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Veröffentlicht am 19.06.2021

Leicht langatmig Geschichte mit wunderbarem Worldbuilding

Zodiac
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Inhalt
Rho geht auf eine Schule, welche die zukünftigen Zodai ausbildet. Doch nur die besten eines Jahrganges bekommen die Möglichkeit die Ausbildung zum höchsten Krieger Zodiacs zu beginnen.
Als Rho ...

Inhalt
Rho geht auf eine Schule, welche die zukünftigen Zodai ausbildet. Doch nur die besten eines Jahrganges bekommen die Möglichkeit die Ausbildung zum höchsten Krieger Zodiacs zu beginnen.
Als Rho ihre Prüfung im Sternendeuten als Einzoge wiederholen muss und ein beunruhigendes Omen wahrnimmt, nimmt weder sie, noch ihre Prüfer diese Bedrohung ernst. Doch es kommt genauso, wie Rho es vorhergesagt hat. Viele Schüler und hochrangige Leute von Krebs kommen in der folgenden Nacht ums Leben und ehe Rho sich versieht befindet sie sich in der höchsten Position überhaupt. Doch die Omen hören nicht auf. Zudem geht es geht nicht mehr nur um ihren Heimatplaneten Krebs, sondern auch um die Sternnbilder Zwillinge und Jungfrau. Rho begibt sich auf die Reise um die anderen Wächter vor einem alten Feind zu warnen.

Cover/ Klappentext
Das Cover ist wunderschön und bildet die beiden relevantesten Sternenbilder ab

Meinung Achtung leichter Spoiler
Die Geschichte hat sehr schnell an Fahrt aufgenommen. Ich wurde als Leser sofort abgeholt. Rho war mir als Protagonistin sehr sympathisch, auch wenn ich manchmal ein wenig das Gefühl hatte, dass sie sich verrennt bzw. irgendwie die Logik außer Acht lässt. Die Sternendeutung ist nur möglich, wenn ein Gerät den Sternenhimmel in Echtzeit projeziert. Da der Feind jedoch ebenfalls Zugang zur sogenannten Psyenergie und der dazugehörigen Ebene hat, unterließ es Rho nach weiteren Gefahren ausschau zu halten oder seine Schritte vorhersehen zu wollen. Diese Tatsache hat mich gestört. Zudem konnte ich die Triangle - Lovestory, auch wenn mir alle Beteiligten sympathisch waren, nicht nachvollziehen. Irgendwie fehlte mir da das Knistern.
Dennoch mag ich die Idee der Autorin unser bekanntes Sternensystem und den beinhalteten Sternenbilder in einzelne Reiche zu gliedern.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2021

Kaum nachzuvollziehende Lovestory, aber ein reflektierter Prota

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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Inhalt
Drei Jahre ist es her. Seit drei Jahren hat sich Beths Leben komplett verändert. Sie verlor nicht nur ihre engste Bezugsperson sondern seitdem auch ihre Freiheit. Nach dem Tod ihrer Schwester überbehüten ...

Inhalt
Drei Jahre ist es her. Seit drei Jahren hat sich Beths Leben komplett verändert. Sie verlor nicht nur ihre engste Bezugsperson sondern seitdem auch ihre Freiheit. Nach dem Tod ihrer Schwester überbehüten sie ihre Eltern. Ihre einzige Flucht sind ihr Minijob und ihr Ehrenamt im Tierheim. Um sich gegen die erdrückenden Maßnahmen ihrer Eltern zu wehren, schleicht sich Beth auf eine Party. Dort lernt sie Chase kennen und fühlt sich direkt von ihm angezogen.

Cover/Klappentext
Das Cover ist einfach bezaubernd schön. Der Farbverlauf, sowie auch die Regentropfen sprechen mich sehr an. Der Klappentext verspricht schon, dass es eine Story wird mit viel viel Drama.

Meinung
Das Buch lässt mich doch recht zwiegespalten zurück.
Ich finde es moralisch recht verwerflich mit einem Typ zusammenzukommen, der so negativ in die eigene Lebensgeschichte Einfluss genommen hat. Andererseits wird oft von Vergebung gesprochen und das ein Mensch sich durch seine Strafe verändern kann und seine Taten besser reflektiert. Im Buch wird Chase ziemlich oft als der, der Beth am besten versteht dargestellt. Das Problem, das ich die ganze Zeit mit der Situation habe, ist, dass Beth mir das Gefühl vermittelt, dass sie nicht merkt oder nicht darüber nachdenkt, dass Chase ihr Situation zu verschulden hat.
Der Charakter von Chase gefällt mir, von der Story einmal losgelöst betrachtet, sehr gut. Er scheint in dem Buch die ausschlaggebende Person zu sein, die jeden zum Umdenken bewegt. Er ist sich der vergangenen Tat mehr als bewusst und nimmt alle damit verbundenen Folgen in Kauf.
Im Verlauf des Buches rät er Beth sich an den kleinen Dingen im Leben festzuhalten und so jeden Tag ein kleines Etwas zu finden, wofür man dankbar sein kann.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Platte Charaktere und spannende Idee

Beastmode 1: Es beginnt
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Inhalt
Eine 5.000 Jahre alte Göttin, ein 200 Jahre alter Dämon, ein komplett tätowierter Junge, der die Zeit anhalten kann, ein Mädchen, zur Hälfte eine Maschine ist und ein tollpatschiger Junge, den ...

Inhalt
Eine 5.000 Jahre alte Göttin, ein 200 Jahre alter Dämon, ein komplett tätowierter Junge, der die Zeit anhalten kann, ein Mädchen, zur Hälfte eine Maschine ist und ein tollpatschiger Junge, den man nicht töten kann. Diese fünf speziellen Charaktere werden für eine Rettungsmission überredet das Militär zu unterstützen. Denn ein mysteriöses Energiefeld bedroht die Menschheit. Alle Hoffnung liegt auf den Schulter unserer fünf Protagonisten.



Cover/Klappentext
Das Buch ist mir schon vor längerer Zeit, aufgrund des außergewöhnlichen Covers, ins Auge gestochen. Der Klappentext thematisiert bereits die Protagonisten des Buches und ihre eigentliche Mission. Er lässt nicht vermuten in welche Richtung sich dieses Buch entwickelt.

Meinung
Das Buch wird aus 5 Sichtweisen erzählt. Daher muss man recht aufmerksam lesen um mitzubekommen, in wessen Gedankenwelt man eintaucht. Der Einstieg in das Buch hat mir persönlich recht gut gefallen. Es beginnt in einer Art Besprechung, bei der die Protagonisten bereits vorgestellt werden. Sie alle sind junge Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Diese Fähigkeiten sind sehr gut ausgearbeitet und basieren jede auch einer eigenen Geschichte. Der Schreibstil des Autoren Rainer Wekwerth gefällt mir sehr gut. Durch die großen Zeitsprünge am Anfang hatte ich vorerst das Gefühl, dass die Handlung sehr gehetzt wirkt. Man lernt Protagonisten mitsamt ihren Problemen und Eigenschaften wirklich erst im Laufe des Buches kennen. Fokus des Buches liegt eindeutig auf den besonderen Fähigkeiten und der daraus resultierenden Mission des Teams. Hierbei kam mir persönlich leider die Entwicklung der eigentlichen Charaktere etwas zu kurz. Die Protagonisten wirkten etwas platt.
Die fortlaufende Handlung des Buches
finde ich in der Grundidee sehr gut. Die Sprünge durch die einzelnen Dimensionen sind gut gewählt. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass auch bei der letzten Dimension des Buches noch etwas mehr ins Detail gegangen wird. Ich würde gerne mehr über die Entstehungsgeschichte der Charaktere, also die Begründung wieso sie so sind, wie sie jetzt sind oder auch über die Welten aus denen sie kommen. Dies kam mir ebenfalls etwas zu kurz in dem Buch. Ich hoffe, dass die Hintergründe der aller Protagonisten noch einmal in dem zweiten Band aufgegriffen werden. Besonders gespannt bin ich auf Jennys Geschichte.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Lustig, jedoch nicht zu aufgedreht

Kiss me in London
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In der Geschichte von "Kiss me in London" begleiten wir Cassie und Jason durch das winterliche London.
Cassie hat sich frisch von ihrem Freund getrennt und steht vor der großen Herausforderung ihrer das ...

In der Geschichte von "Kiss me in London" begleiten wir Cassie und Jason durch das winterliche London.
Cassie hat sich frisch von ihrem Freund getrennt und steht vor der großen Herausforderung ihrer das Versagen im Studium Denn entgegen des mütterlichen Ratschlags, Schauspielerin zu werden, begann sie ein Psychologiestudium. Nun steht die Befürchtung im Raum, sie erneut sinnlosen Vorsprechen gedrängt wird. Und dass will Cassie definitiv nicht, denn ihr größter Erfolg aus Kindertagen verfolgt sie bis heute.
Im Gegensatz hierzu steht Jason, welcher bei einem bekannten Vorsprechen teilgenommen hat. Sein größter Wunsch ist es das für die Schauspielerei aufzugeben. Leider jedoch unterstützt ihn niemand bei diesem Vorhaben.
Der Texaner und die Londonerin treffen sich bei einer Vorstellung von Les Miserable. Aus Hilfsbereitschaft und Angst, vor dem was ihr bevorsteht, bietet Kessi sich um Jason London zu zeigen. Wie die beiden bei einer ereignisreichen Woche und bekommen Einblicke in die Vergangenheit.

Kiss me in London hat einen leichten, sehr flüssigen Schreibstil. Das Autorenduo, Catherine Rider, schafft es mit diesem Schreibstil das winterliche London zum Leser zu bringen. In der dargestellten Umgebung fühlte ich mich sehr wohl. Auch die Nebendarsteller waren witzig und interessant gewählt. Langweilig wurde es während der Geschichte nicht, da beide Protagonisten nicht alle ihre Geheimnisse verrieten.
Die Protagonisten für sich fand ich sehr undurchsichtig. Man bekam zwar die Gefühle aufgrund der Ereignisse der mit, jedoch blieben jegliche zwischen den beiden Protagonisten im Dunklen. Der Leser bemerkt zwar, dass sich eine Liebesgeschichte anbahnt, aber genaue Anzeichen gibt es viel zu selten. Die Begeisterung für das Theater und seine Darsteller steht eindeutig im Vordergrund.

Nichtsdestotrotz zeigt dieses Buch wunderbar was passieren kann, wenn andere Menschen die Zukunft für jemanden planen. Jeder der beiden Protagonisten bricht auf seine Art und Weise aus diesem auferlegten Leben aus und versucht seinen eigenen Weg zu finden.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Unerlaubte Liebe und rasantes Ende

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
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In "Spiel der Macht" geht es um zwei verschiedene Völker. Die Valorianer und die Herrani. Durch einen Krieg schafften es die Valorianer an die Macht und erhoben sich über die Herrani. Die Herrani verloren ...

In "Spiel der Macht" geht es um zwei verschiedene Völker. Die Valorianer und die Herrani. Durch einen Krieg schafften es die Valorianer an die Macht und erhoben sich über die Herrani. Die Herrani verloren alles, ihre Familien und Häuser sowie ihren Status. Nun dienen sie als Sklaven.
Wir begleiten Kestrel, die Tochter eines angesehenen Generals, bei Besuch des Marktes mit ihrer besten Freundin Jess. Durch einen Zufall landen die beiden Valoriannerinnen bei einer Auktion. Dort werden Haussklaven verkauft. Direkt der erste Sklave ist ein Schmidt und angeblich ein Sänger. Kestrel, welche eine Schwäche für die Musik hat, ersteigert den Schmidt. Er wird zu ihrem ständigen Begleiter und sie erkundet nach und nach seine Geheimnisse.

Das Buch hat eine interessante Story. Dadurch, dass Kestrels Vater General ist und sie gerne auch in der Armee sehen würde, ist die Kommunikation etwas kompliziert. Die Beiden unterhalten sich irgendwie verschlüsselt miteinander. Kestrel hat ein gutes strategisches Auge, mit welchem sie im Laufe des Buches Geheimnisse und Intrigen der Gesellschaft ausfindig macht und zu ihrem Vorteil nutzt. Doch eine Sache kann diese Scharfsinnigkeit ausschalten, ihre Gefühle zu einem nicht standesgemäßen Mann.
Kestrel war mir äußerst sympathisch. Ich mag die Klarheit mit der sie die Szenarien um sich herum betrachtet und die Leidenschaft mit der sie an den Dingen und Menschen festhält, die sie liebt. Nur leider, und es musste so kommen, macht sie diese Leidenschaft äußerst angreifbar. Dennoch sehe ich in ihre eines sehr starke Person, die ihrer Prinzipien folgt, was man besonders gut am Ende des Buches sehen kann. Nichts desto trotz, fand ich den Handlungsverlauf schwerfällig. Die erste Hälfte des Buches zog sich und brachte die Handlung nur geringfügig weiter. Sodass sich die Geschichte auf den letzten 100 Seiten nur so überschlug. Als Leser kam man nur mit, weil es bereits vorher Andeutungen des Plans gab. Leider fand ich die Durchführung und die Tücken des Plans sehr vorhersehbar.

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