Leserunde zu "Long Distance Playlist" von Tara Eglington

Mitreißend und romantisch
Cover-Bild Long Distance Playlist
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Tara Eglington (Autor)

Long Distance Playlist

Bis wir uns wiedersehen

Cherokee Moon Agnew (Übersetzer)

Isoldes Herz ist gebrochen: Eben noch war sie mit dem coolsten Jungen aus ihrer Ballettgruppe zusammen. Doch dann erwischt sie ihren Freund beim Fremdknutschen - und vermasselt prompt das für sie so wichtige Vortanzen. Voller Liebeskummer zieht sie sich zurück - bis sie eine Mail von Taylor erhält, ihrem ehemals besten Freund. Sie haben sich aus den Augen verloren, als er vor Jahren weggezogen ist. Isolde ist sich unsicher: Will sie den Kontakt überhaupt wieder? Doch dann nähern sich die beiden durch endlose Chats und Musikplaylisten erneut an ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 08.03.2021 - 28.03.2021
  2. Lesen 12.04.2021 - 02.05.2021
  3. Rezensieren 03.05.2021 - 16.05.2021

Bereits beendet

Schlagworte

YA Young Adult Bücher ab 14 Jahren Fernbeziehung Romance Liebe auf Distanz Musik Playlist Australien Kanada Schicksal Behinderung Sportunfall Mental Health Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 03.05.2021

hinterlässt ein schönes Gefühl

1

Bei diesem Buch handelt es sich um eine friends-to-lovers-Geschichte, welche aber erstmal damit beginnt, dass Isolde von ihrem Freund sitzen gelassen wird. Zur gleichen Zeit beginnt sie wieder mit Taylor, ...

Bei diesem Buch handelt es sich um eine friends-to-lovers-Geschichte, welche aber erstmal damit beginnt, dass Isolde von ihrem Freund sitzen gelassen wird. Zur gleichen Zeit beginnt sie wieder mit Taylor, ihrem alten Freund seit Kindertagen, zu schreiben. Jedoch merken beide mit der Zeit, dass sich zwischen ihnen weitaus mehr anbahnt als freundschaftliche Gefühle. Das einzige Problem: Die Entfernung zwischen ihnen…

Zum Cover:
Mir gefällt dieses richtig gut! Es ist ziemlich süß mit den Chatnachrichten und dem Orange und passt meiner Meinung nach auch perfekt zum Inhalt des Buches.

Meine Meinung:
Da ich ab und zu Jugendbücher total gerne lese und dieses mich einfach total angesprochen hat, habe ich mich super auf den Inhalt gefreut. Dieser konnte mich auch auf jeden Fall von sich überzeugen!
Das Buch hat auf den ersten Blick vielleicht relativ viele Seiten, wobei das beim Lesen wirklich nicht spürbar ist, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Das liegt auch daran, dass ein großer Teil der Handlung – besonders im ersten Teil – aus Textnachrichten, Chats und E-Mail Verläufen besteht. Mir hat dieser lockere Schreibstil super gut gefallen und er hat auch richtig gut zur Geschichte gepasst. Ich habe dadurch die jeweiligen Abschnitte wirklich schnell gelesen.

Die tiefe Freundschaft zwischen Taylor und Isolde war einfach so schön und hat auf mich definitiv authentisch gewirkt. Ich habe diese Verbundenheit zwischen ihnen gespürt, egal in welcher Situation und wie weit sie voneinander entfernt waren, da Isolde in Australien lebt und Taylor in Neuseeland.
Das Buch wird über einen ziemlich langen Zeitraum erzählt, weswegen es auch einige Zeitsprünge gibt. Diese brachten die Handlung zwar in Gang und führten dazu, dass das Buch spannend blieb, aber teilweise war ich etwas überrumpelt, wenn eine Szene sehr abrupt endete, wobei ich eigentlich noch gerne mehr gelesen hätte. Das war etwas enttäuschend.

Trotzdem hatte das Buch definitiv sehr viel Authentizität in sich, da alles etwas langsamer angegangen wurde, ohne dass Spannung verloren ging. Ich hatte hier das Gefühl, dass das Buch nicht diesem typischen klischeehaften roten Faden folgte, sondern sein ganz eigenes, persönliches Tempo hatte.
Leider gab es hier wieder den Fall, dass die Protagonisten nicht miteinander reden und dadurch auch Missverständnisse entstanden, verstärkt dadurch, dass die beiden sich hauptsächlich Nachrichten schickten. Darüber sind Emotionen zwar auch oftmals ersichtlich, können aber auch viel schneller falsch gedeutet werden. Hier habe ich manchmal gemerkt, dass dies schnell zum Verhängnis werden kann.

Isolde und Taylor habe ich definitiv in mein Herz geschlossen, es sind einfach wundervolle Charaktere. Beide mit Problemen und Zweifeln, die ich definitiv nachvollziehen konnte. Ich mochte auch, wie mit der Amputation von Taylors Bein umgegangen wurde, und dass hier nicht der Prozess der psychischen Heilung im Mittelpunkt stand, sondern auch, wie er zurück zu seiner alten Leidenschaft findet. Genauso wie bei Isolde, ihre Entwicklung, die das Ballett angeht, fand ich wirklich gut dargestellt. Ballett war etwas, was ich früher auch tanzen wollte und ich empfinde bis heute für diesen Sport eine große Faszination.
Zwar gab es die ein oder andere Stelle, die etwas widersprüchlich war, auch Isoldes Handlungen, jedoch konnte ich darüber hinwegschauen. Beispielsweise reagierte sie einmal sehr impulsiv, obwohl schon sehr lange klar war, wie diese Sache ausgehen wird und sie sonst in vielen Dingen sehr reif gehandelt hat.

Fazit:
Super unvorhersehbar war das Buch auch nicht, aber dafür sehr angenehm und auch das Ende hat in mir ein gutes Gefühl ausgelöst. Es ist zwar mehr oder weniger offen, aber genau das mag ich daran: Es ist nicht alles klar was noch kommen wird, aber diese Zuversicht und dass vieles seinen Platz gefunden hat ist ein guter Gedanke, eben wie das wahre Leben.

Trotzdem mochte ich dieses Buch wirklich sehr, allen, die gerne Jugendbücher lesen, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Es ist eine total süße Geschichte mit einigen kleinen Schwächen, die ich aber trotzdem positiv in Erinnerung behalten werde.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

das gewisse etwas fehlte

1

Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, der Klappentext hat mich wirklich sehr angesprochen, und, dass die Musik einfach eine große Rolle spielen sollte. Allerdings wurde ich leider ein wenig ...

Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, der Klappentext hat mich wirklich sehr angesprochen, und, dass die Musik einfach eine große Rolle spielen sollte. Allerdings wurde ich leider ein wenig enttäuscht.

Die beiden Hauptcharaktere Taylor und Isolde (Issy) mochte ich wirklich sehr gerne. Taylor ist früher Snowboard gefahren, bis ihn ein schwerer Schicksalsschlag von der Piste vertrieben hat. Noch dazu hat er kurz danach seine beste Freundin Isolde verloren. Isolde, für die das Ballett das Leben ist. Als allerdings ihr Freund mit ihr Schluss macht, ist sie verzweifelt, doch dann erhält sie eine Email von Taylor. Und sie kann das Kribbeln, dass sie während dem Email schreiben empfindet, nicht mehr ignorieren, da es Taylor ja auch nicht empfindet, oder?

Taylor ist ein sehr selbst bestimmter Charakter, es weiß eigentlich immer was wer will, auch wenn er es nicht immer sofort durchsetzt, um sicher zu gehen. Auch die Schicksalsschläge, die er in seinem jungen Leben schon erlitten hat, warfen ihn nicht aus der Bahn. Er ist ein Kämpfer und das ist ihm bewusst. Und dann wäre da noch Issy, die Tochter von der bestbefreundeten Familie, seine beste Freundin, die er durch einen Streit aus den Augen verloren hat. Und als sie sich wieder schreiben und Playlisten austauschen, hat auch sein Leben einfach viel mehr Sinn.

Isolde weiß eine Sache ganz sicher: Ballett ist ihr Leben, dass wird dem Leser zahlreich klar gemacht. Für sie steht wirklich nur das Ballett im Fokus und der Kontakt zu ihrer Schwester Vi und ihrer Freundin Ana, die aber beide weggezogen sind. Doch als in ihrer Familie eine kleine Krise herrscht, ist sie wirklich glücklich wieder Kontakt zu Taylor zu haben. Denn er war schon immer für sie da, und hat immer ein offenes Ohr für sie.
Die Charaktere mochte ich wirklich sehr gerne, denn sie sind für ihr Alter wirklich sehr reif, ernst und diszipliniert. Ich mochte aber auch, dass man auch viel (aber auch nicht zu viel) von den Nebencharakteren erfährt, wie die Eltern oder die Freunde der Protagonisten.

Allerdings war ab der Mitte der Geschichte irgendwie die Luft raus. Man konnte eigentlich alles vorhersehen, und es war auch durchaus häufig klischeehaft. Zum einen fehlte mir der Humor, natürlich gab es hier und da mal einen lustigen Spruch, aber im Großen und Ganzen war es doch sehr ernst und einfach gestrickt. Einfach gesagt fehlte die Leichtigkeit.
Vor allem zum Schluss hin, ging es wirklich sehr schnell und abrupt. Das Ende ist auch relativ offen, denn obwohl sie das Geplante erreicht haben, konnte man es aber nicht wirklich auf ihre Zukunft duplizieren. Kurz zu den Playlisten: Ich finde, dass die Musik hier sehr nebensächlich ist, und die Musik ehrlich gesagt häufig auch gar nicht zu den einzelnen Themen gepasst hat, was aber von dem persönlichem Musik Geschmack abhängt. Die Idee selber fand ich toll.

Der Schreibstil von Tara Eglington war wirklich sehr locker und einfach. Am Anfang waren die Chat und Emailverläufe sehr unterhaltsam und kurzweilig, aber mit der Zeit, haben diese fast über Hand genommen, und es war fast ein wenig zu viel. Aber durch die "normalen Kapitel" wurde es sehr abwechslungsreich gestaltet, und da die Kapitel immer sehr kurz waren, dachte man sich immer, -okay, ein Kapitel lese ich noch, okay noch eins- , wodurch es wirklich kurzweilig wurde. Zwar gab es eine Stelle, wo die Chats über Hand genommen haben, aber dennoch mochte ich die Abwechslung und die Gestaltung des Aufbaus.

Abschließend kann ich nur noch mal sagen, dass das gewisse Etwas gefehlt hat, dass einen an das Buch bindet und man einfach gefesselt ist und das Buch nicht mehr aus der Hand legen will. Dennoch fand ich die Geschichte von Taylor und Isolde sehr schön, aber eben einfach gestrickt, vorhersehbar und oft ein wenig klischeehaft.

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Freundschaft über tausende Kilometer

0

Eigentlich sind Isolde und Taylor schon seit dem Kindergartenalter Freunde. Auch die Distanz zwischen Neuseeland und Australien, nach dem Umzug von Isoldes Familie, konnte daran bisher nichts ändern. Doch ...

Eigentlich sind Isolde und Taylor schon seit dem Kindergartenalter Freunde. Auch die Distanz zwischen Neuseeland und Australien, nach dem Umzug von Isoldes Familie, konnte daran bisher nichts ändern. Doch seit einem bösen Streit vor einigen Jahren hatten die beiden keinen Kontakt mehr – selbst dann nicht, als Taylor einen schlimmen Unfall hatte. Nun steckt Isolde mitten im schlimmsten Liebeskummer, weil sie ihren Freund Aiden mit einer anderen erwischt hat und Taylor meldet sich tatsächlich bei ihr, um sie zu trösten. Die beiden nähern sich wieder an, aber kann ihre Freundschaft über die lange Distanz überhaupt funktionieren?

„Long Distance Playlist“ wird aus wechselnden Perspektiven von Isolde und Taylor erzählt; dabei gibt es sowohl erzählenden Fließtext, als auch eingewobene Konversationen per Mail oder SMS. Und ganz wichtig: Playlists für alle Gelegenheiten. Mit dieser Erzählweise wird nicht nur das aktuelle Geschehen zwischen den Kindergartenfreunden sichtbar, sondern auch den Alltag und die Schwierigkeiten ihrer Familien und vergangene Erlebnisse.

Die Handlung wird vor allem von den Charakteren getragen. Isolde und Taylor haben manches gemeinsam: Isolde ist eine ambitionierte Balletttänzerin und trainiert gerade für die Ausnahmeprüfung an einer renommierten Schule. Taylor war vor seinem Unfall professioneller Snowboarder und das sehr erfolgreich. In dieser Hinsicht verstehen sich die beiden blind, unterstützen den anderen und können nachvollziehen, wie viel Zeit und Energie für die Erfüllung eines Traumes notwendig ist.

Der eigentlich Kern – die Liebesgeschichte – gefiel mir hingegen weniger gut. Isolde ist keine einfach Persönlichkeit und vor allem zu Beginn wirkte sie auf mich sehr egozentrisch. Sie lässt sich von Taylor trösten, obwohl der nach seinem Unfall Schlimmes durchgemacht hat und sie sich damals trotz allem nicht aufraffen konnte, wieder den Kontakt zu ihm zu suchen. Zum Glück verändert sich hier einiges im Laufe der Handlung und man versteht, warum die beiden eben doch zueinander gehören.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Für nebenbei ganz nett

1

Long Distance Playlist ist ein Jugendroman, der aus SMS, Chats und erzählendem Text aufgebaut ist. Die Mischung der verschiedenen Stile werden sehr gut miteinander kombiniert. Man hat nie das Gefühl etwas ...

Long Distance Playlist ist ein Jugendroman, der aus SMS, Chats und erzählendem Text aufgebaut ist. Die Mischung der verschiedenen Stile werden sehr gut miteinander kombiniert. Man hat nie das Gefühl etwas verpasst zu haben, da der erzählerische Text die Chats sehr gut ergänzt. Der Schreibstil war sehr angenehm und schnell zu lesen.

Die im Titel erwähnten Playlisten spielen hier meines Empfindens nach nur eine untergeordnete Rolle und sind nicht so stark präsenz, wie ich es erwartet hätte.
Für meinen Musikgeschmack war leider nichts dabei, aber dies ist ja auch eine sehr individuelle Ansicht.

Die beiden Charaktere Isolde und Taylor sind überraschend erwachsen und ernst, besonders in Hinblick auf ihren Sport sind beide sehr diszipliniert.
Für einen Jugendroman fehlte es mir hier dann doch irgendwie ein bisschen an Leichtigkeit.

Allgemein muss ich auch sagen, dass mir bei diesem Buch das gewisse Etwas gefehlt hat. Es war jetzt für mich kein Wow-Buch, sondern ganz nett und zum Nebenbei- Lesen.

Das Buch war in vielerlei Hinsicht auch sehr vorhersehbar, für mich gab es hier keine großen Überraschungen und an einigen Stellen war es mir auch etwas zu kitschig. Manche Stellen war im Nachhinein dann sehr aufgebauscht worden und passten ins Gesamtbild dann nicht mehr so rein.

Das Ende hat mich in dem Sinne überrascht, dass es so abrupt kam. Ich hatte das Gefühl eben noch mitten in der Handlung gewesen zu sein und plötzlich war ich bereits in der Danksagung angekommen.
Mir fehlte hier wirklich noch ein Ausblick in die Zukunft, der das ganze abgerundet hätte.

Für mich ein nettes Jugendbuch mit einem originellen Stil, dem aber leider das gewisse Etwas gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Anders als erwartet, aber nicht besser

1

Isolde und Taylor waren einst beste Freunde. Doch ein schlimmer Streit zerstörte das Vertrauen zwischen ihnen. Monate später leidet Izzy unter Herzschmerz und meldet sich wieder bei Taylor, der in einem ...

Isolde und Taylor waren einst beste Freunde. Doch ein schlimmer Streit zerstörte das Vertrauen zwischen ihnen. Monate später leidet Izzy unter Herzschmerz und meldet sich wieder bei Taylor, der in einem anderen Land wohnt. Die alte Vertrautheit kommt wieder auf, doch schaffen es die beiden endlich zu erkennen, dass möglichweise mehr zwischen ihnen ist als ein ganzer Ozean?

Ich mag solche Art von Jugendbücher, in denen Teenager etwas tiefgründiger unterwegs sind. Isolde und Taylor sind das auf jeden Fall. Sie tanzt ihr halbes Leben lang Ballett. Ein wichtiges Vortanzen verhaut sie allerdings, weil sie ihren Freund beim Fremdknutschen erwischte.

Zum Glück meldete sich Taylor wieder bei ihr und die alte Freundschaft lebt wieder auf. Taylor hat sich gerade von einem schwerwiegenden Unfall erholt, der ihn sein Bein kostete und somit auch seine Karriere als Profisnowboarder. Beide denken sehr viel, aneinander, an das Was-wäre-wenn, ihre Familie und ihre Zukunft.

Die Handlung besteht zu großen Teilen darin, dass die beiden Vergangenes rekapitulieren und miteinander darüber sprechen. In der Gegenwart passierte dabei nicht allzu viel. Das machte es mir stellenweise auch wirklich schwer am Ball zu bleiben. Ich habe an manchen Tagen nicht gelesen und die Geschichte dabei auch nicht vermisst. Das ist nicht gerade ein gutes Zeichen.

Die Protagonisten machten es mir am Anfang auch ein wenig schwer zu ihnen zu finden. Isolde hat mit ihrer frischen Trennung zu tun und alles dreht sich darum. Außerdem gebe es große Teile der spärlichen Handlung nicht, wenn beide einfach miteinander geredet hätten. Teenager, schätze ich...
Am Ende sind sie mir dennoch ans Herz gewachsen.

Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln erzählt, die immer wieder durch Chatverläufe unterbrochen wurden. Außerdem spielen Playlisten eine große Rolle.

Das Ende war allerdings dann doch noch mal ein Dämpfer, denn das Buch endet abrupt. Einfach mittendrin und auf einer Note, die sich durch das ganze letzte Drittel zog. Es gab keinen Spannungshöhepunkt. Es war einfach zu Ende. Dabei hätte der Geschichte gerade ein Epilog, der ein paar Jahre später spielte verdammt gut getan.

Ich hatte mir von Tara Eglingtons "Long Distance Playlist einfach mehr erwartet. Doch die wenige Handlung wurden dann auch nicht zufriedenstellend beendet. Immerhin konnte die Geschichte mit tiefgründigen Protagonisten punkten.

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