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Veröffentlicht am 14.07.2021

Tiefgründiger Liebesroman

Tausend Millionen Sterne
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Bei „ Tausend Millionen Sterne“ von Julia C. Werner handelt es sich um einen Liebesroman - aber keinen gewöhnlichen. Dieses Buch ist so viel mehr.

Ich bin sehr gut in diese Geschichte hineingekommen und ...

Bei „ Tausend Millionen Sterne“ von Julia C. Werner handelt es sich um einen Liebesroman - aber keinen gewöhnlichen. Dieses Buch ist so viel mehr.

Ich bin sehr gut in diese Geschichte hineingekommen und wenn meine Augen nicht dazwischen gekommen wären, hätte ich dieses Buch garantiert viel schneller verschlungen.

Die Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Besonders Didi hat mir gefallen mir ihre offenen und fast immer positiven Art. Von ihr werde ich mir versuchen eine Scheibe abzuschneiden.

Ich freue mich sehr für Maja und Kristof. Allerdings fand ich es am Anfang auch etwas zu schnell. Und das die Mutter eine Verkupplung startet, obwohl da ja noch der "Schwiegersohn" ist, fand ich auch etwas befremdlich.

Ansonsten war dies ein wunderbares Buch, welches ich jedem ans Herz legen kann.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Leichter Sommerroman rund um die Liebe und Freundschaft

Sommerfrische auf Gracewood Hall
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"Sommerfrische auf Gracewood Hall" erzählt die (Liebe)-Geschichte von Nick und Milla und ist der dritte Teil der Gracewood-Hall-Reihe von Autorin Sandra Rehle. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, ...

"Sommerfrische auf Gracewood Hall" erzählt die (Liebe)-Geschichte von Nick und Milla und ist der dritte Teil der Gracewood-Hall-Reihe von Autorin Sandra Rehle. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man diese eigentlich auch unabhängig von einander erzählen.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Allerdings fand ich persönlich die Schrift leider etwas zu klein und zu "eng".

Ebenfalls hatte ich so meine Schwierigkeiten mit den vielen Personen, da ich die vorherigen Bücher nicht gelesen hatte. Dieses Problem konnte aber ein Stammbaum auf der Homepage beheben.

Die Charaktere waren mir von Anfang an sympathisch und man kam abgesehen von Kleinigkeiten gut in die Geschichte hinein. Es ist ein schöner leichter Sommerroman rund um die Liebe und Freundschaft, den ich ruhigen Gewissens weiter empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Familiengeheimnissen

Das Haus des Leuchtturmwärters
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Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: im Jahr 1962 geht es um Else, im Jahr 1992 wird die Geschichte aus der Sicht von Franzi erzählt. Franzi, Schriftstellerin kehrt nach Jahren während einer ...

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: im Jahr 1962 geht es um Else, im Jahr 1992 wird die Geschichte aus der Sicht von Franzi erzählt. Franzi, Schriftstellerin kehrt nach Jahren während einer Schreibblockade an den Ort ihrer Kindheit zurück. Auf dem Grundstück rund um den alten Leuchtturm sucht sie Ruhe und Zuflucht um endlich ihr neues Buch schreiben zu können. Doch es kommt ganz anders:

Sie findet unter den Dielen ein altes Tagebuch. Dieses stammt von Else, die einst ebenfalls hier gelebt hat. Sie schreibt über das Leben in der DDR, ihre beste Freundin Lulu und die geplante Flucht. Franzi beginnt zu lesen und möchte unbedingt erfahren, was aus Else und den anderen geworden geworden ist. Aber während ihrer Recherche muss sie, feststellen dass auch in ihrer eigenen Familie Geheimnisse vorhanden sind …

Das Buch ist sehr interessant geschrieben und der Schreibstil ist angenehm und leicht. Ich weiß nicht warum, aber mich interessiert diese deutsch-deutsche Vergangenheit schon immer sehr. Ich finde in dem Buch lernt man sehr viel über die DDR, aber auch Freundschaft und Loyalität.

Ganz schrecklich fand ich die Vorstellung bzw. Aussage, dass man nicht einmal am Strand spazieren gehen darf, ohne kontrolliert und verjagt zu werden. Die Szene wirkte ziemlich erdrückend und beklemmend. Neu für mich war auch der Fluchtweg über die "nasse Grenze“ nach Dänemark.

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Paris statt Amstersam

Und dann war es Liebe
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Inhalt:
“Und dann war es Liebe" von Lorraine Brown ist ein romantischer Roman. In dem Buch geht es geht es um Hannah, die nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten sich im Nachtzug aus Versehen ...

Inhalt:
“Und dann war es Liebe" von Lorraine Brown ist ein romantischer Roman. In dem Buch geht es geht es um Hannah, die nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten sich im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon setzt und am nächsten Morgen nicht wie geplant in Amsterdam, sondern alleine in Paris aufwacht und dort zufällig auf Léo trifft. Während sie die Stunden rum bringen müssen, bis sie ihren Reise Richtung Amsterdam Fortsetzen könne, entscheidet Léo spontan ihr seine Heimatstadt zu zeigen. In gemeinsamen Zeit reflektiert Hannah ihre Beziehung zu Simon, aber auch ihre eigenen Wünsche und Ziele werden hinterfragt.

Eigene Meinung:
Hannah ist eine sehr sympathische Person. Allerdings wirkt sie durch ihre Unsicherheit wesentlich jünger. Es war schön mit Hannah und Léo die Stadt Paris zu erkunden. Und besonders Hannah nimmt aus dieser Tour viel mit. Sie bekämpft die Dämonen, warum sie diese Stadt bis jetzt nicht mochte und erfährt gleichzeitig sehr viel über sich selbst.

Ich muss sagen, am Ende tut mir Simon auch irgendwie leid. Er hat zwar gelogen und ist nicht immer ehrlich gewesen, was ich beides wirklich nicht gutheiße, allerdings wollte er durch das verheimlichen des Jobverlustes nur Hannah nicht enttäuschen. Dessen liebe zu Simon allerdings nicht sehr groß gewesen zu sein scheint, wenn sie sich so schnell in einen anderen verliebt und sich innerhalb eines Tages gegen ihren Freund und ihr bisheriges Leben stellt. Vielleicht brauchte Hannah aber einfach nur Beständigkeit und jemanden, der sie im Gegensatz zum Vater nicht verlässt. Also hat sie Simon ja auch irgendwie belogen … ?! Persönlich ging mir die ganze Sache mit Léo etwas zu schnell.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist schön flüssig, so, dass man gut in die Geschichte hineinfindet. Eine bezaubernde Geschichte mit ganz viel Herz und Liebe. Sie lässt einen mit einem ganz warmen Gefühl zurück. Ich kann diesen Roman jedem ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

So spielt das Leben

Kleine Wunder überall
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Inhalt:
In der Geschichte geht es um Charlotte und ihre Familie, die aus ihrem Mann Markus und den beiden gemeinsamen Kindern Merle und Finja besteht. Charlotte ist besessen von ihrem Perfektionismus und ...

Inhalt:
In der Geschichte geht es um Charlotte und ihre Familie, die aus ihrem Mann Markus und den beiden gemeinsamen Kindern Merle und Finja besteht. Charlotte ist besessen von ihrem Perfektionismus und dem Drang es immer allen Recht zu machen. Sie tut alles für ihre Lieben und vergisst sich dabei leider oft selbst. Eines Tages steht plötzlich Mutter Barbara vor der Tür, die einst die Familie verließ, um ein freies, wildes Leben auf Lanzarote zu führen. Sie ist krank und bittet ihre Tochter nun um Hilfe. Ob dies so einfach ist, nach all den Enttäuschungen?



Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist leicht und trotzdem tiefgründig. Die Hauptpersonen sind alle sympathisch und wie aus dem echten Leben gegriffen und verlieren nie den Humor und die Hoffnung auf ein Wunder. Dies hat es für mich als Leserin angenehm leichtgemacht und es kam trotz dem Thema Krankheit und Tod nie eine zu bedrückende Stimmung auf.

Die Stelle, an der Charlotte ihre Mutter endlich Mama statt Barbara nennt, war schon sehr emotional, ich kann aber verstehen, warum Charlotte solange damit gewartet hat. Die Beziehung zwischen den Beiden war nicht immer einfach, beziehungsweise existierte Jahrelang gar keine. Umso schöner ist es zu erfahren, wie beide sich langsam wieder annähern. Leider war die Reise nach Paris in meinen Augen etwas zu kurz geraten. Aufgrund des Klappentextes ging ich davon aus, dass sich Mutter und Tochter dort etwas länger bleiben und die Vergangenheit aufarbeiten.

Am Anfang konnte ich Charlottes Mann Markus nicht wirklich einschätzen und wusste nicht wohin die Reise mit ihm gehen würde. Schön aber, dass die beiden am Ende wieder zueinander gefunden haben und sich Charlotte ebenfalls ihre Fehler eingestanden hat. Wichtig ist, dass diese etwas von ihrem Perfektionismus ablegt und auch zu lässt Hilfe von anderen anzunehmen.

Früher habe ich immer gedacht, dass ich fremd küssen schon nicht verzeihen könnte. Charlotte hat mich aber irgendwie zum anders Denken angeregt. Zum Glück gab es die Situation aber noch nicht ;)


Fazit:
Also letzten Endes hat mich das Buch einfach total fasziniert, es hat mir total gut gefallen und ich werde es auf jeden Fall weiterempfehlen! Taschentücher sollten unbedingt parat liegen.

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