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Veröffentlicht am 09.10.2021

51 unterschiedliche Frauen von 19 bis 74 aus diversen Ländern sprechen über ihre sexuellen Erfahrungen

Was wir lieben
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Das Buch "Was wie lieben - Frauen* reden über Sex" von Lucy-Anne Holmes ist am 30. August 2021 im Heyne-Verlag erschienen.

Im Buch berichten 51 Frauen aus allen Ländern über das Thema Sex. Viele haben ...


Das Buch "Was wie lieben - Frauen* reden über Sex" von Lucy-Anne Holmes ist am 30. August 2021 im Heyne-Verlag erschienen.

Im Buch berichten 51 Frauen aus allen Ländern über das Thema Sex. Viele haben schlechte Erfahrungen gemacht, wurden misshandelt und vergewaltigt. Aber man merkt auch, dass bei vielen Paaren sich Vorlieben ändern und einfach nicht darüber geredet wird. Für mich war das Buch auch sehr informativ, da sich scheinbar nach Geburten und der Menopause einiges ändert. Toll fand ich, dass die Altersspanne der Befragten zwischen 19 und 74 Jahren liegt, was zeigt, dass Lust auch im hohen Alter noch eine Rolle spielt.

Für mich hat es vieles bestätigt: einmal, dass die Dunkelziffer der bereits einmal misshandelten Frauen hoch ist und viel geschwiegen und verdrängt wird. Dann noch, dass viele Männer mit dem weiblichen Körper überfordert sind und zu wenig kommuniziert wird über die Vorlieben und vieles einfach hingenommen und "ertragen" wird. Von daher stellt sich mir die Frage, ob und wie Männer denken. Ich würde mich freuen, wenn auch 51 Männer unterschiedlichen Alters und aus unterschiedlichen Ländern befragt werden und es eine Fortsetzung des Buches aus der anderen Perspektive gibt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich fand es informativ und abwechslungsreich und jede Kurzgeschichte der Frauen wurde mit einer passenden Illustration dargestellt.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Die Digitalisierung tritt in der Helene-Fischer-Gesamtschule ein - hier wird wir

Instagrammatik
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Das Buch "Instagrammatik" von Herr Schröder ist am 2. August auf 240 Seiten im Ullstein-Verlag erschienen.

Als Frau Windkamp neue Schulleiterin wird, zieht die Digitalisierung in der Helene-Fischer-Gesamtschule ...

Das Buch "Instagrammatik" von Herr Schröder ist am 2. August auf 240 Seiten im Ullstein-Verlag erschienen.

Als Frau Windkamp neue Schulleiterin wird, zieht die Digitalisierung in der Helene-Fischer-Gesamtschule ein. Herr Schröder - Korrekturensohn - als einer der Lehrer dort, ist mit dem Thema noch nicht sehr vertraut. Und manch einer möchte sich auch nicht damit beschäftigen, schließlich besteht das Wort Wandel ja zu 80 % aus Wand. Kurzerhand richten seine Schüler ihm einen Instagram-Account ein.
Die Schulleiterin nimmt Änderungen vor und benennt verschiedene Bereiche um, so heißt die Kaffeeküche Aroma-Ecke usw. Alles wird modern benannt.

Man bekommt im Buch einen guten Eindruck der Schulleiterin und Lehrer und alles wird sehr gut dargestellt.
Johannes Schröder kannte ich vorher nicht, finde sein Buch aber echt klasse. Es hat mich durchweg amüsiert und zum Schmunzeln gebracht.

Zwischen den Kapiteln gab es immer wieder Auszüge aus dem Chat der Schüler und Schülerinnen, was echt genial war und das Buch nochmal aufgelockert hat.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Interessante, traurige und auch amüsante wahre Verbrechen aus der Feder eines Strafrichters

In allen Punkten
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Das Buch "In allen Punkten" von Helmut Wlasak ist am 2. August 2021 auf 316 Seiten im Braumüller-Verlag erschienen.

Es zeigt 30 Geschichten aus über 7.000 Fällen auf. Hier ist alles dabei von versuchtem ...

Das Buch "In allen Punkten" von Helmut Wlasak ist am 2. August 2021 auf 316 Seiten im Braumüller-Verlag erschienen.

Es zeigt 30 Geschichten aus über 7.000 Fällen auf. Hier ist alles dabei von versuchtem Mord und Totschlag, islamistischem Terrorismus, Körperverletzungen, häuslicher Gewalt, Drogendeals, Einbrüchen und Betrug, teilweise auch aus der Not entstanden, um an Geld zu kommen, wie unter anderem ein Beispiel älterer Damen zeigt, die nachts auf Baumarktgelände eingebrochen sind, um Gartenzwerge zu stehlen und diese privat zu veräußern, um sich ihren Lebensstandard mit häufigen Gastronomiebesuchen zu erhalten.
Die Fälle wurden immer bis in den Gerichtssaal zur Verhandlung beschrieben und ließen mich oftmals sehr schmunzeln, da das Gesagte bei den Angeklagten nicht ankam, wie in einem Fall, bei dem der Beklagte nicht immer mit "Jawohl" antworten sollte, es verstanden hatte, aber dennoch damit fortfuhr.
Teilweise war ich aber auch einfach ratlos aufgrund der Dummheit mancher.

Wer sich für die Justiz interessiert, für den sind diese wahren Begebenheiten eines Strafrichters auf jeden Fall sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Ein toller Roman über Freundschaft und die erste große Liebe

Kate in Waiting
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Das Buch "Kate in waiting - Liebe ist nicht (nur) Theater" von Becky Albertalli ist auf 352 Seiten am 01. Juli 2021 im Knaur-Verlag erschienen.

Im Buch geht es um Kate und ihren besten Freund Anderson, ...

Das Buch "Kate in waiting - Liebe ist nicht (nur) Theater" von Becky Albertalli ist auf 352 Seiten am 01. Juli 2021 im Knaur-Verlag erschienen.

Im Buch geht es um Kate und ihren besten Freund Anderson, beide zu Beginn des Buches Single und unzertrennlich. Als beide sich in den attraktiven Matt Olsson verlieben, gerät die Freundschaft ins Wanken, da beide sich nicht mehr alles erzählen und jeder für sich seine Zeit mit Matt genießt. Kate darf in einer Theateraufführung eine Lovestory zusammen mit Matt spielen, Matt und Andy verbringen gleichzeitig auch viel Zeit miteinander. Bis zum Ende weiß keiner der beiden, ob Matt auf Frauen oder Männer steht. Nachdem er mit Andy zusammenkommt, dauert es eine Weile, bis alle sich wieder zusammenraufen und die Freundschaft wieder intakt ist. Und dann gibt es noch Noah - einen der Arschlochtypen, der scheinbar auf Kate abfährt...

Das Buch ist toll geschrieben, mit großem Bezug zur Theateraufführung im Buch, und ich fand es sehr authentisch und kann es empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Eine urkomische Reise mit einem Depressiven und einer Selbstmordgefährdeten

Reise mit zwei Unbekannten
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Das Buch „Reise mit zwei Unbekannten“ von Zoe Brisby ist am 26. März 2021 auf 416 Seiten im Eichborn-Verlag erschienen.

Maxine wohnt in einem Altenheim und möchte raus, nach Brüssel, wo Sterbehilfe angeboten ...

Das Buch „Reise mit zwei Unbekannten“ von Zoe Brisby ist am 26. März 2021 auf 416 Seiten im Eichborn-Verlag erschienen.

Maxine wohnt in einem Altenheim und möchte raus, nach Brüssel, wo Sterbehilfe angeboten wird. Sie hat eine Vergangenheit hinter sich, ist mittlerweile über 90 Jahre alt und trotz allem immer noch auf Zack. Alex war unglücklich verliebt und hat von seinem Arzt eine Depression diagnostiziert bekommen. Er möchte etwas anderes sehen, um auf andere Gedanken zu kommen. Beide lernen sich über eine Mitfahrvermittlung kennen und die Reise beginnt. Beide ziehen sich aus ihren Tiefs raus über die Fahrt hinweg, Alex bekommt mehr Selbstbewusstsein, Maxine kommt von ihrem Vorhaben ab, nicht mehr leben zu wollen. Gleichzeitig geht durch die Medien, dass eine Mitbewohnerin aus dem Altersheim entführt wurde und sogar Alex‘ Eltern fordern ihn über die Medien auf, sie freizulassen und ihr nichts anzutun.

Beide Charaktere sind toll dargestellt worden – sympathisch und authentisch. Die mitgenommene Handtasche der alten Dame muss riesig gewesen sein – in jedem Moment, in dem sie etwas in ihr gesucht hat, sind unzählige weitere Dinge zu Tage gekommen.

Genial finde ich, was die Medien aus der gesamten Handlung gemacht haben. Es gab immer wieder Einspieler, die in Bars etc. über den Fernseher gelaufen sind, beide sind jedoch immer noch rechtzeitig entkommen, ohne erkannt zu werden.

Das Buch war klasse zu lesen, obwohl ich kein Fan von albernen Handlungen bin, war diese einfach genial und urkomisch.

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