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Veröffentlicht am 05.11.2021

Auf den Spuren der Leidenschaft, einmal durch Paris!

Love Paris Dance
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Paris ! Sich in dieser Stadt wieder zu finden ist nicht nur für Mia, sondern auch für die Leser:in ein unglaubliches Gefühl. Bereits mit wenigen Beschreibungen taucht das Pariser Flair vor dem inneren ...

Paris ! Sich in dieser Stadt wieder zu finden ist nicht nur für Mia, sondern auch für die Leser:in ein unglaubliches Gefühl. Bereits mit wenigen Beschreibungen taucht das Pariser Flair vor dem inneren Auge auf, die Kultur, die Sprache, die Gerüche - alle erwacht zum Leben. Mia selbst ist ein tollen Charakter. Sie ist leidenschaftlich und weiß was sie will, gleichzeitig wirkt sie aber auch spontan und verträumt. Ballet ist eine Herausforderung für sich, ein renommiertes Sommerprogramm besuchen zu können steigert die Erwartungen um ein Vielfaches, aber dennoch lässt man sich von Mias Hingabe und Ehrgeiz in den Bann ziehen.
Mias Geschichte hat mich überrascht, erstaunt, zum träumen verleitet und einfach nur glücklich gemacht. Das Ende hat mich zunächst emotional zerbrochen, nur um mich dann auf ganz wunderbare Weise wieder zusammen zusetzen.
Der Autorin ist es auf faszinierende Weise gelungen, die verschiedenen Ebenen der Leidenschaft zu illustrieren. Nicht nur der bildgewandte Schreibstil, die Symbiose aus franco-allemand und die Harmonie zwischen den Charakteren, sondern auch die Botschaften und Emotionen machen dieses Buch zu einem absoluten Highlight.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Ein Lachen ist so viel schöner, wenn man es teilen kann!

Lächeln gefunden
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Bär erwacht aus seinem Winterschlaf und was ist das? Ein großes Lächeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab, ohne dass Bär sagen könnte, woher es kommt. Für ihn steht fest, dass er das Lächeln an seinen ...

Bär erwacht aus seinem Winterschlaf und was ist das? Ein großes Lächeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab, ohne dass Bär sagen könnte, woher es kommt. Für ihn steht fest, dass er das Lächeln an seinen rechtmäßigen Besitzer zurückgeben möchte. Nach und nach trifft er auf seine Freunde, die auf Bärs Lächeln hoffen, doch entgegen aller Erwartungen scheint sich das Lächeln zu vervielfältigen. Was hat das bloß zu bedeuten?

Das Kinderbuch "Lächeln gefunden" von Sophie Schoenwald und Anita Schmidt besticht durch eine schöne Erzählung über die Macht eines Lächelns.
Zauberhafte Illustrationen gepaart mit flotten Dialogen zaubern nicht nur Bär und seinen Freunden, sondern auch den Leser*innen ein Lächeln ins Gesicht.

Liest man zwischen den Zeilen, so wird deutlich, welch Tiefgang sich tatsächlich hinter dieser Geschichte verbirgt. Den kleinen und großen Lesemäusen wird anhand von bekannten Alltagssituationen die Kraft hinter einer positiven Ausstrahlung und einem empathischen Miteinander vermittelt.
Besonders gelungen ist dabei Bärs anfängliche Skepsis gegenüber dem scheinbar fremden Lächeln auf seinem Gesicht, da diese Einstellung nur allzu oft in der heutigen Gesellschaft zu finden ist. Wir haben keine Zeit, entgegenkommenden Passanten ein freundliches Lächeln zu schenken, reagieren vielleicht sogar irritiert, wenn uns unbekannte Menschen einfach freundliche Blicke zuwerfen. Ähnlich ergeht es auch Bär, der dieses Lächeln zurückgeben möchte, bis ihm klar wird, wie sehr er und seine Freunde davon profitiert haben.

Insgesamt gehört dieses Buch definitiv in die Kategorie "Wohlfühlbuch". Es ist einfach und dennoch präzise auf den Punkt gebracht. Es verleitet dazu, auch die kleinen Momente im Leben wieder mehr zu beachten und ihren Mehrwert anzuerkennen.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Summer feeling pur im kleinen Paradies!

The stars we reach - Emerald Bay, Band 1
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The Stars we Reach ist nicht nur der gelungene Auftakt einer Reihe, sondern überzeugt auch durch idyllische Landschaften, witzige und sensible Charaktere und einer tollen Liebesgeschichte!

Die Gestaltung ...

The Stars we Reach ist nicht nur der gelungene Auftakt einer Reihe, sondern überzeugt auch durch idyllische Landschaften, witzige und sensible Charaktere und einer tollen Liebesgeschichte!

Die Gestaltung des Buches, innen wie außen fängt die Geschichte wunderbar ein. Lorena Schäfers Schreibstil ist authentisch, dynamisch, witzig und bildhaft. Schon nach den ersten Seiten schließt man die Charaktere mit ihren Eigenheiten ins Herz: Etwa den Busfahrer, der aufgrund seiner Yogastunde verspätet mit seinem Bus vorbeikommt.

Man hat Emerald Bay binnen weniger Zeilen vor dem inneren Auge entstehen sehen können, war mit Ivy und Taylor an sonnigen Stränden und einer Plantage mit den wohl besten Früchten die man sich vorstellen kann. Nicht nur das Dorf wächst, sondern auch die Figuren.

Die Dialoge zwischen Ivy und Taylor haben mich oft zum lachen gebracht und es war schön zu sehen, wie gut sie sich gegenseitig getan haben. Gerade Ivy macht eine tolle Entwicklung durch.

Das Ende war nicht unbedingt überraschend, aber umso zufriedener war ich mit dem Ergebnis, denn es hat perfekt zu diesem Buch, dieser Geschichte, diesen Figuren gepasst.

The Stars We Reach - Definitiv eine Empfehlung und ein Must read für den Sommer!

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Birdie und ihr Weihnachtswunsch

Sleepless in Manhattan
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"Sleepless in Manhattan" erzählt eine emotionsgeladene Geschichte über Liebe, Freundschaft und Familie.

Zum Inhalt:
Die kleine Birdie, der wohl bezauberndste Charakter des gesamten Buches und mein heimliches ...

"Sleepless in Manhattan" erzählt eine emotionsgeladene Geschichte über Liebe, Freundschaft und Familie.

Zum Inhalt:


Die kleine Birdie, der wohl bezauberndste Charakter des gesamten Buches und mein heimliches Highlight, wünscht sich vom Weihnachtsmann eine neue Freundin für ihren Vater. Was Sadie damit zutun hat? Sie arbeitet für eine Redaktion in eben jener Rubrik und für sie steht sofort fest, dass sie Birdie etwas Gutes tun möchte. Wie es der Zufall (oder das Schicksal) so will, lernt sie die kleine Birdie und ihren Papa Sebastian kennen und lieben und der Rest...der ist Geschichte

Sowohl die Idee als auch die Umsetzung sind gut gelungen. Ich habe mich von Anfang an sehr wohl in der Geschichte gefühlt und konnte mich gut fallen lassen. Vor allem die Briefe von Birdie haben mich überzeugt, berührt, zum Schmunzeln gebracht. Trotz ihres zarten Alters wirkt sie schon so erwachsen, tatsächlich stellenweise etwas schrullig. Aber genau das passt so zum Gesamtbild.
Der Schreibstil ist angenehm locker und leicht, der Spannungsbogen eher etwas mau.
Weniger schön empfand ich den Aspekt der fehlenden Tiefe. Sowohl für die Themen Trauer/Tod, als auch für die Gespräche zwischen Sadie und Sebastian hätte ich mich mir etwas mehr Tiefe, mehr Nuancen gewünscht.

Dennoch sind der Feder des Autorenduos drei wunderbare Charaktere entsprungen. Wie bereits erwähnt, hat es mir die kleine Birdie am meisten angetan. Ich konnte mit ihr mitfühlen, habe sie von Anfang an geliebt und mit jedem Brief, jedem Kapitel mehr und mehr bewundert.
Die besondere Beziehung zu Sadie war ebenfalls allgegenwärtig spürbar. Auch Sadie selbst als Charakter besticht durch ihre beherzte Arte, wenngleich ihr Lügennetz mir zunächst sauer aufgestoßen ist.
Ähnlich erging es mir mit Sebastian. Den Zugang zu ihm zu finden war nicht ganz so leicht, aber Birdie hat mit ihren Briefen ganze Arbeit geleistet.

Fazit:


Das Cover präsentiert ganz toll, wie klein die Welt doch manchmal sein kann. Ich habe die Lesestunden genossen und werde Birdie immer im Herzen tragen!

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Es tut mir leid, Helena!

The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht
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Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so wirklich, wie ich meinen Leseeindruck beschreiben soll...
Fangen wir am besten am Anfang an: The Witches of Silent Creek erzählt die Geschichte einer jungen Waisen, ...

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so wirklich, wie ich meinen Leseeindruck beschreiben soll...
Fangen wir am besten am Anfang an: The Witches of Silent Creek erzählt die Geschichte einer jungen Waisen, die sich auf die Spuren ihrer Mutter begibt um Fragen um den Tod ihrer Eltern klären zu können. Angekommen in Silent Creek, einem Dörfchen an der schottischen Küste, erfährt sie nicht, dass die Welt vielschichtiger ist, als sie dachte, sondern auch vom Verrat ihrer Mutter.
So weit so gut. Die ersten Seiten der Geschichte sind vielversprechend: ein gemütlich-wildes Setting, eine sarkastisch-witzige Protagonistin und Gefühle. Doch leider konnte sich dieser Eindruck nicht halten. Woran lag es?
Der Schreibstil war flüssig, einfach und strukturiert. Die Einteilung der Geschichte in vier Perspektiven war ungawohnt, aber händelbar. Wenngleich dort auch die erste Kritik anzusetzen ist, denn auch wenn der Schreibstil wenig anspruchsvoll ist, so blieben einige Fachbegriffe und ihre Bedeutungen bis weit in den Verlauf der Geschichte hin nur vage Vermutung. Und auch die Multiperspektivität sorgte gerade am Anfang für Verwirrung und vermochte es nur schleppend, die einzelnen Handlungsstränge zu verweben.
Die Charaktere empfand ich als vom Grundtyp her gut konstruiert. (Achtung, Spoiler! die große Offenbarung über Tyrael habe ich für ziemlich offensichtlich gehalten und war dementsprechend wenig überrascht, wenn nicht ziemlich enttäuscht von der (Nicht-) Auflösung. Irgendwie hat da mehr Hintergrund gefehlt). Helena hat sich als standfester und sensibler Charakter erwiesen und es hat Spaß gemacht, ihren Wortwechseln zu folgen. Die anderen Charaktere blieben mir leider zu blass, die Beziehungen zu wenig ausgestaltet.
Das Setting wurde kaum beachtet, dementsprechend fehlte es an atmosphärischer Stimmung. Die Handlung war, ungeachtet der vielen Andeutungen, welche nicht aufgelöst wurden, recht vorhersehbar, wudruch leider auch die Motivation zum Lesen in Mitleidenschaft gezogen wurde...
Es ist schade, denn das Cover ist eine Augenweide, das Thema Hexen und Familiengeheimnis eigentlich sehr ansprechend, der gewisse Funke fehlte.
Kurzum: So viel Potential, welches noch nicht entfaltet und genutzt wurde. Ich hoffe sehr auf den Folgeband und ein paar Antworten.

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