Cover-Bild New Chances
Band 5 der Reihe "Green Valley Love"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.06.2021
  • ISBN: 9783426526798
Lilly Lucas

New Chances

Roman

Verliebt am anderen Ende der Welt:
Im 5. Liebesroman der romantischen New-Adult-Reihe »Green Valley Love« will die junge Deutsche Leonie eigentlich bei einem Auslandspraktikum in den USA erste Berufserfahrungen als Craft-Beer-Brauerin sammeln – bis alles anders kommt als geplant.

Während eines Work-and-Travel-Aufenthalts in den USA ihren Traum verwirklichen und Erfahrungen im Craft-Beer-Brauen sammeln – das hat sich die 21-jährige Leonie gewünscht. Doch dann geht schief, was nur schief gehen kann, und Leonie strandet in der Kleinstadt Green Valley, auf der Suche nach irgendeinem Job. Einziger Lichtblick ist der ebenso attraktive wie einfühlsame Barkeeper Sam, dem sie prompt ihr Herz ausschüttet. Keiner von beiden ahnt, dass sie sich schon am nächsten Tag wiedersehen werden: Leonie bewirbt sich als Nanny für die kleine Maya, obwohl sie keinerlei Erfahrung mit Kindern hat – und ohne zu wissen, dass Sam Mayas Vater ist …

Die New-Adult-Liebesromane von Bestseller-Autorin Lilly Lucas entführen mit viel Gefühl und einem Schuss Humor in die wunderschön gelegene Kleinstadt Green Valley mitten in den Rocky Mountains. In jedem Band der Liebesroman-Reihe findet ein anderes Paar die große Liebe.

»Green Valley Love« ist in folgender Reihenfolge erschienen:
New Beginnings (Lena und Ryan)
New Promises (Izzy und Will)
New Dreams (Elara und Noah)
New Horizons (Annie und Cole)
New Chances (Leonie und Sam)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2021

ein nettes Wohlfühlbuch, schwächer als die Vorgänger

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„Du bist nur auf der Durchreise. Und ich kann dir nicht folgen.“
(Sam zu Leonie in New Chances)

Worum geht’s?

Eigentlich wollte Leonie nur ein Praktikum in einer Craft Beer Brauerei machen. Doch als ...

„Du bist nur auf der Durchreise. Und ich kann dir nicht folgen.“
(Sam zu Leonie in New Chances)

Worum geht’s?

Eigentlich wollte Leonie nur ein Praktikum in einer Craft Beer Brauerei machen. Doch als sie in den Staaten ankommt, muss sie geschockt feststellen, dass ihr Praktikumsbetrieb abgebrannt ist. Da sie nur eine begrenzte Zeit ohne Arbeit im Land bleiben darf, ist guter Rat teuer. Durch Zufall verschlägt es sie nach Green Valley, wo ihr eine Stelle als Nanny bei Sam angeboten wird. Doch bald muss Leonie nicht nur auf ein Kind aufpassen – sondern auch auf ihr Herz.

New Chances ist Band 5 einer Reihe um das Örtchen Green Valley. Die Geschichte ist in sich geschlossen, die Figuren der Vorbände kommen als Nebencharakter vor, was zu potenziellen Spoilern führen kann, wenn man die Bücher nicht kennt. Vorkenntnisse sind für das Buch jedoch nicht nötig.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Wie auch bereits die Vorbände wird das Buch ausschließlich durch die weibliche Protagonistin Leonie in der Ich-Perspektive erzählt. Die Geschichte verläuft linear. Der Schreibstil ist locker-leicht, mitreißend und entspannt. Das Buch beinhaltet angedeuteten erotischen Content.

Meine Meinung

Ein letztes Mal führt mich mein Weg nun nach Green Valley. Vier Bücher, viele Schmacht-Momente und jede Menge Träumereien später soll es nun alles ein Ende finden? Das ist für mich schwer vorstellbar. Entsprechend hoch war meine Erwartung an diesen Band der Reihe jedoch auch. Und wer hohe Erwartungen hat, der kann leider auch enttäuscht werden.

Dieses Mal steht das Buch unter dem Titel neue Chancen. Im Fokus stehen Leonie und Sam. Leonie kommt aus Deutschland und wollte eigentlich Work and Travel bei einer Bierbrauerei machen, um sich ihrem Traum vom Craftbeer-Brauen zu erfüllen. Leider strandet sie nun in Green Valley, nachdem die Brauerei abgebrannt ist. Hier trifft sie an einem Abend auf Sam, der als Barkeeper und Koch im Olly’s arbeitet. Zwischen beiden knistert es direkt, aber Leonie plant eigentlich nicht gerade, in Green Valley zu bleiben. Das Schicksal meint es aber anders, als ihr ein gutbezahlter Übergangsjob als Nanny angeboten wird – sie kann aber nicht ahnen, dass das Kind, was sie hüten soll, ausgerechnet Sams Tochter ist. Auf einmal lebt sie also mit Sam unter einem Dach, passt auf sein Kind auf und versucht gleichzeitig, sich nicht in ihn zu verlieben. Das ist gar nicht so einfach, denn Sam ist ein wirklich guter Fang. Da aber beide wissen, dass alles nur ein Ablaufdatum hätte, da Leonie nicht bleiben wird, geben sie sich ihren Gefühlen erst nicht hin. Doch ein Vulkan, den man lange unterdrückt, wird irgendwann ausbrechen…


Die Rückkehr nach Green Valley fühlte sich direkt wieder so an, als würde man nach Hause kommen. Zu einer Gruppe von Leuten, die einen ans Herz gewachsen sind. Umgeben von Idylle, in einem malerischen Setting, ohne große Dramen, Gewalt und eine willkommene Ablenkung vom Alltag. Daher freute ich mich wirklich sehr, nun für ein letztes Mal zurückzukommen. Ich war wirklich rasch wieder in der Geschichte und der Atmosphäre, die Green Valley auf mich hat. Mit ein paar kleinen Schmunzlern am Anfang und jeder Menge Zufälle führen die Wege von Sam und Leonie zueinander. Ich muss gestehen, dass einige Aspekte mich doch sehr an Band 1 mit Lena und Ryan erinnert haben, aber die Geschichte hat dennoch eine eigenständige Entwicklung, das Gefühl der Wiederholung bleibt aber leider trotzdem ein bisschen. Die Geschichte hat ein angenehmes Tempo, sie plätscherte nicht vor sich hin, aber ist ausreichend gemächlich, um sie zu genießen. Es gibt einige Momente, die süß sind, einige schöne Momente, ein paar lustige Erlebnisse. Von allem ein bisschen, aber gleichzeitig irgendwie von nichts ausreichend viel. Und hier liegt leider auch langsam das Problem: Es war komisch, wie ich mich beim Lesen von New Chances gefühlt habe. Immer wieder habe ich das Buch auch mal längere Zeit weggelegt, weil ich gar nicht das Bedürfnis hatte, die Weiterentwicklung zu lesen. Es ist nicht so, dass mir Sam und Leonie egal waren, aber ich habe nicht mit ihnen mitgefiebert. Sie waren einfach da und haben mir ihre Geschichte erzählt. Und die ist nicht unbedingt neu, ungewöhnlich oder überraschend. Ein bisschen Hin und Her kombiniert mit etwas Witz und dem drohenden Abschied im Hintergrund. Die Energie, die teilweise die Vorbände hatten, fehlte mir leider. Wo waren die fetzigen Wortgefechte und die frechen Sprüche? Ich weiß auch nicht. Sam und Leonie sind ein süßes Paar, keine Frage. Aber ihnen fehlte etwas Individuelles, was mich begeistern könnte.

Generell ist es so, dass ich bis jetzt das Gefühl habe, Leonie und Sam wenig kennengelernt zu haben. Man erfährt über Leonie gar nicht mal so viel, über Sam eigentlich noch weniger. Wer sind die beiden, mit denen ich hier leiden und mitfiebern soll? Sie bleiben etwas eindimensional. Leonie, die ja eigentlich als Nanny arbeitet, ist im ganzen Buch nur an einer Stelle wirklich mal als Nanny tätig, der Rest spielt außerhalb der Geschichte. Es gibt ein paar Szenen mit Sam und seiner Tochter, die ganz süß gelungen sind, aber auch nicht unbedingt viel beitragen. Sam verfolgt einen Traum, der zur Sprache kommt und eigentlich den perfekten Grundstein für die Entwicklung bieten könnte, das Thema war für mich aber dann nur noch untergeordnet und unfertig eingearbeitet. Es kam mir so vor, als wäre hier an vielen Stellen einfach so viel Potenzial ungenutzt liegen geblieben, während sich die Autorin gleichzeitig auf Altbewährtes konzentriert. Man trifft einige der Charaktere aus den anderen Büchern wieder, aber so wirklich will der Funken nicht überspringen. Wieso freunden sich die Mädels mit Leonie an? Diese Frage ist für mich offengeblieben. Von 0 auf 100 sind sie alle fast schon unzertrennlich, zugleich bleiben die gemeinsamen Szenen aber oberflächlich und fast schon zufällig. Es wirkte für mich so, als wäre oft einfach eine schöne Szene random in das Buch eingebaut und würde weder für die Handlung noch die Charaktere viel Relevanz haben.

Der größte Haken ist für mich allerdings das Ende. Ich habe es bisher bei jedem Green Valley Teil kritisiert. Die Green Valley Bücher sind so wunderbare Bücher, die ich extrem gerne lese, deren Geschichten mich begeistern und doch endet jedes Buch auf die gleiche Weise: Mit einem unnötigen Drama, dass plötzlich aufkommt, rasant schnell zumeist ohne Klärung wieder begradigt wird und dann ist das Buch vorbei. So habe ich es bisher festgestellt und so ist es auch hier eigentlich wieder. Wobei, nicht ganz. Der große Knall ist hier nicht überraschend, sondern logisch. Das Problem ist nur, wie die Charaktere damit umgehen. Ich finde es generell schon schwer, wenn auf 20-30 Seiten das komplette Drama inklusive Ende abgespult werden soll. Bei New Chances wird das Ganze aber leider noch getoppt. Das Ende ist für mich kein Ende – sondern ein Abbruch. Es tut mir leid, es so knallhart sagen zu müssen, aber es wirkt einfach so, als hätte die Autorin mittendrin aufgehört. Das Drama wird so schnell beendet, aber eigentlich ohne Lösung, denn die wird im Buch nur so halbherzig präsentiert und erweist sich als mehr als wackelig. Ich war verwirrt, habe auf einen Epilog oder irgendetwas gewartet, was sich wie ein Ende anfühlt – es kam nicht. New Chances endet mit einer Unterhaltung, die weder eine Problemlösung noch eine Perspektive ist, sondern einfach nur eins: Ein schneller Abschluss, der dem Buch nicht unbedingt würdig ist. Es funktioniert für mich nicht. Nichts ist geklärt, das eigentliche Problem steht weiterhin im Raum. Es wirkt einfach, als sei der Autorin die Lust ausgegangen. Und nicht nur das: Auch als Abschied aus Green Valley tut New Chances der Reihe leider keinen Gefallen. Ich hätte mir einfach ein rundes Ende, eine runde Verabschiedung von den Charakteren gewünscht, die ich über 5 Bände kennen- und liebengelernt habe.

Mein Fazit

New Chances ist ein nettes Wohlfühlbuch für Zwischendurch, was aber wenig mitbringt, um nachhaltig zu begeistern. Die Charaktere bleiben für mich überraschend blass, es gibt kaum Entwicklung und viel irreführendes Drumherum. Der Abschied aus Green Valley ist für mich unfertig und das Ende hinterlässt ein Störgefühl bei mir. Ein Buch, was anfangs zum Träumen einlädt, dann aber irgendwie seinen Charme verliert.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 07.05.2021

Schöner Abschluss der Reihe

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Und wir landen ein letztes Mal in Green Valley . Ich liebe dieses Örtchen einfach nur. Besonders auf die Geschichte von Sam habe ich mich riesig gefreut, weil er für mich von Anfang an etwas faszinierendes ...

Und wir landen ein letztes Mal in Green Valley . Ich liebe dieses Örtchen einfach nur. Besonders auf die Geschichte von Sam habe ich mich riesig gefreut, weil er für mich von Anfang an etwas faszinierendes hatte.

Leonie, die Protagonistin, will ihren Traum einer Craft-Beer-Brauerin wahrmachen. Dafür reist sie in die USA für einen Work-and-Travel Aufenthalt. Doch stattdessen strandet sie in Green Valley ohne einen Job. In einer Bar schüttet sie einem Barkeeper ihr Herz aus, Sam. Doch nie hätte sie damit gerechnet ihn so bald wieder zu sehen. Denn um über die Runden zu kommen, hat sie einen Job als Nanny angenommen. Für Sams kleine Tochter Maya. Und dieses kleine Mädchen hat sich wahnsinnig schnell in mein Herz gebrabbelt <3

Ich finde es zunächst einmal super, dass hier die Klischees nicht bedient wurden. Leonie, eine recht sympathische Frau, als Brauerin ist doch eher selten. Natürlich geht es dann in dem Buch viel um Bier. Aber ich fand es erfrischend anders. Und Sam ist alleinerziehender Vater, der alles für seine Tochter tut. Einfach nur zuckersüß.

Während Leonie also als Nanny tätig ist, kommen die zwei sich unwillkürlich näher. Doch Sam will nichts für zwischendurch. Immerhin hat er Verantwortung zu tragen und muss zwei Herzchen vor Herzschmerz schützen. Gott, wie kann man ihn nicht lieben? Von daher gab es einige süße Momente zwischen den beiden. In Green Valley ist Romantik eben mehr als vorprogrammiert ;)

Leider war mir Leonie hier aber "zu verliebt". Sie war viel zu anhänglich und schmachtend. Da hätte ich mir etwas weniger von gewünscht. Etwas mehr Stärke und Selbstbewusstsein. Sie ist immerhin kein Teenie mehr. Leider kamen dadurch auch ein paar künstliche Dramen auf. Das hätte nicht sein gemusst. Ich denke die Story wäre gut ohne diese ausgekommen. Oder diese Dramen hätten etwas erwachsener wirken können. Generell lief alles ziemlich perfekt ab, was ich bisschen schade fand, weil es etwas unrealistisch wirkte. Auch war Leonie mir teils zu wehleidig. Ständig war irgendwas bei ihr, dass Sam sich um sie kümmern musste. Ich meine, okay.. Man kann ja sowas einbauen. Aber gleich mehrmals? Das war mir zu viel.

Zum Ende hin wurde es nochmal richtig spannend. Das wurde wirklich gut umgesetzt. Bis zum Ende wusste man nicht, wie die zwei sich denn nun aufraffen werden oder eben nicht.

Fazit:

Ein toller Abschluss der Reihe. Insbesondere Sam und Maya habe ich wirklich geliebt. Leonie hätte ruhig etwas stärker auftreten können. Sie fand ich im Laufe des Buches etwas anstrengend.
Im Großen und ganzen hat mir das Buch aber gut gefallen. Es war schön alle Charaktere wieder zu treffen und Green Valley weiter zu erkunden. Und natürlich Sams Geschichte zu erfahren. <3


3.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Nicht der gewünschte Abschluss

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Ein letztes Mal nach Green Valley , es fühlt sich an nach wie Hause kommen, ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme das sich über die letzten fünf Bände etabliert hat. Das Setting mit den Rocky Mountains ...

Ein letztes Mal nach Green Valley , es fühlt sich an nach wie Hause kommen, ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme das sich über die letzten fünf Bände etabliert hat. Das Setting mit den Rocky Mountains ist ein eine grandiose Wohlfühlkullise.
Der Schreibstill ist flüssig, er lässt sich einfach lesen und wie immer hat man die Bücher von Lilly Lucas viel zu schnell durch.

Das besonders ist das man in diesem Band nochmal alle Pärchen trifft an die man in den vorherigen Teilen kennengelernt hat, was etwas melancholisches hat, dadurch fällt es einem nicht leichter das die Reihe hiermit zuende ist.

Was mir auch in diesem Teil gefallen hat war das aufgreifen von der Deutsch/Amerikanischen Beziehung wie wir sie schon im ersten Teil kennengelernt haben. Was der Reihe absolut Charme verliehen hat und einem zum Schmunzeln bringt.

Leonie hat mir als Hauptcharakter gefallen. Aus dem Teil davor mit Annie als Protagonist welche Schickalsschläge erlitten ist man eine Tiefgründigere Protagonist gewöhnt aber auch Leonie beweist sich in diesem Teil als sympathische Hauptcharakterin.
Sam als Protagonist hat mir gefallen, der Aufreißer Bad Boy der nun Alleinerziehend ist und sein Lebenstill ändern muss für seine Tochter und sie nun an erster Stelle stellt, für mich hat Sams Vergangenheit und sein daraus resultierendes Verhalten viel Sinn gemacht. Ihn als liebenswerten, alleinerziehen Vater zu sehen hat ihn sehr sympathisch gemacht, besonders weil ich finde das man diese Rollenverteilung viel häufiger sehen sollte in Film, Buch und Fernseh.

Das Ende der Geschichte kam mir zu überstürzt und zu plötzlich, es blieben viele offene Fragen und besonders beim letzten Teil hätte ich mir ein runderes Ende mit allen Charakteren nochmal gewünscht und sehe durchaus in diesem Band das Potential dazu welches nicht genutzt wurde.

Alles in allem war es nicht der gewünschte Abschluss der Green-Valley Reihe aber definitiv ein lesenswertes Buch

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