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Veröffentlicht am 27.05.2022

Weniger Influence als gedacht

Bad Influence
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Schon lange vor der Veröffentlichung habe ich mich auf das Buch gefreut. Und nach all dem spontanen Marketing als der Name von Stefanie Hasse auf der Erstauflage verloren ging, konnte ich mich nicht bremsen ...

Schon lange vor der Veröffentlichung habe ich mich auf das Buch gefreut. Und nach all dem spontanen Marketing als der Name von Stefanie Hasse auf der Erstauflage verloren ging, konnte ich mich nicht bremsen und musste das Buch kaufen. Schnellstmöglich habe ich dann auch begonnen zu lesen. Ich freute mich auf ein bisschen Liebe zwischen ganz viel Geheimnis und Influencer-Leben.

Recht schnell bemerkte ich, dass ich mit Tara einfach nicht warm wurde. Ich konnte schon nachvollziehen, warum sie so überaus sensibel, zurückhaltend und auch eingeschüchtert ist. Trotzdem fand ich es beim Lesen nervig. Doch jeder ihrer Freunde hatte großes Verständnis für ihr Verhalten – klar, fand ich auch gut an sich. Doch diese ständige Hände drücken, Schulter tätscheln und Arme umeinanderlegen, um Mut zuzusprechen und zu zeigen, dass man da ist, das war mir zu überemotional und überdramatisiert.

Und eigentlich hatte ich mich ja eh auf etwas ganz anderes gefreut: Die Influencer und ihre Geheimnisse. Ich war so gespannt auf diesen Mystery-Aspekt des Buches. Doch leider hatte der Klappentext hier etwas versprochen, was der Inhalt nicht halten konnte.
Die Influencer sollen mit authentischen Werbevideos die Vorzüge des Luxus-Liners in Szene setzen. Doch jemand auf dem Schiff filmt sie, wenn die Selfie-Kamera nicht auf sie gerichtet ist und fängt damit weniger vorteilhafte Seiten ein. Nix mit dunkle Geheimnisse. Eher etwas Klatsch und Tratsch. Hinterfragen der Scheinwelt der Influencer. Und trotzdem waren die Kapitel, in denen die Videos immer im Zuge einer täglichen Fernsehsendung gezeigt wurden, meine Highlights. Darauf habe ich mich gefreut. Auf den Rest weniger.

Mir ging es eindeutig zu viel um Tara, all ihre Unzulänglichkeiten und die semi-aufregende, weil recht vorhersehbare, Liebesgeschichte, die für mich auch noch zum Teil schleimige und unangenehme Dialoge bereithielt.
Ich fand einfach überhaupt keinen Zugang zu Tara als Hauptfigur und sie und ihr Leben, das hier so präsent war, während ich mehr von den Influencer*innen wissen wollte, nervte mich.

Insgesamt kam für mich auch wenig Spannung auf. Die Liebe gab, wie gesagt, da nicht so richtig viel für mich her und die Suche nach der Person, die die anderen heimlich filmt, war auch nicht wirklich intensiv. Meiner Meinung nach gab es hier sogar noch Logiklöcher, weil man die Person recht einfach hätte identifizieren können.

Ich fand die Idee, die der Klappentext präsentierte also total cool und habe mich sehr darauf gefreut, das Buch an sich konnte das nur zum Teil umsetzen. Mir fehlte die Spannung, auch wenn ich noch mit ein paar wenigen Überraschungen konfrontiert wurde. Es kommen aber auch ein paar wichtige Themen zur Sprache, unter anderem Bodyshaming und anderes gefährliches und übergriffiges Verhalten, das an der Stelle zu sehr spoilern würde.

Ich glaube, ich bin ungefähr die einzige Person, die das Buch nicht so gern mochte und einfach nicht abgeholt wurde. Und gerade das lässt mich etwas zweifeln, denn wenn so viele Leute das Buch fantastisch finden, dann konnte es scheinbar einfach MICH nicht erreichen, ist aber an sich keinesfalls ein schlechtes Buch. Ich hätte so gern mit Freude das Schiff erkundet, die Influencer näher kennengelernt und das Rätsel um die Videos gelöst. Aber irgendwie hat Tara mir das alles verleidet.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Stine_Fear Street_Falsch verbunden Ein tödliches Telefonat

Fear Street 8 - Falsch verbunden
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Ein neuer Gruselfall aus Shadyside.
Deena, ihr Halbbruder Chuck und ihre beste Freundin Jade können der Versuchung nicht widerstehen und beginnen mit dem neuen Telefon streiche zu spielen. Erst werden ...

Ein neuer Gruselfall aus Shadyside.
Deena, ihr Halbbruder Chuck und ihre beste Freundin Jade können der Versuchung nicht widerstehen und beginnen mit dem neuen Telefon streiche zu spielen. Erst werden harmlos ein paar Mitschüler hereingelegt, doch als Chuck den Mädchen beweisen will, dass sie keine Angst vor der Fear Street haben müssen und deswegen dort jemanden anruft, wendet sich das Blatt. Eine Frau fleht um Hilfe. Sie scheint Todesängste auszustehen. Als die drei sich auf den Weg machen, um zu sehen, was in dem Haus passiert ist, stehen sie plötzlich dem Mörder gegenüber.

Wie immer in den Fear-Street-Büchern befindet man sich auch hier sehr schnell mitten im Geschehen.
Bei 153 Seiten bleibt nur wenig Platz für eine große Entfaltung der Geschichte. Trotzdem schaffte es „Falsch verbunden“, sich nicht nur linear auf den Fall zu konzentrieren, sondern auch Nebenschauplätze zu schaffen.

Dieser Geschichte merkt man dabei aber an, dass sie 1990 veröffentlicht wurde. Das neue Telefon wird fasziniert inspiziert. Auch, dass es nun Tasten gibt und man den Lautsprecher anstellen kann, ist ein kleines Wunderwerk. In weiten Teilen hätte die Story auch nicht funktioniert, wenn die drei schon ein Handy gehabt hätten.

Mit den Jugendlichen konnte ich mich in dem Fall nicht anfreunden. Die eine war mir zu schüchtern, die andere zu selbstbewusst und Chuck war unberechenbar. Alles nichts, womit ich mich identifizieren könnte. Muss ich in dieser Art Büchern aber auch nicht können, denn ich konzentriere mich ganz auf die Auflösung des Falls.

An der Auflösung hatte ich dieses Mal jedoch relativ wenig Spaß. Schnell stand die wahre Identität des Mörders fest, nun musste er nur noch überführt werden. Im Prinzip ist es ja gut, wenn nicht jedes Buch der Reihe gleich aufgebaut ist, mir ganz persönlich macht die Frage „Wer war es?“ aber immer mehr Spaß als „Warum hat er es getan?“.

Trotzdem gab es einige spannende Stellen. Sie waren nicht überragend, animierten mich aber definitiv zum Weiterlesen.

Insgesamt konnte mich dieses Buch also nicht überzeugen. Es ließ sich zwar wie immer schnell lesen, da es unglaublich einfach geschrieben ist – an vielen Stellen zu einfach –, der Mordfall war auch ganz nett durchdacht und stellenweise kam Spannung auf, aber mir gefiel zu viel nicht. Ich wurde nicht warm mit den Figuren und das Suchen der Beweise war für mich nicht so interessant.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Sie kann ihm nicht entkommen

Fear Street 27 - Im Visier
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Tina fährt mit ihrer Cousine Holly von Shadyside nach Patterson, denn hier studiert ihr Freund Josh nun am College. Doch am Bahnhof holt er sie nicht ab wie versprochen. Dafür erscheint sein Zimmernachbar ...

Tina fährt mit ihrer Cousine Holly von Shadyside nach Patterson, denn hier studiert ihr Freund Josh nun am College. Doch am Bahnhof holt er sie nicht ab wie versprochen. Dafür erscheint sein Zimmernachbar Chris, um die Mädchen abzuholen. Josh war dieses Wochenende überraschend in den Bergen zelten und durch eine Autopanne war er nicht rechtzeitig zurück. Solange sie warten, verbringen die Mädchen Zeit mit Chris. Und der scheint verdächtig viel über Tina zu wissen…

Neutral betrachtet, war der unterschwellige Nervenkitzel, der sich durch die Seiten zog, wirklich gut gemacht. Es ploppten immer mehr Fragezeigen auf: Wo bleibt Josh so lange? Warum findet Tina Gegenstände im Zimmer, die nicht da sein dürften und warum fehlen wieder andere? Welches Interesse verfolgt Chris? Und wo ist auf einmal Tinas Cousine hin?
Es wäre wirklich spaßig gewesen, doch durch den extrem spoilerhaften Klappentext (und reichliche Fear-Street-Erfahrungen), war alles extrem vorhersehbar und es kamen keine Überraschungen auf.

Dazu war Tina leider eine wahnsinnig eintönige Hauptfigur. Es kommt öfter „dachte Tina“ als „sagte Tina“ und ich hätte sie so gern mal angeschrien, damit sie all die Ungereimtheiten, die ihr auffallen, einfach ausspricht. Alles schluckt sie herunter. Sie handelt wahnsinnig naiv, auch wenn sie – wie man anhand ihrer Gedanken sieht – gar nicht mal so naiv ist. Chris war mir dank des Klappentextes natürlich sofort unheimlich. Mit besserem, sprich spoilerfreiem, Klappentext wäre das eventuell anders gewesen.

Tja, „Im Visier“ ist also im Prinzip gut gemacht und es gab immer eine unterschwellige Gefahr, die echt Spaß gemacht hätte, wenn der Klappentext nicht schon den kompletten Twist erklärt hätte. Schade.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Teil 2 um Max-Ernest und Kassandra

Wenn du dieses Buch liest, ist alles zu spät
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Nachdem sich Kass und Max-Ernest in dem ersten Buch – „Der Name dieses Buches ist ein Geheimnis“ – bewiesen haben, warten sie sehnlichst auf den ersten Auftrag der Mieheg-Gesellschaft. Als der Auftrag ...

Nachdem sich Kass und Max-Ernest in dem ersten Buch – „Der Name dieses Buches ist ein Geheimnis“ – bewiesen haben, warten sie sehnlichst auf den ersten Auftrag der Mieheg-Gesellschaft. Als der Auftrag endlich kommt, begeben sie sich voller Euphorie auf das Schiff, das sie holen kommt… und landen direkt in den Armen von Dr. L und Madame Mauvais. Die Mitglieder der Mitternachtssonne, die Erzfeinde der Mieheg-Gesellschaft, haben die beiden gefangen genommen. Doch auf dem Schiff finden unsere beiden Helden ein Klangprisma. Und damit geht das Abenteuer erst so richtig los.

Vor acht Jahren hatte ich den ersten Teil gelesen und es war fast klar, ich hatte Details vergessen. Bruchstückhaft erinnerte ich mich noch an wenige Dinge. Kass und Max-Ernest waren mir hingegen deutlich im Gedächtnis geblieben. Es fiel mir also nicht schwer, mich wieder mit den beiden ins Abenteuer zu stürzen.
Doch dann fand ich keinen richtigen Zugang. Ich brauchte auch eine Weile, um zu verstehen, wo der rote Faden des Buches war. Was sollte das mit dem Klangprisma, von welchem Monster spricht der Klappentext? Geht es nun um den festen Eintritt in die Mieheg-Gesellschaft oder muss gegen die Mitternachtssonne gekämpft werden? Kass und Max-Ernest schlitterten von einer Gefahr in die nächste, aber mir fehlte etwas, woran ich mich festhalten konnte.

Mit dieser Voraussetzung baute sich bei mir leider überhaupt keine Spannung auf. Ich war immer aufmerksam dabei, aber fieberte zu keinem Punkt irgendetwas entgegen. Meine einzige Hoffnung war, irgendwann zu verstehen, was die Geschichte mir nun sagen möchte.
Es passieren Dinge, klar. Aber irgendwie schien das alles trotzdessen nebenbei zu laufen.

Vielleicht waren Kassandra und Max-Ernest als Charaktere zu präsent. Vor allem der männliche Part war unfassbar anstrengend. Besserwisserisch, zickig, beleidigt, unsicher. Eine ganz unangenehme Kombination. Kassandra mochte ich dieses Mal dafür deutlich mehr als das letzte Mal und ich freute mich, dass ein paar Dinge aus ihrem Privatleben mehr beleuchtet waren.

Die Zielgruppe gleicht dem Alter von Kass und Max-Ernest und ist auf zehn bis zwölf Jahre festgelegt. Ab und zu fühlte ich mich fast etwas spießig, wenn ich es zu doll fand, wenn wieder davon die Rede war, dass Dr. L und Madame Mauvais schon so viele Leute umgebracht haben und die beiden jungen Abenteurer auch direkt um ihr Leben fürchteten, wenn die Mitternachtssonne auf den Plan trat.

Aber, und das ist wohl das Wichtigste, nichtsdestotrotz glaube ich, dass Kinder wirklich Spaß mit dem Buch haben können. Allein, weil der anonyme Erzähler die Leser häufig anspricht und verschwörerisch von dem großen Geheimnis erzählt, das niemand wissen darf. Am Anfang des Buches ist ein Vertrag abgedruckt, der zur Verheimlichung des Buchinhalts verpflichtet und auf diesen Fakt werden die jungen Leser immer wieder eingeschworen. Eine tolle Idee, die sicherlich auch Spannung und Spaß beim Lesen hineinbringen kann.

Ich persönlich konnte aus dem zweiten Teil leider kaum etwas mitnehmen. Ich eilte durch die Seiten, weil das Buch sich schnell lesen lässt. Es war nett mal wieder von Kassandra zu lesen und ein bisschen interessant war die Story auch letztendlich. Aber so richtig begeistert bleibe ich nicht zurück.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Zu schön, um wahr zu sein

Perfect Twin - Der Aufbruch
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Was für ein Zufall.
Ohne in letzter Zeit von BETA gehört zu haben, entschied ich mich spontan, es zu lesen. Als ich nach der Lektüre nach einem zweiten Teil recherchierte, erfuhr ich, dass er im Juli 2020 ...

Was für ein Zufall.
Ohne in letzter Zeit von BETA gehört zu haben, entschied ich mich spontan, es zu lesen. Als ich nach der Lektüre nach einem zweiten Teil recherchierte, erfuhr ich, dass er im Juli 2020 erscheinen soll. Über sieben Jahre nach Teil eins? Jein. Im September 2019 erschien eine Neuauflage in Taschenbuchformat. Neues Cover, neuer Name, alter Inhalt. „Perfect Twin – Der Aufbruch“ heißt „BETA“ nun. Und bald erscheint der zweite Teil. Aber lohnt sich die Reihe überhaupt?

Elysia ist ein Teen-Beta. Eine neue Art der Klone. Doch wie die anderen lebt sie auf der paradiesischen Südsee-Insel Demesne. Das violettblaue Meer Ion, das den Körper umschmeichelt. Luft, die mit Sauerstoff angereichert ist. Eine Atmosphäre, die die Menschen auf der Insel glücklich macht. Das alles entstand durch Bio-Engineering, denn eigentlich sieht die Welt anders aus. Nach den Water Wars haben sich die verbliebenen Länder zum Mainland zusammengeschlossen. Wüsten wurden besiedelt, nichts ist mehr, wie es war. Doch auf Demesne ist alles perfekt. Hier leben die Schönen und Reichen – mit ihren Dienstklonen, die wunderschön aussehen, doch innerlich leer sind. Keine Wünsche, keine Träume, keine Seele. Sie sind nur darauf programmiert, zu dienen.
Aber Elysia ist anders. Und nach und nach öffnet sich für sie die Welt der Klone und damit ein Wissen um Dinge, die anders sind, als sie scheinen.

Dieser Plot hat mich von der ersten Seite an begeistert. Ich wollte so gern wissen, wie es sich wohl anfühlt, in diesem besonderen Meer zu schwimmen und diese hervorragende Luft zu atmen. Und außerdem liebe ich Geschichten mit Klonen und künstlichen Intelligenzen, was hier irgendwie verflochten ist.

Ich stürzte mich in dieses Buch, in dem die Menschen von der paradiesischen Atmosphäre so sehr eingenommen werden, dass ihnen vollkommen die Motivation fehlt, zu arbeiten, sich anzustrengen, Aufgaben zu erledigen.
Ein wenig habe ich das Gefühl, Rachel Cohn hat auch zu viel Zeit in Demesne verbracht und sie strebte nur nach Glück und Entspannung – in dieser Geschichte „Raxia“ genannt.
Die Geschichte entfaltete sich langsam, zu langsam. Immer wieder werden Handlungsstränge und Ideen aufgenommen, um sie dann doch zu verlieren. Alles wird ein wenig angerissen, aber scheinbar nicht bis zum Ende gedacht.
Es geht ein wenig um die toxischen Beziehungen, die in der Familie Bratton, die Elysia gekauft hat, herrschen. Es geht um die Verbindungen der Klone. Um Drogen, um Teenager-Liebe, um Tod und Erschaffen, Rechte von Individuen und das Einhalten dieser, um Revolutionen und defekte Klone, um Straftaten und Partys.
Und trotz all dieser Themen wird das Buch nie rasant oder eben spannend. Alles läuft langsam und parallel und häufig halt zu kurz.

In diesem Gefüge wurde mir niemand sympathisch. Weder Familie Bratton noch die Handvoll Jugendlichen der Insel. Leider nicht einmal Elysia. Sie tat mir nicht leid, als ihre Gefühle erwachen und sie merkt, in was für einem goldenen Käfig sie sitzt. All die schlimmen Dinge, die ihr wiederfahren, werden dann ebenso kurz abgehandelt und auch von Elysia nicht tiefgreifend betrauert.
Die Dialoge zwischen den Figuren waren hölzern, unauthentisch und unmodern.

Was mich beim Lesen ständig irritierte war die Vermischung von Klon und Künstlicher Intelligenz. Einerseits gibt es Organe und Blut, andererseits einen Chip, von dem der Klon sein Wissen bezieht. Dadurch waren diese lebendigen, atmenden, herz- und hirnbesitzenden und gleichzeitig vollkommen leeren und willenlosen Wesen nicht greifbar für mich.

Auch wenn „BETA“ mich mit ein paar Wendungen überraschen konnte, blieb das restliche Buch farblos. Das vollkommen unlogische und nach dem Verständnis des Buches auch unmögliche Ende gab dem Ganzen den Rest.
Beim Zuklappen des Buches war es für mich noch ein Standalone. Vielleicht klärt sich immerhin dieses Logikloch im Nachfolger.

Doch so negativ, wie das alles klingt, war es nicht. Ich las gern immer mal ein paar seiten in dem Buch. Schwelgte in der paradiesischen Atmosphäre, begleitete Elysia auf ihrem (hoffentlich bald) selbstbestimmten Weg. Aber es fesselte mich nicht. Es wurde nicht so recht spannend und vieles wirkte einfach nicht ausgearbeitet.

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