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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2018

Cover und Titel vielversprechend - Inhalt kann leider nicht mithalten

Das Morpheus-Gen
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Das orange-rotfarbene Auge im Vordergrund des Covers blickt einen tief an, der Titel „Das Morpheus Gen“ sticht ins Auge und spätestens beim Lesen des Untertitels „Wenn du schläfst, bist du tot“ greift ...

Das orange-rotfarbene Auge im Vordergrund des Covers blickt einen tief an, der Titel „Das Morpheus Gen“ sticht ins Auge und spätestens beim Lesen des Untertitels „Wenn du schläfst, bist du tot“ greift der passionierte Thriller-Leser nach diesem Werk und freut sich auf im wahrsten Sinne schlaflose Nächte. Der Autor „Tibor Rode“ war mir zu dem Zeitpunkt noch gänzlich unbekannt, umso erfreuter war ich, dieses Buch entdeckt zu haben, bin ich doch immer hungrig nach neuen, guten Thriller-Autoren, die es verstehen atemberaubende Spannungsmomente, unvorhersehbarer Handlungssträngen aus Basis einer Grundidee zu kreieren. Diese Grundidee ist im Buch „Das Morpheus-Gen“ die Schlaflosigkeit, mit welcher sich der Protagonist David Berger befassen muss. In Kombination mit der Ermordung seines besten Freundes und seiner Verlobten zunächst eine gute und packende Grundlage. Leider gelingt es dem Autor jedoch selbst im Höhepunkt nicht, wirkliche Genre-übliche Spannung zu erzeugen, passionierte Thriller-Leser werden daher enttäuscht sein, denn in die Kategorie „Thriller“ gehört dieser Roman in meinen Augen nicht. Die Schreibweise ist einfach, der Roman liest sich sehr flüssig und der Autor weiß seine Leserschaft zu unterhalten (abstrahiert man von dem versprochenen Genre). Für Leser hingegen, die es weniger spannend wollen, ist dieser Roman zu empfehlen - Fans von Karin Slaughter, Joy Fielding, Simon Beckett oder Sebastian Fitzek sollten hingegen die Finger davon lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Spannungsbogen
  • Thema
  • Umsetzung
Veröffentlicht am 15.07.2021

Schwächster Thriller des Autoren, enttäuschend

Der Fall des Präsidenten
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Bisher bin ich sehr begeistert gewesen von all den Werken - es ist immer spannend und man lernt doch jedes Mal was Neues hinzu, seien es die Auswirkungen von Stromausfällen / DNA / Volkswirtschaft und ...

Bisher bin ich sehr begeistert gewesen von all den Werken - es ist immer spannend und man lernt doch jedes Mal was Neues hinzu, seien es die Auswirkungen von Stromausfällen / DNA / Volkswirtschaft und und und. Das fehlt mir hier völlig. Auch die Spannung kommt viel zu kurz. Eigentlich geht es hauptsächlich um ein juristisches Verfahren bzw. eine Flucht. Für mich ist dieser „Thriller“ eher ein dusseliger Actionroman ohne Spannungspointe, bin tatsächlich ziemlich enttäuscht

Veröffentlicht am 16.01.2020

Keine spannenden Kurzgeschichten wie versprochen

24 Mini-Krimis
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Was sich als gute Idee anhörte, 24 kriminologische Kurzgeschichten um die Wartezeit auf Weihnachten zu verkürzen, entpuppt sich leider als massive Enttäuschung, handelt es sich bei diesen kurzen Geschichten ...

Was sich als gute Idee anhörte, 24 kriminologische Kurzgeschichten um die Wartezeit auf Weihnachten zu verkürzen, entpuppt sich leider als massive Enttäuschung, handelt es sich bei diesen kurzen Geschichten um doch um völlig zusammenhangslose, öde „Happen“, die gar nicht als eigenständige Geschichte bezeichnet werden können. Denkt man zunächst noch, man habe sich vielleicht vertan und es sind gar keine in sich abgeschlossene Kurzgeschichten wie auf dem Buchrücken beschrieben sondern eine auf 24 Kapiteln aufgeteilte Geschichte da der einzelne „Happen“ so gar keinen Sinn macht für sich allein genommen, wird man jedoch eines Besseren belehrt: Es sind wirklich nur seltsame Bruchteile einer vielleicht man auszuarbeitenden Krimi-Kurzgeschichte. Schade, überhaupt nicht empfehlenswert!

Veröffentlicht am 29.04.2019

Tolle Idee, Umsetzung langweilig

1000 Gefühle: Gefühlschaos beim Chatten
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Sicher gehöre ich auch nicht zur Zielgruppe (10jährige Mädchen?), aber dieses Buch fand ich doch sehr oberflächlich und eintönig.
Die Grundidee ist super: Immer wieder darf man sich als Leser zwischen ...

Sicher gehöre ich auch nicht zur Zielgruppe (10jährige Mädchen?), aber dieses Buch fand ich doch sehr oberflächlich und eintönig.
Die Grundidee ist super: Immer wieder darf man sich als Leser zwischen zwei Routen entscheiden und somit die Geschichte konstruieren. In jeder Geschichte geht es jedoch um das Finden eines festen Freundes für Marlene, der Protagoistin aller Geschichten, die von ihrem Freund Tim für ein anderes Mädchen verlassen wurde. So weit so gut, aber wenn jedes der Buchenden dazu führt, dass Marlene einen festen Freund erlangt- was sagt das denn über das Ziel junger Mädels, muss es wirklich nur darum gehen einen Jungen an seiner Seite zu finden? Das ist mir dann doch zu wenig emanzipiert um ehrlich zu sein, schade!

Veröffentlicht am 12.03.2019

Langatmig, teilweise zusammenhangslos und vor allem handlungsarm

Die Stille vor dem Tod
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Der Thriller fängt gut an: Ein 5-Personen Haushalt wurde brutal ermordet und es zeigt sich, das dies kein Einzelfall ist sondern insgesamt ganze 3 Familien in derselben Strasse grausame Opfer wurden... ...

Der Thriller fängt gut an: Ein 5-Personen Haushalt wurde brutal ermordet und es zeigt sich, das dies kein Einzelfall ist sondern insgesamt ganze 3 Familien in derselben Strasse grausame Opfer wurden...
Soweit so gut. Doch leider verliert sich der Plot immer wieder in manchmal sogar zusammenhangslosen Gedanken, was dieses Werk sehr langatmig werden lässt. Statt die Spannung aufrecht zu erhalten, fragt man sich, wann es nun endlich mit der wirklichen Story weitergeht. Diese Gedanken sind teilweise Rückblenden zu anderen Büchern der Smoky Berett Reihe, aber auch beispielsweise Gefühle, Ängste oder auch beispielsweise Träume der Protagonistin oder zum Beispiel Medienberichte, die jedoch nicht wirklich immer nachvollziehbar oder sinnig in der Geschichte sind (vielleicht geht es hier geübten Lesern von Smoky Berett anders, ich konnte diese oft einfach gar nicht nachvollziehen). Es ist eine Aneinanderreihung von schon teilweise ekelhaften und spannender Ideen, die jedoch dann wieder durch sehr langweilige Zwischenergebnisse gestört werden. Schade, aber ich kann dies nicht empfehlen.