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Veröffentlicht am 31.05.2021

Was gutes für zwischendurch

Underworld Chronicles - Verflucht
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In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen, wovon nur wenige Menschen wissen und die, die davon Kenntnis haben, bleiben eigentlich weit davon weg... Nora hingegen steuert direkt auf das Underworld ...

In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen, wovon nur wenige Menschen wissen und die, die davon Kenntnis haben, bleiben eigentlich weit davon weg... Nora hingegen steuert direkt auf das Underworld zu, ein Club, welcher von Unterweltlern geleitet wird. Ihre eigentliche Intention war es, einen Stalker loszuwerden und wieder abzuhauen, doch genau dieser Besuch verbindet sie mit eben jenen Unterweltlern, von denen sie eigentlich Abstand halten wollte...

Das Cover hat in mir hohe Erwartungen bei diesem Buch geweckt. Es ist ansprechend, geheimnisvoll und verleitet einem zum Lesen. Auch der Klappentext klang vielversprechend, doch das Buch an sich konnte leider nicht ganz meine Erwartungen erfüllen...

Der Einstieg ist super gelungen. Man lernt mehr über Nora, welche eine Gabe besitzt, die ihr erlaubt, die Geschehnisse zu sehen, wenn eine Person dabei eine Sache berührt. Sie sieht „Abdrücke“ der Vergangenheit und so hat mich eben diese Gabe an die Reihe Mythos Academy, welche mich begeistert hat und so waren auch hier die Erwartungen zum Charakter sehr hoch.

Leider gibt es einen inneren Zwiespalt in mir, wie ich zu Nora stehe. Ich mag ihre Art und wie sie mit anderen umgeht, aber sie zeigt auch immer wieder Widersprüche in ihrem Handeln und verwirrt einen so über ihren Charakter... Auch ihre Gefühle zu Dingen und Personen ändern sich oft schlagartig, dass man vergeblich den Übergang ihrer Gefühle sucht...

Die anderen Charaktere konnten mich aber auch nicht alle überzeugen. Terrence zum Beispiel habe ich sofort in mein Herz geschlossen, da dies einer der wenigen ist, welcher sich aufrichtig um Nora kümmert, dabei aber keinerlei Hintergedanken hat. Aber auch seine Aktionen sind immer nachvollziehbar und machen ihn auch sehr sympathisch.

Da sind aber auch noch andere Charaktere, die man vielleicht mögen könnte, wenn sie nicht irgendwas dummes gemacht hätten. Viele von ihnen zeigen oft nur Interesse an Nora, da sie mit ihrem Fluch alle männlichen Wesen anzieht... Irgendwie sorgen alle für eine innere Zerrissenheit in mir, die dafür sorgt, dass ich skeptisch gegenüber allen bleibe...

Der Schreibstil jedoch hat mir geholfen, flüssig und locker durch das Geschehen zu fliegen und hat auch dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht so schnell aus der Hand lege. Die Handlung an sich verlief meiner Meinung aber ein bisschen zu glatt. Ich hätte mir mehr Schwierigkeiten gewünscht, wie sie beim Anfang und beim Ende da waren...

Trotz kleiner Kritikpunkte an diesem Buch hat es mir gut gefallen und ist als Buch für zwischendurch definitiv empfehlenswert, auch wenn ich selber es eher für jüngere Personen empfehlen würde, da der Schreibstil recht „jugendhaft“ und schlicht gehalten wurde. Dennoch

4/5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2021

In jedem schlummert das Feuer

Dem Feuer die Seele
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Sommerprinzessin Ciara leidet Nacht für Nacht unter den Qualen ihrer Albträume. Niemand weiß eine Antwort darauf und ausgerechnet das feindliche Winterreich lockt mit dieser. Nach einem einschneidenden ...

Sommerprinzessin Ciara leidet Nacht für Nacht unter den Qualen ihrer Albträume. Niemand weiß eine Antwort darauf und ausgerechnet das feindliche Winterreich lockt mit dieser. Nach einem einschneidenden Ereignis fasst Ciara die Entscheidung aufzubrechen, um die Antworten zu finden, welche sie vergeblich sucht.

Aber das Winterreich ist oft nicht das, was es zu sein scheint und so begibt sie sich auf eine Reise, welche sie komplett verändern wird.

Der Klappentext und die Leseprobe haben mich zuerst an ein anderes Buch erinnert, welches ihr sehr gut fand und schließlich deswegen die Drei Kronen Saga gekauft habe. Ich habe diese Entscheidung in keiner Sekunde bereut, da sich die Bücher doch sehr stark unterscheiden.

Das Buch lässt sich wunderbar lesen und es wird zwischenzeitlich auch nicht langweilig und es zieht sich nicht. Bereits in den ersten Seiten habe ich mich sofort mit Ciara angefreundet. Ich liebe ihre vorlaute Art und das sie sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Aber auch der Winterkönig hat mich immer wieder überrascht und nach einer Eingewöhnungsphase haben auch wir uns angefreundet.

Immer wieder haben mich die Charaktere zum Lachen gebracht und alle waren auf ihre Art und Weise einzigartig. Ich konnte jede Handlung von ihnen nachvollziehen und habe im Laufe des Buches auch immer wieder neue Facetten kennengelernt.

Leider muss ich sagen, dass das Ende sehr plötzlich kam und ich etwas von den Ereignissen überrumpelt wurde, nachdem das ganze Buch recht ausführlich war, aber nicht zu langatmig. Ich war am Ende etwas überrascht, wie schnell es zu Ende war und fand es schade, dass die Emotionen, welche davor so präsent waren, nicht so gut bei mir angekommen sind.

Dennoch freue ich mich auf die Folgebände, da die Geschichte noch nicht zu Ende ist und ich liebend gerne erfahren möchte, wie es mit Ciara und ihren Freunden weitergeht. Jo Schneider hat sich dennoch einen schönen Cliffhanger ausgedacht, der neugierig auf den nächsten Teil macht.

Aber auch das Cover ist wunderbar gestaltet und passt auch thematisch sehr gut zum Buch. Es verrät nicht zu viel, lässt aber auch schon auf geografische Gegebenheiten und Orte schließen.

Schließlich hat mich das Buch dennoch überzeugt, da es sehr flüssig geschrieben wurde und ich die Zeit vergessen habe. Durch die Charaktere konnte ich eine neue Welt besuchen, die ich so schnell nicht vergessen möchte. Wegen des plötzlichen Endes und da mir der WOW-Effekt ein wenig gefehlt hat, welcher meine Lieblingsbücher auszeichnet, nur

4/5 Sternen

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2021

Leider schwächer als der erste…

Underworld Chronicles - Gejagt
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Nach den Erlebnissen des ersten Bandes möchte Nora vor allem eins: Ruhe. Sie möchte sich an ihr neues Leben gewöhnen und den Schrecken ruhen lassen, bevor sie sich in ein neues Abenteuer stürzt. Doch so ...

Nach den Erlebnissen des ersten Bandes möchte Nora vor allem eins: Ruhe. Sie möchte sich an ihr neues Leben gewöhnen und den Schrecken ruhen lassen, bevor sie sich in ein neues Abenteuer stürzt. Doch so ganz klappt das nicht nach Plan, als sie der Alpha eines Rudels um Hilfe bittet.

Um ehrlich zu sein fand ich die Fortsetzung von Noras Abenteuern schwächer als der erste Band. Für mich war die Handlung nicht immer nachvollziehbar und teilweise auch unlogisch und nicht gut zu lesen. Der Plot an sich reiht sich nahtlos an den ersten Band an und es gibt auch keine ewig lange „Was schon passiert ist“ Wiederholung, was an sich sehr gut ist. Und doch hat mich die Art und Weise, wie dieser Fall gelöst wurde ein wenig gestört. Aber das ist rein subjektiv…

An den Charakteren hat sich eigentlich nicht wirklich viel verändert. Meine Sympathien sind immer noch bei Nick, Wulf und T-Man. Ich mag die drei immer noch am meisten und sie machen ihren Charakteren alle Ehre und heitern die Stimmung immer und immer wieder auf.

Nora um ehrlich zu sein finde ich im Laufe der Zeit anstrengender. Ihr Männerproblem wird in meinen Augen viel zu deutlich und wenn ihr das Buch lest, werdet ihr wahrscheinlich verstehen, was ich damit meine ^^ Für mich ist das persönlich zu viel des guten..

Dennoch hat sich das Buch sehr flüssig gelesen und man hatte auch nicht wirklich Stellen, an denen es gar nicht weiterging und man abbrechen musste… Der Schreibstil an sich gefällt mir auch immer noch sehr gut. Es sind immer wieder Stellen dabei, die das ganze auflockern und Stimmung reinbringen. Ich selbst musste dabei auch teilweise lachen.

Leider sind in dem Buch aber auch immer wieder Klischees vorhanden, die mir immer wieder übel aufstoßen. Für mich passt es nicht da rein und leider werden diese dann auch immer recht deutlich, wenn es zu diesem Klischee kommt…

Alles in allem fand ich das Buch schwächer als der erste Teil. Klar hatte auch dieser Band tolle Aspekte und es wurde noch lange nicht alles aufgelöst, was das Potential für den dritten Teil definitiv verbessert, aber für mich war das Buch in der Geschichte nicht rund. Der Plot um Noras Vergangenheit hat leider komplett geruht und nur selten wurde was dazu geschrieben. Da mich das Buch leider nicht wirklich abgeholt hat:

3/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2021

Leider enttäuscht...

Stealing Your Heart
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Clementine würde sich selbst am ehesten als moderner Robin Hood bezeichnen. Sie stiehlt von den Reichen und gibt den Armen.

Ihr neuster Auftrag: Ein Van Gogh. So schleicht sich Clementine in das Leben ...

Clementine würde sich selbst am ehesten als moderner Robin Hood bezeichnen. Sie stiehlt von den Reichen und gibt den Armen.

Ihr neuster Auftrag: Ein Van Gogh. So schleicht sich Clementine in das Leben ihres Opfers Jack, wobei dieser nicht ahnt, dass sie nur sein Gemälde im Blick hat.

Klingt spannend? Dachte ich mir auch. Ich bin durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden und sowohl der Klappentext als auch die Leseprobe klangen beide sehr spannend. Leider wurde ich danach enttäsucht.

Clementine, die Hauptperson in diesem Buch, soll als ein moderner und weiblicher Robin Hood funktionieren und die Idee als solche gefällt mir sehr gut. Leider bin ich aber von ihrer Art enttäuscht. Ich hätte mir eine Diebin vorsichtiger vorgestellt und auch sonst agiert sie immer und immer wieder widersprüchlich. Lernt man sie kennen, so erfährt man auch, warum sie stiehlt. Was ihre Motivation ist, doch schon nach wenigen Seiten ist der ganze Coup nebensächlich.

Jack ist für mich ein verwöhnter, reicher Junge, der alles haben kann, was er will, auch wenn seine Situation nicht gerade die beste ist und ihm das zu schaffen macht. Er hat teilweise Sprüche rausgehauen, die ich üersönlich nicht gerade gut finde. Auch sonst ist er eher der Typ Mann, der einen auf Macho macht, auch wenn er das gar nicht ist? Wie Clementine ist auch er total widersprüchlich in seinen Aktionen, was es für mich schwer gemacht hat, mit ihm mitzufühlen.

Beide machen totale Charaktersprünge und oft finde ich die Handlungen leider nicht gerade logisch. Dazu kommt auch, dass sich das ganze Buch um ein Elvis-Festival dreht. Das kommt im Klappentext nicht direkt vor, obwohl sich darum fast das ganze Buch dreht. Elvis hier, Elvis da. Es begleitet einen von Anfang an und um ehrlich zu sein war es mir zu viel.

Es war nicht unbedingt das, was das Buch versprochen hat und so wurde ich auch von der Handlung enttäuscht. Außerdem waren fast alle Handlungen vorhersehbar und platt. Gegen Ende gab es dann doch noch die ein oder andere Wendung, aber das war dann auch zu spät, da sich ein Ereignis an das andere angereiht hat.

Im Fazit muss ich also leider sagen, dass das Buch leider nicht das gehalten hat, was es versprochen hat... Die Charaktere waren in sich widersprüchlich und es hat sich teilweise gezogen. Gegen Ende hin wurde es dann doch noch mal interessant, aber leider hat es den davorigen Teil nicht aufgewogen... Deswegen

2,5/5 Sterne

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