Cover-Bild Die Quellen von Malun - Blutsohn
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 656
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783404209590
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Daniela Winterfeld

Die Quellen von Malun - Blutsohn

Roman

Auf Ruann herrscht immer noch Krieg um die letzten Wasservorräte. Der Offizier Dorgen ist inzwischen zum Heerführer aufgestiegen. Er ist entsetzt, als ihm sein mächtiger Schwiegervater Walerius aufträgt, den letzten großen Wald abzubrennen, um die Feinde in die Knie zu zwingen. Aber kann Dorgen sich ihm widersetzen?
Währenddessen versuchen die geflohene Sklavin Alia und der desertierte Soldat Tailin, den Lauf der Dinge aufzuhalten. Beide begeben sich in Lebensgefahr, um ihre Welt vor dem Untergang zu bewahren. Doch der Herrscher Sapions verfügt über zerstörerische Magie - und ihre grausame Macht wurzelt längst schon tief in den Seelen der Menschen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2023

Auch der 2.Band der Trilogie kann fesseln mit Handlung, Setting und Protagonisten!

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Der Schreibstil ist flüssig und dennoch sehr bildhaft, ohne eine Spur von Langeweile aufkommen zu lassen. Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptprotagonisten erzählt – daraus ergeben sich auch vier ...

Der Schreibstil ist flüssig und dennoch sehr bildhaft, ohne eine Spur von Langeweile aufkommen zu lassen. Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptprotagonisten erzählt – daraus ergeben sich auch vier Handlungsstränge.

Das Cover ist ganz in Orange- und Brauntönen gehalten, auch der verdorrte Kranz aus Ästen der brennt zeigt schon auf das Setting des Romans hin: Dürre, heiß, wüstenartig, Wasser ist Mangelware. Die Schrift passt harmonisch ins Gesamtbild de Covers.

Fazit:
Die Autorin entführt uns ins Reich Ruann, durch eine Dürre ist das Wasser fast überall versiegt. Die meisten Völker sind dazu verurteilt Hunger und Durst zu leiden.
Um die letzten Ressourcen zu sichern, beginnt das großreich Sapion einen gnadenlosen erbitterten Krieg gegen die Nachbarreiche.

Im reich Ruann herrscht immer noch ein erbitterter Krieg um die letzten Wasservorräte. Dorgon ist weiter aufgestiegen, zum Heerführer. Trotzdem entsetzt ihn der Auftrag, den er von seinem Schwiegervater erhält, den letzten großen Wald abzubrennen, nur damit er die Feinde in die Knie zwingen kann. Aber welche Wahl hat Dorgon? Um Feyla zu schützen, würde er alles machen?

Währenddessen versuchen die geflohene Sklavin Alia und der desertierte Soldat Tailin, den Lauf der Dinge aufzuhalten. Beide begeben sich in Lebensgefahr, um ihre Welt vor dem Untergang zu bewahren. Doch der Herrscher Sapions verfügt über zerstörerische Magie - und ihre grausame Macht wurzelt längst schon tief in den Seelen der Menschen.

Die vier Hauptprotagonisten, denen man im zweiten Band wieder begegnet, habe ich euch ausführlich zu Band 1 beschrieben, schaut bei Bedarf dort nach.

Das Setting ist von Kargheit und Dürre (Wüste) in Sapion bestimmt, daraus hat sich eine eigene blutige Religion entwickelt: die Blutgöttin. Aber auch in den anderen Ländern in Ruann gibt es Götter und ihre Welten. Allerdings gibt es noch Länder in denen Wälder und weite bewachsene Ebenen vorherrschen.

Das Leben in Ruann ist streng, egal wo es herrscht brutale Gewalt, Diskriminierung und Folter speziell gegen Frauen, die ein fremdbestimmtes Leben führen, gegen Sklaven die erbarmungslos ausgenutzt werden, um zum Beispiel Wasser aus einem Bergwerk zu holen. Aber auch in der Armee von Sapion die einen erbarmungslosen Krieg gegen die anderen Länder führen. Tod, Gewalt, Vergewaltigungen und Prostitution hinterlassen ihre Spuren.

Dieser Fortsetzungsband einer Dilogie zeichnet sich durch einen gutdurchdachten Weltenbau aus, spannende Wendungen und Überraschungen der Handlung sowie durch charaktervolle und sympathische Protagonisten*innen aus. Ich empfand den Roman als spannend und fesselnd, allerdings durch die brutalen Szenen ein Roman für das Lesepublikum ab 16+. Das Einzige, was ich vermisst habe (aber bei einer Lesung erhalten habe) eine Karte Ruanns.

Was auffallend ist, die Parallele der Dürre, der Lebensmittel und Wasser Knappheit, die auch in unserer Zeit die Menschheit bedroht, dabei hat der Kampf um die Ressourcen auch schon längst begonnen. Werden wir dieselben Fehler machen oder nach vernünftigen Lösungen suchen?

Von mir 5 Sterne für den Fortsetzungsroman und eine klare Leseempfehlung von mir. Ich hoffe das ich zum Lesen von Band 3 schnell komme und den Protagonisten weiter auf ihrem Weg folgen kann.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Eine packende und überzeugende Fortsetzung.

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Deine Welt steht am Abgrund und du bist mittendrin.

Mit „Blutsohn“ hat Daniela Winterfeld eine packende und überzeugende Fortsetzung zum Trilogie-Auftakt „Blutgöttin“ erschaffen.

Wir befinden uns wieder ...

Deine Welt steht am Abgrund und du bist mittendrin.

Mit „Blutsohn“ hat Daniela Winterfeld eine packende und überzeugende Fortsetzung zum Trilogie-Auftakt „Blutgöttin“ erschaffen.

Wir befinden uns wieder in Ruann und vor uns liegt ein Auf und Ab. Politische Intrigen, persönliche Konflikte, Identitätskrisen und enttäuschte Hoffnungen. Wir begleiten Tailin bei seiner Ausbildung in Malun und zweifeln mit Dorgen. Die Geschichte nimmt an Fahrt auf. Unsere Protaginsten haben schon einige Erfahrungen gesammelt und werden nun noch komplexer und eigensinniger. Alia und ihre Schwester Nelia fliehen und müssen der Tatsache ins Auge sehen, dass nichts ist wie es scheint. Es wird düsterer und man kann nur erahnen, wie viel Konfliktpotenzial die Geschichte noch verbirgt. Es kommen neue Perspektiven hinzu, die gut gewählt wurden und die Geschichte sinnvoll ergänzen. So erfahren wir unteranderem mehr über die Gesellschaftsstrukturen und erhaschen einen Blick auf Siberi, den größten und faszinierensten Antagonisten dieser Reihe. Wie auch in Band eins erhält man viele verschiedene Einblicke und begleitet die Protagonisten abwechselnd auf ihrer Reise. Durch die vielen Details und die genauen Beschreibungen bleiben die Charaktere lebendig, authentisch und fesseln einen mit ihrem Schicksal. Egal ob Feyla oder Tailin, Dorgen oder Alia. Man kann sich kaum losreisen und ist jedes Mal enttäuscht sich kurzzeitig von einem Charakter trennen zu müssen. Mir persönlich haben die verschiedenen Handlungsstränge sehr gut gefallen, und auch das Aufeinandertreffen eben dieser bleibt hochspannend. Man kann einen Hoffnungsschimmer nur erahnen, in dieser Welt, in der alles verloren scheint.

Das Cover schließt optisch gut an Band 1 an. Das Gestaltungskonzept ist wieder ästhetisch ansprechend und greift bereits wichtige Motive der Geschichte auf. Man spürt die aufkommende Dynamik und die gefährlicher werdende Atmosphäre.

Gut und detailreich geschrieben, ist man von Anfang an Teil der Geschichte und es macht wieder sehr viel Spaß das Buch zu lesen. Insgesamt kann ich „Blutsohn“ nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Fantastische Fortsetzung

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Klappentext: Auf Ruann herrscht immer noch Krieg um die letzten Wasservorräte. Der Offizier Dorgen ist inzwischen zum Heerführer aufgestiegen. Er ist entsetzt, als ihm sein mächtiger Schwiegervater Walerius ...

Klappentext: Auf Ruann herrscht immer noch Krieg um die letzten Wasservorräte. Der Offizier Dorgen ist inzwischen zum Heerführer aufgestiegen. Er ist entsetzt, als ihm sein mächtiger Schwiegervater Walerius aufträgt, den letzten großen Wald abzubrennen, um die Feinde in die Knie zu zwingen. Aber kann Dorgen sich ihm widersetzen?
Währenddessen versuchen die geflohene Sklavin Alia und der desertierte Soldat Tailin, den Lauf der Dinge aufzuhalten. Beide begeben sich in Lebensgefahr, um ihre Welt vor dem Untergang zu bewahren. Doch der Herrscher Sapions verfügt über zerstörerische Magie - und ihre grausame Macht wurzelt längst schon tief in den Seelen der Menschen.

Eine wahnsinnig gute Fortsetzung, die mich ein weiteres Mal packen konnte. Die Sympathie gegenüber den Charakteren ist so groß gewachsen, dass ich noch mehr mit ihrem Schicksal mitfiebere. Jeder Einzelne hat eine große Last zu tragen und muss sein Schicksal erfüllen, damit wieder Frieden herrschen kann. Wirklich unglaublich spannend und atemberaubend.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Grandios....

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Es geht direkt in der Geschichte weiter, wo sie in Band 1 geendet hat - vielleicht mit einem kleinen Zeitsprung, aber alles in allem kommt man wieder gut hinein.
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In der Geschichte begleiten wir wieder ...

Es geht direkt in der Geschichte weiter, wo sie in Band 1 geendet hat - vielleicht mit einem kleinen Zeitsprung, aber alles in allem kommt man wieder gut hinein.
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In der Geschichte begleiten wir wieder Alia, Dorgen, Tailin und Feyla auf ihrem Weg - und dazu kommen noch andere Sichten. So lesen wir etwas von Sapionas, dem Blutsohn und - dem mit Abstand BESTEN und INTERESSANTESTEN Charakter, den diese Bücher hergeben - Siberi. Am Ende kommt sogar noch Nejlas Sicht hinzu und ... hach. Es sind so schöne Charaktere dabei.
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Wir tauchen viel tiefer in die Geschichte und die Materie ein. Wo die Göttergeborenen im ersten Teil eher am Rande vorgekommen sind, werden sie hier nun in den Mittelpunkt gerückt. Wir begleiten Tailin bei seiner Ausbildung in Malun, Leymon im Waldgürtel, Alia, Mariusch und Nejla, wie sie auf ihrer Flucht sind, Feyla, die in die Wüste geschickt wurde und Dorgen ... ach, Dorgen, seine Geschichte berührt mich am meisten. Ich könnte den Kerl am Kragen packen und schütteln und gleichzeitig will ich ihn in die Arme nehmen und trösten und ihm sagen, dass alles wieder gut wird.
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Die Charaktere bekommen eine Tiefe, die ich nicht erwartet habe. Ich habe mit jedem einzelnen mitgelitten und habe gespannt das Neueste Kapitel erwartet und konnte das Buch gerade zum Ende hin nicht mehr aus der Hand legen. Man lernt sehr viel über die Gottgeborenen und deren Fähigkeiten und die Andeutungen, die es im ersten Teil gab, haben im zweiten noch einmal mehr Bedeutung bekommen. Man muss wirklich aufmerksam lesen, um der Geschichte folgen zu können und die einzelnen Zusammenhänge herzustellen.
Ich liebe die Art, wie die Autorin es schafft, ihre eigenen Charaktere zu manipulieren und das auch auf eine wirklich glaubhafte Weise. Ich war beeindruckt von dieser Wortgewalt, die regelmäßig auf mich niedergeprasselt ist und ich habe mich immer tiefer in die Charaktere hineinversetzen können.
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Szenen, die man in einem Kapitel liest, bekommen in einem anderen eine andere Bedeutung. Was plötzlich passiert, ist dem Leser vollkommen klar. Mit dem ersten Band hat die Autorin eine sehr gute Grundlage geschaffen, doch hier, im zweiten, schöpft sie ihr volles Potential aus.
Die Geschichte ist immer noch von Blut, Grausamkeiten und Sex durchzogen. Es gibt nur wenige schöne Momente - die Finsternis, die diese Welt einnimmt, tropft aus jeder einzelnen Seite und lässt den Leser erzittern. Doch was dahinter steckt - die eigentlich Geschichte, die Götter und so viel mehr - das muss man nach und nach erfahren und sich selbst ein bisschen zusammensetzen.
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Ich kann auf jeden Fall für diese Buchreihe eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

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Veröffentlicht am 14.05.2021

starker zweiter Teil der Malun Trilogie

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„Blutsohn“ ist der zweite Teil der Fantasy-Trilogie „Die Quellen von Malun“ von Daniela Winterfeld. Hier werden wieder wieder direkt mit reingezogen in die raue Welt von Ruann und begleiten erneut Dorgen, ...

„Blutsohn“ ist der zweite Teil der Fantasy-Trilogie „Die Quellen von Malun“ von Daniela Winterfeld. Hier werden wieder wieder direkt mit reingezogen in die raue Welt von Ruann und begleiten erneut Dorgen, der zum Heerführer von Sapion ernannt wurde, sowie Alia deren Fluchtplan kurz vor der Ausführung steht und Tailing, der mittlerweile in Malun angekommen ist und dort ausgebildet wird.

Band Zwei hat deutlich mehr Wendungen und viel mehr Tempo als Band Eins. Die Autorin bleibt sich in ihrem Schreibtstil treu, welcher einfach perfekt zur Welt von Ruann passt. Die Charaktere entwickeln sich, manche zum Positiven, andere zum Negativen aber immer gut nachvollziehbar. Die Welt verändert sich, Freund und Feind sind kaum auseinander zu halten und viele Wendungen sind nich vorhersehbar. Genau das macht diesen zweiten Teil aus und hat mir sehr viel Spaß beim Lesen bereitet. Ich kam kaum dazu das Buch aus der Hand zu legen, weils fast jedes Kapitel mit einer Überraschung endete und ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.

Ein Punkt, den ich bei Band 1 kritisiert habe, wurde hier nachgebessert, man hat ein Glossar in dem die Götter, die unterschiedlichen Völker und Personen, sowie die Länder beschrieben werden.

Fazit für mich: So fühlt sich für mich ein gutes Buch an, man bleibt im Lesefluss und wird einfach mitgezogen, kann es kaum aus der Hand legen und fühlt mit den Protagonisten mit.

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