sehr detailliert
Die goldene Göttin - Das Schwert der WahrheitMeinung
Mir fällt es schwer diesen Titel zu bewerten, insbesondere nachdem ich kürzlich erfahren habe, dass der Autor verstorben ist. Besonders Kritik möchte man da nur sehr ungern loswerden, aber ich ...
Meinung
Mir fällt es schwer diesen Titel zu bewerten, insbesondere nachdem ich kürzlich erfahren habe, dass der Autor verstorben ist. Besonders Kritik möchte man da nur sehr ungern loswerden, aber ich hoffe sehr, dass ihr trotz meiner kritischen Worte zu der Geschichte greifen werdet.
Das Cover ist schlicht und elegant gestaltet und verlockte mich regelrecht dazu zu greifen. Mir sprang die Optik direkt ins Auge und dieses Spiel vom schwarzen Hintergrund mit goldenen Ornamenten/Schrift gefällt mir sehr.
Inhaltlich erwartet uns eine Novelle, in der viel Liebe zum Detail steckt, was man in der Regel bei dieser Schreibart weniger erwarten würde. Bei all den Details gingen mir die Protagonisten ein wenig unter. Sie wirken im Vergleich zum Setting, der Handlung sehr schwach und es war schwierig mich vollständig auf das Werk einzulassen. Im Verlauf begleitet man Richard ein Charakter, den ich bis zum Ende nicht gänzlich greifen konnte. Auch, wenn das ein oder andere von ihm durchsickert hat man das Gefühl es würde eine wichtige Information von ihm fehlen, um ihn voll und ganz verstehen zu können.
Der Stil des Autors ist sehr prägnant, flüssig, kurzweilig, aber eben auch bildlich. Hier und da hätte ich mir ein wenig von diesem Informationsfluss gewünscht, um die Story auf mich wirken lassen zu können. Dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen wird man neugierig auf die Nachfolgebände.
Fazit
Die goldene Göttin war für mich ein zwiegespaltener Auftakt, welcher jedoch nicht die Lust auf die Reihe genommen hat. Es ist ein Buch, welches inhaltlich sehr detalliert ist und die Emotionen bzw. Hauptpersonen etwas auf der Strecke bleiben. Aus diesem Grund 3,5 von 5 Sternen