Cover-Bild Der freie Hund
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Commissario Morello"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 06.05.2021
  • ISBN: 9783462001471
Wolfgang Schorlau, Claudio Caiolo

Der freie Hund

Commissario Morello ermittelt in Venedig

»Ein atmosphärischer Venedig-Krimi jenseits ausgetretener Klischees.« Buchkultur.

Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. Zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe, die die Luft verpesten und die Stadt gefährden – selbst der Espresso doppio, ohne den er nicht leben kann, schmeckt ihm in Sizilien besser. Doch Venedig ist eine große Verführerin. Als Silvia, die schöne Nachbarin, ihm ihr persönliches, verborgenes Venedig zeigt, werden Morellos Widerstandskräfte auf eine harte Probe gestellt. Da wird der junge Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt. Wolfgang Schorlau, Erfinder des Privatermittlers Georg Dengler, und Claudio Caiolo, in Sizilien geboren und in Venedig zum Schauspieler ausgebildet, werfen einen neuen Blick auf ein altes italienisches Desaster.

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Lesejury-Facts

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  • Koriander hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2021

Venedig – die Kehrseite der Medaille, ein spannender, sehr realer Krimi!

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Commissario Antonio Morello wird aus Sicherheitsgründen nach Venedig versetzt. Hier wird aus dem „freien Hund“, wie er auf Sizilien genannt wird, schnell ein einsamer Wolf. Denn die stolzen Venezianischen ...

Commissario Antonio Morello wird aus Sicherheitsgründen nach Venedig versetzt. Hier wird aus dem „freien Hund“, wie er auf Sizilien genannt wird, schnell ein einsamer Wolf. Denn die stolzen Venezianischen Kollegen können mit dem Südländer nichts anfangen. Als beinahe keine Aussicht mehr auf Zusammenarbeit besteht, wendet sich das Blatt. Und Venedigs Schattenseite kommt zu Tage…
Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo haben einen super spannenden Krimi kreiert, der fernab von jeder Venedig-Romatik spielt. Man bekommt nicht nur das Nord-Süd-Gefälle Italiens deutlich zu spüren, sondern wird auch mit Venedigs großer Problematik konfrontiert.
Die beiden Autoren haben einen sehr fesselnden Schreibstil. Er ist lebendig, detailreich, unterhaltsam und verbreitet zudem reichlich venezianisches Flair! Man darf nicht nur in die spannenden Ermittlungen in den kleinen Gassen eintauchen, sondern auch am Leben des sympathischen Commissarios teilnehmen. Ein rundherum gelungener Krimi, sehr ausgewogen, spannend, unterhaltsam und mit ordentlich Tiefgang. Absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 23.10.2023

ein unterhaltsamer und atmosphärischer krimi

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Schilderungen, erfährt der Leser nicht nur viel über die italienische Lebensart, sondern auch über Probleme des Massentourismus in Venedig und die Strukturen der Mafia. Ich fand es sehr interessant ein ...

Schilderungen, erfährt der Leser nicht nur viel über die italienische Lebensart, sondern auch über Probleme des Massentourismus in Venedig und die Strukturen der Mafia. Ich fand es sehr interessant ein bisschen Einblick in diese Dinge zu bekommen und zwar auf sehr unterhaltsame Art und Weise. Mir haben die Figuren in diesem Krimi sehr gut gefallen. Das Team um Morello wird sehr gut beschrieben und ich hoffe, dass wir noch viel über Morello und seine unkonventionelle Art zu ermitteln erfahren werden.

Dicke Empfehlung für einen für mich sehr gelungenen ersten Band dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Ein etwas anderer Blick auf Venedig.

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Antonio Morello wurde nach Venedig zwangsversetzt – angeblich zu seinem eigenen Schutz. Er hatte in seiner Heimatstadt Cefalú auf Sizilien einige Mafia-Größen innerhalb der Politik festgenommen. Gebeutelt ...

Antonio Morello wurde nach Venedig zwangsversetzt – angeblich zu seinem eigenen Schutz. Er hatte in seiner Heimatstadt Cefalú auf Sizilien einige Mafia-Größen innerhalb der Politik festgenommen. Gebeutelt von traumatischen Erlebnissen der Mafia-Racheaktionen muss sich der freie Hund nun um Gewaltverbrechen in Venedig kümmern. Und das ganz ohne ein ordentliches Team, denn die im Untergebenen haben eigentlich überhaupt keine Lust auf einen dahergelaufenen Süditaliener.

Gleich an seinem ersten Arbeitstag stellt er auf dem Weg zur Questura einen kleinen Gauner und landet dabei mitsamt seinem neuen Anzug in einem der zahlreichen Kanäle. Mit seinen eigenwilligen Methoden eckt er sehr schnell bei den Venezianern an und seine Ermittlungen werden zum Spießrutenlauf zwischen Mafiosi, Vorgesetzten und Kollegen.

Wer Antonio Morello besser verstehen möchte, muss auch verstehen, was für eine Vergangenheit er mit sich herumträgt. Dazu gehört nicht nur der jüngste erfolgreiche Schlag gegen die Mafia in seiner Heimatstadt. Auch in seiner Kindheit haben ihn so manche Dinge geprägt.

Nach dem ich schon einige der Dengler-Krimis von Wolfgang Schorlau gelesen hatte, war ich auf dieses Werk neugierig. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Die Hintergrundinformationen zum Mafia-Geschehen waren super recherchiert und würzen die fiktive Story noch einmal mit einer Extra-Portion Spannung. Ich hatte erst kürzlich Agromafia von Oliver Weiler[1] gelesen, und beide Autoren brachten identischen Background in ihre Werke ein. Beeindruckend.

Mit Antonio Morello haben die beiden Autoren einen Protagonisten erschaffen, der durchaus auch an Commissario Montalbano von Andrea Camilleri erinnert. Kein Wunder, widmen sie dieses Buch sogar dem Erfinder von Montalbano. Morello ist ebenso ein Sturkopf und er setzt seinen Willen mit ganzer Kraft durch. Nur damit genügt er seinem eigenen Verständnis von Recht und Ordnung.

Meine geheime Heldin in diesem Roman ist Anna Klotze, auch die „Kampfmaschine“ genannt. Die Polizistin aus Triest ist ebenso mysteriös wie sympathisch. Und dabei bleibt sie undurchsichtig und verrät beispielsweise in diesem Band noch nicht welches Beuteschema sie favorisiert, als sie Morello notgedrungen während der Ermittlungen einen Kuss auf den Mund drückt. Alles in allem macht dieser Band Lust auf mehr und die vielen halbgaren Blicke in die Vergangenheit und die schön gezeichneten Figuren bieten dafür auch genügend Luft. Interessant fand ich auch den nüchternen Blick auf die von Touristen überlaufene Stadt Venedig und deren Probleme. Die durchaus kritischen Worte lassen Venedig in einem ungewöhnlichen aber immer noch sympathischen Licht erscheinen. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Mehr Italien als Krimi

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Inhalt:
Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. ...


Inhalt:
Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. ... Da wird der junge Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt.

Wer einen spannenden Krimi erwartet wird hier leider enttäuscht.
Es geht in diesem Roman mehr um das italienische Lebensgefühl, den aktuellen Umweltschutz, Rezepte und die Mafia.
Das ist unterhaltsam und stellenweise auch sehr informativ. Aber der Kriminalfall rückt dadurch eher in den Hintergrund.

Die Figuren sind sehr gut dargestellt und der Schreibstil ist flüssig.
Aber mich konnte dieser Fall nicht in seinen Bann ziehen.
Geschmäcker sind halt verschieden.

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