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Veröffentlicht am 05.05.2021

Hollywood Love

Hollywood Love Story
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Das Cover:

Ist halt ein recht typisches für dieses Genre und verspricht ein wenig Hollywood Glamour und Glitzer. Der Mann auf dem Cover ist zum Glück nicht zu erkennen, denn ich mag sowas gar nicht.

Meine ...

Das Cover:

Ist halt ein recht typisches für dieses Genre und verspricht ein wenig Hollywood Glamour und Glitzer. Der Mann auf dem Cover ist zum Glück nicht zu erkennen, denn ich mag sowas gar nicht.

Meine Meinung:

Ich habe dieses eBook auf Grund des Klappentextes zur Hand genommen und habe ein wenig Glamour, ein wenig Glitzer und viel Luxus erwartet. Ganz konnte das Buch dies leider nicht erfüllen, aber ich habe es trotzdem gerne gelesen.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Shelby und Liam geschrieben, wobei Liam hier den größeren Teil übernimmt und das gefiel mir bereits, da es sonst meist die weibliche Sicht ist, die den Großteil ausmacht.

Liam empfand ich auch als sehr sympathischen Kerl. Er galt bisher immer als „Peter Pan,“ der der nicht erwachsen werden will, keine feste Bindung eingehen will und eigentlich lieber Spaß hat. Bis er sich in seine beste Freundin und Haushälterin Shelby verliebt.
Die beiden kennen sich noch nicht so lange wie man meinen könnte, was das Ganze „Oh nein ich will unsere Freundschaft nicht gefährden“ Drama bereits rausnahm.
Liam sagt des Öfteren mal etwas, was ihm direkt danach leidtat und allein seine Eifersucht war so unterhaltsam zu lesen, dass ich ihn einfach in mein Herz schließen musste.

Shelby ist als Protagonistin wirklich süß, sie ist sehr fürsorglich, denkt oft an andere als an sich selbst und scheut sich nicht auch mal den Mund aufzumachen, wenn ihr etwas nicht passt. Sie ist ein wenig älter als Shelby und wenig beeindruckt von dem ganzen Hollywood Drama, seien es Paparazzi, das viele Geld oder sonst was.

Hier kommt aber auch bereits der erste große Knackpunkt: Das ganze Hollywood und Schauspieler-Thema kam sehr kurz. Es wurde immer mal wieder herausgekramt, wenn es grade passte, aber einen direkten Einblick gab es nicht. Liam musste hin und wieder mal drehen, was dort passierte erfahren wir nicht. Auch die Paparazzi und Klatschblätter kamen nur zum Einsatz, wenn ein wenig Spannung erzeugt werden sollte. Hier hätte ich mir einfach mehr gewünscht, so hätte die Geschichte auch überall anderes spielen können.

Die beiden Protagonisten sind zusammen trotzdem sehr süß und ich mochte das Unaufgeregte und die ehrliche Kommunikation zwischen den beiden sehr. Das findet man nicht oft in Büchern dieses Genres und ich habe es sehr genossen einfach einzutauchen und die aufkommende Liebe der beiden zu erleben.

Schade fand ich auch, dass der Epilog sehr lang war. Hier hätte man all dem mehr Raum geben können, denn es war einfach schön zu lesen. Kein unnötiges Drama, echte Gefühle und viel Verständnis.

Mein Fazit:

Ich mochte die Geschichte von Shelby und Liam, die beiden haben einfach eine schöne Chemie zusammen und das Unaufgeregte und Ruhige der Story mochte ich einfach. Für alle, die gerne einmal abschalten wollen und einfach genießen: Hier seid ihr genau richtig.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Ganz nett

Something Pure
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Das Cover:

Ist ein echter Hingucker, sehr feminin und verrät mal wieder nichts über den Inhalt des Buches. Trotzdem finde ich es sehr hübsch.

Meine Meinung:

Dies ist nicht das erste Buch, welches ich ...

Das Cover:

Ist ein echter Hingucker, sehr feminin und verrät mal wieder nichts über den Inhalt des Buches. Trotzdem finde ich es sehr hübsch.

Meine Meinung:

Dies ist nicht das erste Buch, welches ich von Kylie Scott lese. Ihr Schreibstil ist locker und leicht, man kann der Geschichte wie immer sehr gut folgen. Dies ist ein in sich geschlossener Einzelband und man benötigt keinerlei Vorwissen aus anderen Büchern.

Die Geschichte beginnt gleich mit einem witzigen Einstieg, Beck macht Alice mit einem Zitat von Jane Austen an. Mein Herz gehörte da schon ein wenig ihm.
Die beiden haben einfach von Anfang an eine tolle Chemie miteinander, sie necken sich, sie flirten und kommen sich näher.
Dies fand ich super schöngeschrieben und anderes als in anderen Büchern dieses Genres.

Alice und Beck sind als Protagonisten recht sympathisch, anfangs haben sie sich angenähert und waren einfach süß zusammen. Dann musste aber, wie im Klappentext geschrieben, Beck zurück zu seiner Familie und hier verlor die Geschichte mich ein wenig.

Die angekündigten Intrigen und Spannungen blieben auf der Strecke, ich hätte mir hier deutlich mehr gewünscht. Zwar sind Becks Verwandte nicht besonders nett zu Alice, aber es bleibt ein wenig oberflächlich und das fand ich sehr schade. Die Geschichte nimmt kaum Fahrt auf, sie bleibt einfach sehr flach. Die kleinen Stolpersteine in der Gesellschaft und die Ablehnung der Familie lösen sich schnell auf.
Es kommt einfach keine Spannung auf. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten bleibt aber konstant da und hält mich als Leserin durchaus am Ball.

Die ganze Geschichte lebt wirklich von Alice und Beck. Alles andere rückt in den Hintergrund und plätschert nur so dahin. Der Spannungsbogen ist nicht vorhanden und der große Knall auf den ich als Leserin gewartet habe, kam einfach nicht.

Mein Fazit:

Eine nette Geschichte für zwischendurch, die durch die beiden Protaginsten lesenswert wird. Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen, aber die versprochenen Intrigen und Co. bleiben auf der Strecke. Alles in allem eine schöne Liebesgeschichte

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Veröffentlicht am 24.03.2021

Coral and Pearl

Coral & Pearl
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Das Cover:

Ist sehr verspielt und bunt, ich finde es ist ein Hingucker, aber das englische Cover ist deutlich schöner und passt besser zu der Welt in die uns Coral & Pearl mitnehmen wird.

Meine Meinung:

Das ...

Das Cover:

Ist sehr verspielt und bunt, ich finde es ist ein Hingucker, aber das englische Cover ist deutlich schöner und passt besser zu der Welt in die uns Coral & Pearl mitnehmen wird.

Meine Meinung:

Das Buch beginnt recht einfach, wir lernen Zadie und ihre Zwillingsschwester Nor kennen. Da die Geschichte aus der Sicht von Nor geschrieben wurde, war schnell klar, dass nicht alles so sein wird, wie es scheint. Direkt zu Beginn ist eine Karte der Welt, die die Entfernungen und Orte verdeutlicht, das fand ich besonders hilfreich, wenn es später darum ging, dass eines der Mädchen von Varenia als Braut des Kronprinzen ins Reich Ilara gehen soll.

Nor und ihre Schwester werden, wie alle anderen Mädchen, von klein auf darauf vorbereitet schön zu sein, damit sie ausgewählt werden. Allerdings passierte in ihrer Kindheit ein Unfall, der Nor mit einer Narbe zurückließ. Damit scheidet sie als Braut aus. Nor ist als Protagonistin wirklich gelungen, sie ist loyal, starrköpfig und direkt. Was sie manchmal auch in Schwierigkeiten bringt, während Zadie die ruhigere ist, sie ist ein wenig sensibler und trotzdem fest entschlossen, wenn es darum geht zu bekommen was sie will.

Die Gegebenheiten der Welt wurden hier sehr schön erklärt, die Varenier tauchen nach den seltenen rosa Perlen, die neben der gefährlichen Blutkoralle leben und müssen hart um ihr Überleben kämpfen. Die politischen Ränke und Gründe für den Brautpakt waren gut beschrieben und einfach nachzuvollziehen.

Die Geschichte nimmt langsam an Fahrt auf, fast ein Drittel bleiben wir im Dorf der beiden Schwestern und die Geschehnisse des Klappentextes lassen damit etwas auf sich warten. Das fand ich etwas schade, denn endlich in Ilara angekommen, wird es erst richtig interessant.

Hier lernen wir die politischen Ränkespiele um den Brautpakt, die vorherigen Königinnen aus Varenia und den Kronprinzen Ceren kennen. Nor hat alle Hände voll zu tun sich selbst nicht in Gefahr zu bringen und gleichzeitig das Beste für ihr Volk zu versuchen, damit sie nicht zu Grunde gehen.

Die ganze Geschichte bleibt konstant auf einem guten Niveau, es fehlt nur ein wenig an einem spektakulären Ende, zwar kommen hier wieder neue Informationen ans Licht, aber es fehlte an Spannung und einem echten Überraschungs-Effekt.
Die ganze Zeit war ich unsicher, ob das Buch endet oder ob es noch was geben soll. Und so las sich das Buch auch. Als wenn die Autorin selber nicht wüsste, ob es ein Ende geben soll oder eben nicht. So ist das Ende auch eine Mischung aus abgeschlossen und offenen Fragen. Nach eigener Aussage wusste die Autorin selber nicht, ob es einen weiteren Band geben würde, als sie diesen schrieb. (Mittlerweile ist der zweiten Band auf Englisch erschienen: „A Kingdom of Sea and Stone“)

Ich habe ein wenig die Spannung vermisst, der Spannungsbogen blieb konstant, er wich manchmal ein wenig ab, aber es fehlte einfach das große Finale für mein Empfinden. Trotzdem ist es eine gelungene Geschichte, die uns in eine Welt voller Geheimnisse und Intrigen entführt.

Mein Fazit:

Eine schöne Geschichte, die besonders durch ihr World-Building punkten konnte. Ich bin gespannt, was im zweiten Band noch geschehen soll, denn das Ende war zum Teil abgeschlossen und hat doch einen Ausblick gegeben, was noch kommen könnte. Kein fieser Cliffhanger wartet hier, also eine klare Empfehlung für Fans vom Meer und tapferen Mädchen.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Princess Knight

Princess Knight
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Das Cover:

Ist ein schöner Hingucker, wenn man es nicht weiß, kommt der Leser aber nicht schnell darauf, dass es zur Blacksmith Queen Reihe gehört. Das Cover sieht etwas verträumter und weicher aus als ...

Das Cover:

Ist ein schöner Hingucker, wenn man es nicht weiß, kommt der Leser aber nicht schnell darauf, dass es zur Blacksmith Queen Reihe gehört. Das Cover sieht etwas verträumter und weicher aus als Band eins, was keineswegs den Inhalt widerspiegelt.

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung von Blacksmith Queen gefreut, die Mischung aus Sarkasmus, blutigen Kämpfen, spannender Wendungen und einem Hauch Romantik war einfach herrlich. Trotzdem brauchte ich einige Zeit bis ich in der Welt wieder angekommen bin. Die Geschehnisse spielen zwei Jahre nach denen aus Band eins und ich hätte mir einen etwas sanfteren Einstieg gewünscht, so war es doch recht holprig.

Es beginnt sofort mit Kämpfen, blutigen Kämpfen. Diese fand ich gut beschrieben, sie sind aber bestimmt nicht für jeden geeignet. Leider wurde ich mit Gemma, die diesen Band unsere Protagonistin ist, kennen wir bereits aus Band eins, aber sie ist ein schwer sympathisch zu findender Charakter. Hitzköpfig, stolz und meistens auf Krawall gebürstet.

Auch die Chemie zwischen ihr und Quinn konnte ich leider nicht wahrnehmen. Die beiden haben ständig gestritten, ich empfand Gemma schnell als anstrengend. Sie Streitereien mit ihrer Schwester, mit Quinn und allen anderen, die ihr über den Weg liefen waren einfach nur noch nervig. Das hatte nichts mehr mit starken weiblichen Figuren zu tun. Leider hat das die Handlung auch sehr ausgebremst.

Zudem kamen viele neue Namen, die alle nicht immer so einfach waren, Gruppierungen und politische Verstrickungen, die es mir nicht immer einfach machten der Handlung wirklich zu folgen, dabei war diese für dich genommen wirklich gut.

Mein Fazit:

Eine gelungene Welt, viele neue Charaktere, aber eine Protagonistin, die man nur sehr schwer mögen kann… Ein durchwachsender Band der sonst wirklich guten Blacksmith Queen Reihe. Einen kleinen Lichtblick stellte der Auftritt eines bekannten Charakters aus einer anderen Reihe und das offene Ende dar, die wieder Hoffnung auf den dritten Band machen.

Eine Leseempfehlung mit Einschränkungen, man sollte ab und zu mal Pause machen von Gemma, aber dieser spannenden Reihe eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Oberflächlich, aber spannend

Cold Kiss – Der Kuss des Todes
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Das Cover:
Sieht wirklich schick aus und passt bei genauerer Betrachtung auch zum ersten der Autorin, welches ebenfalls bei Piper erschienen ist.
Es handelt sich hier um einen unabhängig lesbaren Band

Meine ...

Das Cover:
Sieht wirklich schick aus und passt bei genauerer Betrachtung auch zum ersten der Autorin, welches ebenfalls bei Piper erschienen ist.
Es handelt sich hier um einen unabhängig lesbaren Band

Meine Meinung:
Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lese du ich muss es gleich sagen: Ich mochte es. Auch wenn es definitiv vorhersehbar war, so konnten mich die Rückblenden und neuen Herausforderungen die Marlie und Kenai sich stellen mussten doch immer wieder beim Buch halten.
Marlie konnte als einzige Überlebende einem Serienmörder entkommen, damit beginnt die Geschichte auch direkt, in mehreren Rückblenden und Erinnerungen erfährt der Leser dann, was genau geschehen ist und was Marlie erleiden musste.

Abgesehen von einem Streit mit ihrer Mutter und der Sorge um ihre Schwester, bleibt Marlie aber ein recht blasser Charakter, was ich sehr schade fand. Sie hatte keine wirkliche Tiefe, keine weiteren Gefühle außer ihr Trauma und ihre Sorge. Auch die Beziehung zu Kenai bleibt recht oberflächlich.

Kenai ist der Privatermittler, der Marlie helfen soll ihre Schwester zu finden, wie sollte es auch anderes sein, nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickeln die beiden eben doch Gefühle füreinander, leider konnte ich diese aber wenig ernst nehmen.

Interessant hat das Buch der Beobachter gemacht, der Serienkliller, der auch Marlie in seiner Gewalt hatte. Seine Geschichte, seine Hintergründe und was er den jungen Mädchen und Frauen angetan hat, haben mich wirklich in ihren Bann gezogen.

Mein Fazit:
Alles in allem war es ein spannender Krimi, der Fans des Genres wohl weniger bieten kann, Neueinsteigern, wie mir aber einiges bieten kann. Gefehlt hat es nur an unvorhersehbaren Wendungen und Tiefe der Charaktere, für einen Einstieg ins Genre kann ich diesen Krimi / Thriller aber empfehlen.

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