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Veröffentlicht am 12.09.2021

Wieder ein Meisterwerk

Billy Summers
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Billy Summers ist Auftragskiller und kein schlechter. Sein letzter Coup soll ihm jede Menge Geld einbringen, damit er sich danach zur Ruhe setzen kann. Doch dann läuft es nicht ganz so wie geplant.

Das ...

Billy Summers ist Auftragskiller und kein schlechter. Sein letzter Coup soll ihm jede Menge Geld einbringen, damit er sich danach zur Ruhe setzen kann. Doch dann läuft es nicht ganz so wie geplant.

Das Cover wirkt auf mich etwas 70er-Jahre mäßig.
Bunt und alles ist ineinander vermengt, man muss schon genauer hinschauen um Details erkennen zu können. Doch dann sieht man einige wichtige Themen aus dem Roman.
Was soll ich noch über den Schreibstil von Stephen King sagen? Ich meine, nicht umsonst ist er einer meiner Lieblingsautoren. Er versteht es einfach seine Leser*innen in seinen Bann zu ziehen und mich hatte er mit dieser Geschichte auch wieder direkt eingefangen.
Zunächst lässt King es wieder etwas langsamer angehen und die Geschichte ist sehr gerade aufgebaut. Billy bekommt ein Jobangebot und nimmt dieses an. Dafür muss er eine gewisse Zeit in Red Bluff verbringen um sich in seine Umgebung zu integrieren, so lange bis er dann den tödlichen Schuss abgeben kann.
In diesem Teil zeigt King sein Können in der Charakterbildung. Er bringt mir Billy näher und beschreibt ihn sehr detailreich. Das mag ich sehr gerne, denn man kann dann mit den Figuren besser mitfühlen. Und ich hätte nicht gedacht, dass man einen Mann wie Billy, der immerhin Menschen für Geld umbringt, mögen kann. Aber genau das ist mir passiert.
Denn nicht nur, dass Billy wartet das er seinen Auftrag ausführen kann, er fängt an ein Buch zu schreiben, über seine Vergangenheit. Man erfährt also was Billy so bewegt hat und wie er auch zu dem Beruf Auftragskiller gekommen ist. Und auch das er „nur“ schlechte Menschen umbringt.
Durch diese Geschichte in der Geschichte hat Stephen King wiedermal einen Trick der Erzählung gewählt um mir als Leserin Billy Summers noch näher zu bringen, ohne in langen Monologen oder ähnlichem unterzugehen.
Für mich ist das ein Meisterwerk der Erzählkunst. Es tut mir leid, aber ich bin ein Fangirl und das muss raus! ;)
Und auch wenn die Story selber schon einen vorgeschriebenen Weg geht und ich mir schon denken konnte, dass Billy nicht so einfach aus seinem letzten Coup rauskommt (King gibt selber einige Andeutungen dazu), war das Buch auf keiner Seite langweilig. Außerdem lauerte dieses Unheil die ganze Zeit im Hintergrund. Man weiß irgendwas wird passieren, aber ich wusste nicht wie es genau vonstattengehen soll.
Mit einigen Wendungen habe ich so nicht gerechnet, bei anderen war mir schon klar was kommen könnte, aber genau das hat mir nicht nur Billy menschlicher gemacht, sondern alle Charaktere haben ihren eigenen Stil und konnten mich einnehmen bzw. einige habe mich auch abgestoßen.
Gegen Ende war ich doch irgendwie traurig das es enden musste und vor allem auch wie, aber es ist einfach passend und wieder wunderbar gelungen.

Mein Fazit: Meiner Meinung nach hat Stephen King hier wieder ein ganz wunderbar tolles Buch erschaffen, das genau seine Stärken zeigt. Klar, baut er seine Geschichten immer etwas langsamer auf und auch hier hat man einen geraden Weg, den die Story zu nehmen scheint, aber auf diesem Weg zeigt er was in ihm steckt, indem er mir einen Menschen ans Herz legt, der eigentlich kein guter Mensch ist. Ich mochte Billy und seine Geschichte und freue mich wie immer auf das nächste Buch von Stephen King, denn er kann mich immer wieder fesseln.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Ich liebe einfach diese Welt

Qube
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Doyle ist Investigativjournalist und wird auf offener Straße Opfer eines Attentats. Da er sich vorher anscheinend mit KIs beschäftigt hat, schaltet sich UNANPAI mit ein und so wird Fran Bittner auf den ...

Doyle ist Investigativjournalist und wird auf offener Straße Opfer eines Attentats. Da er sich vorher anscheinend mit KIs beschäftigt hat, schaltet sich UNANPAI mit ein und so wird Fran Bittner auf den Fall angesetzt.

Das Cover gefällt mir sehr gut, obwohl ich nicht zu lange darauf schauen kann, sonst wird mir schwindelig. Aber das hatte ich auch schon bei Hologrammatica. ;)
Qube spielt in derselben Welt wie Hologrammatica, nur ein paar Jahre später. Man begegnet alten Bekannten, wie Fran, aber auch viele neue Gesichter sind dabei. Und ich war wieder total begeistert von dem Buch.
Natürlich geht es wieder um KIs, aber das macht es durchaus nicht langweilig. Diese Welt die Tom Hillenbrand da erschaffen hat, ist einfach so spannend und interessant, ich bin einfach total fasziniert davon.
Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge und es war sehr spannend mitzuerleben, wie der Autor diese dann am Ende zu einem gemeinsame verknüpft. Obwohl ich mich doch bei einem besonders gewundert habe und mich gefragt habe, wie das in die Geschichte passen soll. Keine Angst, es wird erklärt und es passt auch in die Geschichte, aber meiner Meinung nach hätte er trotzdem nicht unbedingt sein müssen.
Aber auch hier zeigt Tom Hillenbrand wieder sein ganzes können, wenn er eine Welt entstehen lässt, die so möglich wäre und doch so Science Fiktion ist. Man ist nämlich nicht nur im Jahr 2091 auf der Erde und erlebt wie weit die Menschen mit der Technologie gekommen ist und wie zerstört der Planet gleichzeitig ist. Sondern reist auch mit den Protagonistinnen ins All, das schon längst nicht mehr nur für Astronautinnen zugänglich ist.
Besonders mochte ich im Buch Persia, die eine sehr taffe Frau ist und auch wenn sie keine Hauptperson ist, doch einen großen Anteil an der Geschichte hat. Ach, generell hat der Autor alle seine Charaktere sehr gut beschrieben, auch die nicht so netten. Man nimmt ihnen einfach ihre Rollen ab und das ist das Schöne an dem Buch, man lebt in dieser Welt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es nicht mehr so fern ist, das wir vielleicht das eine oder andere bald selber erleben dürfen.
Einfach sehr realitätsnah und so spannend erzählt. :)
Obwohl ich eine Vermutung hatte, was noch kommen könnte, konnte ich noch längst nicht alles durchblicken. Aber meine Vermutung kam auch daher, weil ich etwas wusste was zum Beispiel Fran nicht wusste.
Das Ende ist einfach sehr genial und es bleibt einfach weiterhin spannend. Ich bin mir sicher, dass das nicht das letzte Buch aus dieser tollen Welt war und ich möchte unbedingt weiterlesen.

Mein Fazit: Ich war schon von Hologrammatica total begeistert und Qube konnte meine Begeisterung nicht bremsen. Auch dieser Roman ist einfach wieder so gut gelungen, denn man kann sich einfach alles so gut vorstellen. Außerdem ist die Story sehr spannend geschrieben und so bin ich einfach nur so durch die Seiten geflogen und habe es sehr schnell beendet. Wenn man Hologrammatica nicht kennt ist es nicht schlimm, denn auch wenn man alten Bekannten wieder begegnet und kleiner Bezüge auf das Buch genommen werden sind beide doch auch einzeln genießbar. Allerdings wenn man voll auf seine Kosten kommen möchte in dieser Welt, dann sollte man zuerst mit Hologrammatica starten und dann mit Qube weitermachen. Ich wünsche auf jeden Fall viel Lesevergnügen! :)

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Wieder sehr gelungen

Das Geheimnis von Zimmer 622
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Eigentlich möchte Joel nur Urlaub machen und sich etwas erholen, von der Trennung von seiner Freundin und dem Tod seines Verlegers, der zugleich ein sehr guter Freund war. Aber dann lernt er Scarlett kennen, ...

Eigentlich möchte Joel nur Urlaub machen und sich etwas erholen, von der Trennung von seiner Freundin und dem Tod seines Verlegers, der zugleich ein sehr guter Freund war. Aber dann lernt er Scarlett kennen, die in dazu bringt nach zu forschen, was in Zimmer 622 im Palace de Verbier passiert ist.

Das Cover ist jetzt nicht so der große Hingucker. Mich hat eher gereizt, das Buch zu kaufen, weil ich die Bücher von Joel Dicker sehr gerne mag und auch mit diesem kam ich wieder voll auf meine Kosten.
Der Aufbau war direkt schon wieder sehr gelungen, denn der Schriftsteller, der hier wider Willen ermittelt und auf der Ich-Perspektive schreibt heißt Joel. Man hat also einerseits, die aktuelle Perspektive, in der man Joel und Scarlett folgt, wie sie sich kennen lernen und nach und nach immer mehr über das mysteriöse Zimmer herausfinden und dann gibt es da noch den Zeitstrang in der Vergangenheit, der ein paar Tage vor der Mord beginnt und der sich auch langsam aufbaut und einen zum Mord hin leitet. Dieser Teil wird übrigens gerade in dem Moment von Joel geschrieben. Klingt kompliziert? Ganz und gar nicht, mir hat das wirklich sehr gut gefallen.
Ich mag den Schreibstil des Autors und konnte der Geschichte sehr gut folgen. Man weiß die ganze Zeit genau wo und wann man sich aufhält und folgt sehr gespannt dem Aufbau und den Ermittlungen und auch wenn in der Gegenwart Joel und Scarlett mit jemandem reden, wird zunächst nicht enthüllt, wer das genau ist, denn zu früh soll ja nicht das Rätsel gelöst werden, wer denn letztendlich ermordet wurde. ;)
Der Roman folgt einem Whodunnit Schema und am Ende fehlt eigentlich nur noch das Treffen aller Beteiligten im Hotel, damit der Mörder entlarvt wird. Aber auch ohne dieses, ist es ein ganz fantastisches Ende. Alles wird aufgeklärt und dann erlaubt sich der Autor noch einen kleinen Kniff, der alles sehr cool abrundet.
Die Charaktere sind alle sehr sympathisch und ich habe keinen den Tod gewünscht und auch keinen als Mörder sehen können.
Neben Joel und Scarlett lernt man noch einige andere Figuren kennen, wie zum Beispiel Macaire, der sehr tragisch ist und mir sehr leid getan hat zeitweise. Aber auch noch viele andere Charaktere, die das Buch zu einem wirklich tollen Buch werden lassen, denn jede*r trägt viele tolle Dinge dazu bei. Nachdem das Vorgängerbuch Das Verschwinden der Stefanie Mahler nicht ganz so gelungen war wie ich fand, war dieses Buch wieder in allen Belangen klasse und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Roman des Autors.

Mein Fazit: Ein durch und durch gelungenes Buch, das keine Wünsche und Fragen offen lässt. Joel Dicker hat hier wieder eine fantastische Welt erschaffen, die eine Geschichte in der Geschichte beinhaltet und am Ende nicht nur den Mord aufklärt, sondern auch noch einen wunderbaren Kniff am Schluss bereit hält. Ich bin schon ein großer Fan seiner Romane und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen. :)

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Nicht nur das Cover ist gelungen

Silver Dust - Im Bann der Wasserdrachen
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Silver war schon immer von den Wasserdrachenrennen fasziniert und träumt davon eines Tages daran teilnehmen zu können. Doch in Jaspaton gibt es keine Wasserdrachen und auch kein Wasser, denn es liegt mitten ...

Silver war schon immer von den Wasserdrachenrennen fasziniert und träumt davon eines Tages daran teilnehmen zu können. Doch in Jaspaton gibt es keine Wasserdrachen und auch kein Wasser, denn es liegt mitten in der Wüste. Als aber Silvers großes Vorbild, die berühmte Wasserdrachenreiterin Sagittaria Wonder zusammen mit der Königin ihren Besuch in Jaspaton ankündigt, glaubt Silver das ihre große Chance endlich gekommen ist.

Hach, ist dieses Cover nicht toll? Ich liebe die Farben, diese Intensität und dann dieser toll gezeichnete Drache mit diesen vielen kleinen Details. Es ist so wundervoll! Allein schon deshalb musste ich das Buch lesen.
Aber natürlich auch, weil die Story toll klingt und es kommen Drachen vor. Was will man also mehr? Und ja, die Geschichte konnte das halten, was sie versprochen hat, denn dieses Kinderbuch ist ganz toll geschrieben. Die Autorin zieht einen mit hinein in eine spannende Geschichte voller Abenteuer und tollen Figuren.
Allen voran Silver, die trotz aller Widrigkeiten versucht ihre Träume zu verwirklichen. Was ich etwas schade fand war, dass ihr Vater eher versucht Silver in die Richtung zu drehen, die er gerne möchte. Aber beeindruckend fand ich, dass Silver sich dadurch nicht verunsichern lässt und ihren Weg geht. Zwar eher doch etwas zufällig, aber trotzdem lernt sie sich und auch ihre Mitstreiter besser kennen. Denn alleine ist sie nicht unterwegs auf den Weg nach Calidia um am Wasserdrachenrennen teilzunehmen. Mit dabei ist ihr Cousin Brajon und ihr neuer Freund Hiyyan, ein Aquinder, mit dem sie eine Verbindung eingegangen ist. Aber mehr müsst ihr selber lesen. ;)
Und auch wenn die Geschichte natürlich nicht das Rad neu erfindet und die Story doch eher typischer ist, denn natürlich ist nicht alles so toll in Calidia wie Silver es sich gedacht hat, ist das Buch spannend und aufregend und kann nicht nur junge Leserinnen in seinen Bann ziehen. Auch erwachsene Leserinnen, die Drachen und tolle Fantasywelten mögen, kommen voll auf ihre Kosten.
Die Beschreibungen der verschiedenen Drachentypen und der Rennen in Calidia sind sehr bildgewaltig und so fiebert man mit Silver mit, ob alles gut ausgeht, denn ein Wüstenkind und ein Wasserdrache? Wie kann das gut gehen?
Silver macht im Laufe des Romanes eine tolle Entwicklung durch und lernt vor allem, dass es nicht immer so gut ist seinen Träumen nach zu jagen, weil dann andere auf der Strecke bleiben könnten. Aber letztendlich geht natürlich alles gut aus und das Ende bietet viel Platz für verschiedene Wege. Was mich natürlich hoffen lässt, ob da noch eventuell ein zweiter Teil erscheinen könnte. Aber auch wenn es bei diesem einen Buch bleiben sollte, bin ich doch nicht unzufrieden, denn auch so ist es ein schönes Ende, einer ganz tollen Geschichte.

Mein Fazit: Das Buch kam zu mir nach Hause, hauptsächlich weil ich mich in das Cover verliebt habe, aber nachdem ich angefangen habe zu lesen, musste ich feststellen, dass auch die Geschichte selber ganz toll ist. Auch wenn es vielleicht nicht so viele neue Dinge im Buch gibt, war sie spannend und bildreich erzählt und die Drachen kamen auch nicht zu kurz.
Silver ist ein tolles Mädchen, das eine fantastische Entwicklung durchmacht und sehr viel Mut beweist. Dabei immer begleitet von ihren Freundinnen, die sie unterstützen, ihr aber auch mal die Meinung sagen. Ein ganz wunderbares, fantasievolles Buch, das nicht nur junge Leserinnen begeistern wird.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Mason ist echt toll

Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)
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Mason Buttle hat nicht viele Freunde und manchmal machen sich die anderen Kinder über ihn lustig. Doch dann lernt er Calvin kennen. Er ist das Gegenteil von Mason, klein und wirkt verletzlich. Doch die ...

Mason Buttle hat nicht viele Freunde und manchmal machen sich die anderen Kinder über ihn lustig. Doch dann lernt er Calvin kennen. Er ist das Gegenteil von Mason, klein und wirkt verletzlich. Doch die beiden bauen gemeinsam eine Höhle und dort haben sie ihre Ruhe vor all den Hänseleien. Als Calvin aber verschwindet, muss Mason versuchen sich an alles Wichtige zu erinnern.

Das Cover finde ich sehr angenehmen zum Ansehen. Die Farben sind toll und das Bild sagt so viel über die Geschichte aus. Wirklich sehr gelungen. :)
Mason erzählt diese Geschichte, die seine ist, aber auch die Geschichte über die Freundschaft zu Calvin und auch zu seinem verstorbenen Freund Benny. Er erzählt auf seine eigene Art und diese ist manchmal etwas holprig, aber immer grundehrlich.
Die Autorin schafft es mich mit ihrem Stil von Mason einzunehmen, denn er hat zwar Probleme mit Buchstaben, aber sieht die Welt in Farben. Rosa wenn was tolles passiert oder grün wenn zum Beispiel der Sheriff auftaucht und wissen möchte was wirklich passiert ist an dem Tag als Benny gestorben ist. Und auch wenn Calvins und Masons Freundschaft im Vordergrund steht, schwebt Benny immer im Hintergrund mit und Mason muss verstehen lernen. Aber auch die anderen Menschen in der Stadt müssen lernen, dass man nicht voreilige Schlüsse ziehen sollte und das Freundlichkeit immer besser ist.
Aber bis dahin ist es manchmal ein weiter Weg und es ist nicht einfach mit anzusehen, wie die Augen geschlossen werden vor offensichtlichen Dingen.
Und so wird Mason zunächst von vielen abgestempelt, als wäre er der Böse in der Geschichte, dabei merkt er das was nicht stimmt und möchte unbedingt helfen. Doch leider weiß er nur nicht wie. Und doch bleibt er eins immer: ehrlich. Auch wenn der Untertitel mir suggeriert hat, dass es eventuell noch mehr geben könnte, konnte ich einfach keine Sekunde an Mason zweifeln, denn er ist einfach ein echter Freund. Außerdem witzig und hilfsbereit.
Und Calvin erkennt das in ihm und es ist schön zu lesen, dass er alles immer so erklärt das Mason es versteht. Eine wirklich schöne Freundschaft! :)
Das Ende ist wirklich ganz wunderbar und konnte mich zu Tränen rühren. Mason hat mein Herz einfach im Sturm erobert.

Mein Fazit: Ein ganz tolles Kinderbuch, das einem viel über Freundschaft und Ehrlichkeit erzählt. Ich war direkt von Mason begeistert und die Autorin gibt ihm eine tolle Stimme. Durch ihren Stil macht sie ihn authentisch und erweckt ihn damit zum Leben. Ich war so in seiner Welt drin, dass man leicht die anderen Charakter vergessen könnte, aber auch diese sind alle toll beschrieben und sehr authentisch. Ich kann das Buch nicht nur Kindern empfehlen, sondern auch Erwachsenen, man kann einfach sehr viel von Mason lernen. :)

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