Eine Reihe, die so stark begonnen hat, erhält nun einen schwächeren Abschluss.
You're my FateMeine Meinung:
Bei "You're My Fate" handelt es sich um den finalen Band der „Rival“-Dilogie von Nicole Fisher. Da die Handlung der beiden Bände stark miteinander verknüpft ist und somit nicht unablässig ...
Meine Meinung:
Bei "You're My Fate" handelt es sich um den finalen Band der „Rival“-Dilogie von Nicole Fisher. Da die Handlung der beiden Bände stark miteinander verknüpft ist und somit nicht unablässig voneinander gelesen werden kann, sollte man sich an die richtige Reihenfolge halten.
Das äußere Erscheinungsbild des Reihenabschluss orientiert sich sowohl vom Design als auch von der Farbgebung her sehr stark am Reihenauftakt.
Am Schreibstil der Autorin habe ich nichts auszusetzen! Auch im zweiten Teil der „Rival“-Reihe bewies Nicole Fisher, dass sie einen flüssigen sowie detaillierten Schreibstil verfügt.
Nachdem die Handlung von „You‘re My Rival“ mich richtig fesselte und mitriss, trat ich natürlich an den Folgeband mit gewissen Erwartungen heran.
Violet‘s „plötzliches“ Gefühlschaos ging mir stellenweise wirklich auf die Nerven und die Sympathie, die ich ihr gegenüber noch im ersten Band verspürt habe, litt unter ihrer „Unentschlossenheit“ sehr. Überhaupt vernahm ich eine eher negative charakterliche Veränderung.
Auch wenn mir den Reihenabschluss im Großen und Ganzen gefiel, habe ich dennoch ein paar kleine Kritikpunkte auf die ich zuletzt nochmal genauer eingehen möchte.
Für alle, die Band 2 noch nicht gelesen haben: Meine Kritikpunkte könnten mögliche Spoiler enthalten also bitte nicht weiterlesen, wenn ihr nicht gespoilert werden möchtet!!
Kritikpunkt 1: Ich persönlich empfand es als extrem ungünstig und störend, dass ein weiteres Love Interest involviert wurde. Die starke emotionale Bindung zwischen Violet und Ian erlitt dadurch einen Dämpfer und die Glaubwürdigkeit ihrer Gefühle sowie ihrer tiefen Verbundenheit verlor leider an Bedeutung. Zumal man sich bei Caleb, dem zweiten Love Interest auch nicht richtig sicher sein konnte, ob er Violet tatsächlich liebt oder ihr eher ein gutes Schauspiel darbietet.
Kritikpunkt 2: Ian tauchte erst während der letzten Kapitel wieder auf und wechselte somit von der Hauptrolle in die Nebenrolle, was ich sehr schade fand. Er hätte zumindest ab der Hälfte des Buches auftauchen können. Gerade auch damit man als Leser wieder einen richtigen Bezug zu ihm entwickelt. In Band 2 kam er durch seine lange Abwesenheit nun eher „kühl“ daher und man begann an seinen starken Gefühlen für Violet zu zweifeln. Hätte sich ein unsterblich verliebter Kerl nicht schon viel eher bei seiner Freundin blicken lassen?
Fazit: Auch wenn „You‘re My Fate“ ein paar Kritikpunkte aufwies, gibt es von mir dennoch vier Sterne. Was nicht zuletzt auch daran lag, dass die Reihe mich in seiner Gesamtheit überzeugte.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!