Cover-Bild Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
Band 1 der Reihe "Max Bischoff"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 24.03.2021
  • ISBN: 9783104912684
Arno Strobel

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen

Thriller | Die Serie von Nr.1-Bestsellerautor Arno Strobel
Max Bischoff, begnadeter Fallanalytiker, kennt das Böse von Angesicht zu Angesicht –
Der neue Psycho-Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel
Seine Zeit beim KK 11 in Düsseldorf ist Geschichte. Jetzt fängt Fallanalytiker Max Bischoff an der Polizeihochschule in Köln neu an. Bildet die aus, die so gut werden wollen wie er. Aber die Fälle finden ihn trotzdem.
Als ihn der Vater der seit sechs Jahren verschwundenen Leni Benz um Hilfe bittet, will Max sofort ablehnen. Aber er merkt, dass er es nicht kann. Zu viele Fragen sind ungeklärt im Fall der Grundschülerin, die auf dem Schulweg verschwand und nie mehr gesehen wurde.
Doch wieso taucht jetzt Lenis Ranzen wieder auf, steht an seinem Platz in ihrem Elternhaus, als sei nichts geschehen? Wie kann das sein, nach all der Zeit? Und vor allem: Weshalb gibt es so viele Parallelen zu einem aktuellen Fall? Max begibt sich auf die Spur des Täters ...
»Bei Arno Strobels Thrillern brauchen Sie kein Lesezeichen, man kann sie sowieso nicht aus der Hand legen. Packend und nervenzerreißend!« Sebastian Fitzek

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2023

Ungewöhnliches Ermittlerduo

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Max Bischoff hat der Polizei den Rücken gekehrt und unterrichtet nun an der Polizeihochschule Köln. Sein Ruf als Fallanalytiker eilt ihm voraus, als der Vater von Leni Benz, welche sechs Jahre zuvor verschwunden ...

Max Bischoff hat der Polizei den Rücken gekehrt und unterrichtet nun an der Polizeihochschule Köln. Sein Ruf als Fallanalytiker eilt ihm voraus, als der Vater von Leni Benz, welche sechs Jahre zuvor verschwunden ist, sich an Bischoff wendet: er hat Lenis Rucksack und ihre Puppe im Haus gefunden. Ihre Sachen kann doch nur Leni selbst zurückgebracht haben, oder nicht? Bernd Menkhoff, dem Leiter der Ermittlungen, traut er nicht über den Weg, deshalb soll Bischoff Nachforschungen anstellen.

Flott und dynamisch beginnt dieser spannende Psychothriller, rasch fliegen die Seiten und Kapitel dahin, Arno Strobel versteht es auch diesmal meisterlich, den Leser mit seinen Zeilen ans Buch zu fesseln und keinen Moment der Langeweile aufkommen zu lassen. Max Bischoff und Bernd Menkhoff sind ein ungewöhnliches, aber perfektes Ermittlerduo, dem über die Schulter zu sehen, reine Freude ist, auch wenn es sich natürlich beim Thema Kindesentführung um ein dramatisches handelt. Die Handlung spielt sich überwiegend bei den Ermittlern ab, richtig unangenehme Szenen baut der Autor in diesen psychologisch angelegten Thriller zum Glück nicht ein, Andeutungen genügen, um dem Inhalt folgen zu können. Immer wieder streut Strobel kursiv gedruckte Szenen ein, die die Sicht der Betroffenen darstellen, und auch hier wird auf grausige Details verzichtet. Die gedrückte Atmosphäre in den Familien, die Absteckung der Kompetenzen zwischen Bischoff und Menkhoff sind sehr glaubwürdig umgesetzt, alles fügt sich zu einem stimmigen Ganzen.

Obwohl ich Bischoff bisher nicht gekannt habe, zeichnet sich rasch ein Bild seiner Person vor meinem geistigen Auge ab. Seine besondere Fähigkeit, sich in Täter hineinzuversetzen und deren Sichtweise einzunehmen ist beeindruckend, auch wenn er in diesem Fall gar nicht in Höchstform zu sein scheint. Jedenfalls ist der 33jährige sehr sympathisch und ich freue mich, dass er noch weitere Aufgaben vor sich hat.

Strobel schreibt in einem sehr einnehmenden Stil und behandelt aufwühlende Themen mit dem notwenigen Feingefühl. Dazu eine gewisse Prise an Wortwitz und Figuren mit Profil und Wiedererkennungswert – so macht Thriller Spaß. Ich empfehle Mörderfinder gerne weiter für all jene, die beim Lesen Nerven bewahren können.

Titel Mörderfinder, Auf der Spur der Mädchen
Autor Arno Strobel
ASIN B08LKGWNK8
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (352 Seiten)
Erscheinungsdatum 24. März 2021
Reihe Mörderfinder
Verlag Fischer

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Ein Thriller für starke Nerven

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Worum geht’s?
Der Fallanalytiker Max Bischoff hat nach einem Trauma dem aktiven Polizeidienst den Rücken gekehrt und arbeitet jetzt als Prof an einer Uni. Doch dann spricht ihn der Vater eines vor sechs ...

Worum geht’s?
Der Fallanalytiker Max Bischoff hat nach einem Trauma dem aktiven Polizeidienst den Rücken gekehrt und arbeitet jetzt als Prof an einer Uni. Doch dann spricht ihn der Vater eines vor sechs Jahren verschwundenen Mädchens an und bittet um Hilfe. Nach all der Zeit sind plötzlich ihr Schulranzen und ihre Strickjacke im Haus des Vaters aufgetaucht und er hofft, dass seine Tochter doch noch lebt.

Meine Meinung:
Mit „Mörderfinder – Die Spur der Mädchen“ (Fischer Taschenbuch, 03/2021) startet Arno Strobel in seine Thrillerserie um den Fallanalytiker Max Bischoff. Und er steigt direkt ein in einen Fall, der unter die Haut und an die Nerven geht. In bester Thrillermanier ist auch sein Schreibstil: Direkt, brutal, schonungslos. Nichts für schwache Nerven und leider ein Thema, das aktuell, immer wieder präsent und real ist.

Sein Hauptprotagonist Max Bischoff hat nach einem Fall, in den seine Schwester involviert war, den aktiven Polizeidienst aufgegeben und möchte auch nicht mehr zurückkehren. Stattdessen ist er jetzt Professor für Fallanalytik in einer Uni und bildet angehende Polizisten aus. Dabei ist er eigentlich für die Jagd auf Monster geschaffen. Besonders gut gefallen hat mir, wie er sich in die Köpfe der Täter hineinversetzten kann. Dann haben wir noch seinen Freund und ehemaligen Partner Böhmer, von dem wir hoffentlich in den weiteren Bänden mehr lesen werden. Und den ersten Kriminalhauptkommissar Menkhoff, der mir wirklich gut gefallen hat. Ein kuscheliger Pitbull – das beschreibt ihn wohl am besten.

Den Fall selbst lesen wir aus mehreren Perspektiven. Hauptsächlich begleiten wir Max und Menkhoff bei ihren Ermittlungen. Aber zwischendurch dürfen wir immer wieder einen Blick in den Kopf von Täter und Opfern werfen, was mir wirklich gut gefallen und was den Gänsehautfaktor noch um ein Vielfaches erhöht hat. Das Thema ist schwierig – Kindesmissbrauch. Wirklich nichts für schwache Nerven, vor allem, da der Autor nicht mit Details hinter dem Berg hält. Aber die Jagd nach dem Täter selbst ist der Hammer! Und ich muss gestehen: Ich habe mich bis kurz vor Ende vom Autor auf eine falsche Fährte führen lassen. Die Spannung steigerte sich von Seite zu Seite – je näher wir dem Täter kamen, desto spannender wurde es. Ich fand auch, dass das Lesetempo sich immer mehr gesteigert hatte, so mitreißend war das Buch! Und obwohl wir dazwischen auch Spannungspeaks hatten, so hat mir der wirklich fulminante finale Showdown am besten gefallen! Ein Ende, wie man es sich besser nicht wünschen kann, auch wenn es einen kleinen traurigen Punkt dabei gab – aber das findet ihr selbst heraus! Mich hat das Buch mitgerissen und ich konnte mit Opfern und Ermittlern mitfiebern. Es war wirklich ein Pageturner und ich bin sehr gespannt auf die weiteren Teile! Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Fazit:
Arno Strobel startet seine Thrillerserie um Max Bischoff in „Mörderfinder – Die Spur der Mädchen“ direkt mit einem Fall von Kindesmissbrauch, der wirklich zu Herzen geht! Sein direkter Schreibstil und die offenen, unbeschönigten Darstellungen bringen die Story direkt unter die Haut. Das Buch war für mich ein absoluter Pageturner – ich konnte nicht aufhören zu lesen. Es wurde immer rasanter und spannender. Es gab gewiefte Wendungen, die Spannung nahm mehr und mehr zu und die Kapitel aus Sicht des Opfers haben alles noch mehr an den Nerven reißen lassen. Kurz: Das Buch war einfach genial und ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Teile der Mörderfinder-Reihe um den Fallanalytiker Max Bischoff.

5 Sterne und eine klare Leseempfehlung von mir – sofern ihr starke Nerven habt!

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Veröffentlicht am 10.03.2023

toller Thriller mit Gänsehautgarantie

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Ich habe gerade erst „Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers“ gelesen und da mir das Buch so gut gefallen hat, habe ich nun den ersten Band verschlungen. Die falsche Reihenfolge war dabei kein Problem. ...

Ich habe gerade erst „Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers“ gelesen und da mir das Buch so gut gefallen hat, habe ich nun den ersten Band verschlungen. Die falsche Reihenfolge war dabei kein Problem. Im ersten Band hat Max Bischoff gerade seine aktive Arbeit bei der Kripo Düsseldorf hinter sich gelassen und unterrichtet an der Uni angehende Polizisten zum Thema Fallanalyse und Verhalten in schwierigen Situationen. Wieder bei der Polizei anzufangen sieht sein Zukunftsplan nicht vor. Doch dann wendet sich der Vater der seit sechs Jahren verschwundenen Leni Benz sich an ihn. Max soll sie für ihn suchen. Robert Benz behauptet, dass seine Tochter wieder da wäre. Rucksack und Strickjacke, die Lena bei ihrem Verschwinden bei sich gehabt habe, wären jetzt wieder im Haus aufgetaucht. Nach reiflichem Überlegen nimmt Max den Auftrag an, was sicher damit zusammenhängt, dass es aktuell bereits wieder zwei Mädchen gibt, die vermisst werden.
Für mich war dieser erste Fall mit Max Bischoff Lesevergnügen pur. Arno Strobel schafft es einfach den Leser in seinen Bann zu ziehen. Die Charaktere sind so realistisch beschrieben, dass ich im Lauf der Geschichte gerne eine emotionale Bindung mit ihnen eingegangen bin. Dabei müssen die Figuren nicht unbedingt immer sympathisch sein. So mochte ich den ersten Hauptkommissar Bernd Menkhoff von der Kripo in Köln, trotz seiner schroffen Art. Ich denke, Bischoff ging es ebenso.
Sehr gut gefallen haben mir die kursiv eingefügten Kapitel. Waren die es doch schlussendlich, die bei mir für kribbelnde Spannung wie auch für Verwirrung gesorgt haben. Hier sind wage Beschreibungen eines Beobachters/Beobachterin zu lesen und es bleibt offen, ob das eigene Beobachtungen von Robert Benz, dem Vater, sind oder Leni nun doch nach 6 Jahren wieder zurückgekommen ist. Um was zu tun? Sich zu rächen? Dieses Verwirrspiel geht bis zum Schluss und auch dann ist nichts so, wie man es vermutet hat. Einfach Klasse, so dass 5 Lese-Sterne da absolut verdient sind.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Was ist Wahrheit? Was ist Lüge?

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Seitdem Max Bischoff den Polizeidienst aufgrund der starren gesetzlichen Regelungen und Einschränkungen der Handlungsmöglichkeiten bei den Ermittlungen aufgegeben hat, arbeitet er als Fallanalytiker an ...

Seitdem Max Bischoff den Polizeidienst aufgrund der starren gesetzlichen Regelungen und Einschränkungen der Handlungsmöglichkeiten bei den Ermittlungen aufgegeben hat, arbeitet er als Fallanalytiker an der Polizeihochschule in Köln.
Er zögert kurz, als der Vater der vor sechs Jahren verschwundenen, zehnjährigen Leni Benz ihn um Hilfe bittet, deren Ranzen, als sei nichts geschehen, plötzlich in der Wohnung wieder an seinem gewohnten Platz steht. Doch Parallelen zu einem aktuellen Fall verschwundener Mädchen machen Max neugierig und er begibt sich auf Tätersuche…
Arno Strobel gelingt es hervorragend mit der Rolle von Täter und Opfer zu spielen und den Leser damit mit seiner Meinungsbildung immer wieder zu verunsichern. Dabei wirken die Protagonisten, allen voran Max Strobel und auch der kauzige Einzelgänger, der ermittelnde Kommissar Bernd Menkhoff durchaus sympathisch. Das „typische“ Täterklischee entfaltet sich erst später, was die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Lüge sehr schwer, aber das Buch damit umso fesselnder macht.
Ich habe dieses Buch sehr zügig durchgelesen und empfehle es gern weiter!

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Wirklich gut geschrieben auch die Szenen die man eigentlich gar nicht lesen möchte

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Mörderfinder - Die Spur der Mädchen: Thriller (Max Bischoff, Band 1) von Arnold Strobel, erschienen im FISCHER Taschenbuch Verlag am 24. März 2021.

Max Bischoff, ein ehemaliger Fallanalytiker, arbeitet ...

Mörderfinder - Die Spur der Mädchen: Thriller (Max Bischoff, Band 1) von Arnold Strobel, erschienen im FISCHER Taschenbuch Verlag am 24. März 2021.

Max Bischoff, ein ehemaliger Fallanalytiker, arbeitet an der Uni als Dozent. Nach einer Vorlesung wird er von dem verzweifelten Robert Benz angesprochen dessen Tochter Leni vor 6 Jahren verschwunden ist. Nun sind wieder junge Mädchen verschwunden. Erst zögert Max sich darum zu kümmern. Nach schlechten Erfahrungen will er mit aktuellen Fällen eigentlich nichts zu tun haben und hatte seine Karriere beim KK 11 in Düsseldorf an den Nagel gehängt. Dann tauchen plötzlich Gegenstände im Haus von Benz auf die eindeutig Leni gehört haben. Schon setzt sich Bischoff voll in die Nesseln beim nicht gar so freundlichen Ermittlungsleiter in Köln.

Nach dem Dreiteiler „Im Kopf des Mörders“ um Max Bischoff beim KK 11, nun ein neuer Thriller der den sympathischen und brillanten Fallanalytiker in seinem ersten Fall außerhalb der staatlichen Ordnung der Polizeibehörde zeigt. Im Laufe des Buches gibt es einige Andeutungen warum Bischoff seinen Job an den Nagel gehängt hat, so wird auch der Leser informiert, der die bisher erschienen Bände nicht gelesen hat. Endlich mal ein Ermittler, der nicht durchgeknallt ist, trotzdem sein Päckchen zu tragen hat und wenn er erst einmal warm gelaufen ist nachvollziehbar gute Ergebnisse liefert.

Strobel bricht mehr oder weniger Tabus. Es geht um Kinder und es geht hart zu. Strobel mutet dem Leser einiges zu, dafür bekommt man aber eine temporeiche Geschichte, die sehr an den Nerven zerrt. Nichts für zarte Gemüter.

Strobel spielt mit dem Leser, zeigt Helikoptereltern und Eltern die völlig von eigenen Interessen abgelenkt sind. Jede Seite eine neue Wendung. Ein echter Pageturner und eine klare Kaufempfehlung.

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