Profilbild von wolkenschloss

wolkenschloss

Lesejury Star
offline

wolkenschloss ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit wolkenschloss über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2021

Super zum Verschenken

Ein Buch, vier Jahreszeiten
0

Das Cover des Buches finde ich recht niedlich, es passt auf jeden Fall zum Buch und wenn man genauer hinschaut, sieht man auch direkt wie die Jahreszeiten dort bildlich angeordnet sind. Inhaltlich geht ...

Das Cover des Buches finde ich recht niedlich, es passt auf jeden Fall zum Buch und wenn man genauer hinschaut, sieht man auch direkt wie die Jahreszeiten dort bildlich angeordnet sind. Inhaltlich geht es in diesem Buch darum viele Anregungen, Ideen, Wissen, Literatur und vieles Mehr zu den einzelnen Jahreszeiten zu finden. So gibt es Gedichte, Kurzgeschichten, Zitate, Anleitungen zum Basteln, Kochen, Backen oder kleineren Bauprojekten.

Insgesamt ist das Angebot im Buch unglaublich vielseitig und abwechslungsreich, ich finde es wirklich süß und gelungen, um es zu verschenken. Ich weiß allerdings nicht, ob ich es wirklich nur für mich selbst gekauft hätte. Mir gefallen die Anleitungen für so unterschiedliche Dinge sehr, aber mir fehlen teilweise einfach gute Fotos von den gebastelten, gekochten oder gebackenen Sachen. Manchmal fällt es mir einfach schwer mir vorzustellen wie etwas korrekt gemacht werden soll und wie herum ich etwas halten soll. Ansonsten finde ich die Ideen und Anregungen jetzt nicht absolut innovativ oder krass, es bleibt alles eher oberflächlich, aber es sind auf jeden Fall ein paar gute Ideen dabei.

Außerdem finde ich die Abwechslung der unterschiedlichen Dinge auch innerhalb der Jahreszeiten schön, wenn man nicht allzu genau vor dem Lesen ins Inhaltsverzeichnis schaut, dann ist jede Seite eine Überraschung und man weiß nie so recht, was wohl als nächstes kommen wird. Die literarischen Texte sind überwiegend auch sehr inspirierend und sehr angepasst an die einzelnen Jahreszeiten. Gefallen tut mir auch das recht minimalistische Design im Buch, da das Buch sowieso schon super viel Inhalt hat zu so Verschiedenem, mag ich es nicht noch durch knallige, aufwendige Bilder erschlagen zu werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2021

Verbreitet Urlaubsfeeling

Mit dir leuchtet der Ozean
0

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich mag diese farbige Darstellung des Ozeans, das vermittelt in meinen Augen das richtige Urlaubsgefühl und passt zum Setting. Inhaltlich geht es um Penny und Milo. Beide ...

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich mag diese farbige Darstellung des Ozeans, das vermittelt in meinen Augen das richtige Urlaubsgefühl und passt zum Setting. Inhaltlich geht es um Penny und Milo. Beide kommen aus München, sind dort auch ein Jahr in die gleiche Schule gegangen und treffen sich jetzt bei ihren Jobs im Ferienresort in Fuerteventura wieder. Die unerwartete Wiederbegegnung der beiden wühlt einige unangenehme Dinge aus der Vergangenheit auf, die besser verschlossen geblieben wären. Milo ist doch jetzt mit Helena zusammen, die Pennys Mitbewohnerin und Patin ist. Chaos ist da irgendwie schon vorprogrammiert. Penny ist außerdem nicht besonders glücklich darüber alleine nach Fuerteventura geflogen zu sein, weil sie das eigentlich mit ihrer besten Freundin Nathalie machen wollte, die sich aber kurz vor der Abreise das Bein gebrochen hat, Penny alleine fühlt sich zunächst einmal nicht besonders wohl und etwas fehl am Platz.

Mir hat der Schreibstil der Autorin richtig gut gefallen, durch ihn bin ich auch gut in der Geschichte angekommen. Neben dem Cover und dem Schreibstil hat mir auch das Setting richtig gut gefallen. Ich mochte diese andauernde Urlaubsatmosphäre, die das Resort auf der Insel mir beim Lesen vermittelt hat. Etwas schade war, dass Penny, Milo und die anderen praktisch nur gearbeitet haben, aber besonders gestört hat es mich nicht. Die meisten Figuren mochte ich vor allem in den ersten zwei Dritteln des Buches sehr. Ich fand super schön wie tierlieb Milo war, wie er sich um die Katzen gekümmert hat und schon alleine das hat gereicht damit ich ihn toll fand. Doch auch sonst finde ich ihn sehr sympathisch während er gegen die Dämonen der Vergangenheit kämpft. Auch Penny mochte ich gerne. Auch sie war den Katzen aufgeschlossen, konnte sich nach einigem Zögern für neue Dinge begeistern und hat auch alle Dinge erledigt, die so komplett gegen ihre Natur waren. Das fand ich schon recht beeindruckend, wie sie das durchgezogen hat und sich vor allem am Anfang von Helena hat mitziehen lassen.

Generell bin ich mit der Bewertung der Geschichte auch nicht so streng, weil es ein Jugendbuch ist und ich da auch nicht mehr zur Zielgruppe gehöre. Insgesamt ist die Geschichte nichts total besonderes, aber sie hat mich zwei Tage lang gut unterhalten, etwas Sommerfeeling und Urlaubsstimmung verbreitet und mir hat sie einfach gut gefallen. Für zwischendurch eine empfehlenswerte Geschichte, die jetzt nicht unbedingt Überraschungen bereithält, aber solide Unterhaltung bietet und absolut lesenswert ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2021

Nicht so stark wie der 1. Band

Everything I Ever Needed
0

Das Cover finde ich richtig schön. Ich mag diese Kombination aus Glitzer, blau und diesen Blöcken. Schon beim ersten Band mochte ich diese Gestaltung sehr und vor allem auch die Buchrücken sind richtig ...

Das Cover finde ich richtig schön. Ich mag diese Kombination aus Glitzer, blau und diesen Blöcken. Schon beim ersten Band mochte ich diese Gestaltung sehr und vor allem auch die Buchrücken sind richtig schön! Inhaltlich geht es diesmal um Carters Freund Dexter, der die Kurve bekommen möchte und nun anfängt zu studieren. Mit ihm beginnt außerdem Ava mit ihrem Studium. Sie möchte ebenfalls einen Neustart wagen und nicht mehr so viel entbehren nachdem sie während der Highschool-Zeit wegen ihrer Herzerkrankung viele Dinge nicht mitmachen konnte. Die beiden begegnen sich bereits an ihrem ersten Tag mehrmals und das ändert sich auch später nicht. Andauernd laufen sie einander über den Weg.

Ich habe mich unglaublich auf dieses Buch gefreut. Ich habe 2019 den ersten Band geliebt und seitdem auf den zweiten hingefiebert, war dann sehr glücklich als die Veröffentlichung nicht nochmal verschoben wurde und ich das Buch endlich lesen konnte. Ich mochte sehr die vertrauten Figuren, Carter und Jamie, wiederzutreffen. Dexter finde ich ziemlich beeindruckend, wie er sich entwickelt hat. Jetzt nicht nur in diesem Band, sondern auch im Vergleich zum ersten. Ich mag wie er Carters Hilfe annimmt, in schwierigen Situationen zu ihm geht und nicht mehr alles mit sich alleine – und den Drogen – ausmacht. Aber auch Ava, die ich vorher noch nicht kannte und am Anfang auch etwas naiv fand, konnte ich mit der Zeit immer mehr leiden und ich fand mega schön sie in ihren ersten Wochen an der Uni zu begleiten und zu sehen wie sie zu sich selbst gefunden hat, ihre Vorlieben entdeckt hat und einfach selbstständig geworden ist. Als sie sich dann endlich von Nathan getrennt hat, mochte ich sie dann wirklich gerne.

Auch diesmal fand ich den Schreibstil super. Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, der Stil ist locker und leicht und gut zu lesen. Dabei bleiben aber auch die Emotionen nicht auf der Strecke und durch die abwechselnden Kapitel aus Dexters und Avas Sicht bekommt man als Leserin auch gute Einblicke von beiden Protagonisten. Insgesamt hätte ich gerne mehr besondere Szenen gehabt, wie die als Dexter zum Grab seiner Familie geht. Das fand ich unglaublich emotional, diese tiefen Gefühle habe ich allerdings die meiste Zeit im Buch vermisst. Ja, ich mochte es, aber ein Jahreshighlight war es nicht und es hat mich auch nicht so sehr geflasht wie der erste Band vor zwei Jahren. Vielleicht war aber auch meine Vorfreude so groß, dass das Buch niemals meinen extrem utopischen Erwartungen gerecht werden konnte. Und am Ende hatte ich irgendwie noch einige Fragen, die für mich offen blieben, die ich aber gerne beantwortet gehabt hätte. Wieso zum Beispiel hat Jamie nie für Avas Geburtstagsfeier abgesagt bzw. ist nicht gekommen?

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.05.2021

Netter Auftakt

Keeping Secrets
0

Das Cover von Keeping Secrets ist einfach wunderschön! Das alleine hat einen Stern von mir bekommen, einfach weil ich es so schön finde! Inhaltlich geht es um die Schauspielerin Tessa Thorn, die zum Drehen ...

Das Cover von Keeping Secrets ist einfach wunderschön! Das alleine hat einen Stern von mir bekommen, einfach weil ich es so schön finde! Inhaltlich geht es um die Schauspielerin Tessa Thorn, die zum Drehen eines Films in ihre Heimatstadt Faerfax zurückkehrt und zu allem Überfluss wird sie bei den gesamten Dreharbeiten ein Journalismus-Student begleiten. Cole soll ein Porträt über die berühmte Hollywood-Schauspielerin schreiben und am besten ein paar Geheimnisse bei den Dreharbeiten herausfinden. Gleichzeitig versucht Tessa ihr allergrößtes Geheimnis zu bewahren, vor allem vor Cole.

Den Anfang der Geschichte, vor allem die Leseprobe, mochte ich unheimlich gerne und deswegen habe ich mich auch sehr auf das Buch gefreut. Allerdings muss ich sagen, dass meine Vorfreudemit jedem Kapitel etwas verschwunden ist. Vor allem der Mittelteil hat sich recht lange gezogen und konnte mich inhaltlich nicht wirklich fesseln. Einzig der Schreibstil, der mich durch die Geschichte getragen hat und sehr gelungen war, konnte mich zeitweise bei der Geschichte halten. Es war jetzt nicht so, dass ich alles total doof fand, aber nach der sehr guten Leseprobe und dem wunderschönen Cover hatte ich wohl einfach viel mehr erwartet. Das Setting mochte ich auch wirklich gerne. Die Idee an der Uni und die Beschreibung des Cafés und der anderen Orte waren auch immer sehr bildlich, konnten jetzt aber nicht alles wettmachen.

Grundsätzlich mochte ich Tessa und Cole schon gerne, aber leider gab es immer wieder Momente, wo ich beide richtig seltsam fand oder sie komisch reagiert haben. Ich fand vor allem Tessa auch immer sehr anbiedernd ihren neuen Freunden gegenüber. Wenn sich mir jemand so sehr aufdrängend würde, würde ich alleine deswegen auf Abstand gehen. Deswegen konnte ich in diesen Situationen Cole verstehen, dass er das nicht so cool fand, dass Tessa auch in seinem privaten Umfeld auftauchte. Und Cole war einfach viel zu unfreundlich zu seinen Freunden, nicht nur wenn es um Tessa ging. Und wieso die beiden sich jetzt immer so anziehend fanden konnte ich auch nicht so nachvollziehen. Die beiden haben mir dann irgendwie auch die restlichen Figuren kaputtgemacht, die mir eigentlich sympathisch waren und Grund genug auch die nächsten Bände zu lesen. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich weitere Bände lesen möchte... Einen Stern vergebe ich allein für das Cover! Wobei das Ende mochte ich wiederum recht gerne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2021

Schöne Liebesgeschichte mit emotionalem Schreibstil

Feels like Love
1

Das Cover finde ich ehrlich gesagt nicht wirklich schön, diese Farbkombinationen gefallen mir einfach nicht so gut. Da ich von der Autorin aber bereits andere Bücher gelesen habe, die mir vor allem wegen ...

Das Cover finde ich ehrlich gesagt nicht wirklich schön, diese Farbkombinationen gefallen mir einfach nicht so gut. Da ich von der Autorin aber bereits andere Bücher gelesen habe, die mir vor allem wegen des Schreibstils sehr gut gefallen haben, stand es trotzdem außer Frage, dass ich auch dieses Buch lesen möchte. Inhaltlich geht es dabei um die Medizinstudentin Mila und den Modedesigner Leo. Mila muss für den zweiten Teil ihres Studiums von München nach Berlin ziehen und tut sich schwer sich dort einzuleben. Zwar arbeitet ihr großer Bruder Johannes in der Hauptstadt, Freunde aus Kindertagen ebenfalls und sie findet mega schnell eine Wohnung, aber erst durch Leo lernt sie Berlins bunte Ecken und den Sog der Liebe kennen.

Vor dem Lesen war mir absolut nicht klar, dass es auch in den anderen beiden Bänden der Trilogie um die beiden Protagonisten aus dem ersten Band gehen wird und es nicht in jedem Band um andere Protagonisten gehen wird, wie das oft bei Trilogien der Fall ist. Zum Glück war das Ende aber nicht so extrem offen, wie ich nach meiner Entdeckung befürchtet hatte, weil ich Cliffhanger immer sehr gemein finde, vor allem, wenn ich vor dem Lesen absolut nicht damit rechne. Doch abgesehen davon hat mich auch dieser Reihenauftakt der Autorin sprachlich absolut abgeholt. Ich mag ihren Schreibstil unglaublich gerne, dieses emotionale und gefühlvolle habe ich in letzter Zeit bei vielen Geschichten sehr vermisst und mit What if we Stay hat die Autorin mich dann letztes Jahr total abgeholt. Auch Feels like Love war ein durchaus gelungenes Leseerlebnis, wenn auch inhaltlich in meinen Augen nicht so extrem stimmig und schlüssig, wie ich das von den beiden LYX-Bänden gewohnt war, die ich bereits von ihr gelesen habe.

Denn leider blieb da das eine oder andere einfach liegen. Ja, vielleicht wird das in den nächsten Bänden abgesprochen, aber ehrlich gesagt war das teilweise essenzielle Themen, die in dem Moment wichtig waren, mir wichtig waren, und die für mich wenigstens in einer kleinen Erwähnung in den ersten Band gehört hätten. Ich versuche das jetzt noch etwas genauer auszuführen ohne zu viele Dinge vorwegzunehmen oder gar zu spoilern. Erstes Rätsel war mir Milas Mitbewohnerin Ivana. Zunächst spielt sie eine super wichtige Rolle, ist dann kurz weg, kommt zurück und fertig. Dadurch, dass ihre Abwesenheit sehr thematisiert wird, hat es mir umso mehr gefehlt, dass ihre Rückkehr sehr beiläufig passiert ist und mir da das eine oder andere Gespräch – vor allem mit Leo – sehr gefehlt hat. Ich hoffe, dass das in Band 2 noch vorkommt, wäre aber eigentlich schon zu spät. Und dann gibt es noch etwas, was Jason betrifft. Eine ziemlich große Sache, die einmal groß erwähnt wird und anschließend überhaupt nicht mehr mit einer Silbe erwähnt wurde und ich habe mich bei jeder Seite gefragt, was nun aus dem Problem geworden ist. Hat es sich einfach in Luft aufgelöst? Ja, es gab sehr, sehr viele andere wichtige Dinge zu besprechen, aber mir kam dieses Thema viel zu kurz.

Besonders gut fand ich das Setting in Berlin. Ich mag es, wenn Bücher auch mal in Deutschland bzw. Städten stattfinden, die ich gut kenne und zu denen ich noch eine andere persönliche Beziehung habe als zu fiktiven amerikanischen Kleinstädten. Da würde ich mir noch mehr Geschichten wünschen, die in Deutschland spielen. Auch fand ich die Rollenverteilung richtig gut. Leo war derjenige, der mehr Unterstützung von Mila brauchte und sie haben sich gegenseitig auch einfach gut ergänzt. Ich mochte auch, dass Leo Modedesigner ist und Mila Ärztin wird und wie bescheiden Leo war, was seinen beruflichen Erfolg angeht. Insgesamt einfach beide sehr sympathisch und liebenswürdig. Ich habe sehr mit den Protagonisten mitgelitten und gehofft. Ja, die Entwicklung ihrer Beziehung ging in Lichtgeschwindigkeit, was wirklich sehr extrem war, ich aber beim Lesen gar nicht so schnell empfunden habe, erst nachdem ich das Buch beendet hatte, war ich etwas erstaunt in wie kurzer Zeit die beiden eine so extrem innige Beziehung haben und so eine Liebe zueinander empfinden können, wo sie sich noch nicht so lange kennen und bereits das eine oder andere mitmachen mussten. Ich bin absolut gespannt, wie das in den nächsten beiden Bänden mit ihnen weitergehen wird, hoffe sie erleben etwas glücklichere Zeiten mit einander und einfach etwas mehr Höhen im Leben...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere