Cover-Bild Der Astronaut
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Weltraumoper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 10.05.2021
  • ISBN: 9783453321342
Andy Weir

Der Astronaut

Roman
Jürgen Langowski (Übersetzer)

Als Ryland Grace erwacht, muss er feststellen, dass er ganz allein ist. Er ist anscheinend der einzige Überlebende einer Raumfahrtmission, Millionen Kilometer von zu Hause entfernt, auf einem Flug ins Tau-Ceti-Sternsystem. Aber was erwartet ihn dort? Und warum sind alle anderen Besatzungsmitglieder tot? Nach und nach dämmert es Grace, dass von seinem Überleben nicht nur die Mission, sondern die Zukunft der gesamten Erdbevölkerung abhängt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2021

Eine ruhige Geschichte mit einer wichtigen Botschaft

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Ryland Grace befindet sich auf einer Selbstmordmission, um den Kollaps der Sonne und die Erde zu retten, aber was er finden wird, übersteigt alles, was er erwartet hat.
Andy Weir hat einen sehr angenehmen ...

Ryland Grace befindet sich auf einer Selbstmordmission, um den Kollaps der Sonne und die Erde zu retten, aber was er finden wird, übersteigt alles, was er erwartet hat.
Andy Weir hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der mich mit seinem spritzigen Humor in seinen Bann ziehen konnte. Ich hatte das Gefühl als ob mir Grace gegenüber sitzt mit einem Kaffee in der Hand und munter über seine Erlebnisse plaudert und sogar den einen oder anderen ironischen/sarkastischen Witz reißt.
Die Geschichte ist interessant, sehr naturwissenschaftlich geprägt. Ich bin ehrlich, ich habe wahrscheinlich nur einen Bruchteil verstanden, aber es war genug, um folgen zu können. Aber obwohl sie die meiste Zeit ruhig ist, wir Grace begleiten wie er ohne Gedächtnis aufwacht, sich zurechtfinden muss, seine Flashbacks mit ihm betrachten, ist es dennoch nicht langweilig.
Ganz besonders die Message der Geschichte, ohne Feindschaften oder Schlachten, ist so wichtig. Sie ist geprägt von Toleranz, Höflichkeit, Respekt, Freundlichkeit und Offenheit. Ich habe mich unglaublich wohlgefühlt und die Mischung aus Gegenwart und Flashbacks waren sehr gut durchdacht. Die Seiten sind wie nichts verflogen. Neben Grace habe ich auch Rocky in mein Herz geschlossen. Wer das ist, lest selbst. Ich würde sonst spoilern.
Neben der gelungenen, interessanten und ruhigen Geschichte, hat mir auch das Ende sehr gut gefallen. Es rundet den ganzen Plot wunderbar ab und endet wie er angefangen hat in einem Klassenzimmer.
An manchen Stellen war es mir vllt. ein bisschen zu ruhig, obwohl mein Puls am Ende nochmal richtig hochgegangen ist, aufgrunddessen vergebe ich 4/5 Sterne und eine Empfehlung an alle, die auch Infinitum von Christopher Paolini gerne mochten.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Spannend und witzig

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Mir hat Weirs früheres Werk „Der Marsianer“ damals schon sehr gut gefallen und deshalb war ich sehr gespannt auf „Der Astronaut“. Mich haben die Atmosphäre und das Setting stark an „Der Marsianer“ erinnert ...

Mir hat Weirs früheres Werk „Der Marsianer“ damals schon sehr gut gefallen und deshalb war ich sehr gespannt auf „Der Astronaut“. Mich haben die Atmosphäre und das Setting stark an „Der Marsianer“ erinnert und Weir hat es wieder einmal geschafft ein originelles, spannendes, kreatives und mit wissenschaftlichen Fakten gespicktes Buch zu schreiben. Man erlebt im ganzen Buch durchweg einzelne Rückblicke und der Protagonist ist einfach nur sympathisch. Auch der Nebencharakter ist echt einzigartig und ich will an dieser Stelle auch gar nicht zu viel verraten, aber es war das erste Mal, dass ich bei einem Sci-Fi Roman eine Träne verdrückt habe. Insgesamt ist „Der Astronaut“ ein echt gelungenes und intelligentes Werk, das selbst nicht hartgesottene Sci-Fi Fans begeistern kann. Die Filmrechte sind anscheinend auch schon nach Hollywood verkauft und somit bleibt es auf jeden Fall spannend, ob die Geschichte dann auch wirklich so gut umgesetzt werden kann.

Veröffentlicht am 25.06.2021

Sehr interessant, aber für mich kommt es an den Marsianer nicht heran

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Ryland Grace erwacht in einem Raumschiff zusammen mit zwei Leichen und weiß zu Beginn nicht einmal mehr seinen Namen. Was ist passiert? Schritt für Schritt kämpft er sich durch das Puzzle seines Gedächtnisses ...

Ryland Grace erwacht in einem Raumschiff zusammen mit zwei Leichen und weiß zu Beginn nicht einmal mehr seinen Namen. Was ist passiert? Schritt für Schritt kämpft er sich durch das Puzzle seines Gedächtnisses und irgendwann erinnert er sich zumindest daran: die Erde wird bedroht. Kleine Wesen rauben der Sonne ihre Energie und schon bald wird der Punkt erreicht sein, an dem die Erde stirbt.
Ryland wurde in den Weltraum, genauer in das System Tau-Ceti geschickt, um das zu verhindern. Wenn er doch nur noch wüsste, wie.


Ich liebe der Marsianer! Wirklich, das Buch gehört definitiv zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Also ist es keine große Überraschung, dass ich mir dieses Buch sofort holen musste. Allerdings ist es vom Aufbau her ganz anders.

Ryland Grace weiß am Anfang einfach gar nichts. Er hat keine Ahnung, wo er ist, was überhaupt los ist, wie er heißt und warum da zwei mumifizierte Leichen sind. Immer wieder melden sich Bruchstücke seiner Erinnerung und nach und nach setzt er das Puzzle zusammen. Doch, sobald er glaubt zu wissen, was los ist, gibt es neue Puzzlestücke und das Bild ergibt keinen Sinn mehr, also versucht er die Lücken zu füllen und das immer und immer wieder.

Ich mochte Ryland, er ist wie der Marsianer sehr witzig und gern auch mal knochentrocken. Ich fand es aber schade, dass die Geschichte immer wieder durch die plötzlichen Erinnerungen unterbrochen wurde. An sich fand ich es nicht schlecht, dass er sich nicht erinnern kann und es macht auch Sinn, aber die Erinnerungen kommen ohne Vorwarnung und man muss sich oft erst mühsam orientieren, wo man denn jetzt gerade ist, ebenso, wenn man von der Vergangenheit zurück in die Gegenwart springt. Man wird oft verwirrt, nicht nur wegen der vielen Fachbegriffe und dem naturwissenschaftlichen Kram – der wirkte sehr überzeugend! – sondern auch weil seine Erinnerungen eben lückenhaft sind.

Irgendwann verkommt das Buch leider zu einer Aneinanderreihung von Erinnerungen, unterbrochen von ein paar Lückenfüllern in der Gegenwart. In den Erinnerungen geht es immer darum, dass Ryland vor ein Problem gestellt wird und eine Lösung finden muss. Und das wiederholt sich dann.
Es wird aber wieder deutlich besser, als Rocky dazu kommt. Es wird witziger, faszinierender und spannender. Trotzdem hat es nicht so gezogen, wie der Marsianer. Mir fiel es deutlich schwerer dranzubleiben.


Fazit: Das Buch nicht langweilig, weil das Thema sehr interessant und Ryland auch sympathisch ist. Man will wissen, wie es mit ihm weitergeht, ob er seine Mission erfüllen kann und dergleichen. Doch es hat seine Längen. Mir fiel es nicht so leicht dranzubleiben, wie bei „Der Marsianer“, es ist einfach ein komplett anders aufgebautes Buch. Es steckt wieder viel Wissenschaft darin, was interessant ist, aber auch oft verwirrend. Dem Marsianer konnte ich folgen, Ryland leider nicht immer. Es hat seine Längen und manchmal zieht es sich sehr. Es bleibt interessant, aber man muss sich durch manche Passagen durchkämpfen.
Mein Liebling ist Rocky – ich kann euch aber leider nicht verraten, wer oder was das ist, sonst würde ich spoilern.

Das Buch ist wirklich interessant und stellenweise auch spannend, aber manchmal musste ich wirklich kämpfen, um dranzubleiben und es hat mich auch mehr als ein Mal verwirrt.

Von mir bekommt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

mehr erhofft

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Nachdem "Der Marsianer" ein Jahreshighlight war und "Artemis" mich maßlos enttäuscht hatte, war ich natürlich auf Andy Weirs neues Buch gespannt, welches wieder in den Himmel gelobt wurde. Der Anfang gefiel ...

Nachdem "Der Marsianer" ein Jahreshighlight war und "Artemis" mich maßlos enttäuscht hatte, war ich natürlich auf Andy Weirs neues Buch gespannt, welches wieder in den Himmel gelobt wurde. Der Anfang gefiel mir gut, jedoch war es meiner Meinung nach viel mehr wissenschaftliche Definitionen und Erklärungen gegenüber seinen beiden vorherigen Büchern, was ich manchmal sehr anstrengend fand, da es einem so vorkam, als müsste er so viel wie möglich in das Buch hineinpressen.

Die Handlung dümpelt etwas vor sich hin und der Protagonist sollte wohl der Mark Whitney 2.0. sein, wobei er mir aber eher hohl vorkam und wenig lustig oder interessant. Trotzdem las ich das Buch zu Ende und habe nun eher gemischte Gefühle, da ich einfach mehr erwartet habe.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Ein Buch mit Hochs und Tiefs, allerdings eher für die Ü18 Generation geeignet - nicht wegen sexueller Inhalte.

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Zusammenfassung

Der Astronaut Ryland Grace wacht auf, umgeben von zwei Leichen und einem Ort, der doch nur seiner Fantasie entspringen kann: Einem Raumschiff. Er selbst kann sich nicht daran erinnern, ...

Zusammenfassung

Der Astronaut Ryland Grace wacht auf, umgeben von zwei Leichen und einem Ort, der doch nur seiner Fantasie entspringen kann: Einem Raumschiff. Er selbst kann sich nicht daran erinnern, wie sein Weg ihn überhaupt dorthin geführt hat oder wer er überhaupt ist. Nach und nach kommen Erinnerungslücken zurück und ihm wird klar, dass die Erde von einer Spezies bedroht ist, die allen das Leben kosten kann. Doch ihm fehlt das Wissen und die Crew um die Erde zu retten. Bis ein weiteres Raumschiff auftaucht, was all sein Wissen, seine Erinnerungen und alles, woran er geglaubt hat, auf den Kopf stellt und zugleich sein Leben zur Legende macht.

Meinung

"Der Atronaut" von Andy Weir ist ein sehr komplexes Buch, trotzdem wollte ich es unbedingt lesen. Ich habe "Der Marsianer" als Film gesehen und fand ihn einfach bombastisch, doch statt das Buch zu lesen, habe ich mich an "Der Astronaut" gewagt und ich bereue es keineswegs. Der Stil des Buchs und die Sprache haben mir, wie erwartet, ziemlich gut gefallen und war ziemlich verständlich, der Humor war leicht zu verstehen und hat mich zum Schmunzeln gebracht. Viele wissenschaftliche Aspekte hingegen waren schwierig zu verstehen, aber einfach, weil mir das Fachwissen fehlt. Diese Parts haben sich dann leider dementsprechend als schwierig gestaltet, einfach, weil ich sie teilweise auch mehrmals lesen musste, doch gerade das hat es nicht langweilig, sogar eher tiefgründig und interessant gemacht, ich konnte direkt nachempfinden, WIE SEHR sich Andy Weir für sein Buch informiert hat.Ansonsten waren die Handlungen für mich unerwartet schlüssig, natürlich stand ich das eine oder andere Mal auf dem Schlauch, aber für diese Stellen habe ich mir einfach etwas mehr Zeit genommen und wenn nötig auch mehrmals gelesen. Obwohl Ryland Grace ein Mann ist - ich glaube, das war tatsächlich das erste Buch das ich gelesen habe, in dem der Protagonist ein Mann ist - konnte ich mich sehr gut in ihn hineinversetzen. Das Buch ist vermutlich beabsichtigt aus der Ich-Perspektive geschrieben, was mir das erleichtert hat. Zugleich war ich genauso verwirrt wie er, genauso schockiert oder hab gebangt. Gut gefallen hat mir, dass ich einen seeeeehr tiefen Einblick in Grace’s Gefühlswelt bekommen habe, wenn auch teilweise etwas zu ausführlich. Am Ende wurde ich sehr melancholisch, denn das Ende war ein "He deserved better"-Ende und ich hätte wirklich gerne gewusst, wie es ausgegangen wäre, wenn er nur EINE Sache nicht gemacht hätte. Der Was-Wäre-Wenn-Effekt war im Buch sehr stark vertreten und hat mich oftmals zum Nachdenken und Sinnieren gebracht, die einzelnen Dilemmata wurden wunderbar dargestellt. Leider gab es auch relativ viele Stellen, die sehr trocken waren und die ich wirklich beinahe übersprungen habe, weil überhaupt nichts passiert ist - ich brauche wirklich nicht auf allen Seiten Spannung und so, aber teilweise waren mir einige Dinge viel zu wenig aussagekräftig und dadurch extrem langweilig. Das Cover ist ein Blickfang durch die strahlenden, leuchtenden Blautöne und es ist sofort erkennbar, worum es genau geht: Denn ein Astronaut prangt im Zentrum des Covers und schwebt durch das All. Ich habe tatsächlich etwas dümmlich anfangs gedacht das Buch heißt "Andy Weir - Der Astronaut", weil die Schrift vollkommen identisch ist, aber wurde schnell eines besseren belehrt. Durch das reine Schweben im All und die etwas hilflos aussehenden Bewegungen des Astronauten passt das Cover wirklich gut zum Buch und zu den Handlungen. Demzufolge kann ich euch "Der Astronaut" nur empfehlen, allerdings nur für die Altersklasse 18 und Älter, weil es doch sehr fachlich ist.

Fazit

Ein schönes Buch, wo ich mich erst einmal rein lesen musste, bevor es mich gefesselt hat - mit den einen oder anderen Hochs und Tiefs. Es bekommt von mir solide 3 Sterne, weil ich doch oftmals dezent gelangweilt oder verwirrt war und mir teilweise einfach zu wenig passiert ist, dennoch ist es sehr vielseitig gestaltet und bietet viele Zeit- und Handlungsebenen.

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