Cover-Bild New Chances
Band 5 der Reihe "Green Valley Love"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.06.2021
  • ISBN: 9783426526798
Lilly Lucas

New Chances

Roman

Verliebt am anderen Ende der Welt:
Im 5. Liebesroman der romantischen New-Adult-Reihe »Green Valley Love« will die junge Deutsche Leonie eigentlich bei einem Auslandspraktikum in den USA erste Berufserfahrungen als Craft-Beer-Brauerin sammeln – bis alles anders kommt als geplant.

Während eines Work-and-Travel-Aufenthalts in den USA ihren Traum verwirklichen und Erfahrungen im Craft-Beer-Brauen sammeln – das hat sich die 21-jährige Leonie gewünscht. Doch dann geht schief, was nur schief gehen kann, und Leonie strandet in der Kleinstadt Green Valley, auf der Suche nach irgendeinem Job. Einziger Lichtblick ist der ebenso attraktive wie einfühlsame Barkeeper Sam, dem sie prompt ihr Herz ausschüttet. Keiner von beiden ahnt, dass sie sich schon am nächsten Tag wiedersehen werden: Leonie bewirbt sich als Nanny für die kleine Maya, obwohl sie keinerlei Erfahrung mit Kindern hat – und ohne zu wissen, dass Sam Mayas Vater ist …

Die New-Adult-Liebesromane von Bestseller-Autorin Lilly Lucas entführen mit viel Gefühl und einem Schuss Humor in die wunderschön gelegene Kleinstadt Green Valley mitten in den Rocky Mountains. In jedem Band der Liebesroman-Reihe findet ein anderes Paar die große Liebe.

»Green Valley Love« ist in folgender Reihenfolge erschienen:
New Beginnings (Lena und Ryan)
New Promises (Izzy und Will)
New Dreams (Elara und Noah)
New Horizons (Annie und Cole)
New Chances (Leonie und Sam)

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2021

Meet me in Green Valley

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Die "Green Valley" Reihe von Lilly Lucas gehört einfach zu meinen absoluten Wohlfühlreihen. Durch Charme, Witz und Authentizität konnten mich alle Bücher der Reihe überzeugen.

"New Chances" stehe ich ...

Die "Green Valley" Reihe von Lilly Lucas gehört einfach zu meinen absoluten Wohlfühlreihen. Durch Charme, Witz und Authentizität konnten mich alle Bücher der Reihe überzeugen.

"New Chances" stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber, da es der letzte Band der Reihe ist und ich noch so viel mehr lesen möchte. Am liebsten hätte ich gar nicht Abschied nehmen wollen aber auf der anderen Seite habe ich den Roman in nur wenigen Stunden weggeatmet.

Das Cover gehört mit dem des dritten Bandes zu meinen Lieblingen der Reihe. Die Farben, das Glitzer... einfach der Wiedererkennungsfaktor der Reihe. Hach, man muss sich doch einfach verlieben...

Da sich jeder Band um ein anderes Pärchen dreht kann man die Bücher natürlich auch unabhängig voneinander lesen. Allerdings würde ich es empfehlen sie einfach alle der Reihenfolge nach zu lesen. Nicht nur weil sie alle einfach so schön sind sondern weil sie auch chronologisch hintereinander spielen und einem vielleicht einige Informationen und Insider entgehen könnten. Aber diese sind nicht allzu gravierend. Demnach ist es durchaus möglich lediglich einen Band zu lesen.

Sam habe ich schon in "New Horizons" kennengelernt und habe ihn und Maya dort schon ins Herz geschlossen. Allerdings war es in diesem Band doch nochmal ganz anders als vorher angenommen. Leonie lernt man in diesem Band komplett neu kennen und ich fand sie einfach auf Anhieb sympathisch. Dadurch, dass Leonie ein Work und Travel macht gab es einige Parallelen zu dem ersten Band. Dort ist die Protagonistin Lena auch aus Deutschland gekommen, um in Amerika ein Au-Pair zu machen. Ich glaube mir hat einfach ganz besonders die Deutschland/Amerika Komponente zugesagt und diese war hier definitiv vorhanden. Allein durch die ganzen Wortwitze und Übersetzungslacher war es einfach so natürlich und locker zu lesen.

Die einzelnen Handlungen der Charaktere konnte ich manchmal nicht wirklich nachvollziehen und an anderer Stelle ging mir einiges sehr flott. Allerdings habe ich "New Chances" kaum aus der Hand legen können und innerhalb weniger Stunden in einem Stück verschlungen - ich denke mal das sagt einiges über das Leseerlebnis aus.
Es war einfach wunderschön nach Green Valley zurückzukehren und sich einfach ein bisschen wegzuträumen. Ich glaube Ryan wird zwar einfach für immer mein Green Valley Bookboyfriend bleiben aber Sam kam auch schon ziemlich nah ran. Besonders wie man mit Maya umgegangen ist, fand ich wirklich schön. Sie war mehr als nur ein einfacher Nebencharakter.

Außerdem war es wirklich sehr schön einige bekannte Gesichter aus den anderen Bänden wiederzusehen und einfach ein letztes Mal mit Lena, Ryan, Izzy, Will, Olly, Annie, Cole - ja sogar Frank abzuhängen ;)
Leonie und Sam passen dort irgendwie perfekt rein und doch unterscheiden sie sich meiner Meinung nach grundlegend von den anderen. Ich fand es allerdings etwas schade nichts mehr von Elara oder Noah gehört zu haben und hätte mir einen etwas runderen Abschluss gewünscht. Das Ende von "New Chances" und damit auch der ganzen Reihe kam mir tatsächlich etwas überstürzt vor und ich hätte gerne noch einen kleinen Einblick in die Zukunft bekommen oder ein letzten Zusammenkommen...

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Leonie & Sam - Würdiger, romantischer Abschlussband der Green Valley Love Reihe

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Leonie ist der weibliche Spross einer bayuvarischen Brauerfamilie. Doch im Gegensatz zu ihrem Zwillingsbruder Max, möchte sie ihr Spektrum erweitern und sich nicht nur auf Traditionsbiere festlegen. Das ...

Leonie ist der weibliche Spross einer bayuvarischen Brauerfamilie. Doch im Gegensatz zu ihrem Zwillingsbruder Max, möchte sie ihr Spektrum erweitern und sich nicht nur auf Traditionsbiere festlegen. Das führte bereits mehrfach zu Streit in der Familie und am Ende hat sich Leonie nun entschieden, Deutschland für eine Weile den Rücken zu kehren um ein Praktikum in den USA zu machen. Doch die Craft-Bier Brauerei, in der sie arbeiten soll, brennt leider kurz vor ihrer Ankunft ab.

Leonie, die in Green Valley gestrandet ist, will eigentlich gleich am nächsten Tag den Flieger zurücknehmen, doch durch eine Verkettung glücklicher Umstände, lernt sie die Bürgermeisterin der Stadt kennen, die händeringend eine Nanny für ihre kleine Enkelin benötigt. Allerdings wäre der Job auf zwei Monate befristet. Sie bietet Leonie den Job an und die sagt überglücklich zu, erhofft sie sich durch die zwei Monate Aufschub doch noch die Möglichkeit in einer anderen Brauerei einen Praktikumsplatz zu bekommen. Der Haken an der Sache- Leonie muss feststellen, dass der attraktive Koch und Barkeeper Sam, den sie am Vorabend kennengelernt hat und der sie heiß küsste, ausgerechnet der Vater des Kindes ist, um dass sich Leonie kümmern soll.

Sam, der alleinerziehend ist, ist zunächst alles andere als begeistert, als er erfährt, dass Leonie die neue Nanny seiner Tochter werden soll. Und obwohl er sie sehr schroff behandelt, klopft ihr Herz in seiner Nähe schneller…

Im fünften und letzten Teil der Green Valley Love Reihe, erzählt Lilly Lucas nun die Geschichte von Sam und Leonie. Sam durfte man ja bereits in den Vorgängerbänden kennenlernen, denn er ist ein guter Freund von Annie und ich war schon sehr gespannt auf seine Story, die sich dann letztendlich als würdiger Abschluss herausstellte.
Beim Lesen des Romans schlich sich aber auch schnell Wehmut bei mir ein, mit dem Wissen, dass es der letzte Green Valley Love Roman sein würde. Immerhin haben einige der Paare aus den Vorgängerbänden noch kleine Kurzauftritte in diesem fünften Band, da sich die Mädels mit Leonie anfreunden.
Die Liebesgeschichte zwischen Sam und Leonie entwickelt sich in einem gemächlichen Tempo, das aber zur Situation in der sich beide befinden, passend ist. Ich bin ein wenig hin und hergerissen bei meiner Meinung zur Geschichte. Einerseits fand ich das Liebespaar sympathisch gestrickt und die Ausgangssituation spannend. Andererseits fand ich aber auch, dass es der Story, wenn man bedenkt dass Sam alleinerziehend ist und eine neue, feste Freundin dann ja auch eigentlich als Stiefmutter in Frage kommt, ein wenig an Ausführlichkeit mangelt. Ja, Sam zögert lange, weil er ja weiß, dass Leonie bald wieder fort ist, sich auf sie einzulassen, doch ich fand, dass Maya, seine Tochter, noch ein wenig mehr in den Fokus hätte gerückt werden müssen, bei der Aussprache zwischen dem Heldenpaar. Klar, Leonie mag Maya, das wird schon klar, aber ich hätte mir halt gewünscht, dass sie sich auch gedanklich damit auseinandersetzt, im Falle eines Falles, Mayas Mutter zu werden und wie sie sich damit fühlen würde, denn das ist ja ein wichtiger Punkt!

Stattdessen dreht sich der Konflikt des Paares lange hauptsächlich darum, ob sie sich auf eine Affäre auf Zeit einlassen sollen und ich fand das Ende dermaßen abrupt dargeboten, dass ich schon etwas enttäuscht war. Die Ausgangssituation war einfach zu komplex, als dass sie auf nur 350 Seiten abgehandelt werden konnte und so manche Punkte kommen da zu kurz. Ob es sich nun um Sams und Leonies beruflichen Werdegang handelt (schließlich wurde eine Möglichkeit bereits angerissen), die Entwicklung der Liebesgeschichte von sexueller Anziehungskraft zu geistiger Nähe und Liebe oder auch Ollys Love Story, die, da bin ich ganz ehrlich, ein eigenes Buch verdient hätte. Stattdessen findet sie hier lediglich als liebloser Einschub megakurz Erwähnung. Und noch etwas ist mir aufgefallen. Die Autorin verwendet mehrfach das Wort „spitzte“ für hineinschauen, hineingucken, hineinlugen, was sich ein bisschen befremdlich las.
Spannend und informativ geschildert fand ich die Beschreibungen über das Bierbrauen, über die einzelnen Geschmacksnoten etc. und obwohl ich absolut kein Biertrinker bin, will ich jetzt unbedingt mal ein Craft-Bier probieren. 
Nichtsdestotrotz gelingt es der Autorin auch diesmal diese besondere Atmosphäre zu erschaffen, die in allen Romanen der Reihe spürbar ist. Und obwohl ich ein paar Kritikpunkte anzubringen hatte, möchte ich dennoch betonen, dass das eigentlich Meckern auf hohem Niveau ist, da die komplette Reihe wunderbar geschrieben und romantisch geraten ist. Und nun hoffe ich sehr, dass Lilly Lucas uns Leser nicht allzu lange auf Lesenachschub warten lässt.

Kurz gefasst: Leonie & Sam - Würdiger, romantischer Abschlussband der Green Valley Love Reihe.

Green Valley Love Reihe:

1. Teil: New Beginnings
2. Teil: New Promises
3. Teil: New Dreams
4. Teil: New Horizons
5. Teil: New Chances



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Veröffentlicht am 11.07.2021

Nicht der Abschluss, den ich mir für diese wundervolle Reihe gewünscht hätte ...

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Das Cover ist, wie auch schon bei all den Vorgängern, unglaublich schön und alle fünf Bücher der Reihe gemeinsam im Regal wirken wunderbar harmonisch! Ich liebe den Blick zu meinem Regal jetzt, wo sie ...

Das Cover ist, wie auch schon bei all den Vorgängern, unglaublich schön und alle fünf Bücher der Reihe gemeinsam im Regal wirken wunderbar harmonisch! Ich liebe den Blick zu meinem Regal jetzt, wo sie dort alle vereint stehen, noch ein bisschen mehr!

Nach Green Valley zurückzukehren ist jedes Mal aufs Neue wie nach Hause kommen, weshalb ich das auch in jeder Rezension immer wieder erwähne. Die Bücher dieser Reihe aufzuschlagen ist einfach mit Wohlfühlen, Wärme, Geborgen- und Vertrautheit verbunden und all das weckt auch hier wieder den Wunsch in mir, selbst dort sein zu können. Auch der Schreibstil ist wie immer ganz wundervoll. Die Autorin mixt Gefühl, Humor und Intensität auf eine perfekte Art und Weise und sorgt dafür, dass man nicht nur unglaublich schnell in die Geschichte hineinkommt, sondern dank ihrer bildhaften und greifbaren Beschreibung auch diese einzigartige Atmosphäre vermittelt bekommt, die jeder der fünf Bände besitzt.

Ich habe mich wirklich unfassbar doll auf den fünften und abschließenden Band dieser Reihe, die ich so sehr liebe, gefreut, muss aber tatsächlich sagen, dass dieser mich etwas enttäuscht hat. Denn auch, wenn die Entwicklung der Geschichte an sich anders und neu ist, so ist es ihr Grundgerüst leider nicht. An sehr vielen Stellen erinnert die Geschichte nämlich an die von Lena und Ryan aus dem ersten Band der Reihe und genau das hat mich irgendwie gestört. Denn dort, wo es die anderen vier Bücher es geschafft haben, mich zu fesseln, zu berühren und mich mitfiebern zu lassen, hat diesem Buch hier einfach etwas gefehlt.

Auch mit den beiden Protagonisten hatte ich ein paar Probleme. Normalerweise gehe ich in meinen Rezensionen immer einzeln auf beide Protagonisten ein, hier weiß ich allerdings gar nicht so recht, was ich zu den beiden schreiben soll, weil ich das Gefühle habe, dafür zu wenig von ihnen bekommen zu haben. Meiner Meinung nach lernt man sie leider viel zu oberflächlich kennen, wodurch sie für mich zu blass geblieben sind, um eine Beziehung zu ihnen aufbauen zu können. Leonie's Job als Nanny kam für mich zu kurz, ebenso wie ihre eigene Geschichte. Ich hätte mir mehr Vergangenheit, mehr Gegenwart und einen klareren Blick in die Zukunft von ihr gewünscht. Ganz ähnlich ist es bei Sam. Bei ihm war der Traum gegeben, den er verfolgt und auf dem man hätte wunderbar aufbauen können, weil das Ganze echt Potenzial hatte, jedoch hat es sich einfach viel zu schnell verlaufen und wurde zur Nebensache. Was ich wirklich geliebt habe, waren die kleinen Momente zwischen ihm und seiner Tochter, weil man in diesen einfach etwas mehr von ihm und seiner Gefühls- und Gedankenwelt zu Gesicht bekommen hat. Und hier hat es die Geschichte dann auch mal geschafft, mich emotional zumindest etwas anzustupsen. Ansonsten hat mir aber auch bei ihm die Greifbarkeit ebenso gefehlt wie etwas, wodurch ich hätte eine Beziehung zu ihm aufbauen können.

Ein kleines Highlight war für mich dafür natürlich das Wiedersehen mit all den Charakteren, die ich in den vorherigen Bänden so sehr ins Herz geschlossen habe. Gerade dadurch, dass "New Chances" ja der letzte Band ist, war ich besonders froh, all diese wundervollen Menschen noch einmal wiedersehen zu dürfen. Zudem war es unglaublich schön zu sehen, wie die Mädels Leonie direkt mit in ihre "Clique" aufgenommen und sie Teil davon haben werden lassen. Ich werde sie allesamt wirklich sehr vermissen und der Abschied von ihnen ist mir echt nicht leichtgefallen.

Das Ende ist mit der größte Kritikpunkt, den ich habe. Es war sehr vorhersehbar, wobei das gar nicht das Problem war, sondern das eher Drama, welches hier noch aufgekommen ist und die Art und Weise, wie damit umgegangen wurde. Viel zu schnell war das Thema wieder vom Tisch und das, ohne dass wirklich eine Lösung gefunden und das Problem gelöst wurde. Jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, fühlt es sich so an, als ob ich irgendetwas nicht mitbekommen, als ob ich etwas Wichtiges verpasst hätte. Wo ist die richtige Klärung? Wo die Lösung oder zumindest ein Lösungsansatz für das Problem? Wo ist das zufrieden stellende Ende dieser Reihe, die ich doch so sehr geliebt habe? Wo ist mein perfekter Abschluss mit dem ich die Reihe beruhigt gehen lassen kann? Mit diesem abrupten Ende bin ich wirklich alles andere als zufrieden und leider bin ich auch ziemlich enttäuscht davon.

Insgesamt ist "New Chances" definitiv ein schönes Buch, das vor allem wieder mit seinem Wohlfühlsetting und in diesem Fall mit seinen fantastischen Nebencharakteren punkten kann. Jedoch ist dieser Band meiner Meinung nach nicht der Abschluss, den diese wunderbar Reihe verdient gehabt hätte.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

schwächster Teil der Reihe

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Ich gehen an dieses Buch mit einem weinenden und einem lachenden Auge, denn es ist der letzte Band der wundervollen Green Valley Reihe. Das Cover hat wieder wunderschöne Farben und es fügt sich perfekt ...

Ich gehen an dieses Buch mit einem weinenden und einem lachenden Auge, denn es ist der letzte Band der wundervollen Green Valley Reihe. Das Cover hat wieder wunderschöne Farben und es fügt sich perfekt in die Reihe ein. Lilly Lucas hat einfach einen Schreibstil, der einen nicht mehr loslässt. Er ist flüssig zu lesen, emotional und modern. Ich konnte das Buch zu keiner Zeit aus der Hand legen und habe es innerhalb eines Tages beendet. Es war wieder ein wundervoller Read, aber leider konnte er meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Die Handlung ist fast die gleiche wie in Band eins. Ein deutsches Mädchen kommt nach Green Valley, sie möchte ihren Traum verwirklichen, braucht einen Job und zieht dann beim Love Interest ein und kümmert sich um dessen Kind. Am Anfangen können sie sich nicht leiden und kommen sich dann doch näher. Es ist einfach in zu vielen Dingen gleich. Auch das Ende hat mich etwas enttäuscht zurückgelassen. Mir ging es zu schnell, es gab kein wirklich klärendes Gespräch und wirklich nachvollziehen konnte ich es leider auch nicht.

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Sie waren greifbar, sie hatten ihre Ecken und Kanten und ich bin schnell warm mit Ihnen geworden. Leonie fand ich total süß. Sie kommt für ihren Traum in ein fremdes Land, alles läuft mehr oder weniger schief und dennoch gibt sie nicht auf. Sie ist unheimlich liebenswert und ich konnte ihr Verhalten und ihre Entscheidungen gut nachvollziehen. Mit Sam hatte ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten. Er war recht unfreundlich, aber je besser man ihn kennenlernt, desto mehr versteht man auch sein Verhalten Leonie gegenüber. Seine Tochter war ein echtes Highlight in diesem Buch. Einfach so süß. Die Liebesgeschichte der beiden war mir irgendwie zu unausgereift. Da hat etwas gefehlt und ich hätte mir mehr (bessere) Kommunikation zwischen den beiden gewünscht. Neben Leonie und Sam treffen wir auch die Charaktere aus den anderen Büchern wieder. Dies hat die ganze Handlung schön abgerundet und es war interessant zu erfahren wo die jeweiligen Paare gerade stehen.

Alles in allem war „New Chances“ ein schönes Buch. Für mich aber leider das schwächste der ganzen Reihe. Meine Lieblinge werde immer Band eins und drei bleiben. Dennoch sollte jeder, der die Reihe mag sich diesen letzten Band und den Abschied aus Green Valley nicht entgehen lassen.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 13.06.2021

Ein letztes Mal in Green Valley...

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Rezension

New Chances von Lilly Lucas

Der Schreibstil war wieder unglaublich toll, er ließ sich locker und leicht lesen, sodass man nur so durch die Seiten flog. Da gibt es rein gar nichts auszusetzen, ...

Rezension

New Chances von Lilly Lucas

Der Schreibstil war wieder unglaublich toll, er ließ sich locker und leicht lesen, sodass man nur so durch die Seiten flog. Da gibt es rein gar nichts auszusetzen, Lilly Lucas schreibt einfach flüssig, gefühl- und gleichzeitig humorvoll!

Mit der Protagonistin Leonie bin ich nicht sofort warm geworden und es hat etwas gebraucht, bis ich eine Verbindung zu ihr aufbauen konnte. Sie kannte man im Gegensatz zu Sam noch nicht aus den vorherigen Bänden. Da sie aus Deutschland kam und demnach ganz neu in Green Valley war, gab es einige Parallelen zu Lena aus Band 1. Leonie hingegen war nur auf Durchreise und zufällig dort gestrandet. Ich hatte teilweise Probleme damit, mich in sie hineinzuversetzen, da sie etwas flach wirkte. Demnach konnte ich ihre Gedanken und Entscheidungen nicht immer nachvollziehen.

Sam war ein verantwortungsbewusster, fürsorglicher alleinerziehender Vater, der alles für seine Tochter Maya tat. Demnach mutierte er hin und wieder mal zu einem Helikoptervater und tat sich schwer damit, Zeit getrennt von seiner zweijährigen Tochter zu verbringen. Ihn habe ich schnell in sein Herz geschlossen - seine hinreißende Tochter sowieso. An sich war er jedoch ein etwas verschlossener Mensch, demnach war er anfangs unergründlich. Leider hat mir bei seinem Charakter teilweise die Tiefe gefehlt, denn auf mich wirkte er ähnlich wie Leonie einfältig. Mir erschien es so, als würde die Tatsache, dass er alleinerziehender Vater war, ihn ausmachen. Zwar war er zudem auch ein guter Koch, mehr erfuhr man jedoch nicht über ihn, was ich wirklich schade fand. Er hatte einen eigenen Traum, auf den er hinarbeitete. Dieses Thema hätte man noch mehr ausbauen können, anstatt es nur nebensächlich zu behandeln.

Es war wirklich wundervoll, all die Charaktere wiederzutreffen, diese waren wie eine Großfamilie zusammengewachsen.

Wieder nach Green Valley zu kommen fühlt sich jedes mal wie nach Hause kommen an. Dieser Ort strahlt einfach Gemütlichkeit und Geborgenheit aus, sodass man sich dort einfach wohl fühlt.
Man befand sich sofort direkt im Geschehen. Es gab eine Reihe an Zufällen, bis Leonie in der Bar auf Sam traf – ihm ihr Herz ausschüttete. Ich muss gestehen, dass es mir die 100 etwas zu schnell waren, denn es passierte so viel auf einmal. Gerade weil die Handlung so viele Gemeinsamkeiten mit der von Band 1 hatte, konnte mich die Geschichte nicht immer mitreißen. Ich habe das Buch ohne weiteres zur Seite legen können, da teilweise einfach das Bedürfnis weiterzulesen fehlte. Da ich so hohe Erwartungen hatte, war es leider umso enttäuschender. Ich habe die für die Reihe typischen Wortgefechte zwischen den Charakteren, die prickelnden Szenen, das Auf und Ab der Gefühle vermisst. Die Chemie zwischen Leonie und Sam war von Anfang an da, das steht außer Frage, jedoch konnte ich die Verbindung zwischen ihnen nicht nachvollziehen. Ihre Gefühle füreinander waren für mich nicht greifbar, sondern wirkten überwiegend erzwungen. Auch hat der Spannungsbogen hier gefehlt, denn die Handlung war vorhersehbar. Wo zu viel Tempo am Anfang war, gab es ab der Hälfte zu wenig davon. Es wurde sich in Nebensächlichkeiten verlaufen, die dem Ganzen nicht viel beitrugen und auch den Handlungsstrang nicht vorantrieben.
So harsch es auch klingen mag, der Geschichte fehlte oftmals etwas Eigenständiges, Individuelles, denn die Handlung wirkte nicht unbedingt originell oder einzigartig, sondern austauschbar und eintönig. Die Szenen wo Leonie für Maya sorgte waren herzerwärmend und zuckersüß, nur leider nahm ihr Job als Nanny viel zu viel Platz ein. Ihren Traum ihr eigenes Craftbeer zu brauen, fand ich total interessant, jedoch wurde dies genauso wie Sams Ziele, oft außen vor gelassen.
Was mich aber am meisten an dem Buch gestört hat war das abrupte Ende. Das Drama auf den letzten 50 Seiten wurde nicht richtig behandelt, sondern nur beendet. Es kam einfach viel zu plötzlich und ich konnte erstmal nicht glauben, dass die Geschichte schon zu Ende war. Man konnte sich weder von den Charakteren noch von Green Valley verabschieden. Dementsprechend hat mich der Schluss unzufrieden und voller Fragen zurückgelassen. So sehr ich dieses Buch auch lieben wollte, ich konnte es einfach nicht.

Ich habe mir insgesamt viel mehr von der Geschichte erhofft. Meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt und der Funken ist einfach nicht übergesprungen. Die Charaktere waren leider flach und die Handlung meist sehr eintönig. Es ist eher eine leichte Lektüre für Zwischendurch und ein mehr oder weniger gelungener Abschluss der Green-Valley-Love-Reihe, der mich aber etwas wehmütig zurücklässt. 3.5/5 [Werbung|Rezensionsexemplar]


Klappentext:

Während eines Work-and-Travel-Aufenthalts in den USA ihren Traum verwirklichen und Erfahrungen im Craft-Beer-Brauen sammeln – das hat sich die 21-jährige Leonie gewünscht. Doch dann geht schief, was nur schief gehen kann, und Leonie strandet in der Kleinstadt Green Valley, auf der Suche nach irgendeinem Job. Einziger Lichtblick ist der ebenso attraktive wie einfühlsame Barkeeper Sam, dem sie prompt ihr Herz ausschüttet. Keiner von beiden ahnt, dass sie sich schon am nächsten Tag wiedersehen werden: Leonie bewirbt sich als Nanny für die kleine Maya, obwohl sie keinerlei Erfahrung mit Kindern hat – und ohne zu wissen, dass Sam Mayas Vater ist …

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