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Veröffentlicht am 10.05.2021

Im Namen der Mädchen

Das Böse im Herzen
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In einem von Roarke gekauften Abbruchhaus werden die skelettierten Leichen von 12 jungen Mädchen gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass in dem Haus einst eine Zuflucht für obdachlose Mädchen war und ...

In einem von Roarke gekauften Abbruchhaus werden die skelettierten Leichen von 12 jungen Mädchen gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass in dem Haus einst eine Zuflucht für obdachlose Mädchen war und die gefundenen Mädchen mindestens seit 15 Jahren hinter falschen Mauern begraben liegen. Eve macht sich auf die Suche nach dem Täter.

Dies ist der zigunddreißigste Fall für Eve Dallas und auch hier ist die Geschichte wieder spannend und traurig. Eve lässt auch hier nicht locker, auch weil die getöteten Mädchen sie an sie selbst erinnern, denn alle Mädchen waren obdachlos und vernachlässigt, als sie als vermisst gemeldet wurden.

Der Fall ist undurchsichtig, auch wenn schnell erste Verdächtige auftauchen. Die Auflösung hätte ich so nicht erwartet, aber eigentlich deutete alles auf dieses Ende hin. Was mir hier etwas gefehlt hat, war die Interaktion zwischen Eve Dallas und ihren Freunden und Kollegen, der übliche Witz kam nicht so zur Geltung wie in den vorherigen Bänden.

Insgesamt aber wieder lesenswert und berührend, auch weil Eve Dallas erkennt, wie gut ihr ihr eigenes neues Leben gefällt. Das mochte ich. Die Reihe geht weiter und ich bewege mich immer noch gerne in der Zukunft, in der Eve zusammen mit ihrer Kollegin Peabody Fälle löst. Ich freue mich auf den nächsten Fall!

Veröffentlicht am 08.05.2021

Gower Street Detectives 3

Tod in der Villa Saturn
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March Middleton ist überrascht, als sich ein unbekannter Verwandter bei ihr meldet und sie zu sich einlädt, dachte sie doch, niemanden aus ihrer Familie zu haben. Doch Onkel Tolly ist reizend und setzt ...

March Middleton ist überrascht, als sich ein unbekannter Verwandter bei ihr meldet und sie zu sich einlädt, dachte sie doch, niemanden aus ihrer Familie zu haben. Doch Onkel Tolly ist reizend und setzt March als Erbin ein … und ist am nächsten Morgen tot. March glaubt, ihn getötet zu haben, doch bei einem weiteren Besuch ist ihr Onkel am leben. Doch Onkel Tolly soll nicht der letzte Tote sein – und March landet im Gefängnis. Was geschah wirklich in der Villa Saturn?

Den Fall fand ich richtig spannend und ungewöhnlich, also sehr passend für Sidney Grice und March Middleton. Wie die beiden konnte auch ich mir zunächst keinen Reim auf die Geschehnisse machen und war auf die Auflösung gespannt.

„Versaut“ hat es der Autor dann leider dadurch, dass er den Fall am Ende nicht durch eine Erzählung löste, sondern durch die Aufzeichnungen Sidney Grimes (furchtbar) und March Middletons (verwirrend), so dass ich die letzten 200 Seiten sehr mühsam zu lesen fand. Weil mich die Auflösung interessierte, bin ich drangeblieben, aber so richtig konnte mich das Buch am Ende nicht mehr fesseln.

Insgesamt immer noch lesenswert, aber der Schluss ist schon sehr anstrengend. Ich gebe 3,5 Sterne und hoffe auf den nächsten Fall, auch was March und Inspector Pound betrifft.

Veröffentlicht am 12.04.2021

Wer tötete Marit?

Totenweg
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Nachdem ihr Vater niedergeschlagen wurde und im Koma im Krankenhaus liegt, kommt Frida nach Hause auf den Apfelhof, um ihre Mutter zu unterstützen. Vor fast 20 Jahren wurde ihre beste Freundin Marit getötet. ...

Nachdem ihr Vater niedergeschlagen wurde und im Koma im Krankenhaus liegt, kommt Frida nach Hause auf den Apfelhof, um ihre Mutter zu unterstützen. Vor fast 20 Jahren wurde ihre beste Freundin Marit getötet. Nach dem Mord schicken ihre Eltern Frida auf ein Internat und so verbrachte Frida wenig Zeit zu Hause. Kaum wieder hier, stellt Kommissar Haverkorn sie zur Rede, weil er glaubt, dass sie bezüglich des Mordes an ihrer besten Freundin nicht alles gesagt hat, was sie weiß. Doch wer tötete Marit vor all den Jahren und hat das etwas mit dem Anschlag auf ihren Vater zu tun?

Der Krimi ist recht vielschichtig und lässt den Leser mitfiebern, wer Marit vor all den Jahren getötet hat. Es gibt verschiedene Verdächtige, doch keiner scheint zu 100 % zu passen. Fridas Heimkehr und das Wiedertreffen mit alten Freunden und Kommissar Haverkorn bringt die Ereignisse von damals wieder in Fridas Bewusstsein.

Der Fall und die Charaktere sind lesenswert und das Buch ist spannend. Es gab aber auch ein paar Dinge, die mich gestört haben, weshalb ich das Buch nicht völlig überzeugend fand. Zum einen störte mich, dass eine Polizistin so lange Details über den Mord an ihrer Freundin verheimlicht. Das passte zwar zu einer 13-jährigen, aber nicht so recht zu einer erwachsenen Kriminalbeamtin. Ihr Zurückhalten von Informationen hat mich sehr gestört. Auch Fridas Alleingänge fand ich oft sehr nervig. Trotzdem fand ich das Buch lesenswert und interessant. Ich werde auf jeden Fall noch den zweiten Teil lesen!

Veröffentlicht am 08.04.2021

Füreinander bestimmt

Miss you
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Als sie 18 sind und beide auf einer Italien-Reise treffen sie sich zum ersten Mal, nur für einen Augenblick. Danach schneiden sich ihre Wege noch öfter, ohne dass die beiden einander bemerken. So leben ...

Als sie 18 sind und beide auf einer Italien-Reise treffen sie sich zum ersten Mal, nur für einen Augenblick. Danach schneiden sich ihre Wege noch öfter, ohne dass die beiden einander bemerken. So leben sie ihr Leben, verlieben sich, heiraten, lassen sich scheiden und verlieben sich wieder. Doch werden sie sich wiedersehen?

Das Buch erzählt in wechselnden Kapiteln und in unterschiedlichen Jahren die Leben von Tess und Gus. Tess ist mit ihrer besten Freundin auf einer Interrailtour, bevor sie Zuhause mit dem Studium anfangen will, Gus ist mit seinen Eltern in Italien, nachdem sein Bruder bei einem Skiunfall tödlich verunglückte.

Es ist interessant, wie sich die Leben der beiden so ganz anders entwickeln, als sie es mit 18 geplant haben. Weil ihre Mutter stirbt und Tess sich um ihre kleine Schwester kümmern muss, kann sie nicht mit dem Studium anfangen. Gus studiert eigentlich nur seiner Eltern willen Medizin, verliebt sich, geht fremd, wird Vater und heiratet, ist Arzt, auch wenn er damit nicht glücklich ist. Beide sind Kulturmenschen und haben so wenige Menschen um sich, die auch diese Interessen haben. Ihre Leben sind dramatisch und mehr als einmal traurig.

Das Buch liest sich leicht und man kann es nicht weglegen, weil man immer auf diese kleinen Augenblicke wartet, in denen sich die Leben von Gus und Tess berühren. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die den Leser erkennen lassen, dass hier wieder eine Gelegenheit verstrichen ist, dass die beiden sich kennenlernen könnten. Leider ist das Buch dabei auch manchmal etwas zu sehr ausschweifend und langatmig, weshalb ich der Geschichte von Tess und Gus 3,5 Sterne geben möchte.

Veröffentlicht am 22.03.2021

Stage Dive, die Vierte

Rockstars küsst man nicht
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Nachdem ihre Schwester mit dem Drummer der berühmten Rockband Stage Dive zusammengekommen ist, verbringt auch Lizzy viel Zeit mit der Band. Bassist Ben hat es ihr besonders angetan, doch der muss sich ...

Nachdem ihre Schwester mit dem Drummer der berühmten Rockband Stage Dive zusammengekommen ist, verbringt auch Lizzy viel Zeit mit der Band. Bassist Ben hat es ihr besonders angetan, doch der muss sich von ihr fernhalten, da sein Bandkollege ihn nicht zusammen mit seiner Schwägerin sehen will. Doch Lizzy lässt nicht locker und landet mit dem Rockstar im Bett – mit der Folge, dass sie kurze Zeit später feststellt, dass sie schwanger ist. Doch Ben will keine Beziehung, aber er will sich um Lizzy und das Baby kümmern – und beide können die Finger nicht voneinander lassen. Gibt es eine Zukunft für Lizzy und Ben?

Der vierte Teil der Stage-Dive-Bücher – und der Abschluss der Reihe. Der letzte Band hatte mich nicht überzeugen können, doch hier fieberte ich wieder mit. Ben und Lizzy sind aber auch sehr niedlich und bilden ein nettes letztes Pärchen für die Reihe.

Die Geschichte ist natürlich wieder schnell erzählt – und es passiert auch nicht wirklich viel Aufregendes. Das Zusammensein der Band mit den entsprechenden Frauen ist aber wieder sehr lustig und aufregend gewesen. Die Tour und das Leben im Hotel sind gut beschrieben und machen Lust auf mehr. Ben und Lizzy sind ein schönes Paar, auch wenn ich mir ein paar Einzelheiten gerne anders gewünscht hätte.

Insgesamt ein netter Abschluss der Reihe, der mich gut unterhalten hat.