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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2019

Die Leiden des jungen Schnarchers...

Nachts im Sägewerk
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Das Thema Schnarchen ist originell und scheint für ein humoristisches Buch genau das richtige Sujet zu sein: es liefert schier unendliche Möglichkeiten zur Erzeugung von Situationskomik. Leider hapert ...

Das Thema Schnarchen ist originell und scheint für ein humoristisches Buch genau das richtige Sujet zu sein: es liefert schier unendliche Möglichkeiten zur Erzeugung von Situationskomik. Leider hapert es im konkreten Fall von „Nachts im Sägewerk“ gewaltig an der Umsetzung. Das fängt schon bei den Charakteren an- sie sind allzu stromlinienförmig. Der schnarchende Protagonist Markus ist ein „zuagroaster“ Münchner, Journalist und Schreiberling, der ein rotes Cabrio fährt, nichts im Kühlschrank hat wenn er Single ist und auch sonst einen Lebensstil pflegt, der sich in die Kategorie „Yuppie“ einordnen lässt. Eines Tages läuft er am Altpapiercontainer der hübschen Nachbarin Lena über den Weg – dem klischeehaften Abziehbild einer Superfrau. Sie wird Objekt seiner Begierde und schließlich seine Freundin. Damit beginnt der Spießrutenlauf der Hauptfigur, die anfangs versucht ihr Schnarchen zu vertuschen und später mit allerlei Mittelchen aufwartet, die die nächtlichen Geräusche und die verärgerte Lebensgefährtin besänftigen sollen. Das Potential zur Zeichnung einer tragikomischen Figur, mit der der Leser Mitgefühl hat, bleibt im Großen und Ganzen unausgeschöpft. Markus ist nur in dem Sinne mitleiderregend, weil er eine Freundin hat, die alles andere als sympathisch erscheint. Mit faschistischem Gehabe reagiert sie stets auf die Beschwichtigungsversuche von Markus, anstatt diesen in seinem Kampf gegen sein Problem zu unterstützen. Warum sollte man eine so durch und durch platte und negative Charakterzeichnung in einem Unterhaltungsroman lesen wollen? Man versteht nicht, was er an einer Frau findet, die permanent „dagegen“ ist und dies wo sie geht und steht äußert.

Der Roman ist mehr als weniger autobiographisch, nicht umsonst heißt der Protagonist wie der Autor mit Vornamen, nicht umsonst ist er Journalist. Götting selbst hat bereits einen renommierten Medizinjournalistenpreis für eine Story über sein Schnarcherleiden erhalten, wie der Klappentext und die Anmerkung verraten. Das Selbsterlebte ist somit Programm und man fragt sich, ob man es mit einem Roman oder einem Erlebnis- und Produktbericht zum Thema Schnarchen und die Gegenmittel zu tun hat.



Alles in allem: statt brillanter Komik, die einen selbst vom Schlafen abhält findet man nur die Aneinanderreihung von bemüht witzigen Situationen und Charaktere, die so flach sind, dass man sich wundert wie sie bei aller Plattheit noch ein Schnarchen erzeugen können.



PS: Der namensgebende Protagonist der amerikanischen Sitcom „Seinfeld“ heißt nicht Larry, sondern Jerry (siehe S. 157).

Veröffentlicht am 13.09.2019

Sentimental und langweilig

Für jetzt und immer und danach
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Das Buch hat einen Aspekt an sich der mir gefallen hat: sein Thema. Es geht um die Verarbeitung der digitalen Möglichkeiten und darum wie sie unser Leben verändern können. Das ist zeitgemäß und längst ...

Das Buch hat einen Aspekt an sich der mir gefallen hat: sein Thema. Es geht um die Verarbeitung der digitalen Möglichkeiten und darum wie sie unser Leben verändern können. Das ist zeitgemäß und längst reif für eine ausführliche erzählerische Behandlung. Am Anfang des Buches gelingt es Laurie Frankel noch das Thema im Vordergrund zu behalten und tatsächlich ein Abbild unser digitalen Zeit mit der Hauptfigur Sam, einem in einem 2.0-Unternehmen erfolgreichen Programmerier, zu erschaffen. Sein Job ist es in einer Agentur für Online-Dating zu programmieren, also Leute zusammenzubringen. Er wohnt im amerikanischen Seattle und ist - bis auf sein besonderes Talent in seinem Job - ein ganz gutaussehender Durschnittstyp & selbst Single. Irgendwann kommt ihm die Idee einen Algorithmus zu schreiben, der es den Usern der Online-Dating-Agentur ermöglicht ihr "perfect match", also den perfekten, für sie eigens errechneten Partner zu finden. Aus diesem Ansatz hätte man sicher ein witziges Buch mit vielen tollen Situationen rund um Online-Dating und Partnersuche und die Abweichung der Errechnten von der realen Person zaubern können. Die Autorin hat sich allerdings anders entschieden. Sie lässt Sam selbst als Versuchsobjekt nach der perfekten Partnerin suchen und sie bereits beim ersten Versuch finden: Meredith, die praktischer Weise im Büro nebenan, der Marketing-Abteilung seiner Firma arbeitet. Sie ist jung, erfolgreich, gutaussehend und es dauert nicht lange bis "Merde" (so nennt er sie scherzhaft) und er ein Paar werden. So weit so schnell. Happy Ends am Anfang eines Buches deuten meist darauf hin dass es nicht so weitergeht. Auch hier nicht. Sam wird gefeuert, weil er die Firma mit dem Algorithmus zwar kurzzeitig reich machen, sie aber letztendlich ruinieren würde (weil, wenn sein Algorithmus zum Einsatz kommt, es bald keine Kunden mehr gibt und jeder einen perfekten Partner hat). Dieses Feuern scheint unlogisch, denn eigentlich würde jede Firma die etwas auf sich hält einen genialen Programmierer behalten und ihm eher mehr bezahlen, damit er weiterhin Gutes für die Firma tut. Nicht so in diesem Buch, Sam wird also - nachdem er in London war und dort die Firma 1a präsentiert hat - gefeuert. Währenddessen stirbt Merediths Großmutter Livvie, zu der sie eine enge Beziehung hatte. Sie ist am Boden zerstört. Um sie aus ihrem Loch zu holen schreibt Sam, der nun viel Zeit hat, einen Algorithmus, der es ermöglicht aus dem digitalen Material (hier Video-Chats und Emails) eine Scheinkommunikation per Computer zu erstellen, bei der es aussieht als würde die verstorbene Person selbst sprechen und Emails verfassen und verschicken. Merediths ist geschockt und wird schnell süchtig nach dem Programm. Zusammen mit Merediths' Cousin Dash kommen die drei auf die Idee, dass das Programm eine gute Geschäftsidee sein könnte und gründen eine Firma, die trotz Negativpresse schnell ein wahrer Kundenmagnet wird. Die Frage, mit der sich der Rest des Buches beschäftigt ist die, ob sie es nicht besser hätten bleiben lassen und "die Toten ruhen lassen" sollen.

Das Buch ist nicht schlecht geschrieben und wie gesagt, auch das Thema hat Potenzial gehabt. Allerdings ist die Art und Weise wie die Geschichte sich entwickelt hat sehr unbefriedigend für mich. Ich mochte den sentimalen Überbau, der kaum durch Humor gebrochen wurde, ganz und gar nicht. Das ganze Buch schreit: traurig, sentimental und nicht witzig (obwohl du es gerne so hättest, du gefühlskalter, unterhaltungssüchtiger Leser). Aber hier macht die triefende Sentimentalität wirklich keinen Sinn, das Thema hätte man anders verarbeiten müssen damit das Buch ein Erfolg wird. Auch sind die Charaktere nicht sympathisch und tiefgründig genug um daraus beim Leser Kapital schlagen zu können. Sam bleibt ein oberflächliches "Genie" und erst recht Meredith schafft es nicht einen lebendigen oder gar sympathischen Eindruck zu machen. Dafür haben diese Figuren zu wenig Ecken und Kanten, sie sind einfach perfekt und genau das hat mich gestört. Zumindest Dash und die verstorbene Großmutter Livvie haben als Figuren annähernd überzeugt.
Außerdem hat extrem gestört dass zu sehr auf das Schema vom Bestseller "Zwei an einem Tag" von David Nicholls geschielt wurde, der allerdings im Gegensatz zu diesem Roman "echte" Figuren mit dreidimensionalen Charakteren zeichnen konnte und bei dem das Ende wie es war dann auch Sinn gemacht hat. Außerdem hat sich dort die Liebesgeschichte der Hauptfiguren langsam - über Jahre - entwickelt, hier war sie von Anfang an da und langweilig.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Kein Vergnügen...

Der Sommer der Freiheit
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Der Markt historischer Romane wird ja momentan mit Büchern überschwemmt, die im frühen 20. Jahrhundert, um den Ausbruch des 1. Weltkriegs herum spielen. Ganz klar, ist es doch etwas mehr als 100 Jahre ...

Der Markt historischer Romane wird ja momentan mit Büchern überschwemmt, die im frühen 20. Jahrhundert, um den Ausbruch des 1. Weltkriegs herum spielen. Ganz klar, ist es doch etwas mehr als 100 Jahre her, seit dieser durch das Attentat am österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo seinen Ausbruch nah. Auch mich interessiert diese Zeit, wie mein Blog- und Internetname schon sagt, bin ich ein Fan des großen Buches, das die Gemütsstimmung dieser Zeit wie kein anderes getroffen hat. Natürlich kann man nicht immer nur den "Zauberberg" von Thomas Mann lesen und guckt sich auch gerne mal nach anderer Lektüre, die - freilich retrospektiv und ohne die Zeit selbst erlebt zu haben - von heutigen Autoren stammt. Heidi Rehn hat mich angelacht und ihr Buch "Der Sommer der Freiheit" schien nach der Leseprobe nach meinem Geschmack: ein Frauenroman im Stil des 19. Jahrhunderts, mit zentraler Hauptfigur, die von der Sommerfrische in Baden-Baden aus die Welt entdeckt. Leider hat sich dieses Buch als ziemlicher Reinfall erwiesen: die Handlung ist einfach nur gähnend langweilig, obwohl stets versucht wird durch pseudospannende Intrigen und dramatische Konstellationen den Leser bei der Stange zu halten. Die Figuren sind einfach nur lächerlich, haben keinerlei Tiefe und sind auch sonst alles andere als dreidimensional. Ihr Handeln ist absurd, aber nicht wie es realisitisch und der Kontingenz des Lebens geschuldet wäre-es ist einfach nur absurd und entbehrt jeden Realismus. Die Dialoge sind hölzern und kitschig. Ich sage nicht, dass die Autorin nicht schreiben kann, doch, schreiben kann sie schon, aber ihre Charaktere, die einen Roman ja ausmachen, sind leider völlig daneben. Selma, Constanze, Robert und Gero - ach, was hätte man nur alles daraus machen können! Wenn die Figuren Tiefe gehabt hätten, hätte dies ein packender Roman werden können, so ist es einfach nur eine Soap mit bemüht historischem Setting, das vorgibt authentisch zu sein ohne Witz, ohne Verve und ohne Spannung. Ich habe mich wirklich ziemlich geplagt diesen Roman zu Ende zu lesen und muss sagen, dass es sich leider nicht gelohnt hat. Zwei Sterne aber für das erzählerische Durchhaltevermögen der Autorin, die diese blutarmen Charaktere bis in die Zwanziger Jahre und über 600 Seiten geschleppt hat.

Veröffentlicht am 05.06.2021

Willkommen in Absurdistan!

Das Geheimnis von Zimmer 622
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"Das Geheimnis von Zimmer 622" war mein erster Dicker, weshalb ich zwar unvoreingenommen, aber doch auch mit gewissen Befürchtungen was die Qualität desselben betrifft, an die Lektüre des Romans herangegangen ...

"Das Geheimnis von Zimmer 622" war mein erster Dicker, weshalb ich zwar unvoreingenommen, aber doch auch mit gewissen Befürchtungen was die Qualität desselben betrifft, an die Lektüre des Romans herangegangen bin. Dickers Bücher werden von euphorisch bis unterirdisch schlecht sehr unterschiedlich rezipiert, der Autor ist mittlerweile berühmt-berüchtigt für seine Spannungsromane.
Der Roman besteht aus mehreren Erzählschichten, könnte man sagen. Ummantelt wird er von einer Autofiktion bzw. einer Rahmenhandlung, in der der tatsächliche Autor, also Joël Dicker, den vorliegenden Roman schreibt bzw. dafür recherchiert. Diesmal ist also Dicker selbst eine literarische Figur in seinem eigenen Buch.
Die Handlung des eigentlichen Romans, in dem es um das "Geheimnis von Zimmer 622" geht, ist im Schweizer Bankenmilieu angesiedelt. Die Haupt-Handlungsorte sind Genf, wo die Privatbank Ebezner ihren Sitz hat und Verbier, der Nobelskiort in den Alpen, wo sich das Luxushotel befindet, in dem das Verbrechen verübt wird. Die Handlung hier auch nur ansatzweise wiedergeben zu wollen, erscheint mir unmöglich und auch redundant. Der/die potenzielle LeserIn sollte sich aber darüber bewusst sein, dass er/sie in die Handlung eintritt wie in einen Zirkus skurriler Figuren, ein Varieté der unwahrscheinlichsten Lebensgeschichten und grotesken Handlungselemente, die einerseits an eine südamerikanische Telenovela, andererseits an einen (schlechten) Spionagethriller erinnern. Und das ist eigentlich der Pluspunkt des Romans, denn wer gerne Bücher liest, die sich selbst aufs Korn nehmen, ist hier gerade richtig. Wer freilich authentische Charaktere mit Tiefgang in einer stringent verlaufenden Geschichte sucht, ist hier mehr als Fehl am Platz.
Aufgebläht ist dieses Buch, voller Belanglosigkeiten und Wiederholungen. Die Enthüllung der Frage, wer eigentlich umgebracht wurde, erfolgt erst nach ca. zwei Dritteln der Handlung. Der Leser hat bis dahin die Lebensgeschichte aller Beteiligten minutiös vorgekaut bekommen.
Der Kern und die Idee an sich hätten ja spannend werden können, aber Dicker versucht sich immer selbst zu übertrumpfen und scheitert hier auf dem schmalen Grat, der zwischen anspruchsvoller Unterhaltung und niveauloser Trivialität verläuft. Die Dialoge aus der Haupthandlung scheinen zum größten Teil einer Schmierenkomödie oder schlechten Vorabendserie nachempfunden. Die Handlungselemente und Plot-Twists stehen der Dialogregie allerdings an Unglaubwürdigkeit in nichts nach.
Das einzige, was etwas Niveau hat, ist die Hommage Dickers an seinen (1926 geborenen) Verleger Bernard de Fallois, der im Jahr der Rahmenhandlung, 2018, verstarb. Passenderweise geht es auch im Roman selbst oft um das spezielle Verhältnis zwischen (Ersatz-)Vätern und ihren Söhnen. Dicker stellt indirekt die Frage, ob Wahlverwandtschaft nicht vielleicht die bessere Verwandtschaft ist.
Das Ende trieft von einer trivial-banalen Kitschigkeit, das selbst die schlechteste Soapopera der Welt nicht besser hätte hinbekommen können. Leider nur 2,5 Sterne.


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Veröffentlicht am 10.12.2019

Flirting with Klischees und Langeweile

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Gewünschtes Ziel: Romantischer Roman für junge Erwachsene mit einem Schuss Erotik.
Man nehme folgende Zutaten: Eine Vergangenheitserinnerung, die sich zur Verklärung eignet. Also in dem Fall ...

Gewünschtes Ziel: Romantischer Roman für junge Erwachsene mit einem Schuss Erotik.
Man nehme folgende Zutaten: Eine Vergangenheitserinnerung, die sich zur Verklärung eignet. Also in dem Fall die erste richtige Begegnung des schüchternen Mauerblümchens Maddie mit dem gut aussehenden Highschoolschwarm Mauro.
10 Jahre später: Madison wird von ihrer Freundin überredet, an einer Junggesellenversteigerung teilzunehmen und ersteigert wird: Mauro! Doch der erinnert sich - im Gegensatz zu Madison - leider nicht an sie.
Ach ja, er ist mittlerweile ein Feuerwehrmann und macht nebenbei in Immobilien, genau wie Madison hauptberuflich...
Ein Ereignis aus der jüngeren Vergangenheit belastet Mauro sehr, weshalb er sich nicht öffnen kann.
Maddie ist nach wie vor unsicher, gleichzeitig angezogen und abgestoßen und Mauro einfach unverschämt und unverschämt handsome zugleich ("Spoiler": Er sieht aus wie ein Hollywoodstar).

Dieses Buch ist vom Aufbau her jetzt nicht wirklich spannend oder besonders. Unnötig aufgeblasener, langweiliger und teils absurder Plot. Die Charaktere sind relativ flach, die Story absolut vorhersehbar. Ein bisschen "Drama", Liebes-Hin und Her, Missverständnisse - Soaphandlung! Das Buch wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Madison und Mauro erzählt. Es geht in beider Köpfen viel um Attraktivität und Oberflächlichkeiten. Sie riecht nach Erdbeeren und er nach Zedernholz. Sehr ausgefallen und differenziert - not! Und Mauro sieht ja so perfekt aus, sie ist seiner nicht würdig, etc. Wenn Frauen ihr Aussehen in Bezug auf ihre Chancen bei Männern nach "Dating-Kategorien" bewerten, dann schalte ich gedanklich schon mal ab. Das ist mir echt zu "amerikanisch". Übrigens geht mir auch bei Männern, die das Aussehen von Geschlechtsgenossen nach dem Männlichkeits-Faktor desselben beurteilen, die Hutschnur hoch.
Schwarzweiß-Denken in Kategorien von Männlichkeit und Weiblichkeit ist in diesem Buch stark verankert.
Sie ordert beim ersten Date natürlich eine Gemüseplatte - seiner Ansicht nach "Vogelfutter" - und Weißwein und er fettiges Essen und Bier, das sie natürlich insgeheim auch gern hätte, aber sie ist ja eine Frau und achtet auf ihre Linie. Ach du Schreck, das Klischee geht nicht weg!
Die Erotikszenen sind dann auch mehr als plump und voller Klischees.

Dass es eine Trilogie ("Saving Chicago") werden soll, ahnt man schon, denn Mauros Brüder Cristian (Klischeeberuf: Polizist) und Luca (Klischeeberuf: Rettungssanitäter) scheinen auch sehr gutes "Hottie-Protagonistenmaterial" abzugeben. Zumal Madison auch noch zwei passende Freundinnen hat, Lauren und Vanessa.

Es stimmt schon, ich gehöre nicht (mehr) zur Zielgruppe dieses Romans und es ist auch nicht mein Genre. Da ich das Buch aber geschenkt bekommen habe, wollte ich ihm eine Chance geben. Man sollte ja immer mal wieder über den Tellerrand hinausschauen, auch bei Büchern (fast hätte ich "Literatur" geschrieben). Für dieses Buch hat es bei mir leider nicht funktioniert. Dennoch 2 Sterne, einer für das Cover und einer, weil im Buch ein süßer Hundewelpe vorkommt.

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