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Veröffentlicht am 13.07.2021

Unterhaltsame Familienkomödie

Erben wollen sie alle
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Klappentext:

Wer erben will, muss leiden

Bianca will es noch mal wissen: In ihrer Finca auf Mallorca auf den Tod warten? Kommt nicht in Frage! Zusammen mit dem liebenswerten Rentner Wolfgang will die ...

Klappentext:

Wer erben will, muss leiden

Bianca will es noch mal wissen: In ihrer Finca auf Mallorca auf den Tod warten? Kommt nicht in Frage! Zusammen mit dem liebenswerten Rentner Wolfgang will die rüstige 75-Jährige die Welt bereisen und dabei ihr Vermögen verjubeln. Doch Bianca hat die Rechnung ohne die bucklige Verwandtschaft gemacht. Sohn Steffen und Tochter Anja glauben, ihre Mutter sei auf einen Heiratsschwindler reingefallen und sehen ihr Erbe zerrinnen. Mit Kind und Kegel reisen sie nach Sóller, um ihre Mutter umzustimmen. Doch die denkt gar nicht daran, das Erbe einfach so den Nachkommen zu überlassen. Nur wer sie wirklich liebt, soll etwas bekommen, und sie weiß auch schon, wie sie die Familie auf die Probe stellen kann ...


Leseeindruck:

Seit Jahren bin ein eingefleischter Fan der Autorin Tessa Hennig und liebe ihre überaus amüsanten und unterhaltsamen Romane, so auch ihr neuestes Werk „Erben wollen sie alle“.
Die knapp 75-Jährige Bianca möchte noch mehr vom Leben haben, als nur ihre schöne Finca auf Mallorca. Daher möchte sie es nochmals wissen und mit ihrem neuen und jüngeren Freund Wolfi auf große Weltreise gehen. Das passt den Kindern ganz und gar nicht und so reisen sie nach Mallorca, um ihr den Kopf zu waschen. Denn hat man nicht schließlich ein Anrecht auf ein üppiges Erbe!? ..

Dieser Roman ist köstlich amüsant und wunderbar flüssig lesenswert. Die Figuren werden sehr real und gut vorstellbar beschrieben, ebenso wie der herrliche mallorquinischen Lokalkolorit, ich sah mich förmlich dort in die Handlung mit eingebunden. Die 357 Seiten flogen nur so dahin und wurden durch die Dialoge schön lebendig gehalten. Das Cover ist mal wieder eine richtige Augenweide und gefällt mir prima. Gerne vergebe ich 5 Sterne!


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Tod eines Models

Ein letzter Frühling am Rhein
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Klappentext:

Die Modewelt - eine verworrene Gesellschaft aus Selbsterhöhung, frivolem Bürgertum und Boheme. Kommissar Kilian Stockberger und sein Team ermitteln im Mordfall eines populären Models. Das ...

Klappentext:

Die Modewelt - eine verworrene Gesellschaft aus Selbsterhöhung, frivolem Bürgertum und Boheme. Kommissar Kilian Stockberger und sein Team ermitteln im Mordfall eines populären Models. Das Werbegesicht lebte in einem Luxusdomizil am Rhein. Intensive Gespräche mit Personen aus ihrem Umfeld zeigen den Beamten das Psychogramm eines Menschen auf, der zwischen Melancholie und Promi-Partys schwebte. Wem vertraute die Tote? Und wie gingen ihre Vertrauten damit um? Ein Krimi über eine abstruse Welt aus religiösem Wahn und der Sucht nach vollkommener Schönheit.


Leseeindruck:

Mit „Ein letzter Frühling am Rhein“ von Autor Frank Wilmes liegt dem Leser eine lesenswerter Mode-Krimi vor. Und so verwundert es auch nicht, dass es hier um den Todesfalll eines Modells geht.
Der Autor lässt tief blicken in die düsteren Abgründe der etwas verzerrte Modewelt.
Er Schreibstil liest sich leicht und flüssig und trägt eine speziellle Handschrift, die Handlung ist gut nachvollziehbar, der Spannungsbogen von Anfang bis Ende straff gespannt.
Die Charaktere - allen voran Kommissar Kilian Stockberger - werden real und lebhaft beschriebe, ebenso die Schauplätze. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.


@ esposa1969


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Veröffentlicht am 13.06.2021

Spannend und witzig

Endstation Waldviertel
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Klappentext:

Skurril, charmant und unglaublich witzig.

Die Fahrt mit der Waldviertler Schmalspurbahn ist ein äußerst romantisches Erlebnis. Doch als ein Mensch von der Dampflok überrollt wird, ist es ...

Klappentext:

Skurril, charmant und unglaublich witzig.

Die Fahrt mit der Waldviertler Schmalspurbahn ist ein äußerst romantisches Erlebnis. Doch als ein Mensch von der Dampflok überrollt wird, ist es vorbei mit der Gemütlichkeit. Der Tod des beliebten Mannes ist ein Rätsel, weswegen Hans »G’schaftl« Huber, umtriebiger Hansdampf in allen Gassen, eine Privatinvestigation startet, sehr zum Missfallen des unpopulären Dorfsheriffs. Aber an den wortkargen Waldviertlern beißt sich selbst Huber die Zähne aus – bis eine alte Sage aus der Region Wirklichkeit zu werden scheint.

Leseeindruck:

Einen sehr humorvollen und charmanten Regionalkrimi hat Autor Günther Pfeifer mit seinem Roman „Endstation Waldviertel“ geschaffen. Hier lernen die Leser die Waldviertler Schmalspurbahn kennen, von der ich zuvor noch nie gehört hatte, und auch gleich wie ein Mensch auf dieser Strecke sein Leben verliert. Die Endstation dieses Lebens, die Endstation Waldviertel.

Mit viel österreichischem Schmäh wird hier Feder geführt. Wir lesen hier aus zweierlei Perspektiven - in herkömmlicher Druckschrift die Geschehnisse, in Kursivschrift eine Perspektive, von der der Leser zunächst nicht weiß aus wessen Schrift diese hier geschildert wird. Man ist ziemlich schnell drinnen im Geschehen und auch ebenso schnell vertraut mit den Figuren, die sehr real geschildert werden. Die Handlung liest sich skurril, humorvoll und dennoch fesselnd spannend.

Außerdem möchte ich die Fußnoten loben, für uns nicht österreichisch Sprechenden enorm wichtig und man muss nicht zu irgendeinem Glossar hin- und herblättern.

Das Cover ist trefflich gestaltet: Die Schmalspurgleisen, die durch ein Waldstück führen, welches düster und unheimlich wirkt. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und vergebe gerne 5 Sterne.

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Spannend

Perchtoldsdorfer Schweigen
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Klappentext:

Charlotte Nöhrer ermittelt wieder – diesmal in der eigenen Familiengeschichte.

Noch vor dem Frühstück wird der Charlotte vor der eigenen Tür die erste Leiche serviert. Ein paar Stunden später ...

Klappentext:

Charlotte Nöhrer ermittelt wieder – diesmal in der eigenen Familiengeschichte.

Noch vor dem Frühstück wird der Charlotte vor der eigenen Tür die erste Leiche serviert. Ein paar Stunden später stirbt ihr Erzfeind Herbert Zaitler während des Hiataeinzugs. In den Perchtoldsdorfer Weinbergen stößt die Ex-Polizistin auf einen geheimen Nazi-Bunker und die Leiche der lange verschollenen Hertha Zaitler. Grundsätzlich alles keine guten Nachrichten. Und dann noch: Wieso benimmt sich die Omama so komisch – und was verschweigt sie?

Leseeindruck:

Nach „Tod in Perchtoldsdorf“ liegt dem Leser nun mit„Perchtoldsdorfer Schweigen“ nun ein weiterer Kriminalromanin dem die Ex-Polizistin und Winzerin Charlotte Nöhrer ermittelt und das wohl in ihrem persönlichsten Fall. Wie man dem Klappentext ja bereits entnehmen kann bekommt diese gleich zu Beginn eine Leiche zum Frühstück serviert und das wird nicht die einzige Leiche in diesem Krimi bleiben… Flüssig und lesenswert liest sich dieser Regionalkrimi, der auch unabhängig vom ersten Band gelesen werden kann. Dieser Krimi ist sehr gut konstruiert, spannend und fesselnd geschrieben. Auch die Figuren lassen sich real und gut vorstellbar leibhaftig werden. Das Cover hat zum ersten Band hin einen Wiedererkennungswert. Von mir gibt es volle Empfehlung!


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Großartiges Lesevergnügen

Der Verdrüssliche
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Klappentext:

Ein wertvolles österreichisches Kulturgut, die Skulptur „Der Verdrüssliche“ von Franz Xaver Messerschmidt, ist unter dubiosen Umständen ans Getty Museum von Los Angeles verkauft worden.
Das ...

Klappentext:

Ein wertvolles österreichisches Kulturgut, die Skulptur „Der Verdrüssliche“ von Franz Xaver Messerschmidt, ist unter dubiosen Umständen ans Getty Museum von Los Angeles verkauft worden.
Das erfährt Dr. Carola Broggiato, eine ehemalige Mitarbeiterin des Bundesdenkmalamts, durch Zufall. Sie will mehr erfahren, recherchiert und stößt auf Ungereimtheiten. Welche Rolle spielte der österreichische Staat beim Verkauf der Skulptur? In Wien beginnt ein Vexierspiel voller Überraschungen, bei dem so manches aufgedeckt wird, was andere lieber unter den Teppich gekehrt hätten.


Leseeindruck:


Mit „Der Verdrüsssliche“ von Autorin Eva Holzbauer liegt dem Leser ein außergewöhnlicher Kumt-Kriminalroman vor, in welchem Dr. Carola Broggiato ermittelt.
Zugegeben: Ich hatte noch nie zuvor von den Skulpturen des Bildhauers Franz Xaver Messerschmidt, umso mehr faszinierte mich nicht nur das Cover, die Skulpturen und ich war auf den Inhalt und der Handlung gespannt. Ich wurde nicht enttäuscht. Positiv überrascht war ich nicht nur der unterschiedlichen Blickwinkel wegen, aus deren Sicht berichtet wird, sondern dass eben auch der Verdrüssliche höchstpersönlich hier zu Wort bzw. gedanklich zu Wort kommt. Das die drei unterschiedlichen Sichtweisen bald ein Gesamtbild ergeben werden, das dürfte dem geübten Krimileser ja nicht neu sein und so wird aus den anfänglichen Blickwinkeln bald ein großes Ganzes. Dieser Fall war für mich höchst lesenswert und neuartig, ich hatte während des Lesens die Charaktere beinahe bildhaft vor Augen und mir gefielen die vielen Dialoge, die die Geschehnisse lebendig wirken lassen. Das Cove Rist natürlich ein absoluter Hingucker!

@ esposa1969

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