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Veröffentlicht am 15.09.2021

Netter Abschluss

Diamond Empire - Forbidden Royals
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Mit „Diamond Empire“ geht die „Forbidden Royals“- Trilogie der Autorin Julie Johnson in den finalen Band und findet somit ihr Ende. Nachdem ich letztes Jahr den ersten Band gelesen und geliebt habe, musste ...

Mit „Diamond Empire“ geht die „Forbidden Royals“- Trilogie der Autorin Julie Johnson in den finalen Band und findet somit ihr Ende. Nachdem ich letztes Jahr den ersten Band gelesen und geliebt habe, musste ich die Reihe natürlich weiterlesen. Die „Forbidden Royals“ – Trilogie ist der erste Kontakt mit der Autorin, da ich bislang nichts Anderes von ihr gelesen habe. Allerdings lässt sich jetzt bereits sagen, dass es nicht der letzte Kontakt gewesen sein wird :)
Das Cover passt genauso wie die der ersten beiden Bände, perfekt zu dem Titel und der Reihe. Ärgerlich finde ich tatsächlich immer noch, dass sie alle einen verschiedenen Weiß Ton haben aber ich werde mich da jetzt nicht künstlich aufregen hehe. Letztendlich geht es um den Inhalt und alles in allem finde ich die Covers (bis auf die unterschiedlichen Töne) wirklich schön, da sie in ihrer Schlichtheit überzeugen.
Ich habe den letzten Band der Trilogie zugegebenermaßen wirklich lange vor mir hergeschoben und wollte ihn nicht lesen. Der erste Band hat mich ja komplett umgehauen, während der zweite meiner Meinung nach etwas nachgelassen hat. Allerdings habe ich nicht den finalen Band aufgeschoben, weil ich dachte, dass er mir nicht zusagen würde, sondern aus dem Grund, dass ich nicht bereit war Emilia und Carter Lebewohl zu sagen. Trotzdem habe ich mir natürlich etwas mehr Lesezeit für Emilia und Carter gewünscht, da die gemeinsame Zeit der beiden im zweiten Band ja meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen ist. Obwohl zwischen dem zweiten und dritten Band einige Monate lagen, habe ich sofort wieder in die Story hineingefunden und brauchte nur einen kurzen Moment, da mir der fiese Cliffhanger aus dem zweiten Band noch gut im Gedächtnis geblieben ist. Der Schreibstil war genauso gut, wie ich in Erinnerung hatte und daher war es wirklich sehr angenehm den dritten Band zu lesen, auch wenn es mit einigen Monaten Abstand geschehen ist. Leider hat der dritte Band meiner Meinung nach das Ruder nicht wirklich rumreißen können. Zum letzten Viertel hin, gab es einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe aber der Anfang und die Mitte haben sich wirklich sehr gezogen. Ich habe das Buch trotzdem in einigen Stunden durchgelesen aber eigentlich stets in der Hoffnung, auf der nächsten Seite endlich etwas Spannendes vorzufinden. Carter und Emilia haben sich mit ihren Problemen immer weiter im Kreis gedreht und das wurde zunehmend anstrengender. Gefühlt hat Emilia sich ja schon im ersten Band konsequent versperrt und irgendwann konnte ich Carter auch nur noch verstehen. Natürlich muss Emilia mit einem unfassbaren Verlust umgehen aber trotzdem hat sie sich teilweise sehr kindisch und nervig verhalten und ist zudem auch noch widersprüchlich in ihrem Verhalten gewesen. Was ich in dem ersten Band noch als authentisch bezeichnet habe, hat mir im dritten Band die Protagonistin unsympathisch gemacht. Carter mochte ich zwar noch aber durch deren Differenzen, habe ich ihn teilweise vergeblich gesucht.
Auch der Rest wirkte irgendwie an den Haaren herbeigezogen und unnötig in die Länge gezogen. Aber versteht mich nicht falsch, ich habe die Trilogie trotzdem gerne gelesen aber finde nun einmal, dass sie wesentlich stärker gestartet hat als sie geendet ist. Doch das Ende des dritten Bandes hat es für mir wieder etwas herausgerissen und ich freue mich nichtsdestotrotz darauf, bald mehr von der Autorin zu lesen!

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Süße Love Story für Zwischendurch

Someone like you (Moonflower Bay 2)
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Nachdem ich den ersten Band der "Moonflower Bay" Reihe von Jenny Holiday gelesen habe, hat mich der zweite natürlich auch gereizt.
Zugegeben, schon der erste Band hat mich jetzt nicht unbedingt von den ...

Nachdem ich den ersten Band der "Moonflower Bay" Reihe von Jenny Holiday gelesen habe, hat mich der zweite natürlich auch gereizt.
Zugegeben, schon der erste Band hat mich jetzt nicht unbedingt von den Socken gehauen. Allerdings war es eine süße Love-Story für Zwischendurch und ich habe ganz besonders an den Meerjungfrauen-Details meinen Gefallen gefunden. Außerdem ist es auch mal schön, eine vergleichsweise leichte und seichte Story zu lesen und dabei einfach ein bisschen zu entspannen.
Genau das habe ich mir von dem zweiten Band "Someone like You" erhofft und ich wurde nicht enttäuscht.

Das Cover passt sehr gut zu dem des ersten Bandes. Auch wenn ich beide immernoch nicht zu meinen liebsten Covern im Regal zählen kann, passte es irgendwie doch hervorragend zu dem Inhalt.

Tatsächlich war der Schreibstil genauso flüssig und humorvoll gehalten, wie ich es schon aus dem ersten Band von der Autorin kannte. Das war wirklich schön. Teilweise waren manche Sachen vielleicht etwas überspitzt oder dramatisch dargestellt, allerdings ist es nun einmal eine Kleinstadtromanze, wie sich (wortwörtlich :) ) im Buche steht. Da müssen wir jetzt sicher nicht alle über die Glaubwürdigkeit diskutieren. Den Hauptprotagonisten Jake habe ich schon im ersten Band kennengelernt und fand ihn dort schon interessant. Daher habe ich mich sehr gefreut als ich erfahren habe, dass er seine eigene Geschichte bekommt. Er ist zwar eher zurückgezogen und wirkt mehr wie ein typischer Einzelgänger, allerdings wird relativ schnell ersichtlich, dass unter der harten Schale auch ein weicher Kern steckt.
Besonders der Umgang mit der hinzugezogenen Nora lässt eigentlich direkt seine Gefühle für sie erahnen - immerhin ist dieser einfach ganz anders zwischen den beiden als man es von Jake gewohnt ist.
Es war wirkliche eine süße, leichte Geschichte und ich habe mich gefreut wieder nach Moonflower Bay zurückzukehren. Auch hier wurden wieder liebevolle Details eingebaut, die einfach für ein noch schöneres Leseerlebnis gesorgt haben.
Einiges war sehr vorhersehbar und auch wenn ich es schön finde, dass Nora und Jake gemeinsam über sich selbst hinauswachsen - konnte mich auch dieser Band nicht wirklich umhauen.

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Veröffentlicht am 14.08.2021

Anders als erwartet

Kronenkampf. Geschmiedetes Schicksal
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Der Erscheinungstermin von "Kronenkampf. Geschmiedetes Schicksal" war dick und fett im Kalender markiert. Ich habe jeden kleinen Informationsfetzen und Zitatschnipsel von der Social Media Seiten der Autorin ...

Der Erscheinungstermin von "Kronenkampf. Geschmiedetes Schicksal" war dick und fett im Kalender markiert. Ich habe jeden kleinen Informationsfetzen und Zitatschnipsel von der Social Media Seiten der Autorin Valentina Fast förmlich inhaliert.
Nachdem "Secrets Academy" solche riesigen Jahreshighlights für mich waren, konnte ich es kaum erwarten Nachschub von der Autorin zu lesen. Und dann auch noch eine royale Handlung? Ich konnte mein Glück kaum fassen. Allerdings war ich wohl etwas zu vorfreudig. Denn anstatt mich einfach nur auf das Buch zu freuen, habe ich enorme Erwartungen an das Buch gehabt. Größter Anfängerfehler eines Bücherwurms. ​
Natürlich habe ich mir gewünscht, ein ebensolches Highlight zu lesen wie das der "Secrets Academy". Doch es war eine ganz andere Storyline, ganz andere Charaktere- und da ist es einfach nur normal, dass ich nicht dieselben Emotionen gespürt habe. Bei der Dilogie war ich wirklich gefesselt und wurde emotional abgeholt. Hier hatte ich teilweise eher das Gefühl als wären die Protagonisten nicht nahbar und greifbar.

Das Cover finde ich allerdings wirklich super schön und ich liebe es wie es eigentlich recht schlicht gehalten ist und dann so wunderschön schimmert.

Inhaltlich möchte ich noch betonen, dass ich die Idee der Handlung wirklich interessant finde. Ich habe etwas gebraucht, um alles zu verstehen, da man etwas hineingeworfen wird aber die zwei magischen Throne in Alandra und die Aufteilung des Volkes mit den Malen und der Magie finde ich wirklich faszinierend. Auch der Sinn des Kronenkampfes hat sich mir nicht sofort erschlossen bzw. bin ich nicht direkt darauf gekommen, warum dies Fianas einzige Möglichkeit darstellen sollte. Aber - das hat sich recht schnell beim Lesen ergeben und später konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Einige Stellen waren zwar vorhersehbar aber mit anderen wiederum habe ich gar nicht gerechnet. Das Ende kam mir persönlich dann doch etwas zu übereilt und den Love Interest konnte ich leider nicht wirklich fühlen. Ich hätte gerne noch etwas mehr gelesen und auf ein solch überstürztes Ende verzichtet, dennoch hat mich Valentina Fast mit "Kronenkampf" letztendlich doch wieder hervorragend unterhalten.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Kleinstadtromanze für Zwischendurch

Still into you (Moonflower Bay 1)
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"Still into you" von Jenny Holiday wurde mir in der letzten Woche wirklich das ein oder andere Mal ans Herz gelegt und daher habe ich einfach mal zum E-Reader gegriffen und mir das Buch zugelegt.
Der ...

"Still into you" von Jenny Holiday wurde mir in der letzten Woche wirklich das ein oder andere Mal ans Herz gelegt und daher habe ich einfach mal zum E-Reader gegriffen und mir das Buch zugelegt.
Der Klappentext klang wirklich süß und ich habe eine lockere und süße Liebesgeschichte für Zwischendurch erwartet. Und genau das habe ich dann auch bekommen :)

Das Cover hat mich wirklich ziemlich an ein anderes erinnert, dessen Name mir allerdings wieder entfallen ist. Trotzdem sieht es um Welten besser aus als das der Originalversion des Buches und prinzipiell geht es ja sowieso um den Inhalt des Romans und nicht um das Cover.

Der Schreibstil war wirklich locker und recht witzig zwischendurch. Ich konnte das Buch ohne Probleme in einem Rutsch durchlesen und es war sogar mal ganz interessant kein großartiges Drama, Intrigen oder ähnliches zu haben sondern nur eine süße Geschichte (mit ein bisschen Drama ;) )
Die Meerjungfrau Insider und Eastereggs fands ich persönlich sehr lustig und süß allerdings weil ich die Obsession zu dem Disney Klassiker mit der Protagonistin Eve wohl teile. Aber selbst mir wurde es teilweise etwas sehr viel damit. Auch die Bewohner empfand ich größtenteils eher als nervig und respektlos aber andererseits kenne ich das auch schon von anderen Kleinstadtromanen. Ich persönlich habe noch nie irgendwo gewohnt, wo wirklich jeder jeden kennt und kann das dadurch vielleicht nicht so nachvollziehen.

Mich hat "Still into you" an eine Mischung aus der "Baileys" Reihe und "Sweet like you" erinnert. Allerdings hätte der Story für mehr Sterne wohl doch noch etwas Tiefe gut getan. Aber ansonsten war es wie gesagt eine süße Geschichte, die man gut nebenher lesen kann :)

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Anspruchsvolle Weltraum-Lektüre

Der Astronaut
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Nachdem ich "Der Marsianer" von dem bekannten Autor Andy Weir förmlich verschlungen habe, war die Freude riesig als ich gesehen habe, dass der Autor dieses Jahr ein weiteres Buch veröffentlicht.
Allerdings ...

Nachdem ich "Der Marsianer" von dem bekannten Autor Andy Weir förmlich verschlungen habe, war die Freude riesig als ich gesehen habe, dass der Autor dieses Jahr ein weiteres Buch veröffentlicht.
Allerdings habe ich vielleicht etwas zu viel erwartet bzw. ei8nfach etwas anderes?

Aber erst einmal vorab: Normalerweise ist dies eher nicht mein übliches Genre beim Lesen. Allerdings greife ich doch ab und an sehr gerne nach einem Science Fiction Roman und diese haben mich bisher immer sehr überzeugen und mitreißen können. Trotzdem bin ich natürlich nicht allzu gut aufgestellt in dem Genre und nur weil mir ein Buch nicht 100% zugesagt heißt es nicht, dass es niemand anderen gefällt. Geschmäcker sind verschiedenen und das ist gut so.

Das Cover finde ich wirklich hübsch. Mir gefallen die Farben unfassbar gut und es passt einfach zum Inhalt sowie zu den anderen Büchern des Autors, wie "Der Marsianer" und "Artemis".

Wie man es bisher sicher schon etwas heraushören konnte, war "Der Astronaut" kein absolutes Highlight für mich. Schon beim Lesen wurde ich nicht wirklich mitgerissen und fand die Storyline teilweise wirklich arg langatmig. Nichtsdestotrotz hat es mich durch den Schreibstil des Autors überzeugen können und gibt einen den einen oder anderen Denkanstoß mit auf den Weg.
Ryland Grace erwacht orientierungslos und allein in einem Weltraumschiff, der (wie sich später herausstellt) Hail Mary.
Er ist der einzige Überlebende auf einer Raumfahrtmission, die dazu dient die Erde zu retten. Soweit so gut, würde ich sagen oder? Direkt zu Beginn beweist der Autor viel Charakter, indem Ryland einfach sehr authentisch und humorvoll bzw. sarkastisch aufgelegt ist. Wirklich interessant finde ich wie realitätsnah der Roman geschrieben ist. So unglaublich realitätsnah, dass man überlegt wie man an seiner Stelle handeln würde oder generelle Entscheidungen auch mal in Frage stellt.
Allerdings ist "Der Astronaut" definitiv keine lockere und leichte Lektüre. Mich hat ein äußerst anspruchsvoller Roman mit viel Mathematik, Chemie, Physik und Raumfahrttechnik erwartet. Teilweise wurde es mir wirklich zu viel und ich bin nicht mehr mitgekommen. Ich habe permanent versucht etwas mit den Fachbegriffen anzufangen und konnte es einfach nicht, da sie mir kein Begriff waren. Das hat ehrlichweise auch mal zu leichtem bis mittelschwerem Kopfzerbrechen geführt.

Ansonsten möchte ich inhaltlich lieber nichts vorwegnehmen, da es sonst viel zu sehr spoilern würde. Es war ein wirklich spannendes aber teilweise manchmal eben anstrengendes Leseerlebnis für mich. Der Nervenkitzel und die humorvolle Art haben mich durchs Buch geführt und mir somit einige schöne Lesestunden beschwert.

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