Cover-Bild Nachttod
Band 1 der Reihe "Die Hanna Duncker-Serie"
(27)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 05.07.2021
  • ISBN: 9783453425804
Johanna Mo

Nachttod

Kriminalroman – Der Nr.1-Bestseller aus Schweden
Ulrike Brauns (Übersetzer)

Ein toter Junge weckt die Geister der Vergangenheit – Der erste Fall für Hanna Duncker

Hanna Duncker ist zurück auf Öland. Hier in ihrer Heimat kennt man sie nur als die Tochter von Lars Duncker, dem Mann, der vor sechzehn Jahren einen grausamen Mord beging. Inzwischen ist Hanna diejenige, die Verbrecher jagt. Ihr erster Fall auf Öland: Ein toter Teenager, mitten in der Nacht erstochen an einem beliebten Ausflugsziel. Und niemand kennt seine Mutter besser als Hanna. Die Ermittlungen werden für Hanna zu einer Abrechnung mit ihrer eigenen Jugend, und Nachforschungen im Fall ihres Vaters reißen alte Wunden auf. Nicht alle sind froh darüber, dass die Tochter von Lars Duncker zurückgekehrt ist.

Die »Hanna Duncker«-Reihe:

Band 1: Nachttod

Band 2: Finsterhaus

Band 3: Dunkelwald

Band 4: Nebelstunde

Band 5: Dämmersee

Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2021

Vielschichtiger Krimi

0

Auf den ersten Blick habe ich mich in das Cover von „Nachttod“ verliebt und ich wollte diesen Krimi unbedingt lesen.
Im Zentrum der Geschichte steht Hanna Duncker. Sie ist eine einsame junge Polizistin, ...

Auf den ersten Blick habe ich mich in das Cover von „Nachttod“ verliebt und ich wollte diesen Krimi unbedingt lesen.
Im Zentrum der Geschichte steht Hanna Duncker. Sie ist eine einsame junge Polizistin, die sich in der Gegenwart anderer Menschen unwohl fühlt. Einerseits sehnt sie sich nach Freundschaften, gleichzeitig fällt es ihr wahnsinnig schwer, ein Gespräch in Gang zu halten.
Trotz – oder gerade wegen – ihrer spröden Art war mir Hannah sehr sympathisch. Hinter der abweisenden Fassade ist sie wirklich nur ein Mensch, der seinen Weg im Leben sucht. Außerdem finde ich es sehr mutig, dass sie in das Dorf ihrer Kindheit zurückgekehrt ist, obwohl jeder weiß, dass ihr Vater in ein Verbrechen verwickelt war und sie deswegen schräg anschaut.
Gleich an Hannas erstem Arbeitstag gibt es einen Mordfall. Ein 17-jähriger Junge wird erstochen aufgefunden.
Der Krimi ist einerseits ruhig erzählt baut aber durch seine Vielschichtigkeit viel Spannung auf. Auch die Auflösung ist komplex und so tragisch, dass es den Leser traurig stimmt.
Mir hat „Nachttod“ richtig gut gefallen. Es ging hier hauptsächlich um den ermordeten Jungen aber auch Hannahs Vergangenheit wird immer wieder angerissen, so dass ich unbedingt mehr darüber erfahren möchte. Die Vorschau verrät, dass dieser Wunsch im nächsten Band in Erfüllung geht.
Außerdem hoffe ich, dass es Hannah gelingt, eine Freundschaft zu ihrem Kollegen Erik aufzubauen. Er scheint ein toller und hilfsbereiter Mensch zu sein, den ich von Anfang an gut leiden konnte. Hier ist auf jeden Fall Potenzial, dass sich die beiden zu einem guten Team entwickeln könnten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2021

Fesselnder Krimi

0

Nach 16 Jahren kehrt Hanna auf die Insel Öland zurück, dorthin, wo sie aufgewachsen ist und von wo sie mit 18 Jahren nach Stockholm geflüchtet war. Damals hatte ihr Vater hier einen grausamen Mord begangen, ...

Nach 16 Jahren kehrt Hanna auf die Insel Öland zurück, dorthin, wo sie aufgewachsen ist und von wo sie mit 18 Jahren nach Stockholm geflüchtet war. Damals hatte ihr Vater hier einen grausamen Mord begangen, nun ist er tot und Hanna inzwischen Kriminalpolizistin. Die Rückkehr nach so vielen Jahren fällt ihr nicht leicht, und obwohl es schnell zu Anfeindungen kommt, hat sie für sich beschlossen, dass sie mit ihre Vergangenheit abschließen und sich dieser stellen muss, um eine lebenswerte Zukunft zu haben. Kaum hat sie ihre neue Stelle angetreten, wird ein toter Teenager gefunden. Joel war ausgerechnet der Sohn ihrer einstigen besten Freundin Rebecka.

Der Krimi hat mich vor allem mit seiner atmosphärischen Spannung gefesselt. Abwechselnd erleben wir aus Hannas und Rebeckas Sicht die Entwicklung mit, parallel läuft in Einschüben Rückblicke des letzten Tages aus Joels Sicht. Die abwechselnden Sichtweisen erhöhen den Spannungsfaktor, aber bringt auch die notwendige Nähe zu den Protagonisten. Deren Gefühlswelt wird dabei sehr tief ausgearbeitet, alles, von Trauer, Ängste und Wut, aber auch deren innere Kämpfe mit Vergangenheit oder Gegnwart, zudem sind die Handlungen packend und vor allem authentisch beschrieben. Beim Lesen meint man, dass man einem Film vor Augen hat, man kann sich die Personen sehr gut vorstellen und man kann vor allem mitraten. Lange bleibt es im Dunklen, wer oder warum Joel sterben musste. Viele Spuren müssen von Hanna und ihren Kollegen verfolgt werden, so bleibt es lange rätselhaft und dadurch sehr spannend. MIt dem Ende hatte ich wahrhaftig nicht gerechnet, es war noch einmal sehr emotional, so dass man noch eine Weile darüber nachdenkt. Ein Krimi, der zu Recht in Schweden ein Bestseller wurde.

Dies ist der erste Band der schwedischen Autorin Johanna Mo, der zweite Band mit einem neuen Kriminalfall erscheint im März 2022. Dann wird es auch weitergehen mit Hannas persönlichem Fall. Freue mich schon sehr darauf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2021

Spannender Krimi

0

Es geht um Hanna Duncker, die wieder in ihre Heimat nach Öland zurückkehrt. Sie verließ vor 16 Jahren Öland, da ihr Vater Lars Duncker einen Mord dort beging. Inzwischen ist Hanna Polizistin geworden und ...

Es geht um Hanna Duncker, die wieder in ihre Heimat nach Öland zurückkehrt. Sie verließ vor 16 Jahren Öland, da ihr Vater Lars Duncker einen Mord dort beging. Inzwischen ist Hanna Polizistin geworden und hat auch gleich einen haarsträubenden Fall zu lösen. Es handelt sich hierbei um einen erstochenen Teenager, der an einem beliebten Ausflugsziel gefunden wurde und Hanna war die beste Freundin seiner Mutter. Für Hanna werden die Ermittlungen zu einer Abrechnung mit ihrer eigenen Jugend. Außerdem werden bei ihr alte Wunden aufgerissen, als sie beginnt weitere Nachforschungen im Fall ihres Vaters zu tätigen. Dabei wird Hanna klar, dass nicht alle froh darüber sind, die Tochter eines Mörders unter sich zu wissen.

Das Cover finde ich etwas merkwürdig, da ich direkt auf das dick gedruckte „MO“ automatisch schauen muss. Der Titel geht somit komplett unter und das finde ich sehr schade. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn der Titel dick auf dem Cover gedruckt gewesen wäre.

Die Handlung mit den unterschiedlichen Erzählperspektiven finde ich sehr spannend und unterhaltsam. Dadurch, dass man aus verschiedenen Ansichten die Geschichte vermittelt bekommt, wird es einem überhaupt nicht langweilig.

Auch die Charaktere finde ich sehr authentisch und gut ausgearbeitet. Am besten gefiel mir Hanna Duncker, weil sie wirklich einen kühlen Kopf die ganze Zeit über behält und sich nicht unterkriegen lässt.

Für diesen spannenden Krimi vergebe ich volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.07.2021

Eindeutige Leseempfehlung!

0

Allgemeines:

Nachttod ist der Auftakt einer Trilogie um die Polizistin Hanna Duncker.

Johanna Mo wurde zum Schreiben dieser Krimireihe animiert, da in ihrer Heimatstadt Kalmar ein ähnliches Unglück geschah. ...

Allgemeines:

Nachttod ist der Auftakt einer Trilogie um die Polizistin Hanna Duncker.

Johanna Mo wurde zum Schreiben dieser Krimireihe animiert, da in ihrer Heimatstadt Kalmar ein ähnliches Unglück geschah.

Nachttod erschien am 05. Juli 2021 bei Heyne als Paperback und umfasst 496 Seiten.

Inhalt:

„Ein toter Junge weckt die Geister der Vergangenheit – Der erste Fall für Hanna Duncker.

Hanna Duncker ist zurück auf Öland. Hier in ihrer Heimat kennt man sie nur als die Tochter von Lars Duncker, dem Mann, der vor sechzehn Jahren einen grausamen Mord beging. Inzwischen ist Hanna diejenige, die Verbrecher jagt. Ihr erster Fall auf Öland: Ein toter Teenager, mitten in der Nacht erstochen an einem beliebten Ausflugsziel. Und niemand kennt seine Mutter besser als Hanna. Die Ermittlungen werden für Hanna zu einer Abrechnung mit ihrer eigenen Jugend, und Nachforschungen im Fall ihres Vaters reißen alte Wunden auf. Nicht alle sind froh darüber, dass die Tochter von Lars Duncker zurückgekehrt ist.“ (Quelle: Verlagsseite Random House)

Meine Meinung:

Mit dem ersten Band ihrer Trilogie Nachttod, legt Johanna Mo einen sehr spannenden Krimi vor. Schauplatz der Handlung ist ein kleines Dorf in Schweden, in das die Protagonisten Hanna nach vielen Jahren zurückkehrt. Wir haben verschiedene Schauplätze und auch Rückblenden. Durch die Kapitelüberschriften hat der Leser aber eine sehr gute Orientierung und weiß jederzeit, an welchem Handlungsort er sich gerade befindet. Johanna Mo versteht es sehr gut, Spannung zu erzeugen, indem Sie zunächst wichtige Informationen zurückhält. So kann der Leser selbst kombinieren und bekommt nicht alle Fakten auf dem silbernen Tablett serviert. Das ist positiv für den Lesegenuss und macht einfach Lust, das Buch weiter zu lesen, um zu überprüfen, ob die eigene Kombinationsfähigkeit zu dem passt, was Johanna Mo sich für ihren Plot überlegt hat.

Die Protagonistin Hanna Duncker, bislang Polizistin in Stockholm, kehrt nach vielen Jahren in ihr Heimatdorf zurück und kauft sich dort ein Haus. Die Großstadt ist nicht wirklich etwas für sie, die Insel Öland, auf der sie ihre Kindheit und Jugend verbracht hat, ist ihr in den ganzen Jahren, in denen sie auf dem Festland gelebt hat, nicht aus dem Kopf gegangen. Sie möchte sich ihrer Vergangenheit stellen, weiß aber noch nicht so recht, wie sie das genau anfangen soll. Ihr ist klar, dass ihre neuen Kollegen neugierig sind, da sie alle um ihre Vergangenheit wissen. Zudem ist ihr direkter Vorgesetzter in Hannas Vorgeschichte involviert. Das ist nicht einfach für sie und wird ihr erst bewusst, als sie ihren Dienst antritt. Hanna fällt es aber schwer, zu dem zu stehen, was vor 16 Jahren geschehen ist. Sie ist ausgesprochen misstrauisch und vermutet hinter jeder Bemerkung versteckte Botschaften und Kritik an ihrem Vorleben und ihrer Entscheidung, wieder in ihrem Heimatort zu leben. Nach und nach öffnet sie sich und lässt ihre Erinnerungen und Gespräche mit anderen zu. Aus dem Klappentext des Buches weiß man, dass Hannas Vater vor 16 Jahren als Mörder verurteilt wurde, was für sie ein Grund war, Polizistin zu werden. Als sie nun wieder in ihrer alten Heimat lebt, kommen ihr Zweifel an dem, was vor 16 Jahren geschehen ist. Vieles wird angedeutet, nichts ist klar. Alte Freunde und die eigene Familie werden von ihr zunehmend hinterfragt. Ein zusätzlicher Spannungsmoment dieses Buches.

Hannas erster Fall auf Öland katapultiert sie direkt in ihre Vergangenheit, denn die Menschen, die dort leben, sind geblieben und sie muss sich ihre Rolle als Polizistin erst einmal erarbeiten. Distanz zu halten und Professionalität zu wahren fällt ihr nicht immer leicht.

In diesem Buch gibt es unterschiedliche Beziehungsgeflechte. Zum einen Hanna und ihre Kolleginnen und Kollegen, die es nicht alle gut mit ihr meinen, zum anderen Hanna und ihren früheren Freundeskreis und außerdem Hanna und diverse Familiengeschichten. Es gibt viele Wendungen in der Handlung, man muss oft das, was man vermutet hat, revidieren und sich wieder auf eine neue Spur begeben. Das macht diesen Krimi so interessant.

Viele Figuren haben hohes Identifikationspotential. Man soll sich selber ein Bild machen und entscheiden, wie glaubwürdig, sympathisch oder abstoßend sie sind. Zudem gibt Nachttod einen realistischen Einblick in das gesellschaftliche Gefüge des Dorflebens. Jeder kennt irgendwie jeden, meint man zumindest… Alltägliche Probleme, die dort auftreten sind allen jedem bekannt und man kann sich als Leser gut mit ihnen identifizieren.

Fazit:

Man darf sich auf die Fortsetzung freuen. Ich gebe eine eindeutige Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 12.07.2021

Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung

0

Ich habe endlich mal wieder einen wirklich überzeugenden skandinavischen Krimi gelesen: "Nachttod" von Johanna Mo.
Hanna Duncker ist zurück auf Öland. Hier in ihrer Heimat kennt man sie nur als die Tochter ...

Ich habe endlich mal wieder einen wirklich überzeugenden skandinavischen Krimi gelesen: "Nachttod" von Johanna Mo.
Hanna Duncker ist zurück auf Öland. Hier in ihrer Heimat kennt man sie nur als die Tochter von Lars Duncker, dem Mann, der vor sechzehn Jahren einen grausamen Mord beging. Inzwischen ist Hanna diejenige, die Verbrecher jagt. Ihr erster Fall auf Öland: Ein toter Teenager, mitten in der Nacht erstochen an einem beliebten Ausflugsziel. Und niemand kennt seine Mutter besser als Hanna. Die Ermittlungen werden für Hanna zu einer Abrechnung mit ihrer eigenen Jugend, und Nachforschungen im Fall ihres Vaters reißen alte Wunden auf. Nicht alle sind froh darüber, dass die Tochter von Lars Duncker zurückgekehrt ist.
Im Gegensatz zum Klappentext spielt die Geschichte der Hanna Duncker nur eine Nebenrolle. Die Ermittlungen im Fall des toten Joel sind spannend genug und nehmen immer wieder eine neue Wendung. Dabei bleiben alle Schleifen wirklich realistisch.
Hanna Duncker ist eine sympathische Protagonistin mit Ecken und Kanten.
Der Stil ist flüssig, ein wenig behäbig, typisch skandinavisch und erinnert mich ein bisschen an Mankell.
Der Folgeband erscheint leider erst im März 2022. Ich freue ich jetzt schon drauf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere