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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2021

Fake News

Russische Botschaften
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In diesen Buch beschäftigt sich der Autor mit dem Umgang mit Fake News. Journalisten wird eine Liste mit vermutlich von den Russen gekaufte Personen zugespielt. Natürlich fangen sie an zu recherchieren ...

In diesen Buch beschäftigt sich der Autor mit dem Umgang mit Fake News. Journalisten wird eine Liste mit vermutlich von den Russen gekaufte Personen zugespielt. Natürlich fangen sie an zu recherchieren und fördern interessante Tatsachen zu Tage.
Die Grundidee des Buches ist interessant, nur hat mir die Umsetzung nicht gefallen. Das Buch ist aus Sicht von Merle geschrieben. Nur wirkt es etwas distanziert. Merle wird als Einzige im Buch immer mit Vor- und Familiennamen genannt. Das hat mich immer wieder stocken lassen. Auch wird die Recherche sehr ausführlich beschrieben. Das trägt nicht gerade zur Spannung bei. Trotz der ausführlichen Beschreibungen erfährt man kaum etwas über die Protagonisten. Nur wo sie hinfahren, mit wem sich sprechen oder wo sie essen. Erst kurz vor Schluss zieht die Handlung an. Der Höhepunkt ist der Artikel am Schluss, nur reißt es den Rest nicht mehr heraus.
Ich war von dem Buch enttäuscht und vergebe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Actionkracher

Totenschrein (Ein Sayer-Altair-Thriller 3)
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Das Buch beginnt spannend mit einen Doppelmord und der Entführung eines Busses mit Teenagern. Sayer Altair stürzt sich sofort in die Ermittlungen. Parallel gibt es Einschübe aus Sicht der entführten Mädchen. ...

Das Buch beginnt spannend mit einen Doppelmord und der Entführung eines Busses mit Teenagern. Sayer Altair stürzt sich sofort in die Ermittlungen. Parallel gibt es Einschübe aus Sicht der entführten Mädchen. Auch meldet sich der Studienteilnehmer 0374 wieder.
Das Buch ist rasant geschrieben. Gerade das ist aber die Schwäche des Buches. Die Ermittler hetzen von einen Tatort zum nächsten. Dabei entsteht kaum Tiefgang. Die internen Querelen innerhalb der Polizei erscheinen anfangs überflüssig. Es entsteht dadurch zwar ein zweiter Handlungsstrang, der mich nicht so richtig überzeugt hat. Das ganze Buch erscheint mir auf Action getrimmt, es passiert immer etwas und Sayer wird zur Superheldin, die sich durch nichts ausbremsen lässt. Das macht sie unglaubwürdig.
Die Reihe wird mit jeden Buch schlechter. Ob ich den nächsten Band noch lese, weis ich nicht. Ich glaube, ich habe die amerikanischen Actionkracher über.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Verwirrend

Das Nest
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Das Buch ist das Erste der Reihe, dass ich gelesen habe. Ich fand anfangs die Personenvielfalt verwirrend. Es wurden immer neue Handlungsstränge eingeführt, so dass ich fast den Überblick verloren habe. ...

Das Buch ist das Erste der Reihe, dass ich gelesen habe. Ich fand anfangs die Personenvielfalt verwirrend. Es wurden immer neue Handlungsstränge eingeführt, so dass ich fast den Überblick verloren habe. Es ist auch nicht hilfreich, dass für die selbe Person mal der Vorname mal der Familienname verwendet wird. Vielleicht lag es auch daran, dass ich die Vorgänger nicht kenne.
Der Kriminalfall ist verwirrend. Erst ist Oscar verschwunden und dann wird die Leiche eines Mannes gefunden. Die Familie von Oscar verhält sich seltsam und jeder in der Umgebung scheint ein Geheimnis zu haben. Die Ermittler stolpern eher durch den Fall und finden durch Glück neue Spuren. Die Auflösung ist plausibel, aber im ganzen ziemlich verworren. Das Privatleben der Ermittler nimmt auch einen großen Raum ein.
Nach dem ich das Personengeflecht durchschaut habe, lies sich das Buch gut lesen und wartete mit einer gewissen Spannung auf.
So richtig überzeugt hat mich das Buch nicht. Ich werde es aber trotzdem noch einmal mit den ersten Bänden der Reihe versuchen. Vielleicht springt dann der Funke über.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Wer ist der Schläfer?

Geiger
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Der Klappentext und die Leseprobe haben mich ein anderes Buch erwarten lassen. Das Buch beginnt mit dem Mord an einen ehemaligen Fernsehmoderator. Der Mörder ist von Anfang an bekannt. Es stellt sich heraus, ...

Der Klappentext und die Leseprobe haben mich ein anderes Buch erwarten lassen. Das Buch beginnt mit dem Mord an einen ehemaligen Fernsehmoderator. Der Mörder ist von Anfang an bekannt. Es stellt sich heraus, das es noch Nachwirkungen aus dem kalten Krieg sind. Statt diese Spur konsequent weiter zu führen, verzettelt sich die Handlung. Die Polizistin Sara, die bei der Familie des Fernsehmoderators aufgewachsen ist, mischt sich in die Ermittlungen ein. Für mich nimmt die Geschichte um Sara zu viel Platz ein. Ihr Privatleben und ihr Job bei der Sitte wird ausführlich beschrieben. Auch die Aufzählung der vielen schwedischen Prominenten macht das Buch für Nichtschweden nicht interessanter. Als dann auch noch Kindesmissbrauch dazu kam, fand ich es zu viel. Man merkt dem Buch an, dass der Autor Drehbuchschreiber, Regisseur und Filmproduzent ist. Es entsteht ein Film im Kopf. Aber der Schreibstil setzt auf kurze Schnitte und Action besonders am Schluss. Auch die handelnden Personen könnten aus Actionfilmen stammen.
Mich konnte das Buch nicht überzeugen. Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Berlin 1969

Teufelsberg (Wolf Heller ermittelt 2)
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Das Buch spielt 1969 in Westberlin. Die Frau eines jüdischen Richters wird ermordet. Da es schon vorher Morddrohungen gegen den Richter gab, überwacht die Polizei sein Haus. Heller hat sich 17 Minuten ...

Das Buch spielt 1969 in Westberlin. Die Frau eines jüdischen Richters wird ermordet. Da es schon vorher Morddrohungen gegen den Richter gab, überwacht die Polizei sein Haus. Heller hat sich 17 Minuten von Haus entfernt und hat so den Mörder nicht gesehen. Diese 17 Minuten werden sein Trauma und genau damit erpresst ihn sein Chef. Wer steckt hinter diesen Mord? Ist es ein Triebtäter, der schon mehrere Frauen in Berlin umgebracht hat oder ist die Tat politisch motiviert?
Nach den verwirrenden aber spannenden Anfang lässt das Buch stark nach. Die Ermittlungen geraten in den Hintergrund. Es wird hauptsächlich das Privatleben der einzelnen Personen beleuchtet. Aber auch die Personen bleiben flach und werden auf einzelne Klischees reduziert. Die Kommunarden sind ständig zugedröhnt und treiben es untereinander. Die höheren Beamten sind alle unfähig. Heller hat zwar eine kranke Frau und Kinder zu Hause, treibt sich aber tagelang in Clubs und bei Bekannten rum.
Den Autoren ist es nicht gelungen, den Zeitgeist wiederzugeben und auch die Auflösung des Kriminalfalls war nicht überzeugend.
Von mir gibt es 3 Sterne.

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