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Veröffentlicht am 15.07.2021

Solider zweiter Teil

Eisige Wellen
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Tatsächlich hat mir dieser Band etwas besser gefallen. Es gab nicht ganz so viele Längen wie im ersten Teil. Dieser konnte am Anfang eben eher durch das fantastische Worldbuidling glänzen, das in diesem ...


Tatsächlich hat mir dieser Band etwas besser gefallen. Es gab nicht ganz so viele Längen wie im ersten Teil. Dieser konnte am Anfang eben eher durch das fantastische Worldbuidling glänzen, das in diesem Band etwas in den Hintergrund geraten ist.

Es kamen einige neue interessante Charaktere vor. Besonders Stormhunds Geschichte war interessant - und die Enthüllung noch mehr.
Der Zarensohn Nikolai bringt Charme und Witz in die Geschichte und trägt sie so über weite teile. Obwohl ich Nikolais strategische Art als Politiker durchhaus nachvollziehen kann, mochte ich seine berechnende und gerissene Art nicht immer.

Alinas Entwicklung gefiel mir überhaupt nicht. Nach dem zweiten Kräftemehrer muss sie nun auch noch den Dritten besitzen und wird immer gieriger und egoistischer.
Auch Mal bleibt leider wieder etwas sehr ruhig und blass.

Das Ende war absolut grandios und wieder einmal schafft Leigh Bardugo einen tollen Cliffhanger.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Klischeebehafteter Liebesroman mir wunderschönem Schreibstil

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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Das Buch strotzt nur so vor Klischees und peinlichen und unnötigen Momenten.
Normalerweise wäre ich auch an diesem Buch vorbeigegangen, einfach weil es außen und innerlich schreit "Schon wieder so eine ...

Das Buch strotzt nur so vor Klischees und peinlichen und unnötigen Momenten.
Normalerweise wäre ich auch an diesem Buch vorbeigegangen, einfach weil es außen und innerlich schreit "Schon wieder so eine Romanze🙄"

Und ja, das stimmt. Vieles ist vorhersehbar. Den endgültigen Love interest habe ich schon nach 40 Seiten erkannt. Und vieles ist ein wenig unnötig.

ABER der Schreibstil ist wunderschön, die Beschreibungen der Orte einfach traumhaft und auch wenn Chelsea die wandelnde Tollpatschigkeit ist (Wie kann man bitte so oft ausrutschen und hinfallen?!) ist ihre Reise etwas ganz Besonderes.
Auf der Suche nach ihrem Lachen und ihrer Unbeschwertheit bereisen wir nicht nur drei wundervolle Länder, wir lernen auch neue Menschen, so wie alte Personen aus ihrer Vergangenheit kennen und lieben (oder hassen, je nachdem)
Besonders ihr verlustreicher Hintergrund und ihre Arbeit für die Krebsgesellschaft machen dieses Buch viel ernster, als es auf den ersten Blick erscheinen mag.

Ich habe sehr viel gelacht, die Augen verdreht und tatsächlich auch ein zwei Tränen verdrückt.

Ich habe es so nicht erwartet, aber sind die schönsten Bücher nicht die, die einen überraschen?

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Alte Kindheitsfreunde, die sich wiedertreffen.

Fly & Forget
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Die Grundidee der beiden Kinderfreunde, die sich nach einem schweren Verlust verlieren, gefällt mir sehr. Ich hatte schon bei Noahs erstem Kapitel eine Vermutung, die sich bestätigt hat.

Der Schreibstil ...

Die Grundidee der beiden Kinderfreunde, die sich nach einem schweren Verlust verlieren, gefällt mir sehr. Ich hatte schon bei Noahs erstem Kapitel eine Vermutung, die sich bestätigt hat.

Der Schreibstil ist leicht und locker, nur die Kapitellänge der weiblichen Protagonistin Liv ist mir etwas zu lang. Noahs Kapitellänge hingegen, habe ich als sehr passend empfunden.

Der Einstieg ins Buch war hart - jeder der schon Mal eine Trennung hinter sich hat, wird das verstehen. Das Glück, dass Liv empfindet, nachdem sie Matilda trifft, kann ich gut nachvollziehen.

Die Charaktere sind lebensnah und liebenswert. Noahs Charakter als Bad Boy ist nach seiner Geschichte absolut verständlich. Die Autorin hat bereits jetzt zwei wundervolle Charaktere eingeführt, die in den nächsten beiden Büchern ihren richtigen Auftritt bekommen.

Matilda und Briony 😍❤️

Zum Ende hin wurde es sehr emotional, ich habe einige Tränen vergossen, da ich solche Abschiedsszenen sehr emotional empfinde.

Mein einziger Kritikpunkt: Livs Artikel - auch wenn es die Mauer zwischen Noah und Liv gebrochen hat, um die Handlung voran zu treiben, empfand ich das als zuviel Drama. Es war absehbar und unnötig.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Für Hardcore Fans von Game of Thrones und Westeros Interessierte

Gott in Game of Thrones
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Mal ein anderes Genre. Ganz anders. Es ist ein Sachbuch und das merkt man auch. Es soll bilden und zum Nachdenken anregen und genau deshalb habe ich auch sehr lange dafür gebraucht.

Die beleuchteten Glaubensrichtungen ...

Mal ein anderes Genre. Ganz anders. Es ist ein Sachbuch und das merkt man auch. Es soll bilden und zum Nachdenken anregen und genau deshalb habe ich auch sehr lange dafür gebraucht.

Die beleuchteten Glaubensrichtungen sind spannend erläutert und mit unseren weltlichen Glauben verglichen.

Selbstverständlich fehlt dem Schreibstil der Lesefluss eines Romans. Auch deshalb konnte ich immer nur ein wenig zur Zeit lesen und musste das Gelesene erst verarbeiten.

Am interessantesten fand ich die Kapitel über Melisandre und ihren roten Gott, Tyrion und Jon Schnee, sowie Daenerys, da es sich bei diesen Charakteren auch schon in Buch und Film um meine liebsten handelt.
Doch auch Brans Heldenreise in diesem Buch und die Zusammenhänge mit Gott- und Götterglaube waren höchst interessant.
Was mich überraschte war auch wie viel glaube und besonders Nichtglaube mit Religion und Gott zu tun hat.

Wer Game of Thrones liebt und religiös interessiert ist, wird dieses Buch bestimmt genießen. Ich empfehle trotzdem nach jedem Kapitel das Gelesene erst einmal sacken zu lassen.

Einziges Manko für mich:
In der Einführung wird auf einige Begriffe eingegangen, die uns im Buch immer wieder begegnen - ich hätte mir ein kleines Glossar gewünscht, in dem die Begriffe noch Mal kurz und knackig zusammengefasst werden.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Berührende Geschichte einer besonderen Liebe

Nächstes Jahr am selben Tag
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Es ist etwas abstrus sich nur einmal im Jahr zu treffen und doch eine wunderbare und schöne Idee.
Ich liebe Fallons Vergangenheit und wie Ben es schafft ihr das Gefühl zu geben, genau deshalb wunderschön ...

Es ist etwas abstrus sich nur einmal im Jahr zu treffen und doch eine wunderbare und schöne Idee.
Ich liebe Fallons Vergangenheit und wie Ben es schafft ihr das Gefühl zu geben, genau deshalb wunderschön zu sein.
Die Zeit, die die Beiden miteinander teilen, ist wirklich magisch und besonders.

Im Normalfall wäre mir Bens Verhalten zu übergriffig und von außen betrachtet stimmt das auch. Aber der Ben im Buch, in Verbindung mit Fallon. Der darf das.

Die Wendung mit Jordyn hat mich verletzt, tief, aber was danach kam war noch viel schlimmer.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie Fallon das Ben vergeben konnte und ich denke, dass es im echten Leben auch nicht so gelaufen wäre.
Aber die Verbindung, die die Beiden miteinander haben ist etwas ganz besonderes. Anders ist diese Ende eben nicht zu erklären.

Ich habe gelacht und geweint und geweint. Und auch wenn mir das Buch bei einigen Entscheidungen der Protagonisten zu viel Fiktion aufweist, habe ich diese besondere Geschichte sehr genossen

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