Cover-Bild Die Erfindung von Alice im Wunderland
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13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Theiss in Herder
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 09.03.2021
  • ISBN: 9783806242645
Peter Hunt

Die Erfindung von Alice im Wunderland

Wie alles begann

Wir sind alle verrückt hier: 150 Jahre Alice im Wunderland

Zweifelsohne ist die Geschichte der kleinen Alice eines der verrücktesten Bücher der Welt und ein Meilenstein der Kinderliteratur. Genauso ungewöhnlich ist auch die Entstehungsgeschichte des Kinderbuch-Klassikers. Charles Dodgson alias Lewis Carroll, ein exzentrischer Oxford-Mathematiker, erfand die Grinsekatze, die Herzkönigin und das weiße Kaninchen eher beiläufig während einer Bootsfahrt auf der Themse.

Vor 150 Jahren erschienen »Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln«. Peter Hunt gratuliert mit einem wunderschön illustrierten Geschenkbuch, das viele Hintergrund-Informationen für Alice-Fans bereithält:

  • Wer war Lewis Carrol? Die Biografie und Gefühlswelt des Schriftstellers
  • Alice Pleasance Lidell und andere Vorbilder für die Romanfiguren
  • Leben in Oxford: Alice als satirischer Spiegel des viktorianischen Englands
  • Alice entschlüsselt: Fiktion, Wahrheit und Anspielungen in »Alice im Wunderland«
  • Ein Wiedersehen mit den klassischen Buch-Illustrationen von John Tenniel

Sinn, Unsinn, Hintersinn: warum »Alice im Wunderland« bis heute begeistert

In den Alice-Büchern gibt kaum einen Satz, der nicht mehrere Bedeutungen, verborgene Scherze und versteckte Anspielungen auf intellektuelle, politische und persönliche Ereignisse enthält. Peter Hunt entschlüsselt die Geheimnisse und erzählt, wie die berühmten Nonsens-Romane entstanden und ihren Siegeszug um die Welt antraten. Zeitgenössische Fotos lassen das Viktorianische England wieder aufleben, während uns John Tenniels unvergessliche Zeichnungen ein Wiedersehen mit Figuren wie der Cheshire Cat und dem verrückten Hutmacher bescheren. Die unglaubliche Fülle an Details zur Entstehungsgeschichte von »Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln« machen das Buch zu einem idealen Geschenk für alle großen und kleinen Fans!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2021

Was sie schon immer über Alice im Wunderland wissen wollten....

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„Die Erfindung von Alice im Wunderland – wie alles begann“ von Peter Hunt ist bei wbgTheiss erschienen.
Mit diesem Buch ist Peter Hunt ein Werk gelungen, dass einfühlsam und gut recherchiert berichtet ...

„Die Erfindung von Alice im Wunderland – wie alles begann“ von Peter Hunt ist bei wbgTheiss erschienen.
Mit diesem Buch ist Peter Hunt ein Werk gelungen, dass einfühlsam und gut recherchiert berichtet einerseits über den Autor Lewis Caroll, der eigentlich Charles Dogdson hieß,und andererseits über die Entstehung seiner fantasievollen Geschichten „Alice im Wunderland“. Hunt beschreibt in wunderbarer Weise die Zeit, in der die Geschichte entstand, man meint fast, dabei gewesen zu sein. Dodgson kümmerte sich um Alice und ihre Schwestern, sie waren schließlich die Kinder des Dekans seiner Universität. Dabei erfand er Geschichten für die Kinder und später wurde aus diesen Geschichten ein Buch. Dass es so erfolgreich werden würde, dass es auch hundert Jahre später noch Fans hat, damit hat er wohl nicht gerechnet. Carolls Liebe gehört der Fotografie, das merkt man den Bildern im Buch auch an. Einen großen Anteil am Erfolg des Buches hatte wohl auch der Illustrator John Tenniel, der die Bilder schuf, die auch heute noch – zumindest bei mir – die Herzen höher schlagen lassen. Mein besonderer Liebling war und ist die Raupe. Obwohl für Kinder geschrieben bzw. als Kinderbuch bekannt geworden, enthält es doch etliche Weisheiten, die gerne zitiert werden. Es war nun sehr interessant, etwas mehr über Lewis Caroll zu erfahren, auch wenn Hunt nicht alle Vorurteile komplett ausräumen konnte. Er setzt sich sachlich und kompetent mit der Geschichte von Charles Dodgson auseinander, absolut neutral, wie man es sich nur wünschen kann. Der Leser kann sich so sein eigenes Urteil bilden. Es wäre schön, wenn das jeder Autor eines Fachbuches täte, aber auch diese sind halt Menschen und es schadet nichts, wenn man das beim Lesen auch merkt. Ich wage zu behaupten, dass Peter Hunt dieses Buch als Homage geschrieben hat - gefesselt von der Geschichte selbst und doch zwiespältig was den Autor derselben angeht. Für Fans von „Alice im Wunderland“ ist dieses Buch ein Sahnestück für ihre Sammlung und ein absolutes Muss, enthält es doch neben den wunderschönen Bildern von Tenniel auch Fotografien von Lewis Caroll und seiner Inspiration Alice Liddell und ihrer Familie.
Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen und danke dem Verlag, dass ich es lesen durfte.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Eine Hommage an Lewis Caroll und seiner Alice

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Darum geht's:
Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ sind vor 150 Jahren erschienen und haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Peter Hunt hat das Jubliäum ...

Darum geht's:
Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ sind vor 150 Jahren erschienen und haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Peter Hunt hat das Jubliäum zum Anlass genommen, die nicht weniger spannende Entstehungsgeschichte dieser Kinderbuchklassiker zu erzählen. Entstanden ist eine besondere Hommage an den Autor dieser Bücher, die mit zahlreichen versteckten Anspielungen auch als Satire auf die damalige sogenannte feine Gesellschaft gesehen werden können. Abgerundet durch die klassischen Illustrationen von John Tenniel, wird dieses Buch zu einem Muss für alle Alice-Fans.


So fand ich's:
In der Märchenwelt fühlte ich mich immer schon sehr wohl. Außer bei „Alice im Wunderland“. Als kleines Mädchen machte mir so manch seltsame Figur in der von Lewis Caroll beschriebenen Phantasiewelt ziemliche Angst, allen voran die Herzkönigin. Daher schwankten meine Gefühle den Abenteuern des blonden Mädchens gegenüber lange zwischen Faszination und Beklemmung. Doch Peter Hunt ist es mit diesem Buch gelungen, meine Sichtweise in Richtung Wertschätzung und Bewunderung festzulegen.

Als ich das Buch das erste Mal in den Händen hielt, habe ich mir Zeit genommen, die Bilder und klassischen Illustrationen in Ruhe zu betrachten und bin so langsam immer tiefer in das „Wunderland“ eingetaucht. Dadurch wurde ich noch neugieriger darauf zu erfahren, wie die Alice-Bücher entstanden sind.

Ich fand es äußerst amüsant zu entdecken, welche Anspielungen Lewis Carroll in seinen Geschichten versteckt hatte. Der Leser lernt in diesem Buch auch die „reale Alice“ kennen – das Mädchen, das dem Autor als Vorbild für seine Protagonistin diente. Für mich als Leserin ein besonderer Moment, eine Hauptfigur tatsächlich mit den Augen des Autors betrachten zu können.

Es bleibt natürlich ein Sachbuch und ich habe trotz den relativ wenigen Seiten für die Lektüre einige Zeit gebraucht, da ich es in Häppchen gelesen habe. Allem voran haben mich die Bilder und Illustrationen in ihren Bann gezogen. Sie haben der Sachlichkeit dieser Entstehungsgeschichte einiges an Leben eingehaucht.

„Die Erfindung von Alice im Wunderland“ ist sehr schön gestaltet und dadurch auch eine tolle Geschenkidee für Fans und solche, die es werden wollen. Für mich war es sehr interessant und auch unterhaltsam, Alice und die lustigen Gesellen aus dem Wunderland diesmal aus der Erwachsenenperspektive genauer zu betrachten. Und ich habe Lust bekommen, das Original-Buch nochmals zu lesen und ich werde bestimmt einiges entdecken, was mir früher nicht so aufgefallen ist.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

wie alles begann

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Der große Kunstdruckband ist eine Hommage an Lewis Carroll, aber auch an den Illustrator John Tenniel (durch die Illustrationen, die in das Buch aufgenommen wurden) . Wir sehen auf blauem Grund ...

Der große Kunstdruckband ist eine Hommage an Lewis Carroll, aber auch an den Illustrator John Tenniel (durch die Illustrationen, die in das Buch aufgenommen wurden) . Wir sehen auf blauem Grund in Schreibschrift in hellem Gelb "Die Erfindung von Alice im Wunderland," in hellblau "Wie alles begann" und oben rechts in Druckschrift den Namen des Autors Peter Hunt. Unten links wbg THEISS (Wissenschaftliche Buchgesellschaft). Und natürlich können wir Alice sehen, wie sie allen, die einmal Alice im Wunderland gelesen haben, bekannt ist. Alice in weiß, sie schaut hinter einen Vorhang und sieht eine kleine rote Tür.


Der Mathematiker Charles Lutwidge Dodgson schrieb unter dem Namen Lewis Carroll, den er auf Veranlassung des Herausgebers der Comic Times annahm, die Bücher über Alice "Alice im Wunderland" (1865) und "Alice hinter den Spiegeln" (1872). Bebildert wurde "Alice im Wunderland" vom damals bekanntesten Illustrator und Satiriker John Tenniel. 1890 erschien noch "Die kleine Alice".

Charles Dodgson/Lewis Carroll war in Oxford am Christ-Church-College Mathematikdozent, dazu war er noch mit einer Riesenportion Phantasie gesegnet. Seine Lebensgefährten erinnerten sich an ihn als ad hoc - Geschichtenerzähler, Fotograf und nicht müßigen, immer wieder für einen 4-Zeiler guten Stegreifdichter, sobald er ein passendes Objekt dazu sah. Mag sein, dass er das bereits in seiner großen Familie, es waren elf Kinder und er der älterste Sohn von dreien, schon so etwas geübt hatte.


Aber hat Lewis Carroll sich wirklich soviel dabei gedacht, soviele Hintergedanken gehabt, als er dieses Kinderbuch, das eine neue Generation von Kinderbüchern einläutete, schrieb? Nun gut, ich persönlich kann mir vorstellen, dass einem Geschichten einfach so während des Erzählens einfallen. Lewis Carroll mag sie sehr wohl aufgeschrieben, gesammelt und als Buch herausgegeben haben.


Zudem war er ein Pionier der Fotografie. Über all dem muss er seine Dozentenaufgaben in Oxford stark vernachlässigt haben. Der Autor Peter Hunt gibt uns dazu bereits die Hinweise.


Peter Hunt betrachtet in dieser Biografie des Erfinders das wunderbare Werk um "Alice" von allen Seiten. Was für ein Wunder um dieses Buch, dass sich selbst hochgestellte Herrschaften und Politiker darum bemühten. Gibt es tatsächlich so viele Doppeldeutigkeiten? Die Geschichte zeigt, dass sehr viel aus ihm zitiert wird.


Gleich, wie man es ansehen möchte, der Autor dieses wunderbaren Werkes hat sich sehr viel Mühe gegeben, um der Biographie von Charles Dodgson/Lewis Carroll gerecht zu werden. Schon allein durch die Fotos und Zeichnungen, die nicht in die Alice-Bücher gehören, fühlt man sich in das viktorianische England versetzt.


Dieses Buch ist ein kurzweiliges Sachbuch. Insbesondere durch die Illustrationen, vor allem aus den Alice-Büchern, kann man auch mal vom trockenen Stoff, der ja eigentlich gar nicht trocken ist, abschweifen und das zuvor Gelesene verarbeiten. Durch die anderen Zeichnungen und Fotos kann man sich in die Zeit hineinversetzen.


Peter Hunt ist emeritierter Professor für Englische Literatur und Kinderliteratur an der Universität Cardiff.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Wuderschön

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Wunderschön

Schon als Kind und Jugendliche hat mich "Alice im Wunderland" fasziniert. Die Geschichte, die Figuren und die komplette Welt in die Alice eintaucht war einfach mitreißend und jedes Mal hat ...

Wunderschön

Schon als Kind und Jugendliche hat mich "Alice im Wunderland" fasziniert. Die Geschichte, die Figuren und die komplette Welt in die Alice eintaucht war einfach mitreißend und jedes Mal hat man wieder etwas anderes entdecken können. Viele Verfilmungen etc. habe ich mir angesehen und doch habe ich, nun durch dieses Buch fest gestellt, mich eigentlich nie mit der Entstehung auseinander gesetzt.

Doch das hat sich nun geändert und ich bin sehr froh darüber.

Schon das Cover finde ich ganz toll gewählt. In einem schönen, dunklem blau und die Zeichnung von Alice. Sie taucht hinter den Vorhang ab und wir in das Buch sobald wir es öffnen. Eine schöne Metapher als Illustration festgehalten.

In sechs Kapiteln nimmt uns nun der Autor Peter Hunt mit und erzählt uns die Entstehung von Alice. Wir erfahren viel Hintergrundwissen und historische Zusammenhänge. Ab und an fand ich ein bisschen viel Spekulationen, doch haben all die anderen Inhalte das wieder wett gemacht. Auch das viele Bilder und Zeichnungen verwendet wurden mag ich. So kann man sich vieles viel einfacher und konkreter vorstellen.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Hochinteressante Literaturanalyse in wunderschöner Aufmachung

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Im Dezember 1865 brachte der Mathematikdozent Charles Dodgson im Alter von 33 Jahren unter dem Namen Lewis Carroll das Märchen "Alice im Wunderland" heraus.
Heute gehören die Alice-Bücher zu den meistzitierten ...

Im Dezember 1865 brachte der Mathematikdozent Charles Dodgson im Alter von 33 Jahren unter dem Namen Lewis Carroll das Märchen "Alice im Wunderland" heraus.
Heute gehören die Alice-Bücher zu den meistzitierten und bekanntesten Büchern in englischer Sprache.
Der emeritierte Literaturprofessor Peter Hunt versucht mit der hier vorliegenden Literaturanalyse dem Mythos der Entstehungsgeschichte von Alice im Wunderland auf die Spur zu kommen. Kein einfaches Unterfangen, denn "undurchsichtig sind die Spiele, die der Autor treibt".
Peter Hunt schafft es aber auf außergewöhnlich kurzweilige Art und Weise, uns die Lebensumstände von Dodgson/ Carroll, sein Innenleben, die äußeren Einflüsse, die Verbindung der Geschichte zu Dodgsons Leben in Oxford und zur Namensgeberin Alice Lidell näher zu bringen.
Geschmückt ist dieses Sachbuch mit herrlichen, zum Teil colorierten Zeichnungen, Gemälden und wunderbaren Fotografien - Dodgson war leidenschaftlicher Fotograf. Er nahm auch gerne manche Moden der Zeit aufs Korn und verarbeitete sie in seinen Märchen.
"Die Erfindung von Alice im Wunderland - Wie alles geschah" ist ein komplettes, wunderschönes und hochwertiges Buch, das jedem Alice-Fan, der sich für die Geschichte hinter der Geschichte interessiert, eine große Freude bereiten wird.

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