Cover-Bild Narrenkrone
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 03.05.2021
  • ISBN: 9783426526781
Boris Koch

Narrenkrone

Roman. Das Finale der dunklen Märchenadaption des deutschen Erfolgsautors
Band 2 der Reihe "Die Dornen von Ycena"

Ein dornenüberwucherter Palast, eine schlafende Kaisertochter und eine Sage, die die Krone verspricht. Die düstere Neuinterpretation des Märchens »Dornröschen« geht weiter. Erfolgsautor Boris Koch entführt in diesem Fantasyroman in eine dunkle Welt, und der Kampf um Ycena hat begonnen …

Der alte Palast in der Ruinenstadt Ycena ist seit Jahrhunderten von einer Dornenhecke überwuchert. Es heißt, in ihm schlafe die Kaisertochter und warte darauf, mit einem Kuss gerettet zu werden. Wer sie erweckt, soll Kaiser werden. Tausende haben versucht, an der Hecke vorbei in den Palast zu gelangen und sind gescheitert. Doch nun ist die Magie der Hecke geschwächt.
Während der Narr Arlac am fernen Königshof des Tyrannen Tiban seine derben Scherze treibt, sucht Ukalion, Tibans Bastard, einen Weg in den verwunschenen Palast, um seinen grausamen Vater zu stürzen und seine große Liebe zu rächen. Doch auch die hartgesottenen Sucher Parikles und Levith streben nach dem Kuss der Kaisertochter und damit der Kaiserkrone. Die junge Perle, Trägerin der Klinge Ungehorsam, hingegen ist mit ihrem Bruder nur wegen der Schätze nach Ycena gekommen. Anders Anthia, die Schwester eines gehenkten Räubers: Sie glaubt nicht daran, dass nur Männer die Kaisertochter küssen dürfen, das hat ihr der gelehrte Schreiber Inrico aus der Schwebenden Bibliothek versichert.

Sie alle treffen an der Hecke aufeinander – doch es kann nur einen Kaiser geben. Und dann taucht ein mächtiger Mitbewerber auf, mit dem niemand gerechnet hat ...

Die Fortsetzung zu »Dornenthron« und der krönende Abschluss der dunklen Neuinterpretation von »Dornröschen«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2021

Fesselndes Finale

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Band 1 der Dilogie hatte mir überraschend sehr gut gefallen und endete natürlich an einer nicht so schönen Stelle. Deswegen wollte ich zeitnah auch den zweiten Band lesen, damit ich auch nicht alles wieder ...

Band 1 der Dilogie hatte mir überraschend sehr gut gefallen und endete natürlich an einer nicht so schönen Stelle. Deswegen wollte ich zeitnah auch den zweiten Band lesen, damit ich auch nicht alles wieder vergesse. Nicht passiert, ich hab sofort wieder gut in die Geschichte und die verschiedenen Stränge reingefunden.
Wie auch schon in Band 1 teilt sich die Handlung in verschiedene Sichtweisen, die meisten davon spielen in Ycena und es dreht sich darum, die Hecke zu überwinden. Jeder hat da einen anderen Weg und ich fand es sehr spannend, welche Erfolg hatten und welche nicht. Aber auch, welche Bündnisse sich entwickelt haben.
Zusätzlich gibt es mit dem Narren einen Erzählstrang in Freybruck, wo auch der König sich aufhält. Diesen fand ich auch sehr spannend, denn allein die Figur des Narren hat mich im ersten Band schon fasziniert. Es war sehr spannend zu verfolgen, welche Gedanken ihn beschäftigen und wie er handelt.
Zum Ende hin kam es dann auch zum Showdown, ich war einfach nur gefesselt und begeistert, wie das alles ausgegangen ist. Denn es war nicht unbedingt so, wie man das vielleicht erwarten konnte und das mag ich ja sehr gerne. Auch wenn ich mir tatsächlich noch ein bisschen mehr dort gewünscht hätte. Es war dann doch ein wenig kurz im Verhältnis zum Rest. Aber so macht man sich eben auch seine eigenen Gedanken darüber.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, mit Ausnahme von König und Prinz, aber das ist wohl wenig verwunderlich. Bei den anderen haben mir die Entwicklungen gut gefallen, ebenso wie die Gedankengänge, die sie zu unterschiedlichen Themen haben. Auch hier hat mich der Narr am meisten fasziniert, aber ebenso auch Ukalion.

Mein Fazit
Mit "Narrenkrone" hat Boris Koch ein spannendes Dilogiefinale geschaffen, was ich einfach nur verschlungen habe. Wie schon im ersten Band gab es auch wieder verschiedene Handlungsstränge, denen man folgen konnte und lange wusste man nicht, wer denn die größten Chancen auf die Krone haben wird. Ich war von Anfang an gefesselt, die Geschichte hat mich auch überraschen können. Am Ende hätte ich mir vielleicht noch ein paar mehr Details gewünscht. Aber insgesamt eine wirklich gute Geschichte.

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Eine gelungener Abschluss.

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Der Wettlauf beginnt …

Ein Palast völlig überwuchert mit Dornen, gespickt mit einer Geschichte die danach ruft, das sich das Machtgefüge ändern möge.
Genau solch ein Palast existiert in der Ruinenstadt ...

Der Wettlauf beginnt …

Ein Palast völlig überwuchert mit Dornen, gespickt mit einer Geschichte die danach ruft, das sich das Machtgefüge ändern möge.
Genau solch ein Palast existiert in der Ruinenstadt Ycena, wo eine schlafende Kaisertochter verweilt.
Ein Kuss soll sie retten. Und wer dies vollbringt dem winkt der Kaiserthron. Darauf wartend das diese Gelegenheit alles verändert, machen sich die verschiedensten Seelen auf, ihr Glück zu versuchen und bemerken schon bald, dass Glück nur ein Attribut ist, das bei dieser Mission von Vorteil wäre.

Meine Meinung

Sehr coole Fortsetzung der Märchenadaption die mich schon in Band eins begeistern konnte.
Alleine das Cover ist wieder ein gelungener Eyecatcher und passt sehr gut zu Band eins.
Dazu diese düstere fast greifbare Austrahlung die mich beim Cover sofort fasziniert hat, haben mich begeistert.
Für mich ein gelungenes zum Inhalt gestaltetes Cover.

Hier trifft man auf altbekannte die hier ihr Glück versuchen wollen etwas zu ändern.
Hier gefällt mir sehr gut die persönliche Weiterentwicklung der Protagonisten und ihrer Charakteristika, wie das düster, bildhaft gelungene Setting, das mich gleich wieder mitten in seinen Bann zog.

Hier hat jede Figur wieder ihre eigene Intentionen die Kaiserkrone zu gewinnen und somit habe ich spannend von Anfang bis Ende mitverfolgen dürfen, wie die verschiedenen Persönlichkeiten ihren Weg gehen.
Dabei hat mir sehr Ukalion gefallen, aber auch Anthia.
Eine gelungene düstere Märchenadaption die mich begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Konnte mich ebenso überzeugen, wie Band eins

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Dornenthron konnte mich im letzten Jahr sehr begeistern. Umso mehr freute ich mich auf die Fortsetzung dieses Jahr und legte gleich los =)

Das Rennen um den Kaiserthron
Zum Ende von Dornenthron ist zwar ...

Dornenthron konnte mich im letzten Jahr sehr begeistern. Umso mehr freute ich mich auf die Fortsetzung dieses Jahr und legte gleich los =)

Das Rennen um den Kaiserthron
Zum Ende von Dornenthron ist zwar der rätselhafte Wächter der Hecke besiegt, doch die messerscharfen Dornen halten noch immer jeden Eindringling fern und die Prinzessin schläft noch immer in ihrem Zauberschlaf. Doch dann geschieht das Unfassbare:

“Der Wind fegte durch die Hecke und rüttelte an den jahrhundertealten Ästen. Zwölf vertrocknete Blätter riss er ab und mit sich fort. Er trug sie hoch in die Luft, warf sie hierhin und dorthin, und dann flaute er ganz plötzlich ab. Langsam taumelten die Blätter zu Boden”
(Narrenkrone, Boris Koch, Knaur Verlag, S. 65.)

Vertrocknete Blätter! Das gab es noch nie und mit einmal entbrennt ein wahnwitziger Wettkampf um den Thron. Boris Koch hat all seine Figuren in Stellung gebracht, diejenigen, die in band eins noch auf der Reise waren, treffen nun in Ycena ein und sie alle wollen nur eins: In den Palast. Dabei werden sie jedoch von unterschiedlichen Motiven und Emotionen angetrieben. Es war interessant mitzuverfolgen, wie sie alle dasselbe Ziel haben und doch völlig unterschiedlich an die Sache rangehen, je nachdem was ihre persönlichen Motive sind, dieser Aspekt hat mir gut gefallen. Auch wird die Handlung dadurch fokussierter, was denjenigen gefallen dürften, die den ersten Band noch zu verworren fanden.

Ein weiterer Punkt, der mir an diesem Buch sehr gut gefallen hat, war die Spannung. Ironischerweise ist genau das der Punkt, der von mehreren anderen Rezensenten kritisiert wird, ich persönlich empfand das Buch aber als sehr spannend. Das ergab sich daraus, dass durch diverse Ereignisse auf einmal ein deutlicher Zeitdruck beim Überwinden der Hecke entstand. Es artet regelrecht zu einem Wettrennen aus und ich fieberte daher sehr mit meinen Favoriten mit schneller zu sein, als alle anderen. Das wurde noch dadurch gefördert, dass in meinen Augen mehrere Figuren “das Rennen” hätten machen können. Ich konnte also beim Lesen noch nicht sicher absehen, wer es schaffen würde zuerst die Prinzessin zu küssen und räumte verschiedenen Charakteren eine Chance ein, was die Sache für mich noch spannender machte.

Das Ende konnte mich dann ebenso überzeugen. Es ist rund und mit einer Wendung, die ich einfach nur aberwitzig finde, ja geradezu satirisch. Arlac der Narr hätte es sich nicht besser ausdenken können. Überhaupt ist Arlac für mich eine der besten Figuren im Buch. Auf den ersten Blick ist er eine Randfigur und doch greifen seine Taten massiv in die Geschicke des ganzen Landes ein, ob gewollt oder nicht. Seine Gedanken und Späße zeugen von einer Intelligenz und Gewitztheit, mit der er dem Adel und den Menschen allgemein den Spiegel vorhält, weswegen ich diese Rezension mit einem Zitat von ihm beenden möchte, dass für mich wunderbar zu dieser Dilogie passt:

“Das ganze Land schien dem Scherz eines Narren entsprungen, wer wollte da nicht lachen und sich vor Freude auf die Schenkel klopfen?”
(Narrenkrone, Boris Koch, Knaur Verlag, S. 49.)

Fazit:


Der zweite Band dieser Dilogie konnte mich ebenso überzeugen, wie sein Vorgänger. Im direkten Vergleich ist die Handlung fokussierter und der Wettkampf um den Thron und gegen die Zeit bot für mich ein spannendes Leseerlebnis, sodass ich diese Reihe uneingeschränkt jedem Fantasyfan empfehle.

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Hervorragende Umsetzung einer düsteren Märchenadaption

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Vielen lieben Dank an Knaur Fantasy für das Rezensionsexemplar!
Das ändert selbstverständlich nichts an meiner ehrlichen Meinung.

Aufmachung:
Wie auch schon beim Auftakt gefällt mir das Cover hier wirklich ...

Vielen lieben Dank an Knaur Fantasy für das Rezensionsexemplar!
Das ändert selbstverständlich nichts an meiner ehrlichen Meinung.

Aufmachung:
Wie auch schon beim Auftakt gefällt mir das Cover hier wirklich gut. Es hat starke Ähnlichkeit zum Cover von „Dornenthron“, aber unterscheidet sich in den Details wesentlich. Inhaltlich macht das sehr viel Sinn, aber um Spoiler zu vermeiden, werde ich darauf jetzt mal nicht weiter eingehen. 😉
Auch der Titel ist absolut passend gewählt. Den Eindruck hatte ich schon am Anfang des Buches, aber jetzt nach Beenden finde ich ihn einfach nur genial.

Meine Meinung:
Nach dem Cliffhanger von Band 1 war dieses Buch eines DER Bücher, auf die ich in diesem Jahr hingefiebert habe, und meine Erwartungen wurden mehr als nur erfüllt!

Was „Dornenthron“ bereits besonders ausgemacht hat und was sich in „Narrenkrone“ bestätigt, ist, dass es sich hierbei nicht bloß um ein weiteres Retelling altbekannter Märchen (insbesondere Dornröschen) handelt. Nicht nur, weil der Autor sich in dieser Dilogie gleich mehrerer Märchen bedient hat, sondern vor allem auch, weil er eine völlig neue Geschichte geschaffen hat, ohne den Bezug zu den Märchen zu verlieren. Man erkennt die einzelnen Aspekte der jeweiligen Ursprünge sofort wieder, aber gleichzeitig steht die Geschichte rund um das Königreich Lathien auf eigenen Beinen. Dabei gelingt es dem Autor hervorragend, eigene Ideen sowie die einzelnen Märchen untereinander zu verbinden, sodass sich alles super und sinnvoll zusammenfügt.

Obwohl mich „Dornenthron“ schon sehr begeistern konnte, habe ich in meiner Rezension einen halben Punkt abgezogen, weil der Einstieg – wenn auch notwendig – doch sehr lang war. Das lag daran, dass natürlich zunächst einmal in die Welt eingeführt werden musste. Das ist hier logischerweise nicht mehr notwendig.
„Narrenkrone“ knüpft direkt an das Ende von „Dornenthron“ an und es geht entsprechend spannend los. Zwar konnte ich mich vor Beginn kaum noch an den Inhalt von Band 1 erinnern (dass ich es gelesen habe, ist immerhin schon mehr als ein Jahr her), aber sobald ich einmal losgelegt habe, war es, als hätte ich nie mit dem Lesen aufgehört. Obwohl der Autor hier auf Wiederholungen dessen, was im Auftakt geschehen ist, verzichtet, habe ich mich beim Lesen ohne Probleme wieder an das Geschehene erinnert. Ich denke, das spricht für die Qualität des Plots. 😉

Dadurch kann „Narrenkrone“ also schon direkt spannend losgehen, und das einmal erreichte Spannungsniveau steigert sich mit fortlaufender Handlung stetig weiter. Actionreiche (Kampf-)Szenen wechseln sich mit eher ruhigeren, aber nicht minder spannenden Szenen, in denen Ränke geschmiedet werden und seitens des Autors viel Zukünftiges angedeutet wird, ab. Man stellt eigene Theorien auf, wo alles hinführen könnte, ob die Hecke schließlich fällt, oder ob und wenn ja, wem es gelingen wird, die Kaiserkrone zu beanspruchen.

Unterstützt wird das durch die verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten, die alle ihr eigenes Motiv haben, die Hecke zu durchqueren. Man weiß nicht so recht, mit wem man jetzt mitfiebern will, da man sich in alle Figuren gut hineinversetzen kann und irgendwie jedem den Sieg gönnt.
Dass man so also keinen richtigen Favoriten hat, sorgt wesentlich dafür, dass man sich nicht so recht einen Reim darauf machen kann, wie der Autor die ganzen Konflikte zum Ende hin auflösen wird. Bis zum Schluss hat man also keine Ahnung davon, was passieren wird; „Narrenthron“ ist von vorne bis hinten unvorhersehbar und das zeugt meiner Meinung nach von einem unglaublich dichten, gut durchdachten Plot.
Am Ende läuft dann alles zusammen, und wenn man beim Lesen noch dachte, dass man die Zusammenhänge alle versteht, fällt einem erst nach Beenden auf, wie verstrickt alles in Wahrheit miteinander ist.

Wie bereits erwähnt, wird die Dilogie von mehreren Protagonisten getragen, die allesamt auf ihre Weise glaubwürdig und menschlich sind. Sie sind nicht ohne Fehler und zeigen – manche stärker als andere – dem Leser auch menschliche Abgründe auf, wie es für ein Märchen eben auch typisch ist.
Die interessanteste Figur ist in meinen Augen jedoch der Narr, und zwar deshalb, weil man bis zum Schluss nicht so wirklich herausfindet, was er plant. Zwar versteht man ihn im Laufe der Handlung immer besser, aber dennoch verhält er sich oft widersprüchlich und man kann ihn nicht so richtig durchschauen. Er ist eine unglaublich spannende Figur, die einen aber auch zum Lachen bringt oder nachdenklich stimmt.

Wie schon in „Dornenthron“ werden der hervorragende Plot und die vielschichtigen Charaktere von dem düsteren, märchenhaften Schreibstil Kochs gekrönt, der ab dem ersten Wort fesselt und Ycena sowie seine Bewohner erst richtig zum Leben erweckt.


Fazit:
„Narrenkrone“ ist also die Fortsetzung und der Abschluss einer düsteren, spannenden Dilogie, die wie ihr Vorgänger vor allem mit seinen Figuren, einem komplexen Worldbuilding sowie einem geheimnisvollen Schreibstil überzeugt, und bei der man erst nach dem Lesen merkt, wie viel wirklich dahintersteckt.
Anders als der Auftakt weist „Narrenkrone“ keine Längen auf und man fliegt nur so durch die Seiten. Insgesamt erhält man mit dieser Dilogie eine düstere Zusammenführung und Neufassung bekannter Märchen, die zusammen eine eigenständige, spannende Geschichte mit hoher Plotdichte bilden. Als Märchenfan findet man viele Anspielungen auf die unterschiedlichsten Märchen, über die man sich freuen kann, und auch allen anderen Fantasy-Fans kann ich die Dilogie nur wärmstens weiterempfehlen!
5/5 Lesehasen.


„„Ich wusste nicht, dass Frauen das können“, brummte Bullus.
„Was?“, fragte Anthia. „Leute aufhängen?“
Bullus nickte.
„Doch“, sagte sie. „Können sie.“
Hinter den Männern grinste eine alte Bäuerin mit eingefallenen Wangen.“ (S. 99)

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Veröffentlicht am 07.05.2021

absolutes Lesehighlight

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Inhalt: Ein dornenüberwucherter Palast, eine schlafende Kaisertochter und eine Sage, die die Krone verspricht. Die düstere Neuinterpretation des Märchens »Dornröschen« geht weiter. Erfolgsautor Boris Koch ...

Inhalt: Ein dornenüberwucherter Palast, eine schlafende Kaisertochter und eine Sage, die die Krone verspricht. Die düstere Neuinterpretation des Märchens »Dornröschen« geht weiter. Erfolgsautor Boris Koch entführt in diesem Fantasyroman in eine dunkle Welt, und der Kampf um Ycena hat begonnen … Der alte Palast in der Ruinenstadt Ycena ist seit Jahrhunderten von einer Dornenhecke überwuchert. Es heißt, in ihm schlafe die Kaisertochter und warte darauf, mit einem Kuss gerettet zu werden. Wer sie erweckt, soll Kaiser werden. Tausende haben versucht, an der Hecke vorbei in den Palast zu gelangen und sind gescheitert. Doch nun ist die Magie der Hecke geschwächt. Während der Narr Arlac am fernen Königshof des Tyrannen Tiban seine derben Scherze treibt, sucht Ukalion, Tibans Bastard, einen Weg in den verwunschenen Palast, um seinen grausamen Vater zu stürzen und seine große Liebe zu rächen. Doch auch die hartgesottenen Sucher Parikles und Levith streben nach dem Kuss der Kaisertochter und damit der Kaiserkrone. Die junge Perle, Trägerin der Klinge Ungehorsam, hingegen ist mit ihrem Bruder nur wegen der Schätze nach Ycena gekommen. Anders Anthia, die Schwester eines gehenkten Räubers: Sie glaubt nicht daran, dass nur Männer die Kaisertochter küssen dürfen, das hat ihr der gelehrte Schreiber Inrico aus der Schwebenden Bibliothek versichert. Sie alle treffen an der Hecke aufeinander – doch es kann nur einen Kaiser geben. Und dann taucht ein mächtiger Mitbewerber auf, mit dem niemand gerechnet hat ... Die Fortsetzung zu »Dornenthron« und der krönende Abschluss der dunklen Neuinterpretation von »Dornröschen«.

Der erste Band hat mich schon sehr fasziniert, doch dieses Finale hat alles übertroffen, ich liebe Märchenadaptionen einfach und hier wurde eine wunderschöne und faszinierende Geschichte um Dornröschen geschaffen.
Der Schreibstil ist absolut fesselnd und faszinierend.
Kaum hatte ich das Lesen begonnen, wollte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Alles in allem ein absolut tolles Finale einer atemberaubenden Dilogie. Ein absolutes Lesemuss und eine klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.

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