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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2021

Anders als erwartet

Rise of a Fairy King. Feenlicht
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Inhalt
Als Ann dem gutaussehenden Jonah begegnet, offenbart er sich ihr als Fee. Jahrelang hat er sie verfolgt und ihre Liebe manipuliert, um daraus Lebensenergie zu ziehen. Doch damit nicht genug. Indem ...

Inhalt
Als Ann dem gutaussehenden Jonah begegnet, offenbart er sich ihr als Fee. Jahrelang hat er sie verfolgt und ihre Liebe manipuliert, um daraus Lebensenergie zu ziehen. Doch damit nicht genug. Indem er sich ihr gezeigt hat, bricht er die oberste Regel der Feen. Und das in einer Zeit, in der die dunklen Feen nur auf einen Grund für einen Krieg warten.

Eigene Meinung
Mir hat die erste Hälfte besser gefallen, als die zweite. In der ersten lernen wir die Feen kennen und natürlich Ann, wobei der Hauptstrang meiner Meinung nach eher bei Jonah ist. Anns fand ich auch nur halb so spannend.

Die Grundidee fand ich echt gelungen. Zwei Sorten Feen die ihre Energie aus den Menschen ziehen, toll. Gerne hätte ich noch mehr über das Land der Feen gelesen, das kommt ein wenig zu kurz.

Irgendwann nach der Hälfte überschlagen sich die Ereignisse und das war der Punkt, an dem es mir nicht mehr so gut gefallen hat. Unglaublich viele Sachen werden plötzlich angerissen, es passiert so wahnsinnig viel, aber leider wird alles nur oberflächlich behandelt. Wahrscheinlich einfach zu viele Ideen und keine Chance sie in nicht mal 300 Seiten unterzubringen.


Fazit
Die Geschichte war vielversprechend, allerdings hätten ihr ein paar hundert Seiten mehr gut getan. Alternativ wäre auch eine Reihe angebracht gewesen. Ich finde, hier wurde viel Potential verschenkt.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Nachdenklicher als gedacht

New York Ghost
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Inhalt
Candace lebt in New York als das Shen-Fieber ausbricht. Nach und nach werden die Leute zu Marionetten des Fiebers, nicht mehr bei Bewusstsein, aber gefangen in immer gleichen Bewegungsabläufen. ...

Inhalt
Candace lebt in New York als das Shen-Fieber ausbricht. Nach und nach werden die Leute zu Marionetten des Fiebers, nicht mehr bei Bewusstsein, aber gefangen in immer gleichen Bewegungsabläufen. Heilung gibt es keine. Scheinbar als letzte macht sie sich auf den Weg, um andere Überlebende zu finden.

Eigene Meinung
"New York Ghost" ist weniger ein Endzeit-Horror-Roman, wie man vielleicht annehmen könnte. Es ist ein ruhiger, nachdenklicher Roman, der das Konsumleben in der heutigen Zeit kritisiert. Immer günstiger, schneller und oberflächlicher.

Ich hatte gehofft, mehr über Candace Leben in der Gegenwart zu lesen. Wie sie die Gruppe findet und sie sich dann zusammen ein neues Leben aufbauen. Leider spielt der Roman hauptsächlich in Candace Vergangenheit. Sie erinnert sich an die Zeit mit ihren Eltern, die Erwartungen ihrer Mutter an sie und wie ihre Eltern, aber auch Candace selbst in New York Fuß gefasst haben.

Die Gruppe selber konnte dann auch nicht überzeugen. Ich habe den Zusammenhalt nicht verstanden. Aus welchem Grund bleiben sie zusammen, wieso hat ihr Anführer so viel Macht über sie, dass sie blind alles befolgen, was er sagt? Außerdem bleiben die einzelnen Figuren blass und oberflächliche. Bis auf Candace ist keiner tiefer ausgearbeitet.

Auch die Hintergründe zum Pilz, der das Shen-Fieber auslöst, bleiben oberflächlich und ungeklärt.

Wenn man so Geschichten mag, ist man hier gut aufgehoben. Mir war es allerdings zu wenig Spannung. Ich hätte den Fokus gerne auf Candace und der Gruppe Überlebender gehabt. Das hätte ruhig auch ohne schlimme Zwischenfälle sein können, hätte ich trotzdem interessanter gefunden.

Das Ende kam zu abrupt und war mir deutlich zu offen. Ich hatte das Gefühl, Candace Reise wurde abgebrochen, als sie gerade erst richtig begonnen hat.

Fazit
Mir war es wirklich zu ruhig. Es ist keineswegs eine schlechte Geschichte und sie lässt sich auch gut lesen. Aber mir hat es an allen möglichen Stellen an Details und mehr Hintergrundwissen gefehlt. Ein sehr ruhiger, nachdenklicher Endzeitroman.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Reicht mir leider nicht für die Fortsetzung

Imperator
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Inhalt
Anna reist nach Rom, um den Mord an ihrer Mutter aufzuklären. Dabei schließt sie sich den Paparazzifreunden ihres Onkels Bruno an und erhält so Zugang zum römischen Untergrund.
Parallel verschwört ...


Inhalt
Anna reist nach Rom, um den Mord an ihrer Mutter aufzuklären. Dabei schließt sie sich den Paparazzifreunden ihres Onkels Bruno an und erhält so Zugang zum römischen Untergrund.
Parallel verschwört sich eine Gruppe, deren Machenschaften weit vor unserer Zeit angefangen haben und ganz Italien bedrohen.

Eigene Meinung
Die Theorie um die Imperatoren fand ich äußerst spannend und vielversprechend. Die Umsetzung eher weniger. Der letzte Abschnitt des Buches war am mitreißensten, die anderen habe ich mit eher weniger Interesse gelesen.

Es wirkt total durcheinander, es gibt keinen roten Faden und wenn, ist er nicht ersichtlich. Mal begleiten wir Anna, die immer wieder überraschend Glück hat durch Zufall entscheidende Hinweise zu finden, dann wieder den Privatdetektiv Palladino, der in der Imperatorensache ermittelt. Aus unerfindlichen Gründen laufen sie sich dabei immer wieder über den Weg.

Noch dazu kommen komische mystische Elemente. Die hätte gut werden und einen gewissen Thrill in die Geschichte bringen können, jedoch waren sie nicht richtig greifbar und teilweise unfreiwillig komisch. Bis zum Schluss werden auch hier keine Antworten geliefert, was es damit auf sich hat, es tauchen eher noch mehr Fragen auf.

Fazit
Die Geschichte an sich finde ich echt spannend und ich würde gerne wissen, wie es weitergeht. Allerdings war es mir viel zu chaotisch. Die mystischen Elemente haben sich nicht gut in die Handlung eingefügt und es war viel zu überladen, zu actionreich. Außerdem bin ich ein wenig frustriert, weil man kaum Antworten bekommen hat, im Gegenteil, am Ende hatte ich fast noch mehr Fragezeichen im Kopf.
Einige wenige Antworten mehr, hätten mir bestimmt Lust auf die Fortsetzung gemacht. So reicht es mir leider nicht, um mir den zweiten Band zuzulegen.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Gerne mehr von den Nachtläufern

Court of Demons. Die Nachtläuferin
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Inhalt
Kamila ist eine Nachtläuferin und muss sich im Nachbarland verstecken. Ein unglückliches Ereignis führt jedoch dazu, dass sie als Hochzeitsanwärterin getarnt, an den Hof von Fürst Hendryk muss. ...


Inhalt
Kamila ist eine Nachtläuferin und muss sich im Nachbarland verstecken. Ein unglückliches Ereignis führt jedoch dazu, dass sie als Hochzeitsanwärterin getarnt, an den Hof von Fürst Hendryk muss. Ihn soll sie von einem Dämon befreien und das, obwohl er Nachtläufer mit dem Tod bestraft.

Eigene Meinung
Mir hat die erste Hälfte richtig gut gefallen. Man erfährt viel über die Nachtläufer und lernt die Protagonisten kennen. Mit Kamila musste ich erst einmal etwas warm werden, aber später habe ich ihre Art verstanden. Hendryk fand ich toll und die Funken, die zwischen den beiden sprangen, waren ja nicht zu übersehen!

Anfangs fand ich die Feden zwischen den Hochzeitsanwärterinnen noch witzig und spannend, allerdings zog sich das irgendwann doch zu sehr und statt, dass zwischendurch auch schöne Sachen passieren, war es ein einziger Kampf.

Apropos Kampf: Kamilas Kampf mit Hendryks Dämon hat sich auch zu sehr gezogen, irgendwann war es immer wieder das gleiche und ich habe nicht ganz verstanden, wieso sie nicht voran kommt.

Ansonsten hat es mir aber ganz gut gefallen. Gerne hätte ich noch mehr über die Nachtläufer, oder die Zeit danach erfahren. auch ihre Schwester wurde später nicht mehr erwähnt. Hier hätte ich mir einen Abschluss gewünscht.

Fazit
Alles in allem eine schöne, nette Geschichte für zwischendurch, die Potential für eine Reihe gehabt hätte.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Deutlich schlechter als sein erstes Rezeptebuch

Food for Future für jeden Tag
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"Food for Futrue für jeden Tag" ist der Nachfolger von "Food for Future" und macht auf mich leider einen viel schlechteren Eindruck.

Die Einleitung ist recht kurz, dort erläutert Martin Kintrup, welche ...

"Food for Futrue für jeden Tag" ist der Nachfolger von "Food for Future" und macht auf mich leider einen viel schlechteren Eindruck.

Die Einleitung ist recht kurz, dort erläutert Martin Kintrup, welche Basiszutaten man immer im Haus haben sollte und warum. Zudem fasst er seine Einleitung aus dem ersten Buch noch einmal kurz und knapp auf zwei Seiten zusammen. Außerdem stellt er einige gute verarbeitete Produkte vor. Wenn man nicht sowieso schon regelmäßig kocht, ist das sicher eine gute Informationsquelle.

Leider haben mich seine Rezepte nicht anfixen können. Keines möchte ich nachkochen, schlecht sind sie deswegen aber nicht. Zu vielen fehlt mir leider auch ein Foto, im ersten Buch gab es noch zu jedem Gericht eines. Schade, die finde ich in Kochbüchern total wichtig!

Dieses mal gibt es sehr viele Salat und Vorspeisen bzw. "Bentobox" Rezepte. An sich nicht schlecht, aber ich habe schon ein gutes Salat-Rezeptbuch zu Hause, in dem deutlich raffiniertere Salate enthalten sind.

Die Dressingvariationen dazu fand ich hingegen super toll. Neue Dressingrezepte kann man immer gebrauchen!

Danach kommen einige herzhafte Gerichte. Allerdings meiner Meinung nach im Vergleich zu den Salaten und Vorspeisen, eher weniger und zudem lief mir beim Lesen einfach nicht das Wasser im Munde zusammen.
Das Desserkapitel am Schluss konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Sie hören sihc nicht nach Genuss und tollem Geschmack an und sehen leider auch so aus. Dann lieber so einen tollen Applecrumble vom ersten Buch, als diese Variationen.

Buch zwei war leider nichts für mich. Sein erstes Rezeptbuch hat mir deutlich besser gefallen!