Cover-Bild Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
(149)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 31.05.2021
  • ISBN: 9783548063768
Chris Meyer

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)

Thriller | Ein harter und packender Serienmörder-Thriller
Band 1 der Reihe "Tom-Bachmann-Serie"

Dieser Thriller schickt Sie in die schwärzesten Abgründe des Bösen

Tom Bachmann seziert Seelen – von Mördern, Psychopathen, Sadisten. Dabei geht er akribisch vor, um das Böse, das diese Menschen in sich tragen, zu verstehen. Tom Bachmann ist ohne Zweifel der beste Profiler seiner Generation. Doch nun bekommt er es mit einem Killer zu tun, der dem Wort Grausamkeit eine neue Dimension verleiht: dem Blutkünstler.
Der Blutkünstler foltert seine Opfer lange und ausgiebig, ehe er ihre Körper dazu benutzt, um etwas Großes zu erschaffen. Ein Kunstwerk. Ein Vermächtnis. Ein Farbenspiel aus Fleisch und Blut.
Tom Bachmann, der „Seelenleser“ des BKA, setzt alles daran, den Blutkünstler zur Strecke zu bringen. Dabei muss er sich einer verstörenden Wahrheit stellen, einer Wahrheit, die erklärt, warum er der Einzige ist, der den Killer aufhalten kann.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2021

„Alle vier Frauen wurden aufs grausamste zu Tode gefoltert. Und alle waren wie kleine Mädchen verkleidet.“

0

Ja und im Buch gehts direkt mit einem dieser Morde los und man ist direkt im Thema. Tom Bachmann, ein Profiler, aber auch der Seelenleser genannt, ist auf den sogenannten Blutkünstler angesetzt. Dieser ...

Ja und im Buch gehts direkt mit einem dieser Morde los und man ist direkt im Thema. Tom Bachmann, ein Profiler, aber auch der Seelenleser genannt, ist auf den sogenannten Blutkünstler angesetzt. Dieser tötet auf brutalste Frauen, mißhandelt sie noch lebendig heftigst und arrangiert sie dann getötet als „Kunstwerke“.

In abwechselnden Kapiteln erfahren wir auch einiges über Toms Kindheit und seine Jugend, sowie seinen Bruder Aaron. Gleichzeitig mordet der Blutkünstler, aber auch ein zweiter Mörder treibt sein Unwesen, bringt aber bevorzugt Pädophile um.

Stehen die beiden Mörder im Zusammenhang?



Die sehr detaillierte Darstellungen der Kunstwerke könnten zartbesaitete Leser durchaus abschrecken. Die Protagonisten sind für meinen Geschmack etwas zu oberflächlich beschrieben und auch die Auflösung des Falles erscheint mir etwas zu konstruiert und einfach. Aber insgesamt ein durchaus lesbarer Thriller für zwischendurch, ohne große Überraschungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.08.2021

Eher enttäuschend

0

Worum geht’s?
Für den Blutkünstler ist die Inszenierung seiner Opfer die Erfüllung seiner Träume – für Profiler Tom Bachmann beginnt damit einer der härtesten Fälle seiner Karriere. Als mehrere grausame ...

Worum geht’s?
Für den Blutkünstler ist die Inszenierung seiner Opfer die Erfüllung seiner Träume – für Profiler Tom Bachmann beginnt damit einer der härtesten Fälle seiner Karriere. Als mehrere grausame Mordfälle in ganz Deutschland den Verdacht eines umgehenden Serienmörders erhärten, ist das BKA auf Hilfe angewiesen. Tom Bachmann ist eigentlich bloß aus persönlichen Gründen nach Deutschland zurückgekehrt, nimmt sich der Herausforderung jedoch an – ohne dabei zu ahnen, wie eng er selbst mit dem Fall verbunden ist.


Meine Meinung
Die Grundidee der Geschichte hatte meiner Meinung nach eine ganze Menge grausamen Potenzials, die Umsetzung hat mich dann aber ehrlich gesagt eher enttäuscht.

Auch wenn sich der Schreibstil an sich flüssig lesen lies, hatte ich lange Zeit nicht das Gefühl, wirklich im Buch angekommen zu sein. Die Seiten fliegen zwar nur so dahin, die Charaktere kamen mir dabei aber leider auch nicht nahbarer oder authentischer vor. Insbesondere die Figur des Protagonisten hat bei mir einen leicht seltsamen Nachgeschmack hinterlassen, der mich eher daran zweifeln lässt, die Reihe weiterverfolgen zu wollen.

Was mich an der Geschichte allerdings noch ein wenig mehr als die Distanz zu den Figuren gestört hat, war die eher offensichtliche Konstruktion der Handlung. Wirklich überraschen konnten mich selbst die beabsichtigen Plottwist nicht, was die Lektüre doch ein wenig trist gemacht hat. Dass außerdem das grausame Vorgehen bei den Morden so sehr in den Vordergrund der Handlung gerückt wurde, hat die Geschichte meiner Meinung nach auch nicht wirklich qualitativer oder weniger slashermäßig wirken lassen.


Fazit
Wem grafische Szenen und viel Blut wichtiger sind als eine weniger konstruiert wirkende Handlung, den wird dieses Buch sicherlich überzeugen können. Mir persönlich kam die Geschichte aber ehrlich gesagt nicht glaubwürdig genug vor, was beim Lesen einfach eher enttäuschend war.

Dafür gibt es zweieinhalb Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.06.2021

Starke Ähnlichkeit zu E. Cross' "Ich-bin..."-Reihe

0

Der Blutkünstler treibt sein Unwesen in Deutschland. Er foltert seine Opfer, um aus ihrem Körper später ein Kunstwerk zu erschaffen und man weiß nie, wo er als nächstes zuschlägt.
Um den Blutkünstler zu ...

Der Blutkünstler treibt sein Unwesen in Deutschland. Er foltert seine Opfer, um aus ihrem Körper später ein Kunstwerk zu erschaffen und man weiß nie, wo er als nächstes zuschlägt.
Um den Blutkünstler zu schnappen, engagiert das BKA in Köln den Seelenleser Tom Bachmann, der zuvor jahrelang als Profiler in den USA gearbeitet hat.

Das Cover von Der Blutkünstler ist grandios und passt perfekt zu der Leseprobe. Die Leseprobe hat mein Interesse sofort geweckt, Tom Bachmanns Charakter und seine Vergangenheit haben mich sofort interessiert. Leider hat mich die Auflösung dann doch eher enttäuscht.

Tom Bachmanns Vergangenheit, und damit der Kern der Story, haben mich sehr schnell an die „Ich-bin…“-Reihe von Ethan Cross erinnert. Die Parallelen sind für mich hier leider viel zu stark, sodass ich den grundsätzlich interessanten Charakteren leider weniger abgewinnen konnte.

Ein weiterer Kritikpunkt sind für mich die seitenlangen Berichte über ehemalige Fälle von Tom Bachmann. Das Buch ist generell schon relativ kurz und verliert durch diese Eindrücke auch nochmal mächtig an Seiten und die hätten dem Buch gut gestanden.

Denn lasse ich meine Kritikpunkte außen vor, dann bleibt da ein interessantes Tätermotiv und eine super Schreibweise des Autors. Ein Thriller der seinem Namen alle Ehre macht. Mir hat besonders gut gefallen, dass Chris Meyer wert auf die Ursache der Taten gelegt hat. Die Psyche des Mörders stand mit Tom Bachmann im Zentrum des Buches, was durch den Perspektivwechsel noch einmal unterstützt wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2021

Enttäuschender 08/15-Thriller mit unsympathischem Protagonisten, wenig Spannung und (zu) viel weiblichem Leid!

0

Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

Ein Mörder geht in Deutschland um und inszeniert seine weiblichen Opfer als Kunstobjekte. Tom Bachmann, ein berühmter Profiler, soll dem BKA helfen, den Killer so schnell ...

Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

Ein Mörder geht in Deutschland um und inszeniert seine weiblichen Opfer als Kunstobjekte. Tom Bachmann, ein berühmter Profiler, soll dem BKA helfen, den Killer so schnell wie möglich zu fassen, denn die Abstände zwischen den Morden werden immer kürzer…

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Band #1 einer Reihe
Erzählweise: Figuraler Erzähler
Perspektive: männliche Perspektive
Kapitellänge: kurz
Tiere im Buch: - Eine tote Katze wird beschrieben, die vor ihrem Tod gequält wurde.
Triggerwarnung: Mord von Menschen, Femizid, Blut, Gewalt, Folter, Tierquälerei, Gewalt gegen Frauen, Missbrauch, sexualisierte Gewalt, Tierquälerei, Jagd, Tod von Tieren
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: Schla+++, Hu++, Nu++, M+ststück

Warum dieses Buch?

Ich fand das Cover echt toll und hatte im Vorfeld nur Gutes über diesen Thriller aus Deutschland (auch was Besonderes!) gehört.

Meine Meinung

Das hat mir gefallen…

… der Schreibstil. Chris Meyers flüssiger, schnörkelloser und anschaulicher Schreibstil ist optimal für einen Thriller geeignet und führt dazu, dass sich das Buch sehr schnell und angenehm lesen lässt. (4 Lilien)

Coole Beschreibung der Pathologin: „Die rötlichen Haare hatte sie zu einem kurzen Zopf zusammengebunden, aus dem einzelne Strähnen herausgefallen waren. Sanft wiegte sie ihren Kopf zur Musik […] Ihr rechter Zeigefinger zuckte, als dirigierte sie ein imaginäres Orchester. In der linken Hand hielt sie eine menschliche Leber.“ E-Book, Position 515

… die Vergangenheit des Protagonisten. Tom Bachmann hat eine schmerzhafte, schlimme Vergangenheit, die ihn geprägt hat und die relativ tiefgründig besprochen wird. Hier hat sich der Autor etwas Kreatives und Düsteres ausgedacht, das ich so noch nirgends sonst gelesen habe! Die besondere Beziehung zu seinem alten Freund Aaron fand ich zudem sehr glaubhaft und berührend dargestellt. (4 Lilien)

… die Dialoge. Die lebendigen, temporeichen Dialoge zwischen den Polizist:innen habe ich sehr gerne gelesen. (4 Lilien)

Das lässt mich zwiegespalten zurück:

… die Atmosphäre. Manche Szenen fand ich sehr atmosphärisch und gruselig beschrieben, wie zum Beispiel den Moment, in dem eine Angestellte ihre ermordete Chefin auffindet. In anderen Momenten war dafür noch Luft nach oben, was die Atmosphäre betrifft. (3 Lilien)

„Töte Sie.“ E-Book, Position 69

Das hat mir nicht gefallen:

… der Spannungseinbruch. Im ersten Drittel steigt das Spannungsniveau noch kontinuierlich an – sobald man aber merkt, dass man hier nichts Besonderes und keine Überraschungen mehr erwarten darf, setzt Ernüchterung ein und die Spannung bricht im Mittelteil ein und kann sich bis zum Ende nicht mehr erholen. (2 Lilien)

… der Plot und die Themen. In ihrer Rezension schreibt @archer (Lovelybooks), der Thriller wirke „wie von einem Bot geschrieben“. Nach der Lektüre verstehe ich nun, wie die Person das meinte und kann ihr nur zustimmen. Dieses Buch wirkt so, als hätte jemand (der das Genre aber weder kennt noch liebt) einen Thriller nach amerikanischem Vorbild und nach strenger Anleitung geschrieben. Das Buch enthält an der Oberfläche eigentlich alles, was ein typischer Thriller braucht: grausame Morde, einen intelligenten Mörder, Ermittler mit eigenen Problemen, Ermittlungsarbeit, Wendungen und einen Showdown. Insgesamt wirkt die Geschichte aber lieblos und (für eine erfahrene Thrillerleserin) wie der Inbegriff eines 08/15-Thrillers – er ist (zumindest meiner Meinung nach) ein fader Abklatsch der tollen Krimis und Thriller aus dem amerikanischen und englischen Raum, die ich so geliebt habe. Dem „Blutkünstler“ fehlt der besondere Funke, wodurch er sich von der Flut an Krimis abhebt und im Gedächtnis bleibt. Die Lektüre ist nicht einmal zwei Wochen her und trotzdem habe ich das Gefühl, die halbe Geschichte schon wieder vergessen zu haben. Für mich ist jedenfalls definitiv nach diesem ersten Band Schluss – die Fortsetzung werde ich nicht mehr lesen. Wer einen richtig guten Thriller mit Aufsehen erregenden Morden, viel Spannung und liebevoll ausgearbeiteten Figuren lesen möchte, der sollte sich besser an Daniel Coles Thrillerreihe halten (Band 1: Ragdoll), für die gibt es von mir eine große Leseempfehlung! (2 Lilien)

„Rein statistisch ist die überwiegende Mehrheit der Serienmörder in der Altersgruppe von sechzehn bis sechsunddreißig anzutreffen.“ E-Book, Position 1380

… die Wendungen. Einer Thrillerveteranin, die schon viele großartige unerwartete Wendungen geschockt und erschüttert haben, entlocken die mittelmäßigen Twists in diesem Buch leider nur ein müdes Gähnen. Das geht besser! (1 Lilie)

… die Klischees. Ich kann einem Buch viel verzeihen, wenn es mich fesselt – Logiklöcher, fehlende Tiefe, Kitsch – aber bei Klischees hört der Spaß wirklich auf. Gegen vereinzelte Klischees habe ich ja nichts (das lässt sich auch nur schwer vermeiden), aber hier waren es für meinen Geschmack einfach zu viele. Der Profiler ist ein Frauenheld mit möchtegerncoolen Sprüchen, einer dunklen Seite und einer Leere, die nur die Mörderjagd füllen kann. Der Informatiker des BKA ist ein übergewichtiger Nerd, der den ganzen Tag Red Bull trinkt, der Mörder derart eindimensional böse, dass er genauso gut ein Bösewicht in einem Comic sein könnte. Da bin ich leider raus! (2 Lilien)

… die fehlende Tiefe. Obwohl man durchaus merkt, dass der Autor versucht, seiner Geschichte Tiefe zu verleihen (was auch in vereinzelten Momenten von Erfolg gekrönt ist), gelingt das leider über weite Strecken nicht. (2 Lilien)

… der Protagonist und die Figuren. Tom Bachmann ist einfach so ein „Unsympathler“, dass ich 90% der Zeit nur genervt von ihm war. Er verhält unempathisch und grob den Angehörigen der Toten gegenüber (absolutes No-Go!), fühlt sich allen überlegen und zeigt das mit möchtegerncoolen Sprüchen. Die Frauen, mit denen er schläft, sind ihm dermaßen egal, dass ihn nicht einmal deren Name interessiert und von einem berühmten Profiler hätte ich mir auch mehr erwartet. Viel mehr oder anderes als die anderen Ermittler:innen macht er auch nicht – ernüchternd. Die anderen Figuren blieben leider bis auf wenige Ausnahmen sehr blass und eindimensional, wodurch mir ihr Schicksal ziemlich egal war. (1 Lilie)

… das Leid der Frauen und die Misogynie. Ich bin zwar eine Feministin, aber auch eine Thrillerliebhaberin, was ohnehin oft zu einem Zwiespalt führt. Dass es in Thrillern meist um grausame Frauenmorde geht, ist mir bewusst (auch wenn ich es nicht gutheiße!) und auch gegen einzelne Kapitel aus Mördersicht habe ich nichts, wenn sie gut geschrieben sind. Aber muss man wirklich seitenlang die Folter, die Morde und das Leid der Frauen aus Sicht des Killers beschreiben? Auf mich machte das den Eindruck, als würde man sich am Leid der Frauen regelrecht ergötzen und hätte ein bisschen zu viel Spaß daran gehabt, das weibliche Leid zu schildern – nichts für ungut! Für mich war das etwas zu viel des „Guten“ – und das liegt sicher nicht daran, dass ich kein Blut oder keine Brutalität in Büchern ertragen kann. Aus feministischer Sicht finde das (und den Sexismus, der vereinzelt auftaucht) trotz einiger Pluspunkte (viele weibliche Figuren, Sexismus wird angesprochen, Geschlechterstereotypen werden gebrochen) sehr problematisch. Sehr gestört hat mich zudem, dass sich ein weibliches Opfer in einer Szene vornimmt, im Falle einer Vergewaltigung nicht zu weinen oder zu „jammern“ (was ist denn das für eine Wortwahl, bitte?), um dem Täter keine Genugtuung zu geben – ich finde, hier merkt man leider den männlichen Blickwinkel des Autors, denn ich finde das höchst unrealistisch, dass eine Frau, die Angst um Leib und Leben hat, in einem solchem Moment so denkt! (2 Lilien)

Mein Fazit

„Der Blutkünstler“ hat mich leider auf ganzer Linie enttäuscht mit seinem 08/15-Plot, seinen mittelmäßigen Wendungen, seinem unsympathischen Protagonisten, den blassen Figuren, den ausufernden Schilderungen des weiblichen Leids, den Klischees und der fehlenden Spannung. Der flüssige Schreibstil, die kreative Vergangenheit des Helden und die lebendigen Dialoge können da leider nichts mehr retten. Für Einsteiger:innen ist dieser Thriller wohl zu blutig und brutal, erfahrene Leser:innen des Genres haben schon deutlich Besseres gelesen und werden wie ich enttäuscht sein – deshalb gibt es für dieses Buch keine Leseempfehlung von mir.

Bewertung

Idee: 3 Lilien
Inhalt, Themen, Botschaft: 2 Lilien
Umsetzung: 2 Lilien
Worldbuilding: 3 Lilien
Einstieg: 4 Lilien
Ende: 3 Lilien
Schreibstil: 4 Lilien
Protagonist: 1 Lilie
Figuren: 2 Lilien
Spannung: 2 Lilien
Wendungen: 1 Lilie
Atmosphäre: 3 Lilien
Emotionale Involviertheit: 2 Lilien
Feministischer Blickwinkel: 2 Lilien
Einzigartigkeit / Chance, dass ich das Buch nie vergessen werde: sehr niedrig

Insgesamt:

❀❀ Lilien

Dieses Buch bekommt von mir zwei Lilien!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2021

Muss man mögen – ich gehöre nicht dazu

0


Ein Profiler, der Beste seiner Zunft soll er sein und überführte sie alle: Tom Bachmann. Er arbeitete lange für das amerikanische FBI und ist nun wieder zurück in Deutschland. Nun trifft er auf einen ...


Ein Profiler, der Beste seiner Zunft soll er sein und überführte sie alle: Tom Bachmann. Er arbeitete lange für das amerikanische FBI und ist nun wieder zurück in Deutschland. Nun trifft er auf einen perfiden Gegner, den sie schnell den Blutkünstler nennen, denn er erschafft Kunstwerke aus seinen weiblichen Opfern. Tom Bachmann und seine Kollegin Ira sind dem Täter auf der Spur, aber müssen sich auch unangenehmerweise auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen.
Dieser Thriller hat alles was einen klassischen Thriller ausmacht, aber genau aus diesem Grund wirkt das ganze schon fast wieder langweilig. Denn es ist eine gute Spannungskurve da, dass muss man dem deutsche Autor Chris Meyer lassen, aber es ist auch elendig blutig und detailliert. Mir persönlich war das zu viel des Guten. Wer das mag, sollte zugreifen.
Wer mehr Interesse an der Ermittlerarbeit hat und sich hier auf Auseinandersetzung eines Profilers mit dem Täter freut, wird leider enttäuscht. Im Grunde hätte Tom Bachmann auch als Kommissar einer Soko platziert werden können, denn fachlich kommt wenig vor. Außerdem werden ihm die Hinweise doch auch deutlich zugespielt.
So, ihr seht, mir war es zu blutig, zu wenig Profiling und etwas zu klischeehaft, denn auch die etwas unrunden Charaktere hatten alle eine sehr volle Schippe mit eigenen Problemen bzw Themen.
Geschrieben ist das ganze sehr einfach ideal für einen Pageturner, also hat schon Strandqualität für Liebhaber:innen von brutalen Thrillern. Ich persönlich konnte dem Buch nicht viel abgewinnen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere