Cover-Bild All Our Hidden Gifts - Die Macht der Karten (All Our Hidden Gifts 1)
Band 1 der Reihe "All Our Hidden Gifts"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.05.2021
  • ISBN: 9783551584175
Caroline O'Donoghue

All Our Hidden Gifts - Die Macht der Karten (All Our Hidden Gifts 1)

Christel Kröning (Übersetzer)

Faszinierend, übersinnlich, unheimlich - diese Tarotkarten öffnen die Tür in eine dunkle Welt.

Maeve Chambers ist eine Idiotin – zumindest verglichen mit ihrer Familie voller Genies. Und weil sie ihre Kindheitsfreundin Lily vergrault hat. Erst als sie im Schulkeller ein Tarotkartenspiel findet, zeigt sich ihr wahres Talent. Denn quasi über Nacht macht sie den Mädchen aus ihrer Klasse beängstigend genaue Vorhersagen. Dann verschwindet Lily, nachdem Maeve ihr ungefragt die Karten legt. Schnell wird klar, dass übernatürliche Kräfte im Spiel sind. Und es braucht besondere Talente, um Lily zu retten. Zusammen mit Lilys nichtbinärem Bruder Roe und Mitschülerin Fiona begibt sich Maeve auf eine gefährliche Suche.

»Stürmisch und wild und einfach gut!« Melinda Salisbury

Alle Bände der Urban-Fantasy-Serie »All Our Hidden Gifts«: 

All Our Hidden Gifts 1 – Die Macht der Karten

All Our Hidden Gifts 2 – Die Kraft der Talente

All Our Hidden Gifts 3 – Das Haus der Magie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2021

Nicht ganz so wie erwartet aber eine trotzdem unterhaltsame Suche

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Ich fand den Titel und die Beschreibung und das es sich hier um ein Jugendbuch handelt sehr interessant und war dementsprechend neugierig.
Die Autorin ist Journalistin und Autorin und war mir bis dato ...

Ich fand den Titel und die Beschreibung und das es sich hier um ein Jugendbuch handelt sehr interessant und war dementsprechend neugierig.
Die Autorin ist Journalistin und Autorin und war mir bis dato unbekannt.
Auch aus diesem Grund war ich interessiert.

Aus dem Inhalt:

Maeve ist speziell und das ist nicht einfach wenn man in einer Familie voller Genies lebt.
Speziell wie sie ist spielt das Schicksal ihr im Schulkeller Tarotkarten in die Hände.
Und hier kommt ihr Talent zum Vorschein.
Allerdings ist wo Licht ist, ist auch Schatten und als Maeve ihrer Freundin Lily ungefragt die Karten legt und Lily hinterher spurlos verschwindet muss Meave zeigen was sie kann, denn hier sind spezielle Kräfte am Werk.

Meine Meinung:

Das Cover empfinde ich schön gestaltet und es passt zum Buchthema.
Ich war sofort in der Handlung und hatte eine gute Vorstellung nach dem Einstieg.
Natürlich ist die Handlung auch interessant und ich bin gern dabei geblieben da ich ja wissen wollte was steckt hinter allem und wie entwickelt es sich um Lily.
Maeve und die anderen Protagonisten sind vorstellbar, interessant gezeichnet und polarisieren in die eine oder andere Richtung.
Wobei ich es gut fanf das Maeve nicht zu erwachsen erschien denn es ist ja ein Jugendbuch.
Gern mochte ich Fiona als Charakter weil sie sich als gute Freundin entwickelt.
Leider entwickelte sich die Handlung des Buches nicht so wie es erhofft hatte, denn die Spannung um Lilys Verschwinden lies nach und das Lesen war mir erschwert da einige Nebenthemen aufgemacht werden, welche ich zu viel empfand.
Auch wenn die Nebenthemen ihre Bedeutung haben sind hier in dem Buch etwas zu gebündelt und übernehmen zu viel Raum.
Auch wenn die Liebe eine Rolle spielt ist sie für mich gewöhnungsbedürftig geschildert.
Der Schreibstil indem Maeve als Erzählerin agiert ist flüssig und gut zu lesen.
Das Ende ist ok und es bietet die Möglichkeit einer Fortsetzung.

Fazit:

Das Buch ist anders als erwartet und daher empfehle ich das Buch Interessierten weiter, welche mit diesem Fantasy Jugendroman und Nebenthemen keine Probleme haben.
Ich vergebe 3.5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Eine tolle Idee und atmosphärisch

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All our hidden Gifts hat etwas gebraucht, um bei mir den typischen Lesesog zu entwickeln. Maeve Chambers ist, wie auch im Klappentext angekündigt, eine Idiotin. Meave ist als Hauptprotagonistin definitv ...

All our hidden Gifts hat etwas gebraucht, um bei mir den typischen Lesesog zu entwickeln. Maeve Chambers ist, wie auch im Klappentext angekündigt, eine Idiotin. Meave ist als Hauptprotagonistin definitv eher unüblich und außergewöhnlich. Es fiel mir dadurch allerdings auch sehr schwer, mich in sie hineinzuversetzen, da ich das auch teilweise nicht wollte. Die Autorin hat ihre negativen Eigenschaften doch sehr deutlich hervorgehoben, was einfach einen etwas negativen Beigeschmack bei mir ausgelöst hat. Maeve hat nicht nur ihre Kindheitsfreundin Lily auf eine sehr gemeine Art und Weise vergrault. Es sind auch die Motive, die mich bei Maeve sehr gestört haben. Aus sehr primitven Bedürfnissen heraus, tut sie wirklich gemeine und unnötige Dinge. Grundsätzlich mag ich vielschichtige Charaktere, aber bei Maeve hat mir insgesamt dann doch der Tiefgang, die Authentizität und der Wille gefehlt, an sich selbst zu arbeiten. Dadurch habe ich insgesamt doch eher von ihr Abstand genommen.

Maeve findet im Schulkeller ein Tarotkartenspiel und zeigt ein gewisses Talent dafür. Denn quasi über Nacht macht sie den Mädchen aus ihrer Klasse beängstigend genaue Vorhersagen. Maeve genießt die Aufmerksamkeit ihrer Mitschüler und legt ihrer ehemligen Freundin Lily ungewollt die Karten, weil die beliebteren Mädchen sie dazu anstiften. Die Session eskalisert allerdings, nachdem die Mamsell-Karte auftaucht. Dann verschwindet Lily und schnell wird klar, dass übernatürliche Kräfte im Spiel sind.

Zwischenzeitlich wir die Handlung recht konfus. Ich habe überlegt, ob es daran lag, dass die Autorin Schwierigkeiten damit hatte´, die mystischen Elemente in die Geschichte hinzuweben. Denn oftmals haben die Geschehnisse und die Theorien kaum einen Sinn ergeben. Bis zum Schluss wurde mir die Rolle der Mamsell nicht ganz klar und die Zusammenhänge konnte ich auch nicht wirklich erkennen.

Um Lily zu retten, bilden Lilys nichtbinärer Bruder Roe und Maeves Mitschülerin Fiona ein Ermittlerduo, das meine Aufmerkamkeit dann wieder erregt hat. Die drei in dieser Konstellation haben mir sehr gut gefallen, da insbesondere Fiiona einen ruhigen, bodenständigen und liebevollen Pol zu Maeve bildet. Roe bringt mit seiner untypischen Art und Vielschichtigkeit die gewisse Würze mit ins Spiel, sodas ich ab der Hälfte des Buches dann doch wieder sehr gerne gelesen habe.

Grundsätzlich hat die Geschichte eine tolle Atmosphäre und ich musste hin und wieder an das Charmed-Setting denken, mit dem alten Haus, den vielen Geschwistern und der Magie.

Ich glaube, es soll noch eine Fortsetzung kommen, sodass ich hoffe, dass ich die Zusammenhänge dann noch etwas besser begreifen kann und die mystische Ebene der Geschichte mehr Sinn ergibt. Die Geschichte hat auf jeden Fall Potenzial und ich mochte die Aufmachung von Carlsen auch total gerne. Die Gestaltung ist wirklich super.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Ein gutes Buch mit ein paar Schwächen

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Maeve fühlt sich in ihrer Familie wie eine Idiotin unter Genies, dies ändert sich jedoch, als sie beim aufräumen des Schulkellers Tarotkarten findet. Sie fühlt sich durch diese Karten mächtig, als hätte ...

Maeve fühlt sich in ihrer Familie wie eine Idiotin unter Genies, dies ändert sich jedoch, als sie beim aufräumen des Schulkellers Tarotkarten findet. Sie fühlt sich durch diese Karten mächtig, als hätte sie die Macht, andere zu beeinflussen. Eines Tages legt sie ihrer Ex besten Freundin Lily die Karten, jedoch verschwindet diese kurz darauf. Maeve glaubt, schuld daran zu sein, und sie und Lilys Bruder Rory versuchen herauszufinden, wo Lily nun ist, jedoch geht dort nicht alles mit rechten Dingen zu…

Die Protagonisten:

Maeve ist mir am Anfang sehr sympathisch gewesen, sie war nicht sehr überzeugt von sich selbst jedoch wurde sie bis zum Ende viel selbstsicherer. Man merkte anfangs, dass sie nicht allzu viel von sich hält, aber das hat sich im Laufe der Geschichte recht gut entwickelt. Als ich erfahren hatte, warum Lilly und sie keine Freunde mehr waren, war sie mir für eine gewisse Zeit allerdings nicht mehr so sympathisch, da sie einen etwas egoistischen Charakterzug hat. Lily kam nicht oft vor und sie war die Person, mit der ich am meisten gemeinsam hatte, jedoch fand ich ihren Charakter etwas schwierig einzuschätzen. Durch den Klappentext hatte ich von Lily und Rory ein ganz anderes Bild, da der Klappentext nicht viel zu ihren Personen preisgab, aber ich bin positiv überrascht. Rory hatte sich allerdings gegen Ende in eine Richtung entwickelt, wie ich nicht wirklich mochte. Maeve und ihre Klassenkameraden wirkten alle übrigens viel jünger, als sie eigentlich waren, was manchmal etwas seltsam war, da ich ihr Verhalten oft nicht passend für ihr Alter fand. Andere Nebencharaktere wie Maeves Familienmitglieder etc. fand ich hingegen vielfältig und interessant.

Die Umsetzung:

Das Cover finde ich mega und die Gestaltung eines jeden Kapitelanfangs unterstreicht das Gesamtbild dazu noch. Den Klappentext fand ich ebenfalls sehr interessant, da ich bis jetzt noch nichts in diese Richtung gelesen hatte. Tarotkarten haben mich allerdings schon immer fasziniert, weshalb ich auf eine Menge Informationen zu ihnen hoffte, und diese Hoffnung wurde auch größtenteils erfüllt. Den Schreibstil des Buches mochte ich sehr gerne, er war flüssig zu lesen, sehr bildlich und ich bin ziemlich schnell mit dem Buch durch gewesen. Ich mochte den Anfang sehr, es ging um Maeves Leben, als sie die Tarotkarten gefunden hatte und wie es sich dadurch verändert hatte, als Lily jedoch verschwand, wurde es etwas viel. Es kamen Fantasy Elemente dazu, mit denen ich nicht gerechnet hätte, die ich allerdings super fand und noch mehr, was ich jedoch nicht spoilern möchte. Gegen Ende wurde es sehr spannend und das Ende war auch super unerwartet und etwas skurril, was ich toll fand. Jedoch war das Ende sehr plötzlich und davor gab es einen längeren Teil des Buches, der ein bisschen zu zäh war. Aber sonst war das Buch sehr unterhaltsam.

Mein Fazit:

Bis auf den lang gezogenen Mittelteil des Buches und das zu plötzliche Ende, das mich etwas verwirrt hat, fand ich das Buch echt gut, da mir die Story um die Tarotkarten gut gefallen hat und es auch unterhaltsam war. Wenn man sich für die Thematik interessiert und Fantasy mag, ist das Buch bestimmt eine gute Wahl für zwischendurch. Wegen meiner Kritikpunkte gebe ich dem Buch allerdings nur 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Solider Reihenauftakt, der etwas hinter den Erwartungen zurückbleibt

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„Etwas an dem kleinen Funken Macht, den mir die Karten verleihen, scheint mich von ihnen abzuheben, von ihnen zu entfernen.“

Worum geht’s

In eine Familie voller Genies geboren zu werden, ist alles andere ...

„Etwas an dem kleinen Funken Macht, den mir die Karten verleihen, scheint mich von ihnen abzuheben, von ihnen zu entfernen.“

Worum geht’s

In eine Familie voller Genies geboren zu werden, ist alles andere als einfach – besonders für Maeve, die sich selbst gar nicht so genial findet. Mit ihrer besten Kindheitsfreundin Lily hat sie sich überworfen und auch in der Schule steht Maeve nicht gerade weit oben auf der Beliebtheitsskala. Das ändert sich jedoch schlagartig, als sie im Schulkeller ein Tarotkartenspiel findet und ich ihr wahres Talent offenbart. Maeve verspürt sofort eine seltsame Verbindung zu dem geheimnisvollen Kartenspiel und wird quasi über Nacht zur Wahrsagerin mit erstaunlich hoher Trefferquote. Ihre Klassenkameradinnen lassen sich nur zu gern die Zukunft weissagen – alle bis auf ihre ehemalige beste Freundin Lily. Nachdem Maeve ihr trotzdem ungefragt die Karten legt, verschwindet Lily ganz plötzlich und völlig spurlos. Maeve ahnt schnell, dass hier übernatürliche Kräfte am Werk sind. Zusammen mit ihrer neuen Freundin Fiona und Lilys Bruder Roe macht sie sich auf die Suche nach Antworten.

Meine Meinung:

Als allererstes ist mir das wunderschöne und geheimnisvolle Cover des Buchs ins Auge gesprungen und hat mich neugierig gemacht. Zudem hat mich die Kombination aus Jugendbuch und Fantasy- bzw. Mysteryroman sofort angesprochen.

„All Our Hidden Gifts – Die Macht der Karten“ von der irischen Autorin Caroline O’Donoghue ist ein solider Auftakt einer Jugend-Mystery-Buchreihe, der durchaus Neugier auf mehr weckt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich während des Lesens so meine Probleme mit Protagonistin Maeve hatte. Sie ist ein unüberlegter Hitzkopf und trifft immer wieder schlechte Entscheidungen, was mich schon mal etwas frustriert die Augen verdrehen ließ. Auch mit Freund:innen und Familie geht sie nicht unbedingt so um, wie man sich das in guten zwischenmenschlichen Beziehungen wünschen würde. Zwar lernt sie im Laufe der Handlung dazu und entwickelt sich auch im Umgang mit ihren Mitmenschen weiter, aber sagen wir es mal so: da gibt es durchaus noch Luft nach oben. Da es sich bei „All Our Hidden Gifts – Die Macht der Karten“ aber um einen Reihenauftakt handelt, ist diese ja durchaus gegeben. Ich bin jetzt schon neugierig, wie sich Maeve weiterentwickeln wird.

Mit den Nebenfiguren bin ich da schon viel eher warm geworden. Da gibt es die coole und unabhängige Fiona, die eine leidenschaftliche Schauspielern ist und viel für ihre Freund:innen riskiert – und das obwohl sie gar nicht so restlos von Übernatürlichem überzeugt ist. Auch Lilys Bruder Roe ist ein spannender Charakter, der allen Widrigkeiten zum Trotz für sich einsteht und alles für seine Schwester Lily tun würde. Insbesondere hat mir gut gefallen, dass mit Roe ein nichtbinärer Charakter vertreten ist. Hier hätte ich mir allerdings etwas mehr Natürlichkeit bzw. Leichtigkeit im Umgang mit der Thematik gewünscht. An manchen Stellen hatte ich das Gefühl, dass die Autorin über Geschlechtsidentitäten aufklären bzw. die Leser*innen erziehen will, was mich doch etwas aus der Handlung gerissen hat. Auch die kleine Liebesgeschichte hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht, aber gut – Geschmäcker sind verschieden und im Zweifelsfall ist mehr Liebe immer besser. Im Großen und Ganzen muss ich sagen, haben mich die Nebenfiguren deutlich mehr überzeugt, als die Protagonistin Maeve und ich hätte sehr gerne noch mehr über sie erfahren. Deshalb freue ich mich schon auf den nächsten Band der Reihe, in dem man alle Charaktere bestimmt noch besser kennenlernen wird.

Der Schreibstil O’Donoghues ist flüssig und sehr angenehm zu lesen, zudem ist die Handlung in weiten Teilen sehr spannend, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Dass die Handlung in Irland angesiedelt ist, war für mich auf jeden Fall ein zusätzlicher Bonuspunkt, da ich ein großes Faible für die grüne Insel habe. Alles in allem ist „All Our Hidden Gifts“ also ein solider Reihenauftakt. Ich bin gespannt auf Band 2, in dem die Autorin allerdings nochmal eine Schippe drauf legen sollte.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

konnte mich leider nicht überzeugen

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Inhalt
Maeve und Lily waren einst beste Freundinnen, bis Maeve sie vergrault hat. Als sie beim Aufräumen des Schulkellers ein altes Tarotkartenspiel entdeckt, stellt sie fest, dass sie eine Begabung dafür ...

Inhalt
Maeve und Lily waren einst beste Freundinnen, bis Maeve sie vergrault hat. Als sie beim Aufräumen des Schulkellers ein altes Tarotkartenspiel entdeckt, stellt sie fest, dass sie eine Begabung dafür zu haben scheint. Beim Kartenlegen ihrer Mitschülerinnen trifft sie immer ins Schwarze. Was zuerst aber eine harmlose Spielerei war, wird zum bitteren ernst, als sie gezwungen wird, Lily die Karten zu legen und diese daraufhin plötzlich verschwindet...

Meine Meinung
Auch, wenn ich die Geschichte rund um das Tarotkartenspiel sehr interessant fand, konnte mich die Geschichte insgesamt leider nicht überzeugen.

Die Geschichte beginnt sehr interessant, als man langsam erfährt, wie Maeve an das Tarotkartenspiel gerät und dafür eine besondere Begabung zu haben scheint. Das sorgt auch für Spannung und eine sehr magische und mysteriöse Stimmung. Ebenso fand ich die Entwicklung mit Lily sehr fesselnd und hat mich neugierig gemacht, in welche Richtung sich das alles entwickeln wird.
Außerdem haben mir die hier behandelten Themen gut gefallen. Deren Ernsthaftigkeit kam gut rüber und waren auch präsent. Es geben in erster Linie um LGBTQ, aber auch um Freundschaft und Zusammenhalt. Es wurde gut und anschaulich rüber gebracht, vor allem aber auch, die Akzeptanz (oder eben nicht) in der Gesellschaft wurde deutlich.
Dennoch gab es für mich auch ein paar Kritikpunkte, weshalb mich das Buch auch nicht komplett überzeugen konnte. Anfangs war die Geschichte etwas träge und es hat gedauert, bis die Geschichte in Gang kam. Außerdem war sie mir zwischenzeitlich auch etwas zu abgedreht und merkwürdig, was für meinen Geschmack gar nicht nötig gewesen wäre.
Letztlich gab es aber auch die eine oder andere spannende Wendung, die nochmal für Tempo gesorgt haben, aber die Ursachen dafür, eben etwas merkwürdig waren.

Maeve als Hauptfigur fand ich zunächst wirklich interessant, aber ich musste auch erst einmal warm mit ihr werden. Sie wirkte authentisch, da sie alles andere als perfekt war, Was mir aber nicht so gut gefallen hat ist, dass sie irgendwie etwas negatives ausgestrahlt hat und an sich hatte. Auch ihre Denk- und Verhaltensweisen waren nicht immer im Einklang mit ihrem Alter und auch etwas widersprüchlich.

Der Schreibstil war sehr jugendlich gehalten, was für mein Empfinden zum großen Teil auch zu den negativen Schwingungen bei Maeve gesorgt hat. Obwohl sich das Buch einfach und flüssig lesen ließ, sorgte dieses Negative im Schreibstil eben für kein gutes Gefühl beim Lesen. Die Stimmung war zunächst magisch und mysteriös und hat sich mit fortschreiten der Handlung ein wenig ins gruselige und spannende entwickelt, was mir gut gefallen hat.

Insgesamt also eine wirklich spannende und gute Idee, aber deren Umsetzung hat mir leider nicht zugesagt.

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