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Veröffentlicht am 27.05.2021

Eine gefühlvolle Fortsetzung der „Love Is Queer“-Reihe

Maybe Not Tonight
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Meine Meinung:

Das Buchcover von „Maybe Not Tonight“ gefällt mir wirklich sehr. Es besticht durch seine ruhige, eher elegantere Optik und stellt durch seine gezielten Akzenten einen Eye-Catcher dar. Die ...

Meine Meinung:

Das Buchcover von „Maybe Not Tonight“ gefällt mir wirklich sehr. Es besticht durch seine ruhige, eher elegantere Optik und stellt durch seine gezielten Akzenten einen Eye-Catcher dar. Die verschiedenen Blautöne, die Glitzeroptik sowie der dargestellte Sternenhimmel sorgen für eine gewisse Wohlfühlatmosphäre und lassen schon zu Beginn erste Ideen zur möglichen Handlung im Kopf des Lesers „aufploppen“.

Ich persönlich habe während des Lesens den Eindruck gewonnen, dass der Schreibstil der Autorin sich in Band 2 der „Love Is Queer“-Reihe verbessert hat. Alicia Zett gelang es die entstehenden Gefühle besser an ihre Leserschaft zu transportieren. Zudem habe ich ihren Schreibstil als wesentlich flüssiger und energischer wahrgenommen. Die Handlung plätschert dadurch locker-leicht vor sich hin.

Ich möchte auch hier an dieser Stelle noch ansprechen, dass ich es wirklich sehr schön finde, dass die Autorin in ihrer Trilogie wichtige Themen anspricht und zudem darum bemüht ist diese authentisch an ihre Leserschaft heranzutragen.

Mit Luke und Jackson hat „Maybe Not Tonight“ zwei sehr unterschiedliche aber durchaus sympathische Charaktere erhalten.

Die Connection zu Luke gestaltete sich zwischendurch ein wenig „schwierig“, da er die Geschehnisse stellenweise sehr unnötig überdramatisierte und dadurch selbst eine Teilschuld an seinem unglücklichen Gemütszustand hatte. Seine vergangene Beziehung sowie die daraus resultierenden Enttäuschungen trugen wesentlich dazu bei, dass er der Liebe misstrauisch und zweifelnd gegenübersteht. Zudem belasteten ihn Schuldgefühle und er setzte sich durch sein Pflichtbewusstsein seiner Familie gegenüber sehr stark unter Druck. Bei all den Dingen, die ihn beschäftigten und die ihm zusetzten vergaß er jedoch die wichtigste Person: nämlich sich selbst! Seine familiäre Ader, seine Offenheit gegenüber seiner Sexualität sowie sein Fröhlichkeit hinterließen jedoch bei mir einen bleibenden Eindruck und sind letztlich dafür verantwortlich, dass er mir im Großen und Ganzen wiederum doch sympathisch ist.

Jackson kommt zunächst sehr unnahbar und „abenteuerlustig“ rüber. Er wirkt wie der typische Draufgänger. Er liebt seine Freiheit, flirtet mit jedem und mimt nach außen hin perfekt die Rolle des coolen Sportlers. Doch Luke sorgt durch sein Wesen dafür, dass Jackson‘s Fassade langsam bröckelt und uns ein Blick auf den „echten“ Jackson gewährt wird. Einen tiefgründigen und lyrisch durchaus begabten Kerl, der genauso wie Luke sein Päckchen zu tragen hat. Man erfährt während dem weiteren Verlauf der Geschichte woher seine Rebellion und seine schauspielerische Leistung (Coolness,...) rühren und was seine Beweggründe für diese Verhaltensweisen sind.

Was ich noch anmerken möchte: Ich hätte mir für „Maybe Not Tonight“ noch ein weiteres Kapitel oder zumindest einen Epilog gewünscht. Denn die Geschichte hätte dadurch einen harmonischeren Abschluss gefunden.

Fazit: „Maybe Not Tonight“ wies meiner persönlichen Meinung nach weniger Schwächen auf als der Reihenauftakt „Not Your Type“ und konnte mich somit alles in allem mehr überzeugen. Ich freue mich wirklich auf den finalen Band und bin gespannt, was mich in diesem erwarten wird.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Ein bewegende Geschichte über Selbstfindung, Akzeptanz, Mut und Liebe

Und ich leuchte mit den Wolken
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[...] Liebe ist bunt und verschieden und einzigartig. [...]

Meine Meinung:

Zunächst sollte keinesfalls das Cover unerwähnt bleiben, womit den Verantwortlichen ein totaler Eye-Catcher gelungen ist. Sowohl ...

[...] Liebe ist bunt und verschieden und einzigartig. [...]

Meine Meinung:

Zunächst sollte keinesfalls das Cover unerwähnt bleiben, womit den Verantwortlichen ein totaler Eye-Catcher gelungen ist. Sowohl die Farbwahl als auch die verschiedenen Schriftarten sowie die Schimmeroptik verleihen dem Buchcover einen harmonischen Look.

Die Autorin verfügt über einen lyrischen Schreibstil, an welchen man sich zunächst erst einmal gewöhnen musste. Durch diesen Schreibstil gelang es ihr jedoch wiederum die unterschiedlichen Emotionen authentisch darzustellen. Sie vermittelte ihrer Leserschaft durch die detaillierten Beschreibungen außerdem die für das Buch gewählte Atmosphäre. Der typische französische Charme wurde versprüht und rief gewisse Assoziationen in Bezug auf die Lebensweise hervor.

Außerdem achtete Sophie Bichon darauf die Stadt der Liebe nicht zu klischeehaft darzustellen sondern auf eine authentische Weise, bei der romantische Gesten natürlich auch nicht fehlen durften. Überhaupt lag der Fokus nicht ausschließlich auf der Entwicklung der Liebesbeziehung zwischen Lilou und Mignon sondern auch auf den „Problemen“, die daraus möglicherweise resultierten. Die Angst vor den Reaktionen von Familienmitgliedern und Freunde, wenn man die eigene Sexualität vor anderen offen legt. Die Konflikte, die zwischen den Liebenden entstehen. Der Kampf mit sich selbst und den eigenen Dämonen. Dabei benötigt man nicht nur eine mentale Stärke sondern muss vor allem den Mut aufbringen, sich selbst lieben lernen und sich schließlich auch selbst akzeptieren.

Die beiden Protagonistinnen könnten charakterlich nicht unterschiedlicher sein. Lilou ist eine sehr kontaktfreudige, neugierige, abenteuerlustige und selbstbewusste Frau, die zudem offen zu ihrer Sexualität steht. Sie wirkt durch ihre Ansichten, die sie vertritt aber auch durch ihr gezeigtes Verhalten deutlich reifer als z.B. Mignon. Mignon nahm ich wiederum als eher zurückhaltend, teilweise ängstlich und stellenweise sehr grüblerisch wahr. Ihr fällt es zunächst schwer ihre „neue“ Sexualität zu akzeptieren und diese offen auszuleben. Sie kann nicht glauben, dass sie plötzlich Gefühle für das gleiche Geschlecht entwickelt hat und sich in ihren Gedanken nun Intimitäten mit diesem abspielen. War sie sich doch - vor dem Auftauchen von Lilou- so sicher, dass sie heterosexuell ist.

War das Konzept an sich schlüssig, so wies die Handlung stellenweise leider einige unnötige Längen auf, wodurch das Lesevergnügen gemindert wurde.

Fazit: Ein bewegende Geschichte über Selbstfindung, Akzeptanz, Mut und Liebe. Trotz seiner Längen gefiel mir der Auftakt der „Love Is Love“-Reihe gut und ich bin gespannt auf die anderen Bände dieser Trilogie.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Eine rührende Geschichte über Liebe und Verlust.

Jene Nacht ist unser Schatten
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Meine Meinung:

Bei „Jene Nacht ist unser Schatten“ handelt es sich um den ersten Roman, den ich von der Autorin gelesen habe. Den Schreibstil der Autorin nahm ich als flüssig und emotional wahr. Ich bin ...

Meine Meinung:

Bei „Jene Nacht ist unser Schatten“ handelt es sich um den ersten Roman, den ich von der Autorin gelesen habe. Den Schreibstil der Autorin nahm ich als flüssig und emotional wahr. Ich bin wirklich froh darüber, dass die Autorin sich dazu entschlossen hatte, die Geschichte aus den wechselnden Perspektiven der beiden Hauptprotagonisten zu erzählen. Diese Methode ermöglichte dem Leser, dass dieser die Gedanken sowie die Gefühle der beiden Charaktere besser nachvollziehen konnte und somit auch gewisse Verhaltensweisen, die die beiden zeigten.

Jedem Leser sollte anhand des Klappentextes bereits bewusst sein, dass Jess‘ und Lucas‘ Geschichte nichts für schwache Nerven ist. Die Autorin bemühte sich sehr, die hier angesprochenen Themen feinfühlig umzusetzen und zugleich ein bisschen Hoffnung zu schenken.

Beide Charaktere sind sehr komplex. In ihnen stecken nicht nur die Trauenden/Hinterbliebenen sondern auch zwei Menschen, die durch dieses schreckliche Schicksal auf einer tieferen Ebene miteinander verbunden sind. Sie helfen einander, geben einander halt und schenken sich gegenseitig Hoffnung und Zuneigung. Im Fokus liegt daher nicht unbedingt das tragische Ereignis an sich sondern vielmehr dessen Auswirkung auf die Betroffenen sowie ihre emotionale Verfassung.

Amy Giles gelang es alle involvierten Gefühle wie Verzweiflung, Wut, Schmerz, Angst, Trauer, Liebe und Hoffnung innerhalb der Handlung authentisch zum Ausdruck zu bringen. Auch wenn natürlich die negativ behafteten Gefühle zunächst überwogen. Die beiden Protagonisten haben nicht nur einen geliebten Menschen verloren, sie waren auch selbst vor Ort als es passierte. Kein Wunder also, dass ihnen das Erlebte deutlich zu schaffen machte und sie tagtäglich mit diesen Dämonen zu kämpfen hatten. Es war schön zu sehen, wie sie einander Kraft und Halt gaben und wie die beiden unterschiedlichen Familien mit der Trauerbewältigung umgingen.

Wie schon zuvor kurz angedeutet, befasst sich das Buch mit einigen schwierigen Themen (u.a. Drogenkonsum, Panikattacken, Amoklauf, Gewalt,...) und ich fragte mich dementsprechend, ob es vielleicht ratsam gewesen wäre das Alter der potenziellen Zielgruppe höher anzusetzen oder gar eine mögliche Triggerwarnung am Anfang des Buches einzupflegen? Ich persönlich hätte sie nicht zwingend benötigt, jedoch hätte ich dies für eine jüngere Zielgruppe bzw. emotional labilere Personen befürwortet. Die Inhalte könnten einige sicherlich „triggern“.

Außerdem fand ich es sehr schade, dass man nicht darüber in Kenntnis gesetzt wurde was die Zukunft für die beiden bereit hält und vor allem wie es mit Marissa weiterging. Schließlich war sie ja nicht nur irgendein unbedeutender Charakter sondern sie war gerade für Jess‘ verstorbenen Bruder ein sehr besonderer Mensch.

Fazit: Eine Liebesgeschichte, die einen auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnimmt und dabei auf wirklich ernste Themen zu sprechen kommt.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Leseempfehlung

Flowers of Passion – Sinnliche Lotusblüten
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Meine Meinung:



Bei „Sinnliche Lotusblüten" handelt es sich um den fünften Band der „Flower Of Passion“-Reihe von Layla Hagen.



Die Autorin verfügt über einen lockeren und flüssigen Schreibstil. Die ...

Meine Meinung:



Bei „Sinnliche Lotusblüten" handelt es sich um den fünften Band der „Flower Of Passion“-Reihe von Layla Hagen.



Die Autorin verfügt über einen lockeren und flüssigen Schreibstil. Die Wechsel zwischen humorvollen und berührenden Dialogen sowie auch der authentische Verlauf der Liebesgeschichte trugen ebenfalls dazu bei, dass für eine gute Unterhaltung gesorgt war. Die Autorin fokussiert sich u.a. auf drei wichtige Bereiche, die für einen guten Roman sprechen: Humor, Leidenschaft und Gefühle.



Mit Jace und Brooke sind der Autorin zwei durchaus sympathische und vor allem authentische Charaktere gelungen, die nicht nur oberflächlich dargestellt wurden sondern gut durchdacht und ausgearbeitet wurden.



Jace sammelte bei mir schon von Beginn an durch seine „Der-Nette-Junge-Von-Nebenan“-Attitüde Sympathiepunkte. Er zeigte sich aufgeschlossen, fürsorglich, wertschätzend, kämpferisch und selbstbewusst. Er umgarnte Brooke auf eine überaus süße Art. Trotz seines beruflichen Erfolgs wirkte er zu keiner Zeit abgehoben.



Die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten gefiel mir sehr. Außerdem mochte ich das Konzept, dass sich zunächst eine Freundschaft zwischen den beiden Charakteren anbahnte und sie einander erstmal besser kennenlernten. Aus ihrer wundervollen Freundschaft erblühte schließlich eine ehrliche Liebe.



Der Autorin gelang es zudem ihrer Leserschaft jedes Gefühl sowie jeden besonderen Moment zwischen den beiden Charakteren näherzubringen. Die Handlung des Romans beinhaltet nicht nur leidenschaftliche und gefühlvolle Momentaufnahmen, sondern auch humorvolle auch spannende Szenen sowie einen Überraschungsmoment auf. Man litt und fieberte dementsprechend die ganze Zeit über mit. Layla Hagen achtete aber auch darauf, dass auch das Schmunzeln und Lachen nicht zu kurz kam.



Es wurde durch die „Erschaffung“ der Connors ein Bild von der „perfekten Familie“ vermittelt, von der viele nur träumen können. Denn Geborgenheit, Zusammenhalt, Liebe, Loyalität und Vertrauen werden in dieser Buchfamilie ganz groß geschrieben.



Zwei kleine Kritikpunkte von meiner Seite gab es aber dennoch:



Ich bin der Meinung, dass die Handlung ein wenig mehr Drama vertragen hätte. Dieser Aspekt hätte durchaus dazu beigetragen, dass man emotional noch mehr involviert gewesen wäre. Mir fehlten die beliebten „Herzklopf“- bzw. „Herzschmerzmomente“.
Ebenfalls kam auch die Tiefgründigkeit für meinen Geschmack ein bisschen zu kurz. Natürlich war die Anziehungskraft, die zwischen den beiden Charakteren wirkte, deutlich zu spüren, dennoch fehlte die tiefe Verbundenheit.


Info: Die Handlung von Band 5 ist in sich abgeschlossen, somit muss beim Lesen nicht zwingend eine Reihenfolge eingehalten werden.



Fazit: „Flower Of Passion - Sinnliche Lotusblüten“ besticht durch sein einnehmendes Setting, die liebenswerten Protagonisten sowie eine realitätsnahe Darstellung der Ereignisse. Die ersten vier Bände der Reihe werden nun nach und nach noch ihren Weg in mein Bücherregal finden.



Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Ein wirklich gelungener Folgeband

Die Tiermagierin – Sturmseele
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Meine Meinung:

Nachdem „Schattentanz“ mit einem Cliffhanger endete, war ich natürlich total gespannt auf „Sturmseele“ und fieberte dem deutschen Release entgegen.

Zu Beginn meiner Rezension möchte ...

Meine Meinung:

Nachdem „Schattentanz“ mit einem Cliffhanger endete, war ich natürlich total gespannt auf „Sturmseele“ und fieberte dem deutschen Release entgegen.

Zu Beginn meiner Rezension möchte ich sagen, dass das Buchcover von Band 2 dem Buchcover von Band 1 in nichts nachsteht. Die beiden ergänzen sich perfekt und sehen einfach unglaublich toll zusammen aus!

Des Weiteren möchte ich auch nicht unerwähnt lassen, dass die Autorin über einen flüssigen Schreibstil verfügt, der stellenweise recht ausschmückend war. Die Autorin strebte damit vermutlich an ihre Leserschaft ganz für die Story einzunehmen und diese in die magische Tierwelt zu „entführen“.

Da die Handlung von „Sturmseele“ logischerweise direkt an die vorhergehende Handlung von „Schattentanz“ anknüpft und ich Band 1 bereits vor 4 Monaten gelesen hatte, verlief der Einstieg in die Geschichte leider ein wenig holprig. Ich würde anderen Bücherwürmern daher ans Herz legen die Bände innerhalb eines kürzeren Zeitraumes zu lesen oder die Erinnerung zuvor nochmal aufzufrischen.

Was mir wirklich gefiel war der Zusammenhalt der Gruppe. Sie ließen nichts unversucht, um Leena und Noc zu helfen. Sie taten ihr Möglichstes, um die beiden vor der drohenden Gefahr zu schützen und ihnen eine gemeinsame Ewigkeit ermöglichen zu können.

Der Charakter „Noc“ entwickelte sich in Band 2 weiter und verhielt sich aufgrund dessen auch seiner Geliebten gegenüber anders als bisher. Überhaupt schien die Beziehung der beiden Protagonisten sich verändert zu haben. Wozu vermutlich auch die Entwicklung von dem Charakter „Leena“ beitrug.

Die Beziehung der beiden Protagonisten rückte in „Sturmseele“ für meinen Geschmack leider etwas zu sehr in den Hintergrund während andere Themen zu stark in den Vordergrund traten.

Was den Spannungsbogen anbelangte, muss ich leider sagen, dass ich diesen gerade während der ersten Hälfte des zweiten Bandes im Vergleich zum Vorgängerband als wesentlich schwächer wahrnahm. Der Spannungsbogen stieg jedoch ab der zweiten Hälfte wieder an und sammelte somit wieder Pluspunkte.

Was mein Lesevergnügen wiederum ein bisschen beeinträchtigte war, dass einige sehr umfassende Stellen dafür sorgten, dass die gesamte Handlung unnötig in die Länge gezogen wurde.

Fazit: Alles in allem ein wirklich gelungener Folgeband, der einem das Warten auf den finalen Band äußerst erschwert. Trotz einigen Längen fehlte es keinesfalls an Spannung und Magie. Wie bereits erwähnt kam nur die Liebe ein bisschen zu kurz. Ich hoffe, dass sich dies in „Scherbenthron“ wieder ändern wird.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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