Cover-Bild Knochenblumen welken nicht
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783426460696
Eleanor Bardilac

Knochenblumen welken nicht

Roman | Gewinnerin des SERAPH für das Beste Debüt
Preisgekrönte Fantasy rund um dunkle Magie, unheimliche Ritualmorde und eine junge Frau, die ihren Weg finden muss:
»Knochenblumen welken nicht« ist ein orgineller und sympathischer Fantasyroman in einem Setting, das an Wien um 1900 erinnert.
In der prächtigen Stadt Vhindona ist man stolz auf geschickte Erfinder und reiche Händler – allem, was mit Magie zu tun hat, steht man dagegen misstrauisch gegenüber. Deshalb versucht Aurelia seit Jahren, ihre magische Begabung geheim zu halten. Doch als die junge Frau Zeugin eines Mordes wird, kommt dabei auch ihr Geheimnis ans Licht, und Aurelia wird dem mächtigen Nekromanten Marius Cinna als Schülerin zugeteilt.
Als die wissbegierige junge Frau herausfindet, was wirklich hinter einer unheimlichen Serie von Ritualmorden steckt, und welche Rolle Marius dabei spielt, muss sie sich entscheiden: für ihren neuen Meister oder für ihre Heimatstadt.
Das erfrischend andersartige Fantasy-Debüt von SERAPH-Gewinnerin Eleanor Bardilac begeistert mit vielschichtigen Charakteren, einer packenden Story und einer detailreichen Götterwelt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2021

Wenn aus einem necromantischen Blumenhändler ein Fantasyepos wird

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Ich habe ein eRezensionsexemplar von NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen und möchte mich dafür ganz herzlich bedanken!

Das Buch von Eleanor Bardilac sollte eigentlich eine ganz andere Geschichte ...

Ich habe ein eRezensionsexemplar von NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen und möchte mich dafür ganz herzlich bedanken!

Das Buch von Eleanor Bardilac sollte eigentlich eine ganz andere Geschichte erzählen. Zumindest berichtet das die Autorin im Nachwort.
Mich hat schon der Titel angesprochen und nachdem es auf Bookstagram sehr oft gezeigt wurde, musste ich es natürlich auch lesen.

Und Leute: Lest dieses Buch!
Es ist wirklich episch! Normalerweise durchschaue ich Plots recht schnell, (das ist ne Superkraft, die keiner braucht 🙄) doch bei „Knochenblumen welken nicht“ hat es recht lange gedauert und auch dann war es total mindblowing. 🤯 Also auf diese Wendung wäre ich nicht gekommen.
Der Plot hat mich komplett mitgerissen.

Den Schreibstil von Eleanor empfand ich als wunderbar leicht und er lässt sich gut, flüssig lesen. Hier und da hat sie Storyeigene Fremdwörter eingebaut, für die ich mir ein Glossar gewünscht hätte, doch im Großen und ganzen ist es ein High Fantasy Abenteuer, dem man leicht folgen kann. (Beim eBook gab es das nicht ggf ist es beim Print vorhanden)
Es gibt den ein oder anderen Wechsel des Blickwinkels, doch schon nach 2-3 Sätzen ist klar, wessen Sicht man gerade liest. Noch einfacher wäre hier natürlich, wenn der entsprechende Prota in der Kapitelüberschrift genannt werden würde, doch es geht definitiv auch so. Am meisten erleben wir das Buch aus Aurelias Sicht.

Obwohl Aurelia quasi ein „Grünschnabel“ ist, fand ich sie von Beginn an sehr klug und sie hat eine erstaunliche Weitsicht, wenn man ihre Vergangenheit bedenkt.
Mit mehreren Jahrhunderten Lebenszeit, ist Marius ein richtiger Opa, doch auch er ist eine wirklich spannende Persönlichkeit.

Ich hatte wirklich viel Spaß beim lesen und hoffe ein wenig darauf, bald mehr von Marius und Aurelia zu lesen.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Faszinierend

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Aurelia lebt in Vhindona und seit ein paar Jahren halten ihre Eltern sie in ihrem Haus gefangen und stellen sie mit Medikamenten ruhig. Denn Aurelia hat Magie in sich, die sich darin äußert, dass sie unkontrolliert ...

Aurelia lebt in Vhindona und seit ein paar Jahren halten ihre Eltern sie in ihrem Haus gefangen und stellen sie mit Medikamenten ruhig. Denn Aurelia hat Magie in sich, die sich darin äußert, dass sie unkontrolliert aus ihr "explodiert". Und Magie ist in Vhindona etwas Schlechtes. Magier leben in einem abgegrenzten Viertel und müssen immer Ausweispapiere bei sich tragen und werden oft kontrolliert. Doch nun ist rausgekommen, dass Aurelia eine Magierin ist und sie muss ihr Elternhaus verlassen und kommt zu Marius Cinna, ihrem Lehrmeister, der schon mehrere Jahrhunderte alt ist und bereits mehr als einmal gestorben ist. Bei ihm wohnt Gustav, ein Affe bzw. eher ein Skelett, das mit Moos bewachsen ist. Ich fand diese Idee einfach klasse. Aurelia wurde neben einer Leiche gefunden, doch sie kann sich an nichts mehr erinnern. Dieser Mord gehört in eine Reihe von Morden, immer an Festtagen begangen. Es geht jedoch in diesem Roman nicht nur um die Aufklärung dieser Morde, vielmehr geht es um diese faszinierende Welt, in der alles Andersartige abgelehnt wird. Und die Gestalten sind wunderbar detailreich gezeichnet. So auch Gale, die/der im Nachbarhaus lebt und nicht immer ein Mensch ist, sondern auch ganz verschiedene Tiere sein kann oder die Frostelfe Aywin, die sich mittels Gebärdensprache ausdrückt. Ein phantastisches Universum, ein toller Schreibstil, eine unglaubliche Geschichte, ein herrlicher Humor - ich hoffe, es gibt bald mehr von Eleanor Bardilac zu lesen!

Veröffentlicht am 13.07.2021

Faszinierende Magie

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„Knochenblumen welken nicht“ von Eleanor Bardilac ist eine düstere Fantasy, die mit ihrem Setting an Wien um 1900 erinnert.
Die Stadt Vhindona ist streng geteilt in Bezirke für Magiebegabte und Magielose. ...

„Knochenblumen welken nicht“ von Eleanor Bardilac ist eine düstere Fantasy, die mit ihrem Setting an Wien um 1900 erinnert.
Die Stadt Vhindona ist streng geteilt in Bezirke für Magiebegabte und Magielose. Die achtzehnjährige Aurelia lebt als Tochter eines wohlhabenden Architekten auf der Sonnenseite der Stadt, aber als vor drei Jahren erstmals ihre Magiebegabung in Erscheinung trat, wird sie von ihren Eltern mit Medikamenten ruhig gestellt und versteckt. Ein Mord in ihrem Zuhause lässt Aurelias Magie explodieren und sie muss ihre Familie verlassen und wird dem einflussreichen Nekromanten Marius Cinna als Schülerin zugeteilt. Aurelia lernt an seiner Seite enorm viel, wird aber gleichzeitig vor schwerwiegende Entscheidungen gestellt.

Das Setting ist tatsächlich atemberaubend und man hat durch die bildhaften Beschreibungen die Straßen und Häuser von Vhindona direkt vor Augen. Doch nicht nur die prunkvollen Seiten werden hier plastisch dargestellt, sondern auch das Elend, die Schatten und die gesellschaftlichen Missstände.
Aurelia existiert zu Beginn nur im Nebel und blüht förmlich auf, als sie endlich ohne Medikamente leben darf. Sie freundet sich mit ihrer magischen Seite an und lernt völlig neue Möglichkeiten kennen. Meister Cinna ist ein facettenreicher und hochspannender Charakter. Seine Vergangenheit und seine Zukunft sind ziemlich mysteriös und geheimnisvoll. Manchmal scheint er die gesamte Last des Daseins zu tragen und manchmal ist er einfach nur witzig und hat eine unverschämt große Klappe und einen herrlich schwarzen Humor.
Man spürt beim Lesen, dass dieses Buch nur den Grundstein für weitere größere Geschichten legt. Viele Fragen werden beantwortet, aber einige Handlungsfäden und Schicksale bleiben auch offen. Neben den beiden Hauptfiguren Aurelia und Marius gibt es zahlreiche bunte und in Erinnerung bleibende Nebencharaktere, die hoffentlich weiter eine große Rolle spielen werden.
Der Schreibstil von Eleanor Bardilac liest sich gut, auch wenn er sehr dicht und intensiv erscheint. Die Story ist fast durchgehend spannend und dreht am Schluss nochmal richtig auf. Neue Abenteuer warten und ich bin neugierig auf die Fortsetzung.

Mein Fazit:
Für kleine Längen ziehe ich einen halben Punkt ab, aber insgesamt konnte mich diese Geschichte mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre absolut faszinieren. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.01.2022

Magisches Debüt

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Der Titel ist auf jeden Fall kreativ und das Cover ein Blickfang. Der Klappentext sorgt dann für das letzte Quäntchen Überzeugung. Ich muss gestehen, dass ich tatsächlich etwas anderes erwartet hatte, ...

Der Titel ist auf jeden Fall kreativ und das Cover ein Blickfang. Der Klappentext sorgt dann für das letzte Quäntchen Überzeugung. Ich muss gestehen, dass ich tatsächlich etwas anderes erwartet hatte, aber dennoch sehr positiv überrascht war. Da ich das Buch parallel gehört habe, möchte ich erst hierzu ein paar Worte verlieren. Die Sprecherin war grandios und die Vertonung selbst ebenso. Was mir besonder gefiel, war, dass Audible pro Kapitel einen Track gemacht hat, wodurch der Wechsel zwischen Hören und Lesen unglaublich komfortabel war. Was ich mir vielleicht gewünscht hätte, wäre eine "Überschrift" im Hörbuch, denn da die Autorin gelegentlich die Sichtweise, den Schauplatz oder die Zeit wechselt, war das beim Hören manchmal etwas überrumpelnd. Beim Lesen hingegen war es kein Problem, denn man hatte ja den offensichtlichen Abschluss des Kapitels.

Die Geschichte selbst fand ich durch die ruhig erzählte Art sehr schön. Wer den Klappentext noch frisch im Kopf hat, dürfte irgendwann ein wenig enttäuscht sein, denn die Morde rücken sehr in den Hintergrund und werden gefühlt eher beiläufig erwähnt. Mehr liegt der Fokus auf der Geschichte von Marius, der Welt, den Göttern, den Magieformen und deren Anwendung. Was ich persönlich überhaupt nicht tragisch fand, denn ich fand die Idee einfach super spannend und alles rund um liebevoll gezeichnet. Gelegentlich dachte ich mir, dass ich zu einem Thema gern mehr gelesen hätte, aber schnell wurde mir bewusst, dass dies auf Dauer einfach zu komplex geworden wäre. Mehr interessiert hätte mich auf jeden Fall die Ausbildung von Aurelia, die leider ab und an etwas unterging.

Doch alles in allem fand ich es ein unfassbar tolles Debüt, dass bei mir keinerlei Langeweile aufkommen lies. Ich bin gespannt ob es noch einen weiteren Band geben wird, denn allein vom Aufbau her würde es noch Potential für einiges mehr bieten. Oder einfach eine andere Geschichte aus dem Universum; besonders durch die magischen Vielfalt, die einfach überwältigend war, wenngleich ein wiedersehen mit einigen Charakteren sicher schön wäre. Den Stil fand ich sehr angenehm zu lesen - auch mit einigen auffallenden Wortwiederholungen-, das Setting absolut genial und die Charaktere einfach nur zauberhaft.

Fazit:

Facettenreiche und vielfältige Welt mit zauberhaften Charakteren und viel Potential für weitere Geschichten.

Veröffentlicht am 24.07.2021

ruhige Fantasy ohne Lovestory - erfrischend unterhaltsam

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Neben dem wunderschönen Cover hat mich auch der Klappentext schon mit dem ersten Satz überzeugt als ich Worte gelesen habe wie „düster, Fantasy, Wien um 1900“…

Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive ...

Neben dem wunderschönen Cover hat mich auch der Klappentext schon mit dem ersten Satz überzeugt als ich Worte gelesen habe wie „düster, Fantasy, Wien um 1900“…

Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive geschildet, bei der Marius und Aurelia im Fokus stehen. Beide Charaktere mochte ich sehr gerne, aber besonders Marius fand ich total interessant. Das Worldbuilding fand ich richtig cool, auch wenn es noch düsterer sein hätte können und mir zu wenig Wien-Bezug hatte, wenn es schon so angekündigt wird.
Die Geschichte wird eher ruhig erzählt, was es aber nicht unspannend gemacht hat. Ich mochte es, dass es keine Liebesgeschichte, obwohl ich die grundsätzlich mag, aber es war mal erfrischend, dass das mal nicht im Vordergrund stand. Ich habe mich – nachdem ich mich in der Welt eingefunden habe – einfach fallen lassen und auf mich zukommen lassen, wohin die Reise geht, da ich es nicht erahnen konnte. War mal was anderes und hat mich gut unterhalten.

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