Profilbild von engineerwife

engineerwife

Lesejury Star
offline

engineerwife ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit engineerwife über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2021

Viel zu konstruiert ... schade, war nicht meins ...

Die Wälder
0

Der Klappentext hört sich spannend an. Nina bekommt den Auftrag von ihrem Jugendfreund, die vermisste Schwester zu finden. Diese Nachricht kommt quasi fast aus dem Jenseits, denn Tim ist inzwischen verstorben. ...

Der Klappentext hört sich spannend an. Nina bekommt den Auftrag von ihrem Jugendfreund, die vermisste Schwester zu finden. Diese Nachricht kommt quasi fast aus dem Jenseits, denn Tim ist inzwischen verstorben. Sofort macht sie sich auf den Weg, diese wagehalsige Mission zu erfüllen. Und genau hier kam mir das erste Mal der Gedanke, dass die Geschichte wohl doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen ist. Sie steigt also in das Auto eines Mannes, den sie als Mörder verdächtigt um mit ihm durch dunkle, nicht enden wollende Wälder in die Einöde zu fahren? Mmmhh … leider nur ein Beispiel, warum ich das Buch für unglaubwürdig und überzogen halte. Trotz einiger spannender Abschnitte kann ich für „Die Wälder“ nur eine Note im mittleren Bereich vergeben und denke, dass dies auch mein erster und einziger Roman von Melanie Raabe bleiben wird. Ich vergebe gutgemeinte drei von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2021

The future's not ours to see ... que sera, sera!

Die Kuppel
0

Ich bin mir gar nicht mehr sicher, wie dieses Buch auf meinem SUB gelandet ist, aber da ich es einer lieben Lesefreundin versprochen hatte, wollte ich es auch nicht ungelesen ziehen lassen. Obwohl SciFi ...

Ich bin mir gar nicht mehr sicher, wie dieses Buch auf meinem SUB gelandet ist, aber da ich es einer lieben Lesefreundin versprochen hatte, wollte ich es auch nicht ungelesen ziehen lassen. Obwohl SciFi sonst so gar nicht mein Ding ist, zog mich aber dieses Buch schnell in seinen Bann. Geschrieben wurde das Buch bereits im Jahr 2012 als Corona noch nicht mal ein kleines Lichtlein am Horizont war und auch Klimaerwärmung eher noch als „underdog“ Thema behandelt wurde. Umso erschreckender die Weitsicht des Autors Markus Stromiedel, der mir mit seinem Roman mehr als einmal Gänsehaut bescherte. In seinem Roman scheint das tägliche Leben im Jahr 2035 geprägt zu sein von virtuellen Themen, Rohstoffknappheit, Global Warming und einem großen „Überschuss“ an alten Menschen. Das bis dahin biblische Alter von 100 Jahren zu erreichen scheint inzwischen eher die Norm als die Ausnahme. Doch wohin mit diesen gesunden Senioren, wer soll das bezahlen? Langsam aber sicher tastet sich der junge Vincent Höfler in dem Fall „erfrorene männliche Leiche“ heran, doch er ist nicht allein. Schritt auf Schritt wird er beobachtet und überwacht. Wird sein Leben je wieder ihm gehören?

Leider kippt die Geschichte schnell von „geniale Zukunftsvision“ in „rasante Räuberpistole“ um, in der viele recht unglaubwürdige Irrungen und Wirrungen verarbeitet werden. Schade, ich habe in dem Buch durchaus Potential gesehen und habe es dann aber ein wenig enttäuscht zugeklappt. Für echte Fans des Genres spreche ich eine Leseempfehlung aus, für mich selbst kann ich leider nur drei von fünf Sternen vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2021

Die RMS Lusitania ... eine Reise gegen jede Vernunft ...

Das Herz des Ozeans
0

Der Klappentext des Romans „Das Herz des Ozeans“ liest sich ausgesprochen spannend. Als Leser kann man es kaum verhindern, die Bilder aus dem Film „Titanic“ im Kopf zu haben, wenn man das Buch aufschlägt. ...

Der Klappentext des Romans „Das Herz des Ozeans“ liest sich ausgesprochen spannend. Als Leser kann man es kaum verhindern, die Bilder aus dem Film „Titanic“ im Kopf zu haben, wenn man das Buch aufschlägt. Zu Anfang weist die Geschichte auch durchaus Parallelen auf. Die reiche Caroline Hochstetter trifft auf die arme Tessa Fairweather und ihre betrügerische Schwester. Doch schnell hören diese Ähnlichkeiten auf und die Story wird ein wenig wirr und – ich traue es mich fast nicht zu sagen – langweilig. Ein dritter Erzählthread, der in der Gegenwart spielt und rund um die Schriftstellerin Sarah Blake angesiedelt ist, taucht auf. Hier versucht die Amerikanerin Sarah den Geheimnissen der Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Ich glaube, der hat mir ausnahmsweise mal am besten gefallen. Zurück auf dem Schiff und in der Vergangenheit kommt erst auf den letzten hundert Seiten so etwas wie Nervenkitzel auf, doch kaum sind die ersten dramatischen Momente erlebt, ebben sie auch schon wieder ab. Mit viel gutem Willen vergebe ich drei von fünf Sternen und muss sagen, dass mich das Buch ein wenig unbefriedigt zurücklässt. Schade, hier hatte ich mir definitiv mehr von versprochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2021

Nicht so wirklich überzeugend ...

Was wir sehen, wenn wir lieben
0

„Mal was anderes“ dachte ich mir. „Einfach mal den Horizont erweitern.“ Und so gönnte ich mir „Was wir sehen, wenn wir lieben“ der mir bis dato unbekannten Autorin Kristina Moninger.
Der Klappentext gab ...

„Mal was anderes“ dachte ich mir. „Einfach mal den Horizont erweitern.“ Und so gönnte ich mir „Was wir sehen, wenn wir lieben“ der mir bis dato unbekannten Autorin Kristina Moninger.
Der Klappentext gab den Geschichtsverlauf bereits hinlänglich bekannt und so hatte ich mich auch schnell eingehört. Angenehm vorgetragen von Marie-Isabel Walke und Richard Barenberg lullte mich der Roman so langsam ein aber richtig abgeholt hat er mich nicht. Ich fand diese Amnesie Story dann doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen und fühlte mich nicht wirklich angesprochen. Vielleicht war ich nicht die richtige Zielgruppe oder vielleicht war es schlicht und einfach nicht mein Genre. Das Hörbuch fällt bei mir in die Rubrik „kann man hören, muss man aber nicht.“ Deshalb auch von mir mit drei Sternen nur eine Bewertung im mittleren Bereich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2021

Hier ist noch ein wenig Luft nach oben ...

Ich beobachte dich
0

Der Ansatz der Geschichte ist gut. Sehr lebendig schildert die Autorin die Angst der Mutter und die in krassem Gegensatz stehende Gutgläubigkeit der Tochter, als Andrew aus dem Gefängnis entlassen wird ...

Der Ansatz der Geschichte ist gut. Sehr lebendig schildert die Autorin die Angst der Mutter und die in krassem Gegensatz stehende Gutgläubigkeit der Tochter, als Andrew aus dem Gefängnis entlassen wird und die Beiden aufstöbert. Bald schon wird klar, dass hier die offensichtlichen Begebenheiten zu einfach gewesen wären. Es muss mehr dahinterstecken, doch wem kann Lindsey trauen? Ist sie zu übervorsichtig, ist Sophie zu naiv?
Verschiedene Fährten werden während des Romans gelegt, viele verlaufen ins Leere. Doch die eine wichtige hatte ich leider schon recht schnell vorausgeahnt was mir die Spannung nahm.
Der Verlag macht sich zwei Stimmen zunutze, um die Dialoge von Mutter und Tochter zu unterscheiden. Während die mütterliche Stimme toll getroffen war, ging mir die der Tochter ein wenig auf die Nerven. Obwohl, die gewollte Naivität unterstrich sie sehr gut …
Ich kann diesmal leider nur drei von fünf Sternen vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere