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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2017

Schön zu lesen

Sturmherz
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Das Buch lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Schon nach wenigen Seiten ist man von der Story gefesselt. Es gibt einige Intrigen und man stellt verschiedenste Spekulationen ...

Das Buch lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Schon nach wenigen Seiten ist man von der Story gefesselt. Es gibt einige Intrigen und man stellt verschiedenste Spekulationen an. Das Schicksal schlägt zwischendurch auch noch zu.
Mein bisher erstes Buch von Corinna Bomann hat mich überzeugt. Die Romane eigenen sich zur zwischendurch Unterhaltung und sind dennoch tiefsinnig. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und sind angenehm kennen zu lernen. Die unterschiedlichen Erzählstile die verwendet werden (Briefe, Nacherzählung, Tagebuch) machen das ganze Buch sehr abwechslungsreich und kreativ.
Gerne empfehle ich das Buch weiter. ich freue mich schon auf den nächsten Roman.

Veröffentlicht am 07.03.2017

Toller Stil, wahre Geschichte

Der grüne Palast
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Inhalt:
Die Erzherzogin von Österreich Leopoldine wird mit dem Prinzen von Portugal verheiratet, der im brasilianischen Exil lebt. Sie begibt sich auf eine lebensgefährliche Überfahrt nach Brasilien und ...

Inhalt:
Die Erzherzogin von Österreich Leopoldine wird mit dem Prinzen von Portugal verheiratet, der im brasilianischen Exil lebt. Sie begibt sich auf eine lebensgefährliche Überfahrt nach Brasilien und beginnt dort ihr neues Leben. Sie erlebt viele unterschiedliche Dinge und macht neue Erfahrung. Nicht alles was sie dort sieht, findet ihre Zustimmung und Leopoldine beginnt sich in die Politik einzumischen.

Charaktere:
Leopoldine ist ein herzensguter Mensch, dem das Wohl anderer am Herzen liegt. Sie macht durch ihre Reise und ihre neuen Erfahrungen einen Wandel durch, der ihren Charakter stärkt. Gemeinsam mit der Gräfin, die mit ihrer Erziehung beauftragt wurde, ist sie mir der liebste Charakter in dieser Geschichte.
Der Prinz Dom Pedro, der Ehemann von Leopoldine, ist mir sehr unsympathisch. Er ist sehr vereinnahmend und von sich überzeugt. Zudem ist er jähzornig und hat keinerlei Mitgefühl. Sein eigener Stand ist im wichtiger als alles.
Der Fürst Metternich, der für die Ehe von Leopoldine verantwortlich ist, scheint eigentlich ein guter Mann, der aber seine politische Aufgabe über seine eigene Meinung stellt. Er bandelt scheinbar mit mehreren Frauen an.
Der Marquis Marialva ist zwar ebenfalls politisch aktiv und trifft auch Entscheidungen, die nicht mit seinen Überzeugungen übereinstimmen, aber er quittiert seinen Dienst, da er damit unzufrieden ist. Zudem erscheint er mir ehrlicher, als der Fürst.

Schreibstil:
Das Buch ist in Briefform geschrieben. Es sind verschiedene Briefwechsel zwischen den bereits genannten Charakteren und weiteren Personen beschrieben. Einige Charaktere bleiben dabei sehr blass, z. B. die Schwester der Gräfin, aber auch Leopodines Schwester und Vater. Die Handlung ist immer etwas fern, da alles nur in den Briefen berichtet wird. Auch fehlen manchmal sehr große Passagen zwischen den Briefen. Zudem ist nicht immer klar, ob alle Briefe die Empfänger erreicht haben. Dennoch ist es ein tolles Stilmittel.

Handlung:
Die Handlung wie bereits beschrieben immer etwas fern. Mal erfährt man mehr, mal weniger. Aber es passt sehr gut zu der Zeit. Man fühlt sich wie der allwissende Leser aller Briefe, der den Überblick über die gesamte Handlung behalten soll. Aber dennoch erfährt man eben nur, was in den Briefen steht. Die Handlung selber ist sehr gut und mit guten Kleinigkeiten ausgestückt. So spielt nicht nur das große Ganze eine wichtige Rolle, sondern eben auch die Nebensächlichkeiten aus dem Leben.

Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist eine andere Herangehensweise, die ich sehr interessant finde. Zudem finde ich dadurch die geschichtlichen Fakten weniger trocken. Schade, dass das Ende einige für mich interessante Fragen offen lässt.

Veröffentlicht am 02.03.2017

Geschichte mit Tiefgang

Das Mädchen, das rückwärts ging
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Das Buch handelt von Carmel einem kleinen Mädchen, dass auf einem Festival verschwindet und der Mutter Beth, die sich auf die Suche nach ihrem kleinen Mädchen macht.

Carmel hat leicht authistische Züge, ...

Das Buch handelt von Carmel einem kleinen Mädchen, dass auf einem Festival verschwindet und der Mutter Beth, die sich auf die Suche nach ihrem kleinen Mädchen macht.

Carmel hat leicht authistische Züge, sie ist in sich gekehrt und sehr aufmerksam. Sie betrachtet alles in ihrer Umwelt. Die Mutter hat so manchmal ihre Schwierigkeiten mit ihr. Die Mutter ist manchmal auch etwas überfürsorglich. Carmel wird von einem Mann entführt, der behauptet ihr Großvater zu sein. Ich finde ihn komisch und unsympathisch. Man könnte denken es gibt religiöse Hintergründe für die Entführung.

Man erfährt viel über das was Carmel erlebt nachdem sie von dem fremden Mann mitgenommen wurde. Von Beth erfährt man, wie sie sich durch den Alltag kämpft und ihre Tochter wieder zurück möchte. Gegen Ende plätschert die Geschichte nur noch vor sich hin. Es bleiben dabei leider auch einige Fragen offen. Außerdem sind einige Passagen etwas kurz gehalten, die für mich sehr wichtig gewesen wären.

Der Schreibstil insgesamt ist ewas gewöhnungsbedürftig, aber dadurch auch recht interessant. Die Sichtweise wechselt zwischen Carmel und Beth. Dadurch erfährt man auch von beiden die aktuelle Gemühtslage und die aktuellen Geschehnisse.

Trotz der offenen Fragen hat mir das Buch gut gefallen. Wäre das Potenzial noch weiter ausgeschöpft worden, hätte das Buch auch 5 Sterne verdient.

Veröffentlicht am 02.03.2017

Schwieriges Thema

Mein Herz und andere schwarze Löcher
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Das Buch beschäftigt sich mit zwei Jugendlichen, die Selbstmord begehen möchten und zwar nicht alleine. Die beiden finden sich über ein Forum und planen ihren Selbstmord. Beide haben Angst, dass der andere ...

Das Buch beschäftigt sich mit zwei Jugendlichen, die Selbstmord begehen möchten und zwar nicht alleine. Die beiden finden sich über ein Forum und planen ihren Selbstmord. Beide haben Angst, dass der andere kneifen könnte.

Aysel und Roman sind sehr verschiedene Charaktere und haben das selbe Ziel. Aber aus verschiedenen Gründen. Aysel weil sie sich nicht geliebt fühlt und mit der Schuld ihres Vater zu kämpfen hat. Dieser hat ein schweres Verbrechen begangen. Leider lernt man den Vater nicht kennen. Aysel hat eine wahnsinnig tolle Familie, die sie eigentlich wirklich liebt. Leider können sie es nicht sonderlich gut zeigen. Zudem möchte Aysel nicht glauben, dass sie geliebt wird. Roman kämpft schwer mit dem Tod seiner Schwester, den er mehr oder weniger zu verantworten hat. Er gibt sich auf jedenfall die Schuld daran. Seine Mutter ist seitdem übervorsichtig und deshalb braucht er Aysels Hilfe, damit er ein "Alibi" für seinen Selbstmord hat.

Ich finde beide Charaktere auf ihre eigene Art liebenswert. Beide sind auch etwas durchgeknallt. Und beide sind traumatisiert. Ich denke beide hätten die richige Hilfe benötigt, damit sie nicht auf die Idee des Selbstmordes gekommen wären.

Das Buch lässt sich gut lesen. EInige Informationen werden vorenthalten. Zwischendurch passieren Dinge, die nicht so ganz in die Handlung passen. Aber das Buch hat mir trotzdem gut gefallen.

Veröffentlicht am 22.02.2017

Spannende Geschichte

Zwillingsherz
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Dieses Jugendbuch überzeugt mit einer spannenden Geschichte und einem flüssigem Schreibstil. Es ist in wechselnden Perspektiven, was die Geschichte auflockert. Zunächst weiß man nicht so genau, wie die ...

Dieses Jugendbuch überzeugt mit einer spannenden Geschichte und einem flüssigem Schreibstil. Es ist in wechselnden Perspektiven, was die Geschichte auflockert. Zunächst weiß man nicht so genau, wie die einzelnen Kapitel miteinander zusammenhängen, doch nach und nach wird der Zusammenhang immer deutlicher. Auch fand ich am Anfang die vielen Figuren etwas verwirrend. Doch schnell wird man warm mit ihnen. Die Hauptcharaktere Ned und Áine sind wirklich sehr sympathisch. Ich habe beide sehr ins Herz geschlossen. Besonders gut gefallen hat mir auch das Ende, da ist nicht so richtig offen ist und somit geeignet für Kinder.
Ich muss sagen zunächst war ich dem Buch über doch etwas skeptisch und als dann auch noch alles so verwirrend war, war ich nicht sehr überzeugt das Buch zu lesen. Doch schon nach wenigen Kapitel fügten sich immer mehr Details zusammen und ich war gebannt von der Geschichte. Sie nimmt immer mehr an Fahrt auf und hat dadurch einen sehr guten Spannungsbogen, der auch Kinder bei der Stange hält.