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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2021

Enttäuschend

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
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Elisabeth, Ron, Ibrahim und Joyce verbringen ihren Lebensabend in einer luxuriösen Seniorenresidenz. Dort treffen sie sich jeden Donnerstag im Puzzlezimmer um ungelöste Kriminalfälle zu lösen. Als vor ...

Elisabeth, Ron, Ibrahim und Joyce verbringen ihren Lebensabend in einer luxuriösen Seniorenresidenz. Dort treffen sie sich jeden Donnerstag im Puzzlezimmer um ungelöste Kriminalfälle zu lösen. Als vor ihrer Haustür ein Mord geschieht, können die Ermittlungen natürlich nicht ohne das Quartett stattfinden …
Die Protagonisten werden klischeehaft, unsympathisch und mit wenig Tiefgang charakterisiert, obwohl die Vergangenheit des Quartetts thematisiert wird. Im Vordergrund der Handlung stehen langgezogene Tagebucheinträge und nicht der Mord. Die Handlung konnte mich von Anfang an nicht mitnehmen, sie wirkt oberflächlich und konstruiert; ebenso störten die Vielzahl an Protagonisten und der häufige Wechsel der Handlungsorte. Der Schreibstil ist einfach gehalten und den britischen Humor fand ich nirgends. Sehr nervend fand ich die nicht gekennzeichneten Tagebucheinträge.
Leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht ansprechen und dies ist eines der wenigen Bücher, wo ich nicht bis zum Ende durchgehalten habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2021

Enttäuschend

Der Solist
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Der Frankfurter Ermittler Neuhaus wird nach Berlin zur „Sondereinheit Terrorabwehr“ versetzt. Kaum in Berlin angekommen, wird er zu einem Mord an einem jüdischen Aktivisten hinzugezogen. Bei den Ermittlungen ...

Der Frankfurter Ermittler Neuhaus wird nach Berlin zur „Sondereinheit Terrorabwehr“ versetzt. Kaum in Berlin angekommen, wird er zu einem Mord an einem jüdischen Aktivisten hinzugezogen. Bei den Ermittlungen wird er von Suna-Marie Grabowski unterstützt. Weitere Morde folgen und es stellt sich die Frage, ob und wie diese zusammenhängen.
Der Handlung des Buches nimmt Bezug auf Anis Amri und dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt. Allerdings werden hier einige Details anders dargestellt. Des Weiteren werden viele politische Themen angeschnitten. Die Handlungsorte sind bildhaft dargestellt. Die Protagonisten werden zum größten Teil oberflächlich und ohne viel Tiefgang dargestellt. Neuhaus war mir mit seiner introvertierten Art unsympathisch. Der sachliche Schreibstil gefiel mir nicht, da er mich zu sehr an einen Bericht erinnert. Obwohl dem Roman aktuelle brisante Themen, wie Terror und islamischer Staat, zugrunde liegen, fehlte mir jegliche Spannung und konnte mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 19.02.2021

Wahre Liebesgeschichten

Unverkennbar Unzertrennbar
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In diesem Buch werden zehn unterschiedliche Kurzgeschichten erzählt, in denen Paare schildern, wie sie sich kennen und lieben gelernt haben.
In den Geschichten werden verschiedene Themen aufgearbeitet, ...

In diesem Buch werden zehn unterschiedliche Kurzgeschichten erzählt, in denen Paare schildern, wie sie sich kennen und lieben gelernt haben.
In den Geschichten werden verschiedene Themen aufgearbeitet, wie z.B. unterschiedliche Religionen, psychische Probleme, gleichgeschlechtliche Beziehung. Auch werden die Konflikte in diesen Beziehungen aufgezeichnet, die sich häufig nicht einfach gestalten. Die Protagonisten werden authentisch, aber ohne Tiefe, mit ihren Ecken und Kanten dargestellt. Aus diesem Grunde konnte ich zu kaum einer Figur eine Beziehung aufbauen. Der Schreibstil ist zwar flüssig, aber mir wurden die Geschichten zu trocken, eintönig und emotionslos erzählt. Zwar gab es immer ein Happy End, aber es fehlte die romantische „rosarote Wolke“.

Veröffentlicht am 14.02.2021

Nicht überzeugend

Das Windsor-Komplott
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Nach einer Feierlichkeit auf Schloss Windsor wird der russische Pianist Brodsky tot aufgefunden. Die Umstände seines Todes sind peinlich und mysteriös. Der MI 5 vermutet dahinter ein Komplott Putins. Die ...

Nach einer Feierlichkeit auf Schloss Windsor wird der russische Pianist Brodsky tot aufgefunden. Die Umstände seines Todes sind peinlich und mysteriös. Der MI 5 vermutet dahinter ein Komplott Putins. Die Queen ist darüber nicht amüsiert und beginnt mit ihrer Privatsekretärin Rozie diskret im Hintergrund zu ermitteln.
Die Idee zur Geschichte finde ich interessant; allerdings finde ich die Umsetzung enttäuschend. Zwar erfährt man einiges über das Leben der Queen, vermischt von fiktiven Ereignissen mit realen, was unterhaltsam war; aber die Aufklärung des Falles ist sehr langatmig. Die Protagonisten werden klischeehaft und ohne Tiefgang charakterisiert. Die Handlung wirkt oberflächlich und konstruiert. Allerdings trugen die vielen Personen und verschiedenen Handlungsstränge dazu bei, den Überblick zu verlieren. Aus diesem Grund hätte ich ein Personenverzeichnis sinnvoll gefunden. Der Schreibstil ist schwerfällig und anstrengend, sowie der britische Humor kam kaum zum Tragen. Ebenso fehlte mir Spannung bei den Ermittlungsarbeiten und die Aufklärung zum Schluss fand ich unbefriedigend.
Die eigentlich interessante Geschichte konnte mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 11.02.2021

Regionalkrimi

Zicke, zacke, tot
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Die Geschichte dreht sich um die Heilpraktikerin Karin Schneider, die „nebenberuflich“ als Hobbyermittlerin unterwegs ist und rund um das Karpfhamer Volksfest ermittelt.
Die Protagonisten werden bildhaft, ...

Die Geschichte dreht sich um die Heilpraktikerin Karin Schneider, die „nebenberuflich“ als Hobbyermittlerin unterwegs ist und rund um das Karpfhamer Volksfest ermittelt.
Die Protagonisten werden bildhaft, aber zum großen Teil wenig authentisch, dargestellt. Vor allem Karin Schneider fand ich mit ihrer naiven, unkritischen Art und dem vielen lapidarem Gerede nervend und unsympathisch. Die Handlung fand ich zum Teil verwirrend und chaotisch. Des Weiteren fehlte mir neben jeglicher Spannung. Die Beschreibungen der Region sind bildhaft. Der Schreibstil ist meist flüssig, aber phasenweise auch sehr langatmig.