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Veröffentlicht am 18.05.2021

Leider nicht meine Geschichte...

London's Legacy. Entfesselte Elemente
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Die Prämisse klingt interessant: ein uraltes Geheimnis, Elementarmagier, die unter dem Radar schwimmen, um den Registrierungen zu kommen, Erdbeben, eine unterschwellige Gefahr und eine Liebesgeschichte, ...

Die Prämisse klingt interessant: ein uraltes Geheimnis, Elementarmagier, die unter dem Radar schwimmen, um den Registrierungen zu kommen, Erdbeben, eine unterschwellige Gefahr und eine Liebesgeschichte, die alles verändern könnte, leider konnte mich die Geschichte nicht so sehr packen, wie viele andere, die wirklich sehr schöne Rezensionen geschrieben haben.

Es hat bei mir direkt mit dem Prolog angefangen. Ich mochte ihn, denn er lässt die Geschichte direkt mit einem Knall beginnen, aber leider konnte ich nur sehr wenig mit dem Schreibstil anfangen. Er war sehr "kindisch", parataktisch und ich hatte nicht das Gefühl, dass er wirklich zu Charlie und ihrer Geschichte passt. Ich hätte mir mehr Informationen und Beschreibungen gewünscht, denn in den ersten Kapiteln hatte ich viele Fragezeichen vor Augen, die auch bis zum Ende nicht komplett beantwortet werden.

Ich wusste, dass Charlie jung ist, aber sie wirkte durch die Geschichte, die Dialoge und den Schreibstil noch jünger als sie war. Es klingt zwar blöd, aber ich bin der Meinung, dass Autorinnen dem/der Leserin nicht alles vorkauen sollten, sondern auch besondere Zusammenhänge aus den Zeilen lesen lassen sollte, aber auch hier hatte ich das Gefühl, dass mich die Autorin nicht ernst nimmt. Ich hätte mir mehr gewünscht. Mehr Tiefe, ausgearbeitetere Charaktere, eine noch intensivere Liebesgeschichte. Einfach mehr. Auch das Ende war mir leider viel zu schnell abgehandelt und wirkte allem in allem sehr konstruiert.

Ich habe ein paar sehr schwerwiegende Kritikpunkte, aber die Grundidee mit den magischen Kindern fand ich schön. Trotz kindisch wirkendem Schreibstil hatte die Geschichte trotzdem eine Art Wohlfühlcharakter. Ich freue mich wirklich, dass so vielen Leser*innen dort draußen diese Geschichte gefällt, aber meinen Geschmack hat sie leider nicht getroffen, deswegen muss ich schweren Herzens 2,5/5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Sein Hunger nach Gerechtigkeit ist unersättlich...

Blake - Der Geschmack des Todes
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Es hätte so gut werden können. Band 1 war ein wenig langweilig, aber das lag bei mir eher weniger an Blake (den finde ich auf mobide Weise eigentlich ziemlich interessant) oder dem Schreibstil, sondern ...

Es hätte so gut werden können. Band 1 war ein wenig langweilig, aber das lag bei mir eher weniger an Blake (den finde ich auf mobide Weise eigentlich ziemlich interessant) oder dem Schreibstil, sondern eher an dem Fall per se, deswegen hatte ich ziemlich große Hoffnungen, dass Band 2 besser wird. Eine neue Ausgangssituation, ein neuer Fall, ein cool klingender Klappentext, aber leider bin ich ein wenig enttäuscht zurückgeblieben. Der Schreibstil, der mir im ersten Band noch gut gefallen hat und auch in weiten Teilen der ersten Hälfte des Buches, hat leider immer weiter nachgelassen und die Zähigkeit bzw. Langatmigkeit unterstützt. Das Buch beginnt stark, mit mafiösen Strukturen, Blakes neuer Lebenssituation, aber auch hier hat mir die Arbeit mit dem FBI nicht gefallen. Es war langweilig, ich mag die Kommissarin nicht und es fehlte mir erneut der rote Faden, der sich durch die Geschichte zieht und mich als Leserin führen soll. So unglaublich schade, denn Blake als Charakter ist, so makaber wie es klingt, total interessant, faszinierend, außergewöhnlich. Ich habe noch nie von einem Protagonisten gelesen, der nur annähernd so gewesen ist wie Blake, aber für eine volle Sternebewertung reicht das leider nicht. Ich habe mich durch die Seiten gequält, bin einfach nicht weitergekommen, sodass ich beinahe 2-3 Wochen an dem Buch saß. Die Rätsel hingegen (am Anfang jedes Kapitels) fand ich wieder richtig cool, auch wenn ich schlecht im Rätseln bin.

Insgesamt hat Jack Heath mit Blake eine interessante Figur erschaffen, die ich sehr faszinierend finde, aber leider finde ich den größten Teil des Plots ziemlich langweilig, vorhersehbar und erdrückend. Genauso wie der Schreibstil, der es leider nicht schafft, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen kann. Aufgrund dessen vergebe ich 2,5/5 Sterne, weil ich Blake, die Prämisse und die Rätsel gerne mag.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Nach dem Klappentext habe ich mehr erwartet!

Blake
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Blake steht schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste und nachdem es bei meiner letzten rebuy Bestellung eingezogen ist, konnte ich nicht mehr länger warten.
Ein dunkles Geheimnis, ein Protagonist, ...

Blake steht schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste und nachdem es bei meiner letzten rebuy Bestellung eingezogen ist, konnte ich nicht mehr länger warten.
Ein dunkles Geheimnis, ein Protagonist, der sich für seine FBI Arbeit nicht mit Geld bezahlen lässt, sondern seine Sünden ausleben darf.
Ihr könnt euch vorstellen mein Interesse war geweckt.
Leider habe ich nicht das bekommen, was ich gerne haben wollte. Timothy Blake war zwar ein ziemlich cooler Protagonist - intelligent, gerissen und sehr, sehr gestört, aber ansonsten konnte ich nicht viel aus der Geschichte mitnehmen, denn diese war sterbenslangweilig. Ich habe mich durch die Seiten gequält. Der Fall wirkte 3/4 der Geschichte an den Haaren herbeigezogen und Blakes Vergangenheit konnte das nur sehr minimal ausgleichen.
Nicht nur die Geschichte hat mich enttäuscht zurückgelassen, sondern auch der Schreibstil. Zu einem Thriller gehört für mich ein flüssiger Schreibstil, sodass ich die Buchstaben förmlich einsauge, mich kaum traue zu blinzeln, um nichts zu verpassen. Bei diesem Buch habe ich Seiten überblättert, weil es mich nicht interessiert hat. Auch die anderen Charaktere waren wenig interessant und blieben leider auch überwiegend sehr blass.
Neben Blake als Protagonisten hat mir, aber auch die düstere, leicht melancholische Stimmung gut gefallen, um etwas Positives zu berichten, aber der Rest... Ich schwanke momentan noch zwischen 2,5 und 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

In a kingdom of light, she is the darkness.

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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Ich weiß nicht, was es mit uns war, aber irgendwie sind wir nicht miteinander warm geworden. Anfangs hatte es wunderschöne Throne of Glass Vibes, die ich sehr genossen habe, aber bereits nach wenigen Seiten ...

Ich weiß nicht, was es mit uns war, aber irgendwie sind wir nicht miteinander warm geworden. Anfangs hatte es wunderschöne Throne of Glass Vibes, die ich sehr genossen habe, aber bereits nach wenigen Seiten flaute es immer weiter in eine mittelmäßige High Fantasygeschichte ab, die auf zu wenigen Seiten zu viel wollte. Eine Königinnenwahl, zahlreiche Intrigen, eine Reise, ausweglose Situationen und ein Showdown, der in einen fiesen Cliffhänger mündet. Die Autorin wollte zu viel auf einmal, dadurch kam die Tiefgründigkeit und Plastizität der Geschichte nicht nur zu kurz, sondern auch die Charaktere haben leider darunter gelitten. An sich ist alles vorhanden, damit die Geschichte hätte cool werden können. Eine Protagonistin, die leider zu wenig Raum hatte, um wirklich Badass zu wirken, Szenen, die hätten tiefgründig wirken können, wenn man sich Zeit gelassen hätte, genauso wie der Bösewicht, der mich mehr als einmal die Augen verdrehen ließ. Hinzukommen leider viele Zeitsprünge, die mir die verstrichene Zeit leider nicht suggerieren können. Auch an den Männern allgemein wird kein gutes Haar gelassen, entweder stehen sie Seitenweise auf dem Schlauch, denken ausschließlich mit ihrem Geschlechtsteil, sind unglaublich naiv oder unglaublich brutal. Die Grundidee mit den Alben klingt unglaublich cool, das Potenzial ist da, aber leider wurde es überhaupt nicht genutzt. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ob ich 2,5 oder 3 Sterne vergeben soll, momentan tendiere ich leider immer mehr nach unten. Ich weiß noch nicht mal, ob ich es überhaupt nicht empfehlen kann, an sich war der Schreibstil schön flüssig und ich bin relativ schnell durchgekommen

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Sehr speziell, aber leider doch enttäuschend...

Meine Schwester, die Serienmörderin
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Mir fällt es ein wenig schwer diese Rezension zu schreiben. Normalerweise weiß ich in Ansätzen, was ich schreiben möchte, aber bei diesem Buch ist mein Kopf leer. Das Leseerlebnis war intensiv, aber auch ...

Mir fällt es ein wenig schwer diese Rezension zu schreiben. Normalerweise weiß ich in Ansätzen, was ich schreiben möchte, aber bei diesem Buch ist mein Kopf leer. Das Leseerlebnis war intensiv, aber auch verwirrend. Ich versuche so gut wie es geht meine Gedanken niederzuschreiben.
Die Autorin hat eine sehr spezielle Geschichte geschrieben, die mit ihrem prägnanten und sehr speziellen Schreibstil auffällt. Sie bleibt sehr distanziert, emotionsarm, fast schon analytisch. Eine wirklich konstant erzählte Geschichte kann ich nicht wirklich erkennen. Es wirkt eher als hätte die Autorin Szenen zusammengeschustert, die über mehrere Wochen stattfinden. Leider ist auch die Gefahr sehr groß, dass sie sehr viele Szenen/Geschehnisse anreißt, Krummen sät, die zu Spekulationen und Vermutungen einladen, aber nie aufklärt was dahintersteckt. Mir fehlen ausführlichere Szenen und Gespräche, damit sich der Leser noch genauer in Korede und ihre Schwester hineinversetzen kann. Außerdem konnte ich nur schwer am Ball bleiben, meine Gedanken sortieren und Empathie für die beiden Mädels aufbringen.
Korede wirkt wie der Schreibstil - analytisch, kalt, emotionsarm und distanziert. Einzig für ihren Schwarm und ihre Schwester bringt sie so etwas wie Gefühle auf. Beide Regungen kann ich null verstehen, ich finde weder den Arzt noch ihre Schwester sympathisch. Ayoola ist einfach furchtbar nervig. Sie benimmt sich wie ein naives verwöhntes Püppchen, das tun und lassen kann was sie will, nur weil sie schön ist! Sie wickelt alle um den kleinen Finger! Das hat mich stellenweise so aufgeregt! Ich hätte mir in diesem Punkt mehr Tiefgründigkeit gewünscht und dass mit solchen Vorurteilen aufgeräumt wird, die die Autorin mit ihrer Position gegenüber Männern vertritt. Ich sage es nicht oft, aber die Message des Buches finde ich bis zu einem gewissen Grad problematisch!
Einzig den Komapatienten fand ich sympathisch. Im Nachhinein verstehe ich noch nicht ganz seine Rolle in allem, außer er ist so eine Art... Metapher für ein Leben ohne Ayoola, mit Normalität und Gerechtigkeit?!
Ich kann nicht sagen, warum ich trotzdem dran geblieben bin. Ich war fasziniert: von dem Schreibstil, was hinter allem steckt und Koredes Art war mal etwas ganz Anderes. Das Ende und manche Passagen haben mich sehr verwirrt zurückgelassen. Entweder habe ich es einfach nicht verstanden oder die Autorin hat nicht genug auserzählt. Ich fühle mich als würde mir die Autorin ein Rätsel geben, das eigentlich ganz simpel ist und in ihrem Kopf Sinn ergibt, aber die zentralen Fundamente fehlen, um das Rätsel in seinem vollen Umfang zu verstehen und lösen zu können...Die Geschichte entzieht sich mir und ich bleibe verwirrt zurück. Versteht ihr, was ich sagen möchte?
An dieser Stelle möchte ich auch erwähnen, dass ich es sehr erfrischend fand, dass die Geschichte in Lagos gespielt hat, obwohl der Leser nicht wirklich viel von der Umgebung mitbekommt. Es hätte überall spielen können. Einzige Hinweise auf die Umgebung in Afrika sind die sehr lose erwähnten kulturellen Gegebenheiten.
Insgesamt hat mich die Geschichte eher enttäuscht zurückgelassen. Der Schreibstil war sehr speziell, aber leider war sie sehr oft nicht auserzählt, viele Situationen werden nur angerissen und teils wurde es sehr weird und crinchy. Leider nichts Halbes und nichts Ganzes. Ich vergebe unentschlossene 2,5/5 Sterne.

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