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Veröffentlicht am 12.07.2021

Düsteres Nimmerland

Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
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Eine düstere Peter Pan Geschichte? I'm in!
Mich hat dieses Buch wahnsinnig angesprochen und ich habe es direkt angefangen, als es bei mir ankam.
Man könnte meinen, dass wir ja schon alles über Peter Pan ...

Eine düstere Peter Pan Geschichte? I'm in!
Mich hat dieses Buch wahnsinnig angesprochen und ich habe es direkt angefangen, als es bei mir ankam.
Man könnte meinen, dass wir ja schon alles über Peter Pan und seine Gefährten wissen, jedoch wird hier vieles auf den Kopf gestellt und eine ganz neue Version über Peter erzählt. Die Grundidee hat mir enorm gefallen.
Der Schreibstil von Christina Henry ist sehr atmosphärisch. Die Leserinnen können sich schnell Nimmerland vorstellen und auch die Karte am Anfang des Buches erleichtern dies. Zudem werden einige Szenen sehr detailliert beschrieben. Was an sich ja wirklich toll ist, jedoch sollte man sich vorab bewusst sein, dass es einige wirklich blutige, gewaltintensive und auch eklige Szenen gibt. Also nichts für allzu schwache Nerven.
Der Einstieg in die Geschichte konnte mich sehr überzeugen, da wir einen Peter kennenlernen, bei dem Tinkerbell noch keine offensichtliche Rolle spielt und bei dem Captain Hook noch Jaime ist. Schnell merken wir, das Peter eigentlich ziemlich gemein und egoistisch ist und nur an sich und seine Bedürfnisse denkt. Er lügt und stachelt die Kinder gegeneinander auf und lässt sie sterben, ohne eine Träne zu vergießen. Lediglich Jaime scheint ihm etwas zu bedeuten, doch der muss bald feststellen, wie grausam Peter eigentlich wirklich ist.
Wir begleiten also Jaime auf seiner Reise in der Peter vom besten Freund zum Feind wird und er sich fragen muss, ob er nicht doch gern erwachsen wäre. Denn immer nur Spaß haben kann auch schwierig sein, oder?
Die Charaktere sind mir insgesamt etwas zu blass geblieben, denn so wirklich lernen wir nur Jaime kennen. Es werden zwar zahlreiche Charaktere namentlich genannt, aber wirklich eine Rolle spielen sie nicht. Ich hatte das Gefühl, dass wir selbst über Peter doch recht wenig erfahren und hätte mir hier mehr Dialoge und Hintergrundgeschichte gewünscht. Es blieb einfach die Interkation zwischen den Hauptfiguren auf der Strecke.. Dementsprechend konnte ich auch keine Bindung zu den Charakteren aufbauen und generell blieben mir die Emotionen zu viel auf der Strecke. Lediglich an einer Stelle habe ich so richtig mitgefühlt..
Insgesamt hat sich für meinen Geschmack die Handlung auch ziemlich gezogen. Es ist so viel nebensächliches passiert was keine Spannung aufgebaut hat, weil es entweder super knapp beschrieben wurde oder viel zu detailliert. Ich fand die ersten paar Seiten super, dann hat es in meinen Augen spannungstechnisch sehr nachgelassen und wurde erst kurz vor Schluss wieder richtig fesselnd. Natürlich ist das nur mein persönliches Empfinden, aber mir war es etwas zu zäh.
Das Ende macht deutlich, wieso Jaime Peter so hasst und als Leser
in kann man diese Gefühle nach dieser Schilderung doch recht deutlich nachvollziehen.

Fazit:
Die Handlung war mir etwas zu zäh. An einigen Stelle habe ich die Brutalität als too much empfunden, da sie meiner Ansicht nach nicht unbedingt notwendig war. Ich hätte mir viel mehr Interaktion und Informationen zu Peter und der Beziehung zu Jaime gewünscht. Generell blieben mir die Charaktere zu blass und ich konnte kaum mitfiebern.
Die Grundidee finde ich klasse und auch die Endsituation hat mir gefallen. Jedoch war das Buch einfach nicht zu 100% mein Fall.
Abschließend würde ich dieses Buch allen Peter Pan Fans empfehlen, um einfach diese neue Sichtweise mal zu genießen und Leser*innen, die es gern mal etwas blutiger und düsterer mögen.

Doch Achtung, danach ist nichts mehr so, wie es einmal war!

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Ganz nett aber irgendwie nicht so meins

Don't LOVE me
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Ich habe die Ophelia Scale Reihe geliebt und habe mich wahnsinnig auf Don't love me gefreut.
Der Schreibstil war wie gewohnt wirklich angenehm. Doch die Handlung konnte mich hier eher weniger überzeugen. ...

Ich habe die Ophelia Scale Reihe geliebt und habe mich wahnsinnig auf Don't love me gefreut.
Der Schreibstil war wie gewohnt wirklich angenehm. Doch die Handlung konnte mich hier eher weniger überzeugen. Kenzie und Lyall kommen sich während der Handlung andauernd näher und weichen sich dann wieder aus. Dieses ewige Hin & Her war für mich ziemlich ermüdend.. Zudem habe ich die Gefühle zwischen den Beiden kaum gespürt und es hat mir einfach das Gewisse etwas gefehlt. Es ist einfach kein Knistern zu spüren gewesen und wie sich die Gefühle zwischen beiden entwickelt haben, konnte ich auch nicht wirklich nachempfinden, besonders da Kenzie teils ziemlich negativ über ihn denkt.
Über das Design Praktikum von Kenzie erfahren wir sehr viel, für mich war es etwas zu viel.. Ich finde den Bereich ziemlich interessant und konnte mir die Arbeit gut vorstellen, jedoch hat es die Handlung nicht wirklich voran getrieben und war mir einfach zu viel. Kenzie ist eine sehr starke und toughe Protagonistin und Lyall der klassische Bad Boy mit einem Geheimnis.
Mir hat der Einstieg in die Geschichte richtig gut gefallen, aber es hat sich irgendwann so gezogen und ich hatte das Gefühl, als würde ich null voran kommen.. Ich glaube 150 Seiten weniger hätten es spannender gemacht. Das Setting konnte ich mir richtig bildlich vorstellen und habe ein bisschen Fernweh nach einem Campingtrip bekommen. Schottland an sich lernen wir leider weniger als erhofft kennen. Des Weiteren hatten wir leider oft inhaltliche Dopplungen, da nach Kenzies Sicht Lyalls Sicht des Erlebten folgte.
Das Ende der Handlung hat mich zwar neugierig auf die Fortsetzung gemacht, jedoch hat es mir Lyall deutlich unsympathischer gemacht, als er mir sowieso schon war und ich habe hinsichtlich der Thematik einige Bedenken..
Ich werde Band 2 lesen, aber ich bin unsicher, ob diese Reihe das richtige für mich ist.
Insgesamt fand ich einige Nebenfiguren einfach seltsam und die gesamte Handlung konnte mich nicht richtig bewegen. Dennoch war es unterhaltsam. Für mich war die Geschichte eine nette zwischendurch Lektüre, die mir aber vermutlich nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben wird.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Diese Atmosphäre war der Wahnsinn!

Das Lied der Nacht
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Mit dem Klappentext zu "Das Lied der Nacht" hat mich die Autorin direkt gefesselt, denn irgendwie sagt der Klappentext zwar nicht viel inhaltlich aus, aber es klang für mich so mystisch und besonders. ...

Mit dem Klappentext zu "Das Lied der Nacht" hat mich die Autorin direkt gefesselt, denn irgendwie sagt der Klappentext zwar nicht viel inhaltlich aus, aber es klang für mich so mystisch und besonders. Ich habe die Palace Saga bisher leider nicht gelesen, weswegen diese Geschichte für mich auch die erste der Autorin war.
Vor ab direkt mein größter Kritikpunkte - eine Triggerwarnung wäre hier sicherlich nicht verkehrt gewesen..
Ich werde inhaltlich auch nur sehr begrenzt etwas zu der Geschichte sagen, um niemanden zu spoilern, da der Klappentext ja absichtlich so gewählt wurde.
Also kurz gesagt: wir begleiten in der Geschichte Weyd, einen Wanderer und eine Bardin namens Caer. Die beiden beschreiten einen aufregenden Weg in einem Kampf, der teils sehr aussichtslos erscheint, doch die beiden riskieren viel!
Die Geschichte spielt in einem sehr spannenden Setting voller Magie und Dunkelheit. Sie ist ebenso blutig und gewaltig wie fantastisch und voller Geheimnissen.
Der Schreibstil der Autorin war Anfangs unfassbar ungewohnt für mich und ich hatte gleichzeitig das Gefühl hier etwas grandioses, wortgewaltiges zu lesen und auf der anderen Seite kam ich nicht voran und musste mich wirklich konzentrieren. Doch dann war ich völlig in der Handlung drin und die Seiten flogen schnell vorbei. Jedoch hat dieser "Wendepunkt" gute 230-250 von knappen 400 Seiten gedauert.. Viele Geschichten hätte ich zu dem Zeitpunkt deswegen abgebrochen, aber irgendwie hat mich die Handlung einfach gereizt und mich immer wieder danach greifen lassen.
Zudem wechseln die Perspektiven auch immer wieder, was ich aber dennoch gut fand.
Ich kann euch wirklich sagen, lest diese Geschichte wenn ihr euch wirklich darauf konzentrieren könnt, denn dann ist sie wirklich etwas ganz neues und super spannend! Wenn man hier nicht richtig aufmerksam liest geht einem so viel durch die Lappen, dass ist wirklich schade.
Ich konnte nicht zu allen Charakteren eine Verbindung knüpfen aber zu einigen und gerade hier konnte ich dann besonders intensiv mitfiebern. Einige hiervon drängeln sich eher negativ in den Vordergrund und sie alle sind wirklich seeehr verschieden.
Was man keineswegs unbeachtet lassen sollte ist die Art, wie hier detailliert hier brutale Szenen beschrieben wurden. Ich habe mich wirklich einige Male sehr geekelt und war oft schockiert von den Bildern, die die Autorin hier erzeugt hat und wie deutlich ich sie vor Augen hatte - ob ich wollte oder nicht😅 Das spricht natürlich auch für ihren Schreibstil, aber man muss es einfach "mögen".
Besonders fesselnd und magisch fand ich die Abschnitte, in denen der Leser direkt angesprochen wurde, denn dadurch hat man sich wirklich gefühlt, als würde man an einem Lagerfeuer eine unglaubliche Geschichte erzählt bekommen.
Mir hat besonders gut gefallen welcher Mut hier hinten den Charakteren steht und wie Loyal sie waren. Freundschaft und Zusammenhalt trotz drohender Gefahren waren hier ganz obere Priorität.
Das Ende lässt natürlich einiges offen, wodurch wie gespannt warten dürfen wie es im zweiten von drei Bänden weiter gehen wird.

Fazit:
Eine außergewöhnliche High Fantasy Geschichte mit einem sehr wortgewaltigen Schreibstil! Spannung, Hoffnung, eine gewisse Brutalität, Loyalität, Humor, Magie - all das erwartet euch hier. Seid ihr bereit für eine Lagerfeuergeschichte wie ihr sie bisher noch nie gelesen habt?

Eine spannende Geschichte mit vielen verschiedenen Charakteren und einigen unerwarteten Wendungen! Mir hat die Handlung gut gefallen, aber ich hatte wirklich einige Startschwierigkeiten durch den außergewöhnlichen Schreibstil und auch einige Szenen war mir fast zu heftig.
Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Für mich leider nicht so überzeugend

Mind Games
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Nachdem mir der Klappentext wirklich so gut gefallen hat, musste ich dieses Buch dringend lesen. Ich hab mir hier ein wahnsinnig spannendes Buch über ein gefährliches und interessantes Spiel vorgestellt, ...

Nachdem mir der Klappentext wirklich so gut gefallen hat, musste ich dieses Buch dringend lesen. Ich hab mir hier ein wahnsinnig spannendes Buch über ein gefährliches und interessantes Spiel vorgestellt, bei dem uns einige heftige Wendungen erwarten. Leider musste ich feststellen, dass das Buch ganz andere Schwerpunkte legt, die mich nicht ganz so überzeugen konnten.
Die Geschichte beschäftigt sich überwiegend mit den Ermittlungen die hinsichtlich der vier verschwundenen Personen stattfinden. Augusta Bloom, eine Psychiaterin und Privatdetektivin ermittelt in dem Fall gemeinsam mit Marcus Jameson und scheint die einzige zu sein, die die Lösung finden kann. Bald wird klar, dass alle vier Personen eine Gemeinsamkeit haben und Bloom muss herausfinden, wer dieses Spiel ins Leben gerufen hat und was mit den vier Personen geschehen ist.
Der Schreibstil ist recht einfach und nüchtern gehalten. Es lässt sich ganz gut lesen, allerdings wirkte es für mich so auch nicht sonderlich emotional oder spannend. Ich kam ganz gut in die Geschichte rein und fand den Einstieg sehr gelungen und spannend. Als ich jedoch festgestellt habe, dass hier wirklich die Ermittlungen das Hauptthema sind, war ich etwas enttäuscht. Ich bin nicht der größte Fan von reinen Ermittlerstorys. Nichts desto trotz fand ich die Idee gelungen und auch die Geschichte von Seraphine, einer wichtigen Person in der Geschichte hat mich sehr interessiert.
Die Kapitel sind alle recht kurz gehalten und es wird aus verschiedenen Perspektiven berichtet. Hier hätte ich mir gewünscht, dass in der Kapitelüberschrift gestanden hätte, von wem das neue Kapitel erzählt wird.
Ich hab leider nicht das Gefühl gehabt, dass mich die Geschichte überraschen konnte und auch die "Pageturner" haben mich leider nicht begeistert.
Mir hat in der gesamten Handlung leider ein wenig Spannung gefehlt, ich konnte einfach nicht richtig mitfiebern und hatte das Gefühl, dass die verschwundenen Personen sehr blass bleiben und man auch nicht allzu viel über das Ermittlerduo erfährt. Mir blieben sie alle irgendwie zu fern, weswegen ich mich häufiger etwas gelangweilt gefühlt habe.
Generell hätte ich gerne mehr tiefergehendes erfahren wie zum Beispiel über den Erfinder des Spiels und wie das Spiel abläuft und was die verschwundenen Personen machen mussten etc. Es erschien mir alles recht oberflächlich.

Fazit:

Eine wirklich tolle Grundidee, die mir aber zu oberflächlich ausgeführt wurde. Mir hat die Spannung gefehlt und die tiefe der Charaktere leider auch. Ich hatte mir einfach was anderes vorgestellt, weswegen es leider nicht ganz ausblieb, das ich etwas enttäuscht wurde. Für mich persönlich war es ganz nett für zwischendurch, aber leider hat es mich nicht überzeugt. Ich muss jedoch sagen, dass das Buch wahrscheinlich super geeignet für Fans von Ermittlergeschichten sein wird, die vielleicht auch weniger auf "richtig verrückte" Psychothriller stehen (so wie ich zum Beispiel) und stattdessen mehr Krimis lieben. Diese Leser werden die Geschichte bestimmt sehr mögen.
Letztendlich gebe ich dem Buch grade noch so 3 von 5 Sterne. Aber eine Empfehlung für Leser, die Ermittlungen gern verfolgen.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Ganz nette Geschichte

Wildflower Summer – In deinen Armen
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Nachdem mir die Redwood Love Bücher so gut gefallen haben, habe ich mich natürlich sehr über neuen Lesestoff der Autorin gefreut.
Wildflower Summer kam mir da gerade gelegen, denn die Geschichte um Olivia ...

Nachdem mir die Redwood Love Bücher so gut gefallen haben, habe ich mich natürlich sehr über neuen Lesestoff der Autorin gefreut.
Wildflower Summer kam mir da gerade gelegen, denn die Geschichte um Olivia und Nate klingt nach einer wunderschönen sommerlichen, romantischen Lektüre.
Olivia lebt auf der Wildflower Ranch, doch ihr Leben hat sich vor einiger Zeit enorm verändert. Ihr geliebter Bruder ist gestorben und Olivia leidet noch sehr unter dem Verlust. Eines Tages taucht Nate auf ihrer Ranch auf und hat etwas für Olivia dabei. Die beiden verstehen sich schnell sehr gut, doch Nate kann sich nicht so leicht auf Olivia einlassen...
Das Setting auf einer schönen Ranch im freien, hat mir wahnsinnig gut gefallen. Kelly Moran kann Landschaften einfach unfassbar gut beschreiben. Vom Setting her war es das reinste Wohlfühlen.
Auch der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen, er war wieder locker leicht und es wirkte alles sehr stimmig zum Setting. Allerdings gab es hier einige Wortwiederholungen, die mich aber nicht so gestört haben.
Die Charaktere konnte ich an sich gut leiden. Nate war mir direkt sehr sympathisch. Er ist sehr emotional, auch wenn er nicht den Anschein erweckt und er hat durchaus sein Päckchen zu tragen. Er ist außerdem ein toller Freund und hält seine Versprechen.
Olivia mochte ich auch gerne, auch wenn ich gerade am Anfang ein bisschen skeptisch war, da sie mit ihrem langjährigen Kumpel Nathan anfangs etwas seltsam umgeht. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die dennoch sehr einfühlsam und sympathisch ist.
Auch Nathan mochte ich gerne mit seinem Beschützerinstinkt und seiner ganzen Art.
Die Story hat mir am Anfang wahnsinnig gut gefallen, wir lernen die Charaktere kennen, erfahren, was mit Olivias Bruder geschehen ist und spüren eine erste Anziehung zwischen Olivia und Nate. Doch kaum kommen die beiden sich näher, lässt die Geschichte total nach. Plötzlich gibt es quasi garkeine Handlung mehr, außer dem ständigen Sex zwischen den beiden Protagonisten und das über gute 70 Seiten lang. Das war in meinen Augen einfach viel zu viel und die Handlung wurde so plötzlich davon unterbrochen.
Danach kommt noch mal zum Abschluss eine Wendung, mit der man aber sehr schnell ständig rechnet und auch das Ende hat mich nur wenig überraschen können. Allerdings hat es das Ende für mich noch mal ein wenig rausgeholt, denn zwischenzeitlich war es mir echt viel zu eintönig und schon fast langweilig.
Die Harmonie auf der Ranch und die gegenseitige Fürsorge und Hilfe haben mir gut gefallen. Aber auch hier gab es so manche Szenen, die für mich nicht ins Bild gepasst haben und so unecht wirkten, nur um Spannung zu erzeugen.
Auch die Liebesgeschichte war nicht so ganz meins. Irgendwie ging es schön los und plötzlich war eine enorme Anziehung zwischen den beiden Protagonisten und danach habe ich kein Knistern mehr spüren können. Auch die "unerwarteten Momente" konnten es nicht so richtig rausreißen, da sie mich nicht so umgehauen haben, wie ich es mir gewünscht hätte.

Fazit:
Ein ganz tolles Setting, tolle Charakter und ein Buch das sich schnell lesen lässt. Allerdings hat mich die Handlung zwischendurch echt nicht mehr gecatcht. Es gab emotionale Punkte in der Story und auch süße Szenen, aber irgendwie hat mir was in der Lovestory gefehlt. Gegen Ende hat die Geschichte noch mal Fahrt aufgenommen und mich wieder abgeholt.
Ich fand die Geschichte letztendlich ganz gut aber es war auch nicht so bewegend und mitreißend wie erhofft.
Von mir gibt es 3/5 Sterne

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