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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2021

Frühlingsopfer

Bluteiche
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Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Einmal erfahren wir, was 1986 in der Walpurgisnacht geschah. Diese Kapitel beginnen mit einen Tagebucheintrag. Der zweite Handlungsstrang spielt in der ...

Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Einmal erfahren wir, was 1986 in der Walpurgisnacht geschah. Diese Kapitel beginnen mit einen Tagebucheintrag. Der zweite Handlungsstrang spielt in der Gegenwart und ist aus Sicht von Thea geschrieben. Sie beginnen mit einen Gespräch mit einer imaginären Freundin. Die Zeitebenen wechseln sich ab.
Bis zur Mitte des Buches hat es mich nicht gefesselt. Die Handlung war anfangs sehr vorhersehbar, aber dann kamen einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Dadurch wurde es wieder spannend. Die Personen wurden glaubhaft dargestellt. Ihre Handlungen waren nachvollziehbar. Alle Personen haben ihre Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen.
Nach dem etwas lahmen Beginn hat mich das Buch gefesselt. Ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.06.2021

Spannender Abschlussband

Doggerland. Fester Grund (Ein Doggerland-Krimi 3)
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In Doggerland verschwindet die bekannte Sängerin Luna, die hier inkognito ihr neues Album aufgenommen hat, spurlos. Karen soll dem Fall nachgehen, ohne dass es die Presse erfährt. Gleichzeitig hat wieder ...

In Doggerland verschwindet die bekannte Sängerin Luna, die hier inkognito ihr neues Album aufgenommen hat, spurlos. Karen soll dem Fall nachgehen, ohne dass es die Presse erfährt. Gleichzeitig hat wieder ein Serienvergewaltiger zugeschlagen.
In diesen Buch nimmt Karens Privatleben großen Raum ein. Die Ermittlungen verfolgen wir aus Karens Sicht.
Das Buch liest sich locker weg. Es bleibt die ganze Zeit über spannend. Nur der Schluss hat mich nicht überzeugt.
Das Buch ist der Abschlussband der Doggerland-Trilogie. Es ist aber in sich abgeschlossen, so dass man es ohne Kenntnis der Vorgänger lesen kann.

Veröffentlicht am 08.05.2021

Familientragödie

Piz Palü
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Das Buch entführt uns in das Jahr 1957 in ein etwas einsam gelegenes Grand Hotel in den Schweizer Alpen. Hier treffen sich mehr oder weniger prominente Gäste. Als die Kinder des Eigentümers verschwinden, ...

Das Buch entführt uns in das Jahr 1957 in ein etwas einsam gelegenes Grand Hotel in den Schweizer Alpen. Hier treffen sich mehr oder weniger prominente Gäste. Als die Kinder des Eigentümers verschwinden, scheint das keinen so richtig zu erschüttern. Hier hätte ich ganz andere Reaktionen erwartet, genauso als ein Mord geschieht. Das Buch ist kein Krimi. Hier werden die Geschichten der Gäste und der Angestellten erzählt. Im Laufe der Zeit formen sich die einzelnen Geschichten zu einen Ganzen und es tun sich Abgründe auf.
Das Buch plätschert so vor sich hin. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil und ihr gelingt es, auch auf den ersten Blick Nebensächliches so in die Geschichte einzupassen, dass sich am Schluss ein rundes Bild ergibt. Auch die handelnden Personen werden gut beschrieben. Bei den meisten bleibt es nicht beim ersten Schein, sondern es tun sich weitere Ebenen auf.
Wer keinen Krimi erwartet und sich auf das Setting einlässt, wird einige vergnügliche Lesestunden haben.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Action-Kracher

Der gekaufte Tod
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Der ehemalige Marine und Ex-Bulle August Snow kehrt nach einen Jahr Auszeit in sein Viertel zurück. Durch seinen Prozess gegen die korrupte Polizei- und Stadtoberen hat er genüg Geld, um sein Umfeld aufzuhübschen. ...

Der ehemalige Marine und Ex-Bulle August Snow kehrt nach einen Jahr Auszeit in sein Viertel zurück. Durch seinen Prozess gegen die korrupte Polizei- und Stadtoberen hat er genüg Geld, um sein Umfeld aufzuhübschen. Dabei unterstützt er auch seine Nachbarn. Nach dem Tod von Eleanore Padget gerät er zwischen die Fronten. Als auch noch seine Freunde bedroht werden, reagiert er nach Rambo-Manier.
Das Buch ist aus Sicht von August Snow in der Ich-Form geschrieben. Der Schreibstil ist etwas schnoddrig, lässt aber sofort Bilder im Kopf entstehen. August wird als knallharter Typ mit einer guten Seele dargestellt. Die Personen in seinen Umfeld bleiben blass. In diesen Buch wird großen Wert auf Action gelegt. Das Buch ist dadurch sehr spannend, aber die eigentliche Geschichte bleibt etwas auf der Strecke. Es wird zwar aufgeklärt wie Eleanore zu Tode kam, aber die Hintergründe in der Bank hätten mich auch interessiert.
Fazit
Ein Buch wie ein Actionfilm mit einen knallharten Helden der das Herz an der richtigen Stelle hat.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Psychodrama

Wenn das Herz im Kopf schlägt
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Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt, wobei die Gegenwart einen größeren Raum einnimmt. Die Mordserie in der Gegenwart wird hängt mit den Ereignissen in der Vergangenheit zusammen. Dem Leser ...

Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt, wobei die Gegenwart einen größeren Raum einnimmt. Die Mordserie in der Gegenwart wird hängt mit den Ereignissen in der Vergangenheit zusammen. Dem Leser wird es eher klar als den Ermittlern, die lange im Dunklen tappen. Nur wer rächt sich an den Dorfbewohnern?

Die Autorin beschreibt das Leben im Dorf sehr gut. Die Polizisten treffen als Auswärtige auf eine Mauer aus Schweigen. Wir erfahren aber auch was das Verschweigen mit den Leuten anstellt. Auch wird viel auf das Privatleben der Kommissare eingegangen.

Das Buch ist das Debüt der Autorin. Es weist noch nicht die Raffinesse ihrer späteren Bücher auf, lässt sich aber gut lesen. Ihr gelingt es sehr gut die beiden Zeitebenen zu verweben. Nur einen Krimi zum Nägelkauen sollte man nicht erwarten.

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