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Veröffentlicht am 20.09.2021

Tolles Thema, aber die Charaktere blieben mir leider zu farblos

Der Zirkel
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An diesem Buch habe ich mich schwer getan. Das Thema an sich war sehr spannend.
Hexen - ich liebe Hexen.
Dazu Elementar Magie - super.
Aber dann...

Die ersten 200 Seiten haben mich nicht so vom Hocker ...

An diesem Buch habe ich mich schwer getan. Das Thema an sich war sehr spannend.
Hexen - ich liebe Hexen.
Dazu Elementar Magie - super.
Aber dann...

Die ersten 200 Seiten haben mich nicht so vom Hocker gehauen. Ob es am faden Schreibstil lag, oder an der langen "Flucht" der Charaktere - ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht war es auch nur einfach der falsche Zeitpunkt für dieses Buch und mich. 🤷

Die Charaktere blieben meiner Meinung nach ziemlich farblos und keiner von ihnen ist mir wirklich ans Herz gewachsen, auch der Tod einiger Personen hat mich leider ziemlich kalt gelassen.

Die Actionszenen und besonders die Ankunft in Boscastle haben neue Dynamik ins Spiel und die Handlung voran gebracht, sodass es mir nicht mehr so schwer viel weiterzulesen.

Dennoch ist dieses Buch für mich kein Highlight. Die Idee ist genial und ich kann es nicht oft genug sagen, dass ich mehr Hexenbücher lesen möchte, aber dieses konnte mich nicht wirklich überzeugen.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Langatmiges Finale

Lodernde Schwingen
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Der Anfang war wieder langatmig. Die weiße Kathedrale war mega langweilig. Dieser Twist mit den Bündnissen und der eventuelle Verrat sollte clever sein, war aber eher verwirrend.
Es gab einige Wiedersprüche ...

Der Anfang war wieder langatmig. Die weiße Kathedrale war mega langweilig. Dieser Twist mit den Bündnissen und der eventuelle Verrat sollte clever sein, war aber eher verwirrend.
Es gab einige Wiedersprüche in der Erzählweise zu Alinas wieder erweckten / geschwächten Kräften.

Nikolai ist ein außergewöhnlicher Charakter und sein Schicksal sehr bedauernswert, dennoch schätze ich seinen unglaublichen Forschergeist, der einen unheimlichen Vorteil im Krieg verspricht.

Alinas Reise zum Feuervogel und alle damit einhergehenden Entdeckungen waren ungewöhnlich und überraschend, aber nicht so ausschlagkräftig wie am Anfang erwartet.

Der Endkampf war okay, die Wirkung der drei Kräftemehrer besonders, aber es blieben doch so einige Fragen offen.

Das letzte Kapitel war eher melancholisch, als schön

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Fantastische Natur und tolles Konzert der denkenden und handelnden Welt Lyaskye - und nirgendwo hinführende Handlungsstränge

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Okay, dieses Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Einerseits finde ich es großartig, andererseits gab es viele Passagen, die mir nicht gefallen haben.

Die Natur - ob es die gierigen Wälder oder der Weg ...

Okay, dieses Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Einerseits finde ich es großartig, andererseits gab es viele Passagen, die mir nicht gefallen haben.

Die Natur - ob es die gierigen Wälder oder der Weg der Steine ist - großartige Fantasy und einfach wunderschön erzählt.
Die Städte hingegen blieben etwas farblos.
Das Konzept von Lyaskye, der Welt die denkt, fühlt und handelt und Mädchen von Jenseits der Zeit enführt - beeindruckend.
Auch die Idee, dass die Mädchen ihren Körper in ihrer Welt zurück lassen und in einer Art Wachkoma sind, während sie sich in Lyaskye aufhalten - eine tolle Idee und großartiger Start für Mailins Geschichte.

Mailin macht einen sehr taffen und doch sensiblen Eindruck, ehe sie in Lyaskye landet. Dort ist sie kopflos und überfordert, doch das ist nach so einer Erfahrung nur normal. Trotzdem ist mir ihre Naivität ein wenig auf die Nerven gegangen.
Nun zu Liam, mein lieber Liam - irgendwie will ich dich mögen, aber es gelingt mir nicht. Ja, er rettet Mailin einige Male, aber ich mag keine Lügner - Nie.
Nathaniel hingegen mag ich sehr. Ich hoffe ich lese noch mehr von dir.
Was mir überhaupt nicht gefiel war die Parallele zwischen den Traumwebern, die eine schlechten Ruf in Lyaskye genießen und der Minderheit der Sinti und Roma.

Wie schon erwähnt liebe ich das Konzept, aber die Geschichte selbst fand ich etwas zäh, mit vielen Passagen die die Handlung strecken - und im Nachhinein nichts bewirken. Es war ein ständiges Misstrauen, Vertrauen, Flucht und Suche, Hin und Her.

Trotzdem möchte ich den nächsten Band lesen und erlebe hier hoffentlich eine positive Überraschung.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Riesiges Worldbuidling, aber wer alles aus dem Grishaverse lesen will, kommt um die Original Trilogie nicht herum

Goldene Flammen
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Das Worldbuidling ist gewaltig und ohne Karte wäre es mir schwer gefallen mich zurechtzufinden. Auch die Grisha mit ihren verschiedenen Orden und passenden Farben ist toll durchdacht.
Der russische Einfluss ...

Das Worldbuidling ist gewaltig und ohne Karte wäre es mir schwer gefallen mich zurechtzufinden. Auch die Grisha mit ihren verschiedenen Orden und passenden Farben ist toll durchdacht.
Der russische Einfluss in Sprache und Kleidung ist nicht zu übersehen.

Zu den Charakteren:
Alina war starrsinnig und allgemein finde ich "Die Auserwählte", als Charakter schwierig, besonders wenn sie immer unbesiegbarer werden.
Aber man darf nicht vergessen, dass die Bücher auch schon 2012 erschienen sind.
Geschmäcker ändern sich nun mal.
Mal ist sehr kurz gekommen und blass geblieben. Auf der Jagd nach dem Hirsch wurde es kurzzeitig besser, aber da das gesamte Buch aus Alinas Sicht geschrieben ist, ist es schwieriger die anderen Charaktere kennen zu lernen. Der Dunkle hatte auf jeden Fall die interessanteste Hintergrundgeschichte.

(Genya war eine willkommene Abwechslung als Charakter, auch ihre Geschichte kratzt nur an der Oberfläche und ich bin gespannt wie sehr wir sie noch kennen lernen.)

Allgemein: es gab sehr schnelle actionreiche Passagen, besonders der Anfang mit der Überfahrt durch die Schattenflur und Alinas Reise in den kleinen Palast, sind unglaublich schnell vorangeschritten. Danach wurde das Tempo komplett rausgenommen. Diese Teile sind sonst so wichtig für die Entwicklung und Tiefe der Charaktere, doch davon habe ich nichts gelesen.
Dann gab es wieder viele unerwartete Entwicklungen, ehe Alina floh und es auf Hirschjagd geht - auch diese wieder quälend langsam.

Nichtsdestotrotz habe ich das Buch begonnen, um die Netflix Serie zu sehen, ohne gespoilert zu werden, und das hat das Buch geschafft.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Für junge Dystopie Fans

Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne
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Ich liebe Dystopien, deshalb war ich auch so froh es endlich lesen zu können.
Es beginnt vielversprechend. Die Szene im Stau ist eindrucksvoll und zeigt das Leid, das die Menschen durch diese Katastrophe ...

Ich liebe Dystopien, deshalb war ich auch so froh es endlich lesen zu können.
Es beginnt vielversprechend. Die Szene im Stau ist eindrucksvoll und zeigt das Leid, das die Menschen durch diese Katastrophe ertragen mussten.
Danach nahm es für mich ziemlich ab und es gab leider viele Punkte, die mich gestört haben.
Die sofortige Liebe von Mila und Logan nach zwei gemeinsamen Tagen. (Thema Insta Love)
und Milas Bereitschaft sofort alles hinter sich zu lassen.
Auch mit ihrem Charakter würde ich nicht was, da sie sehr naiv, fast schon dumm gehandelt hat.
Andersherum fand ich Logan in einigen Szenen zu unbedarft und gutgläubig für die Ausbildung und Erfahrung, die er in der Regierung gesammelt hat.
Hier fehlte mir eindeutig die Tiefe, die auf 350 Seiten aber auch schwer zu erschaffen ist.

Viele der Wendungen waren vorhersehbar, bis auf eine.
Die Handlung nach dem Zeitsprung von fünf Monaten hat mir sehr gut gefallen. Eve und der Agent als Ehepaar. Tolle Wendung, super umgesetzt.

Mein absolutes Highlight des gesamten Buches war Doris und die Szene zwischen Cait und Jack auf dem Dach. Dort habe ich Gefühle gespürt.


ABER: Für junge Leser und Einsteiger in das Genre Dystopie ist es toll. Mich konnte es aufgrund meiner Erfahrung im Thema nicht überzeugen.

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