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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2021

Herzzerreißend und modern!

Feels like Love
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"Feels like Love" von Sarah Sprinz ist ein authentischer und bewegender Liebesroman. Zu Beginn der Geschichte hätte ich niemals damit gerechnet, dass ich das Buch mit Tränen in den Augen beenden würde. ...

"Feels like Love" von Sarah Sprinz ist ein authentischer und bewegender Liebesroman. Zu Beginn der Geschichte hätte ich niemals damit gerechnet, dass ich das Buch mit Tränen in den Augen beenden würde.

Das Cover finde ich toll anzusehen. Wobei ich gestehen muss, dass es für mich kein Blickfang ist. Alle Bücher der Trilogie passen dennoch sehr schön zusammen. Auch die Sprache der Autorin hat mir bei diesem Buch nicht hundertprozentig zugesagt. Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist wunderschön und vielseitig. Gestört hat mich die alltägliche Sprache, wie zum Beispiel "Alter", "24/7", "semigeil". Ich weiß nicht, ob man mittlerweile so in Berlin spricht, aber für mich gehören diese Worte einfach nicht in ein Jugendbuch. Klar, man sollte sich der Sprache von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen schon anpassen, aber in "Feels like Love" hat es für meinen Geschmack einfach nicht gepasst.

Die Charaktere hat Sarah Sprinz realitätsnah erschaffen. Diese hatten einiges an Charakterstärke und vermittelten wunderbare Werte an den Leser. Ich habe mich oft mit ihnen verbunden gefühlt. Ihre Liebe füreinander war für mich greifbar. Allerdings entwickelte sich die Beziehung zwischen Mila und Leo für mich persönlich zu schnell. Gegen Ende des Buches hat für mich jedoch plötzlich alles einen Sinn ergeben, sodass ich die Umsetzung der Handlung sehr gelungen finde. Das Zusammenspiel zwischen Mode und Medizin hat mich ebenfalls für sich gewinnen können.

Doch leider muss ich sagen, dass der Anfang mir etwas zu ausschweifend war. Ab Mitte des Buches hatte die Geschichte einen gewaltigen Wendepunkt mit großem Spannungsbogen. Diese Wendung hat mich überrascht, wobei ich etwas ähnliches schon erwartet hatte. Ich denke, dass gegen Ende des Buches das Thema eine viel zu große Rolle gespielt hat.

Mein endgültiges Fazit ist, dass mich "Feels like Love" völlig mitreißen konnte. Ich wollte es ab einem bestimmten Moment gar nicht mehr aus meinen Händen legen und empfehle es gerne an New Adult-Leser weiter!

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Wichtige Werte und realitätsnah!

Madly
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"Manchmal muss man sich lösen, um nicht an den Menschen zu zerbrechen, die man liebt." - June

"Madly" von Autorin Ava Reed war ein Wechselspiel meiner Gefühle. Zum einen habe ich es geliebt, dass die ...

"Manchmal muss man sich lösen, um nicht an den Menschen zu zerbrechen, die man liebt." - June

"Madly" von Autorin Ava Reed war ein Wechselspiel meiner Gefühle. Zum einen habe ich es geliebt, dass die Autorin wichtige Theme wie Selbstliebe und Selbstakzeptanz ergreifend in die Geschichte eingebaut hat. Andererseits war die Beziehung von June und Mason ziemlich toxisch. Er drängt sich ihr immer wieder auf, obwohl sie ihn deutlich von sich stößt. June und Mason gehören zum selben Freundeskreis, weshalb sie sich fast täglich begegnen. Eine Begegnung lässt sich erst recht nicht mehr verhindern, seit June bei Mason einen Job begonnen hat.

Von der Handlung her, war dies natürlich sinnvoll und notwendig für einen Beziehungsaufbau zwischen beiden Charakteren. Die Geschichte war insgesamt vorhersehbar, aber trotzdem mitreißend und unterhaltsam. Es sprühten die Funken zwischen June und Mason. Die Chemie untereinander hat einfach gestimmt. Wobei June Mason theoretisch nicht ausstehen kann...

Generell ist June ein Charakter, der es weder sich selbst, noch anderen leicht macht. Ihre Art war mir oft zu unsozial und negativ. Ihre vielen Selbstzweifel waren okay, wobei sie mir fast schon überhand genommen haben. Mason hingegen hat einige Dinge "abgezogen", die ich persönlich ihm nicht verziehen hätte. Seine Einstellung und Handlungen mochte ich eher weniger.

Das Cover finde ich schön anzusehen. Es passt soweit zu den anderen der Trilogie. Alle zusammen finde ich wunderschön, aber einzeln gefallen sie mir nur mittelmäßig gut. Den Schreibstil von Ava Reed mochte ich schon immer gerne. Aufgrund ihrer Erzählweise, kaufe ich gerne ihre Bücher. Sie schreibt auf eine gewisse Art verständnisvoll.

Meiner Meinung nach ist "Madly" etwas schwächer, als "Truly", wobei beide Bücher hundertprozentig lesenswert sind. In "Madly" habe ich es auch geliebt, dass die Charaktere aus "Truly" wieder eine große Rolle gespielt haben. Besonders Andie. Aber auch die restlichen Nebencharaktere lockern die Geschichte auf.

"Madly" macht Mut und gibt seinen Lesern Hoffnung. Ava Reed vermittelt wichtige Werte und beschreibt die Themen Selbstliebe und Selbstakzeptanz realitätsnah. Es handelt sich um ein wunderbares New Adult-Buch, das mehr positive Aufmerksamkeit verdient hat!

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Perfekt für zuckersüße Lesestunden!

Jedes Jahr im Juni
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"Jedes Jahr im Juni" von Lia Louis ist ein Zuckerwattesüßer-Liebesroman, der angenehme und erfrischende Lesestunden garantiert. Das Buch hat mir insgesamt schöne Sommergefühle vermittelt, wobei ich die ...

"Jedes Jahr im Juni" von Lia Louis ist ein Zuckerwattesüßer-Liebesroman, der angenehme und erfrischende Lesestunden garantiert. Das Buch hat mir insgesamt schöne Sommergefühle vermittelt, wobei ich die gesamte Handlung leider schon nach wenigen Seiten vollkommen erahnen konnte.

Das Cover passt hervorragend zur Handlung und sieht in echt noch viel bezaubernder aus! Wobei ich gestehen muss, dass ich es auf den ersten Blick viel zu kitschig gefunden habe. Nach längerem Betrachten gefällt es mir jedoch sehr gut. Besonders der Luftballon wurde toll in Szene gesetzt.

Dem Schreibstil der Autorin zu folgen, ist mir zu Beginn des Buches schwer gefallen. Doch bereits nach kurzer Zeit hat sich ihre Erzählweise verbessert. Die Geschichte wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was für mich im Buch die Spannung aufgebaut hat. Manchmal war dies etwas unübersichtlich, aber auch daran hatte ich mich schnell gewöhnt.

Die Charaktere hätten für meinen Geschmack noch facettenreicher sein können. Die Protagonistin Emmie war oft unsicher und orientierungslos. Dennoch war sie mir sympathisch, sodass ich mich meistens in ihre Gefühlswelt hineinversetzen konnte. Lucas mochte ich eigentlich überhaupt nicht. Er war mir durchgängig unsympathisch mit seiner Art. Eliot wiederum hat die Stimmung im Buch aufgelockert. Ihn hatte ich schnell in mein Herz geschlossen.

In diesem Buch fehlte mir ein bisschen die neue Idee und die Einzigartigkeit. Ich hatte das Gefühl, dass ich die Handlung schon kannte. Wenn man dieses Buch lesen möchte, sollte man sich bewusst sein, dass es nicht sonderlich viel Tiefgang gibt. Das Buch hat mich zwar nicht emotional berühren können, aber tolle Lesestunden hatte ich trotzdem!

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Diese Geschichte hat viel zu bieten!

Jäger der Schatten
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"Jäger der Schatten" von Autorin Rebecca Andel erinnerte mich aufgrund des Covers und der Handlung sofort an mein Lieblingsbuch "Der Nachtzirkus" von Erin Morgenstern. Genauso magisch, einzigartig und ...

"Jäger der Schatten" von Autorin Rebecca Andel erinnerte mich aufgrund des Covers und der Handlung sofort an mein Lieblingsbuch "Der Nachtzirkus" von Erin Morgenstern. Genauso magisch, einzigartig und fesselnd war es auch!

Das Buch ist mir schnell wegen dem auffällig fantasievollen Cover ins Auge gestochen. Auch der Klappentext konnte mich nach kurzer Zeit überzeugen. Das Cover finde ich sehr schön und detailliert gestaltet. Selbst als eBook ist es ein Hingucker. Der Schreibstil von Rebecca Andel hat mir gefallen. Die Autorin hat mehrere schöne Metaphern verwendet und ihr Erzählstil ist wortgewandt. Ein Satz, der mir besonders in Gedanken geblieben ist: "Damals bist du noch mit den Sternen geflogen."

Die Charaktere beinhalten einige Überraschungen. Diese konnte ich nur selten durchschauen. Besonders Eli war mir ein Rätsel. Protagonistin Louise war mir die meiste Zeit sympathisch. Leider zweifelte sie sehr oft an ihrer Stärke und war relativ naiv in ihrem Verhalten. Nachvollziehbar wurde ihre Sucht zu dem Odisskraut umgesetzt. Mein persönlicher Star der Geschichte ist jedoch Maku. Dieser hat mein Herz im Sturm erobert. Sollte es je eine Fortsetzung mit ihm geben, würde ich diese definitiv kaufen und lesen. Maku war einfach toll. Aber auch die Liebe von Dorothea hat mir das Lesen verschönert.

Von der Handlung hätte ich mir mehr Plottwists gewünscht, wobei diese ausreichend vorhanden waren. Die Geschichte hat mich großartig unterhalten und jederzeit mitgerissen. Das Ende war gut gelöst, aber ich persönlich hätte mir ein gewaltigeres Finale gewünscht. Außerdem hatte ich ein wenig das Gefühl, dass die Autorin noch mehr aus der Geschichte hätte rausholen können. Ich hatte dennoch mit "Jäger der Schatten" viele tolle Lesestunden und empfehle diese düstere und spannende Geschichte gerne weiter!

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Bin positiv überrascht!

The Story of a Love Song
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"Ich will dein Licht sein, bis du dein eigenes wiederfindest. Das machen Menschen, wenn sie verliebt sind." - Griffin (S. 210 eBook)

Woah, was war das denn bitte? Mit so einer wunderbaren Liebesgeschichte ...

"Ich will dein Licht sein, bis du dein eigenes wiederfindest. Das machen Menschen, wenn sie verliebt sind." - Griffin (S. 210 eBook)

Woah, was war das denn bitte? Mit so einer wunderbaren Liebesgeschichte hätte ich niemals gerechnet. "The Story of a Love Song" von Vi Keeland & Penelope Ward hat sich Stück für Stück in mein Herz geschlichen. Ich muss zugeben, dass mir die Geschichte zu Beginn überhaupt nicht gefallen hat. Luca fand ich einfach nur ein Häufchen Elend, Griffin peinlich und den Doc total crazy. Wer schreibt denn schon nach Jahren ohne Kontakt so perverse Briefe? Für mich so unglaubhaft, dass ich fast das Buch abgebrochen hätte, weil ich dachte, dass das nichts mehr wird.

Doch aus irgendeinem unerklärlichen Grund konnte ich nicht mehr mit dem Lesen aufhören und habe mich in die ergreifende Geschichte von Luca und Griffin verliebt! Als der erste Teil vorüber war, der wirklich nicht lesenswert ist, wurde es immer spannender und mitreißender. Luca und Griffin wurden mir beide sympathisch. Ich habe ihren Schmerz und ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen können. Nach kurzer Zeit wirkten sie auch authentisch auf mich, was ich am Anfang des Buches niemals gedacht hätte. Und der Doc mit seiner abgedrehten Liebe zu Vögeln war sowieso eine ganz besondere Kategorie für sich. Alle drei Charaktere wurden letztendlich liebevoll beschrieben und dargestellt.

Das Cover finde ich ganz okay. Doch bei der großen Masse an atemberaubend schönen Cover des Lyx Verlages, geht dieses irgendwie unter. Zumindest denke ich das. Trotz allem passt es zur Handlung. Bloß wegen des Covers würde ich das Buch allerdings nicht kaufen. Der Schreibstil war toll! Ich habe gar nicht gemerkt, dass zwei Autorinnen an der Geschichte mitgewirkt haben. Wie gesagt, bloß der Anfangsteil war irgendwie großer Quatsch. Der Rest wurde emotional erzählt und konnte mich berühren. Ich glaube sogar, dass ich mir in einem Buch noch nie so viele Zitate markiert habe, wie in diesem! Zusätzlich wird die Handlung durch einige poetische Lieder aufgelockert, die sozusagen Griffin geschrieben hat.

Abgesehen von dem Anfang hat mir das Buch ziemlich gut gefallen! Die Briefe zwischen Luca und Griffin wirkten zuerst sehr gestellt, zu pervers und gewollt witzig auf mich, doch zunehmend habe ich sie sehr genossen. Das Buch vermittelt tolle Werte und behandelt Themen, die mehr Aufmerksamkeit verdienen.

Letztendlich habe ich die Liebesgeschichte hundertprozentig abgekauft und hoffe, dass viele Menschen dieses wunderschöne Buch noch lesen werden! Obwohl ich einige kleine Kritikpunkte habe, konnte mich die Geschichte einnehmen und gut unterhalten. Gegen Ende des Buches hatte ich einige Tränen in meinen Augen, weil ich so intensiv mit Luca und Griffin gehofft und gelitten habe. Schreibt euch dieses Buch auf eure Wunschlisten oder kauft es euch sofort! Lasst euch nicht von dem Anfang abschrecken und ihr werdet euch in diese Geschichte verlieben!

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