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Veröffentlicht am 10.05.2021

Mich konnte das Buch leider an keiner Stelle überzeugen

A History of Us − Vom ersten Moment an
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Meinung:

Da ich vor kurzem Historische Romane für mich entdeckt habe, konnte mich der Klappentext gleich überzeugen. Der Roman spielt zwar in der heutigen Welt, jedoch finden sich die Protagonisten auf ...

Meinung:

Da ich vor kurzem Historische Romane für mich entdeckt habe, konnte mich der Klappentext gleich überzeugen. Der Roman spielt zwar in der heutigen Welt, jedoch finden sich die Protagonisten auf einem Mittelalterfestival wieder und ich habe gehofft, dass beim lesen die richtige Atmosphäre geweckt werden kann.

In dem ersten Band trifft der Leser auf Emily, die Übergangsweise bei ihrer Schwester eingezogen ist, nachdem diese einen Unfall hatte. Damit ihre Nichte an einem Mittelalterfestival teilnehmen darf, erklärt sich Emily bereit, als Aufsichtsperson einzuspringen. Als Tavernendirne findet sich immer mehr gefallen an ihren Aufgaben und freundet sich nach und nach mit den anderen Teilnehmern an. Wäre das nicht Simon, der als Organisator die Stimmung kaputt macht. Doch da lernt Emily Simon als verruchten Piraten kennen...

Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut und die ersten Seiten haben sich auch sehr schön lesen lassen, auch wenn ich zunächst etwas verwirrt war und dachte es bahnt sich eine Geschichte zwischen Emily und einem anderen Protagonisten an. Doch der Einstieg war mal etwas anderes und am Ende fand ich es recht amüsant. Zudem bleibt eine "Liebe auf den ersten Blick" Geschichte aus. Emily versteht sich gleich mit allen anderen, nur Simons Art schreckt sie ab und die beide kriegen sich das ein oder andere Mal in die Haare. Simons Art und seine verbissene Organisation findet im Laufe der Geschichte seine Gründe. Leider hat mir der Umgang zwischen Emily und Simon auch im Laufe der Geschichte nicht gefallen. Die Beiden sticheln sich gegenseitig und dann kommen sie sich, für mich irgendwie, plötzlich näher. Die Beiden spielen auf dem Mittelalterfest andere Rollen, doch leider ist mir das beim Lesen zu sehr untergegangen und verschwommen. Allgemein konnte mich die Geschichte der beiden in keinem Punkt überzeugen. Bei mir ist kein Herzklopfen aufgekommen und auch die Szenen der beiden zusammen sind doch sehr überschaubar.

Ich habe mich sehr auf das Feeling des Mittelalterfestivals gefreut, aber auch die für mich einfach nicht die passende Atmosphäre aufgekommen. Emily schlüpft in die Rolle einer Tavernendirne und findet ihren Platz so überwiegend in der Taverne. Da passiert leider nichts Unterhaltsames in Verbindung mit dem Mittelalter, zudem sind die Szenen kurz gehalten und es fehlt, wie der gesamten Geschichte, die richtige Tiefe. Das Mittelalterfestival findet an mehreren Wochenenden statt und so hangelt sich die Geschichte schnell von einem Wochenende zum Nächsten. Zwar sieht Emily auch mal andere Ecken des Festivals, aber auch die haben mich eher enttäuscht. Ich hätte mir einfach mehr Mittelalter, mehr mittelalterliche Gespräche und mehr kleiner Infos aus der Zeit gewünscht. Das Mittelalterfestival stellt für mich einfach nur ein Lückenfüller dar, damit wenigsten irgendetwas in der Geschichte passiert und somit wurde gutes Potenzial verschenkt.

Emily war mir am Anfang sympathisch. Sie springt für ihre Schwester ein und versteckt sich nicht vor den anderen Bewohnern in der kleinen Stadt. Sie weiß nicht genau wie ihr Zukunft aussieht und wo diese sein wird. Zum Ende hin hat mich die Autorin nochmal etwas abgeschreckt. Emily ist sich unklar, ob sie in die Stadt ziehen soll, in der sie nach und nach immer mehr Anschluss findet. Auch wenn sie noch keine klare Entscheidung getroffen hat, hatte ich das Gefühl, dass sie unbedingt Bestätigung bei den anderen sucht, was ich irgendwann nur nervig fand. Mit Simon bin ich nur sehr schwer und langsam warm geworden und auch zum Schluss ist die Nähe zu dem Protagonisten ausgeblieben. Ein paar andere Protagonisten haben mir aber durchaus gefallen und ich werde durchaus in Band 2 und 3 rein schnuppern und hoffe deren Geschichte kann mich mehr überzeugen.

Fazit:

"A History of Us- Vom ersten Moment an" ist eine Liebesgeschichte, die auf einem Mittelalterfestival ihren Anfang findet. Emily und Simon sind sich zu nächst unsympathisch und sticheln sich gegenseitig. Der Klappentext hat mir gleich gefallen und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung der Autorin, die mich leider enttäuscht hat. Die beiden Protagonisten gehen sich erst aus dem Weg und dann kamen sie sich plötzlich näher. Das plötzliche mag auch daran liegen, dass für mich durch das ganze Buch nicht die richtige Stimmung aufgekommen ist. Weder zwischen den beiden Protagonisten, noch im Hinblick auf das Mittelalterfestival. Emily hält sich als Tavernendirne die meiste Zeit in der Taverne auf. Dadurch ist spielt das Mittelalterfestival eher im Hintergrund. Die Szenen außerhalb der Taverne unterscheiden sich davon leider auch nicht. Allgemein hätte das Festival ein größeres Potenzial geboten, dass für mich leider nicht gut genug genutzt wurde. Emily spielt nur am Wochenende die Tavernendirne und so hangelt die Geschichte sich von Wochenende zu Wochenende. Es hat deutliche Abwechslung bei den Szenen gefehlt. Die Szenen mit Emily und Simon zusammen sind auch eher wenige. Für mich fühlt es sich so an als stellt das Festival nur ein Lückenfüller dar, da sonst einfach Szenen für eine Unterhaltsame Geschichte gefehlt hätten. Emily war mir am Anfang sympathisch, aber am Ende gab es auch da für mich einen Minuspunkt. Sie ist sich in einer Entscheidung nicht sicher und sucht bei den anderen ständig nach Bestätigung, was mich irgendwann nur gestört hat. Das Buch konnte mich leider weder mit den beiden Hauptprotagonisten, noch mit der Atmosphäre und den Szenen überzeugen.

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Leider für mich aus mehreren Gründen ein Flop

Hexenjäger
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Meinung:

Das Buch ist mit seinem Cover und dem schönen roten Buchschnitt ein echter Hingucker, aber auch der Klappentext verspricht einen spannenden Fall. Meine Aufmerksamkeit konnte das Buch zunächst ...

Meinung:

Das Buch ist mit seinem Cover und dem schönen roten Buchschnitt ein echter Hingucker, aber auch der Klappentext verspricht einen spannenden Fall. Meine Aufmerksamkeit konnte das Buch zunächst gewinnen, aber leider ist das Buch für mich ein klares Flop geworden.

Der Inhalt klingt spannend. Eine Mordserie, die aus einer Bestseller-Trilogie nachgestellt werden. Die Idee hat mir gleich sehr gut gefallen und auch die ersten 50 Seiten konnten mich echt begeistern. Der Autor baut Szenen ein, die ich bis jetzt noch in keinem Thriller oder Krimi gelesen habe und die sehr spannend waren. Die Geschichte fängt sehr spannend an und hat mir gut gefallen. Der erste Mord steht mit der Bestseller-Trilogie am engsten in Verbindung. der Schreibstil hat mir zunächst sehr gut gefallen.

Der Leser lernt recht schnell Jessica Niemi kennen und auch ihr Team, sowie ihren Chef. Alle haben ihr Päckchen zu tragen, aber bei Jessica und ihrem Chef wird es am ausführlichsten Dargestellt. Die Darstellung fand ich nicht schlecht, auch wenn sie nicht unbedingt zu hundert Prozent in die Geschichte gepasst hat. Jessica war mir zunächst sympathisch. Beim Lesen versieht sich der Leser ab und zu mal in der Vergangenheit von Jessica und da komme ich auch schon zu meinem ersten Manko. Zwar lässt die Geschichte, die von Jessicas Vergangenheit erzählt wird, den Leser nicht gänzlich kalt, doch es steht in keiner richtigen Verbindung mit den Morden aus der Gegenwart und das hat mich sehr enttäuscht. Es hat keinen Stellenwert für die Geschichte, auch wenn der Leser Jessica dadurch etwas Näher kommt, und ist im Nachhinein nicht wirklich spannend und führt eher dazu das man von der eigentlichen Geschichte abgelenkt wird.

Der Schreibstil hat mir zunächst sehr gefallen und auch die neuen Ideen vom Autor fand ich sehr gut. Leider hat die anfängliche Freude über das Buch irgendwann nachgelassen. Ich kann gar nicht genau festmachen, woran es am Anfang gelegen hat, aber ich zähle mal einfach noch ein paar Dinge auf die mir nicht gefallen haben. Die Geschichte verläuft anders, als der Leser zunächst erwartet, auch ich wurde da überrascht, aber leider wurde die große Überraschung zu früh eingebaut. Ein sehr guter Plot Twist kam schon recht früh am Anfang, denn ich einfach mehr am Ende gesehen hätte. Dadurch war die Spannung für mich recht schnell verloren. Die Morde werden Anhand der Bestseller-Trilogie verübt, dass ist den Ermittlern sehr schnell klar und es ist auch klar, dass die beiden ersten Opfer am Anfang nicht die letzten sind. Während ich die ersten beiden Morde noch spannend fand, wurde ich durch die anderen Morde nicht mehr angesprochen und habe sie, einfach gesagt, einfach überlesen. Die weiteren Morde haben für mich eher nur dazu gedient, den Leser noch mal zu überraschen und die Spannung wieder zu steigen und das hat bei mir leider einfach nicht funktioniert. Wie der Name schon erahnen lässt, spielt in dem Buch das Thema Hexen eine sehr große Rolle. Die Gestaltung und die Einarbeitung hat mich leider auch enttäuscht. Ich habe viele Gedankengänge der Ermittler auch nicht sehr gut verstanden, aber auch die ganzen Ermittlungen in die Richtung waren auch eher ein großes Durcheinander mit sehr vielen verschiedenen Spekulationen. Obwohl ich mich beim Lesen echt bei Laune halten musste, war ich gespannt auf das Ende und habe auch eine große Überraschung gehofft. Die Geschichte nimmt zum Ende hin noch einmal Fahrt auf und ein paar Szenen haben mir nochmal etwas besser gefallen, aber auch das Ende war eher enttäuschend. Während noch einmal sehr viel passiert und alles aufgeklärt wird, war es an manchen Stellen doch nochmal kompliziert zu verstehen. Jessica und ihre Kollegen schweben am Ende in Gefahr. Die Szene hatte echt gutes Potenzial, doch diese wurde vom Autor leider nicht genutzt. Während das ganze Buch sehr ausführlich gestaltet wurde, wird hier einfach etwas übersprungen und die Geschichte war so gut wie zu Ende.

Fazit:

Der Klappentext klingt spannend und auch der Einstieg hat mir sehr gut gefallen. Der Autor hat eine neue Idee mit eingebaut, die mich sehr für sich gewinnen konnte. Leider hat hat mir das Buch mit den folgenden Seiten immer wenige gefallen. Ein Plot Twist wurde viel zu früh eingebaut und hat mir die ganze Spannung genommen. Die Sprünge in die Vergangenheit, waren zwar spannend, aber haben mit der eigentlichen Geschichte nichts zutun, sondern spielen nur minimal für den Leser in Hinblick auf Jessica nur eine kleine Rolle. Das Thema um die Hexen wurde von den Ermittlern im großen Ausmaß thematisiert, aber durch viele Verschiedene Spekulationen und Erklärungen, die ich nicht immer ganz verstanden habe, war es irgendwann etwas ermüdend. Ich habe am Ende auf eine positive Überraschung gehofft. Es wurde nochmal spannend, aber die Szene wurde leider abrupt beendet und übersprungen. Während die Geschichte sehr ausführlich geschrieben wurde, hat das Ende zu wenig Platz bekommen. Die Morde die im Laufe der Geschichte noch verübt werden, haben mich nicht angesprochen und haben für mich eher dazu geführt die Spannung nochmal irgendwie zu steigern. Die Morde im Laufe der Geschichte, sowie das Ende, aber auch die Auflösung der Geschichte haben mich beim lesen kalt gelassen und eher gelangweilt.

Im Nachhinein bin ich von dem gesamten Buch sehr enttäuscht. Die ersten 70 Seiten fand ich sehr gut und waren für mich das einzig positive in dem Buch, verlieren aber im gesamt Bild auch ihre Bedeutung. Leider für mich ein klares Flop...

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Leider nicht überzeugend

Dein finsteres Herz
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Der Klappentext hat sich sehr interessant angehört und deswegen habe ich nicht lange überlegt, dass Buch mitzunehmen.
Der Prolog beginnt in der Vergangenheit vor 20 Jahren und ist gleich ein sehr spannender ...

Der Klappentext hat sich sehr interessant angehört und deswegen habe ich nicht lange überlegt, dass Buch mitzunehmen.
Der Prolog beginnt in der Vergangenheit vor 20 Jahren und ist gleich ein sehr spannender Einstieg.
Im ersten Kapitel geht es mit Max Wolfe weiter, der mitten in einem spannenden Einsatz ist. Für die Geschichte an sich ist dieser Einsatz jedoch eher unrelevant. Danach wird er mit einem Mordfall betraut, der jedoch nicht der einzige bleibt.
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Nach dem ersten Mord muss der Leser nicht lange auf den nächsten warten und trotzdem hatte ich das Gefühl, das es lange gedauert hat. Es wird klar das beide Morde zusammen gehören, aber nicht jeder glaubt daran. Max fällt auf, das sich die beiden Mordopfer kennen bzw. kannten. Wolfe versucht Licht ins dunkel zu bringen und sucht antworten in der Vergangenheit, doch niemand möchte ihm etwas erzählen.
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Der Schreibstil hat mir zum einen gefallen, aber zum anderen auch irgendwie wieder nicht. Für mich blieben die Protagonisten nicht greifbar, obwohl der Autor sehr viel aus dem Privatleben von Max Wolfe mit eingebaut hat. Der Schreibstil war für mich sehr nüchtern und oberflächlich, was jedoch auch etwas gepasst hat. Leider hat darunter die Spannung gelitten. Während das Buch spannend beginnt, wird das im Laufe des Buches immer weniger.
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Der Prolog war sehr spannend, aber leider hat es für mich zu viel verraten. Es ist selten, dass ich beim lesen weiß wie ein Thriller endet, aber leider war es hier Fall. Beim Lesen wurde meine Ahnung immer mehr bestätigt und somit wurde es für mich immer langweiliger, auch wenn es erstmal nur so ein Gefühl war. Leider hatte ich am Ende recht, somit konnte das Ende nicht mehr herrausreissen.
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Zudem kommt leider auch hinzu, dass ich manche Handlungsgänge einfach nicht nachvollziehen konnte. Es haben die Gefühle und Gedanken an den wichtigen Stellen gefehlt und auch beim Verlauf des Endes, hatte ich das Gefühl, dass es einfach irgendwie zum vorhergesehenen Ende kommen muss, egal ob es nun Verständlich ist oder nicht.
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Fazit:
Die Geschichte hat einen sehr spannenden Einstieg, wobei die Spannung aber leider aus mehreren Gründen abnimmt. Zum einen wegen dem nüchterne Schreibtstil, der nicht so ganz im Einklang mit der Geschichte stand. Zum anderen manche Handlungen, die ich manchmal nicht ganz nachvollziehen konnte, die aber dann doch nicht ganz unwichtig waren.
Ich habe das Buch mit dem Gefühl beendet, das der Autor das Buch nur noch irgendwie zum geplanten Ende bringen wollte.
Leider hat mir der Prolog zu viel verraten und ich wusste schon wie das Buch endet.
Mir hat das Buch leider nicht gefallen und ich war froh als ich es dann endlich beendet hatte.
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~Spannungsjägerin

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Das Ende hat mich leider enttäuscht

Halligmord (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 1)
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Meinung:
Zuvor habe ich von der Autorin und der Reihe noch nichts gelesen. Das Cover hat mich aber sehr angesprochen und deswegen habe ich mich an das Buch gewagt. Zum Glück!

Das Buch wird aus mehreren ...

Meinung:
Zuvor habe ich von der Autorin und der Reihe noch nichts gelesen. Das Cover hat mich aber sehr angesprochen und deswegen habe ich mich an das Buch gewagt. Zum Glück!

Das Buch wird aus mehreren Sichtweisen geschrieben, womit ich anfangs kleine Schwierigkeiten hatte. Das lag auch zum Teil an dem Schreibstil, der mir aber mit jeder Seite angenehmer wurde. Nachdem ich dann verstanden habe wie das ganze Aufgebaut ist, baute sich die Spannung immer weiter auf.
Mit dem Verlauf der Geschichte habe ich so wirklich gar nicht gerechnet. Mehr lässt sich dazu dann aber mal wieder nicht sagen. Die Überraschung ist Inge Löhnig wirklich gelungen und sie spricht ein, wie ich finde, wichtiges Thema an. Sie erzählt es etwas trocken, was das aber nicht schlimm ist, denn es passt auch. Die Wahl der verschiedenen Sichtweisen passt perfekt und ich hätte es mir nicht anders vorstellen können. Bis zu letzt wusste ich nicht wer der Täter war und das auch obwohl es aus der Sicht von ihm
erzählt wird.
In dem Buch habe ich Erstaunen, Erschrecken, Trauer, Wut und auch Verständnis Gefühlt. Ein auf und ab der Gefühle. Das Buch konnte mich mit allem einfach zu hundert Prozent überzeugen.

Das Ende des Buches habe ich mit einem lachenden und weinenden Auge herbei gefiebert. Als der Schluss dann kam, war da ein kleiner enttäuschter Funken. Das Ende wurde mir dann doch zu schnell abgestempelt, nach meiner Meinung, der aufgebauten Begeisterung, hat dies jedoch keinen Abbruch getan.

Dies ist der neunte Teil einer Reihe. Ich habe die vorherigen Teile leider nicht gelesen, dies ist aber auch nicht wirklich Notwendig. Die Entwicklung des Charakters ist nicht enorm, was es einfacher macht die Reihe nicht von Anfang an zu lesen. Vielleicht schreckt das den ein oder anderen jetzt ab, aber diese Geschichte kommt auch sehr gut ohne die Entwicklung aus. Natürlich erfährt man etwas von dem Hauptcharaktere Dühnfort und seinem Privatleben und das bringt ihn dem Leser auch Näher.

Fazit:
Nach kleinen Startschwierigkeiten, die ich manchmal so habe, konnte mich das Buch auf ganzer Linie überzeugen. Die Erzählperspektive mit den verschiedenen Sichtweisen ist sehr gut gewählt und passt in die Geschichte. Inge Löhnig hat es geschafft, obwohl man schon etwas aus der Geschichte wusste und die Ermittler noch im dunkeln getappt haben, das es trotzdem spannend bleibt. Wenn die vorherigen Teile noch nicht gelesen wurden, finde ich ist dieses Buch ein sehr guter Einstieg. Ich werde aufjedenfall zu den nächsten Büchern greifen, die aus der Reihe noch erscheinen und ich halte es für gut möglich, das ich noch ältere Teile aus der Reihe lesen werde!
Ich kann für dieses Buch eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

~Krimibloggerin

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Die Story hat mich leider enttäuscht

In deinem Namen
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Meinung:
Zuvor habe ich von dem Autor noch nichts gehört. Irgendwann bin ich jedoch auf die Bücher aufmerksam geworden und habe sie überall gesehen. Ich habe dann zu dem Buch gegriffen, da es sich sehr ...

Meinung:
Zuvor habe ich von dem Autor noch nichts gehört. Irgendwann bin ich jedoch auf die Bücher aufmerksam geworden und habe sie überall gesehen. Ich habe dann zu dem Buch gegriffen, da es sich sehr spannend angehört hat.
Leider konnte sich die Spannung nicht halt.

Der Klappentext hört sich sehr spannend an. Direkt auf den ersten Seiten musste ich sehr schlucken. Der Leser wird direkt in eine sehr spannende Szene hinein geschmissen und ich musste danach eine kleine Pause machen. Danach habe ich gespannt weiter gelesen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Nap geschrieben. Das Interessante daran ist, dass er in seinen Gedanken mit seinem Bruder spricht. Zu keinem Zeitpunkt ist dies lächerlich, sondern zeigt die Gefühle und die Verzweiflung von Nap sehr gut.
Nap versucht irgendwie mit der Vergangenheit zu leben, schafft dies aber nicht wirklich. Die Vergangenheit holt in immer wieder ein und nachdem er erfährt, das gefundene Fingerabdrücke zu Maura führen, muss er das Rätsel der Vergangenheit auf den Grund gehen.

Die Geschichte nimmt nur schleichend fahrt auf. Richtige Spannung hat sich für mich leider nie aufgebaut. Zwar passiert manchmal etwas schockierendes, aber wirklich mitreisen kann mich das auch nicht.
Das Ende hat mich dann leider sehr enttäuscht. Ich habe mehr von der Vergangenheit erwartet. ich hab das Gefühl das der Autor sich bei der Geschichte sehr wenig Gedanken gemacht hat. Das Geschehen lässt sich in keinst erweise mit anderen Thrillern vergleichen. Die Auflösung am Ende war zwar unerwartet, hat mich aber leider nicht im geringsten überrascht. Außerdem blieb für mich am Ende noch eine Frage offen, die für mich die Geschichte nochmal schlechter macht.

Fazit:
Vom Erzählstil war es mal etwas neues und mir hat gefallen das Nap mit seinem verstorbenen Bruder im Gedanken spricht. Das macht es nicht lächerlich oder verzweifelnd, sondern lässt den Leser die Gefühle von Nap besser verstehen. Bei dem Schreibstil konnte ich mich beim lesen vergessen und bin sehr angenehm über die Seiten gekommen.
Leider ist die Story an sich für mich leider ein großes Manko. Die Spannung blieb aus und nachdem ich dann am Ende angekommen bin, war ich von der Auflösung regelrecht enttäuscht. Es hatte nichts spannendes, erschreckendes oder angsteinflösendes. Alles bleibt recht Oberflächlich.
Von dem Buch bin ich leider enttäuscht und würde es eher nicht weiterempfehlen.
Ich werde dennoch einem anderen Buch von Harlan Coben eine Chance geben und hoffe ich hab als erstes einfach nur zu einem sehr schwachen Buch gegriffen.

~Krimibloggerin

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