihr der Fall einiges ab, aber gemeinsam mit ihrem erfahrenen Kollegen Hark sucht sie den Täter.
Rezension:
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Die Erzählweise gefällt mir gut. Das Story an sich ist spannend und durch viele Details schön zu lesen. Gerade auch die Kleinigkeiten, wie das Baden in der Nordsee und die Beschreibung der Liebe zur Heimat machen es sympathisch. Auch die Verbindung von Kerrin zu den Opfern und ihr Mitgefühl macht es so nahbar. Sogar Liebesgeschichten und Ehedramen sind dabei.
Insgesamt fand ich die Geschichte aber etwas langatmig, besonders durch die vielen Befragungen der Zeugen und Verdächtigen . Es passiert sehr viel um die Morde herum, was mich ablenkt und ein guter Krimi auch nicht unbedingt braucht. Die Ermittlungen sind zäh und Kerrin und Hark kommen irgendwie nicht vorwärts.
Überraschend war dann doch das Ende. Es wurden so viele Hinweise und Verdachtsmomente gestreut, dass ich den eigentlichen Täter nicht auf dem Schirm hatte.
Fazit: Wer gerne nicht so blutige und nervenaufreibende Thriller mit Geschichten drumherum mag oder wer seinen Urlaub auf der Insel Föhr verbringt, der sollte den Krimi lesen. Wer eher auf Thriller und "härtere" Krimis steht, ist hier falsch.
Deshalb von mir 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Sehr konstruiert und langatmig

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(Beurteilt wird das Hörbuch)
Nachdem eine Frau tot am Strand von Föhr aufgefunden, scheint der Fall klar: die trockene Alkoholikerin ist rückfällig geworden und hat sich zu Tode gesoffen. Dem widersprechen ...

(Beurteilt wird das Hörbuch)
Nachdem eine Frau tot am Strand von Föhr aufgefunden, scheint der Fall klar: die trockene Alkoholikerin ist rückfällig geworden und hat sich zu Tode gesoffen. Dem widersprechen jedoch Aussagen, das sie mit ihrem Freund glücklich gewesen sei und auch so kein Anlass bestanden hätte, wieder mit dem Trinken anzufangen. Als dann einige junge Männer erschossen werden, wird deutlich das mehr dahinter stecken muss, denn alle kannten sich seit der Schulzeit...
Die Grundidee klingt prinzipiell spannend, jedoch hat mich dieses Hörbuch eher gelangweilt
Die Motive sind mehr als vielfältig, von Liebe, Eifersucht, Rache, Neid, Vertuschung und Verrat ist alles dabei. Damit als auch mit der Vielzahl der betroffenen Personen und der doch eher unspektakulären dahin plätschernden Handlung ist es recht schwer, dem Geschehen zu folgen.
Mehr als einmal schweiften beim Hören meine Gedanken und musste ich mich regelrecht zwingen bei der Sache zu bleiben. Das passiert mir sonst äußerst selten.
Mich hat "Dunkelmeer" nicht überzeugt, ich würde es nicht noch einmal lesen und kann es auch nicht empfehlen.

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