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Veröffentlicht am 14.11.2021

So viel Liebe✨

Und ich leuchte mit den Wolken
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•Und ich leuchte mit den Wolken von Sophie Bichon•
Von Anfang an war mir klar, dass Lilou und Mignon ganz wunderbare Seelen sind, die ich einfach leben muss. Und so konnte Sophie Bichon mich mit einer ...

•Und ich leuchte mit den Wolken von Sophie Bichon•
Von Anfang an war mir klar, dass Lilou und Mignon ganz wunderbare Seelen sind, die ich einfach leben muss. Und so konnte Sophie Bichon mich mit einer weiteren schönen Geschichte sehr ins Herz treffen und meine Gefühle durch den Wind bringen! Lilou & Mignon sind einzigartig!💘

Ich habe mich ein bisschen sehr doll in dieses wunderschöne Cover verliebt. Es schreit förmlich Regenbogen, Liebe, Paris und Tiefgründigkeit. Ich kann mich gar nicht mehr von diesem Anblick losreißen. Noch mehr aber liebe ich den Schreibstil von Sophie Bichon, der es immer wieder schafft, mich tief zu berühren und meine Gefühle Achterbahn fahren zu lassen. Außerdem liebe ich es, dass man sowohl Mignons als auch Lilous Perspektive lesen konnte. Ich habe mich in beiden verloren und diese Tiefgründigkeit geliebt.

Mignon habe ich definitiv von beiden Protagonistinnen am meisten ins Herz geschlossen. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Ich mochte ihre Lebeneinstellung, ihre Gedanken und sogar ihre Verlorenheit und die Tatsache, dass ihr Herz etwas gebraucht hat, um zu wissen, was es will. Mignon ist eine so herzliche Person, die vielleicht etwas braucht, um aufzutauen, einen aber mit jedem Wort einfach umhaut. Noch mehr mag ich es, wie sie bei Lilou und ihren Freunden war. Außerdem war Mignon definitiv diejenige, die die bewundernswerteste Entwicklung durchgemacht hat und über sich hinausgewachsen ist. Sie hat sich oft hilflos und verwirrt gefühlt, aber es war so stark von ihr, was sie aus dem gemacht hat.
Meine Meinung zu Lilou hingegen ist ein klein wenig anders. Ich will nicht sagen, dass ich Lilou nicht mag. Denn so ist es nicht, ich mochte sie ebenfalls. Allerdings habe ich sie manchmal als sehr anstrengend empfunden und als ein bisschen zu enthusiastisch und glücklich. Ich fand es toll, wie sie Mignon von Anfang an geholfen und bestärkt hat und ihre Fröhlichkeit war wirklich, wirklich ansteckend. Außerdem ist Lilou so stark, mutig und bewundernswert. Aber es gab einige Dinge, die sie getan hat, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte oder als ein wenig überstürzt betrachtet habe. Nichtsdestotrotz hat sie Mignon so gut getan.

Am meisten gestohlen hat mein Herz wohl allerdings Benoît, das lässt sich einfach nicht leugnen. Ich liebe diesen Kerl einfach abgöttisch und das lag ganz sicher nicht nur daran, dass er einfach ein wundervoller, humorvoller und offener Freund für Mignon und Lilou war. Ich mochte einfach seine ganze Art so gerne. Er konnte witzig sein und gleichzeitig auch mürrisch und hat immer cool reagiert. Und dann hatte er auch noch so eine lustige Sprüche gerissen und Dinge getan, die einfach herzerwärmend waren. Aber auch Oceane, Émilie und Jules habe ich sehr geliebt, diese Truppe war einfach toll. Und dann waren da noch Yuna, Lilous Vater, François und Grand-mère, die ich allesamt sehr mochte. Vor allem Yuna war immer so cool und erfrischend drauf!

Es ist schon einige Zeit her, dass ich damals Sophie Bichons Geschichte über Paul und Louisa gelesen habe, die ich so sehr geliebt habe. Doch als ich dann gehört habe, dass sie eine weitere Reihe rausbringen würde, war mir klar, dass ich auch diese irgendwann unbedingt lesen müsste. Und nun hat es sich endlich ergeben, dass ich zu der Geschichte von Lilou und Mignon gegriffen habe und in den Seiten versunken bin, weil man einfach gar nicht anders kann. Es hat vielleicht etwas gedauert, bis ich wirklich in der Geschichte angekommen und mit den Charakteren warm geworden bin, aber dass Mignons und Lilous Geschichte etwas Besonderes ist, habe ich schon von Anfang an gemerkt. Schon das erste Aufeinandertreffen von beiden war einfach nur tiefgründig und schön und hat einen Eindruck bei mir hinterlassen. Ich habe die Freundschaft von Benoît, Émilie, Oceane und Mignon so sehr genossen, die Momente mit ihnen geliebt und bei jedem Gespräch einfach nur gegrinst, weil diese WG so unglaublich ausgelassen und perfekt war. Und es wurde nur noch besser, als Lilou zu ihnen gestoßen ist. Sie hat einfach perfekt da hineingepasst und sie so gut ergänzt. Ich mochte diese Ausgelassenheit sehr. Noch schöner jedoch war das, was sich langsam zwischen Lilou und Mignon entwickelt hat. Es war leise und heimlich, aber so intensiv und süchtig machend. Lilou und Mignon haben sich perfekt ergänzt und so viel Liebe in mein Herz getragen. Ich mochte ihre Gespräche und gemeinsamen Momente sehr. Manchmal kamen die Gefühle zwar nicht ganz bei mir an, aber man hat definitiv gemerkt, wie sehr sie einander geliebt haben. Es war manchmal wirklich zu schön, um wahr zu sein.
Ich finde es einfach so wundervoll und wichtig, was Sophie Bichon alles in diesem Buch aufgegriffen hat. Über Outing, Selbstfindung, Lgbtq und ob man seine Sexualität nun definieren muss oder nicht. Da waren so viele schöne Messages und Augen öffnende Momente, die mir so sehr geholfen haben, Lilou und Mignon zu verstehen. Gerade das Outing und die Angst, was andere sagen könnte, haben hier eine so große Rolle gespielt. Dazu kann ich nur sagen, dass Mignon so Glück hatte mit ihrem wundervollen Freundeskreis!
Ein wenig zerstört hat mich natürlich auch der Konflikt zum Ende hin! Lilou und Mignon haben mein Herz sehr gebrochen und mich fast zum Heulen gebracht. Und trotz einiger langatmigen Stellen kam das Buch zu einem wunderschönen Ende.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Lilou und Mignon 4 von 5 Sternen. Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen. Wir brauchen mehr solcher Geschichten. Ich liebe Mignon und Lilou und ihre Geschichte sehr. Sie wird immer in meinem Herzen bleiben!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2021

Nuria und Luis ✨

Alles, was du für mich bist
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•Alles, was du für mich bist von Nora Welling•
Nachdem ich Damian und Linda bereits so sehr mochte, habe ich es endlich auch geschafft, die Geschichte von Luis und Nuria zu lesen, die ich zwar nicht so ...

•Alles, was du für mich bist von Nora Welling•
Nachdem ich Damian und Linda bereits so sehr mochte, habe ich es endlich auch geschafft, die Geschichte von Luis und Nuria zu lesen, die ich zwar nicht so sehr mögen konnte wie Damian und Linda, aber dennoch war es einfach wundervoll. Dieses Buch beinhaltet eine so wichtige Message!🧡

Ich bin zwar nicht der größte Fan der Farbgebung, aber die Gestaltung des Covers an sich ist einfach nur wunderschön und fällt einem sofort ins Auge. Zudem hat Nora Wellington wirklich einen wundervollen Schreibstil, der einem so viele Gefühle vermittelt. Außerdem liebe ich es, dass es in der Ich-Perspektive aus Nurias und Luis‘ Sicht geschrieben ist, was bei dieser Geschichte auch wirklich sinnvoll war. Sonst hätte ich mich nie so sehr in Luis hineinfühlen können. Es war einfach herlich, wie flüssig und gefühlvoll die Autorin schreibt.

Nuria war für mich ein teils sehr sonderbarer Charakter. Sie war mir auf Anhieb sympathisch und ich hätte sie mehrfach dafür drücken können, wie wundervoll sie mit Luis umgegangen ist und ihn nach und nach in seinem Selbstvertrauen aufgebaut hat. Nur manchmal hatte ich wirklich Schwierigkeiten, Nuria in ihrer Denkweise zu verstehen. Sie war kein einfacher Charakter, und das hat sich deutlich auf mich ausgewirkt. Dennoch kann ich nur sagen, das Nuria eine so herzliche, aufbauende und starke Frau ist, bei der man eine beeindruckende Entwicklung beobachten kann. Auch Luis war ein alles andere als einfacher Charakter, das hat er immer wieder bewiesen. Luis war verdammt gebrochen, traurig und wütend. Er hat so viel verloren und dem Leser immer wieder gezeigt, was das mit ihm angerichtet hat. Es war schmerzhaft, und doch hat Luis gekämpft, was ich sehr bewundert habe. Er war stärker, als er dachte, und hat mich mit seiner Art wirklich verzaubert. Natürlich konnte er auch ein Mistkerl sein, aber dafür war seine Entwicklung einfacher so krass!

Über das Wiedersehen mit Linda und Damian, bei denen auch so einiges Wunderschönes passiert ist, habe ich mich natürlich sehr gefreut. Linda war wie immer super herzlich und offen und Damian ganz der erwachsene, große Bruder. Auch in Ramón hat der Leser einen größeren Einblick bekommen, auch wenn ich sagen muss, dass dieser mir nicht mehr ganz so sympathisch ist. Doch dafür gab es noch viele andere Charaktere wie Monserrat, die einfach nur total toll waren und mich zum Lachen gebracht haben. Es lassen sich einfach so viele tolle Charaktere auf der Haciends finden!

Obwohl ich Damians und Lindas Geschichte sehr gemocht habe, hatte ich erst gar nicht geplant, die Reihe weiterzulesen. Doch wie man sieht, habe ich genau das dennoch getan und es auch kein bisschen bereut. Zwar konnte ich Luis und Nuria nicht so sehr lieben wie Damian und Linda, aber eine wundervolle Geschichte war es dennoch. Denn Luis und Nuria bieten genau den Stoff, den man sich unter einer Friends to Lovers Geschichte vorstellt. Die Freundschaft zwischen ihnen war anfangs etwas eingerostet, aber später hat man schließlich gemerkt, wie gut sie einander verstanden und miteinander harmoniert haben. Ich mochte es, wie Nuria dafür gesorgt hat, dass Luis Laune besser wurde und er nicht mehr ganz so mürrisch drauf war. Doch genauso sehr mochte ich es auch, wie Luis Nuria mehr Selbstvertrauen geschenkt und ihr dabei geholfen hat, den Weg zu sich selbst zu finden. Ich muss zugeben, manchmal war ihre Beziehung zueinander etwa seltsam und zusammenhangslos und allgemein ging mir alles etwas schnell, sodass es mich gar nicht richtig catchen konnte. Aber Nuria und Luis bleiben toll! Genauso wie mich die Message hinter diesem Buch sehr beeindrucken konnte. Denn Luis‘ Geschichte steckt voller Schmerz, Wut, Kampf, Verlust und Selbsthass, der ihn innerlich gebrochen hat. Das, was er erlebt hat, hat sein Leben verändert. Doch er war so ein atemberaubendes Beispiel dafür, dass man niemals aufgeben sollte, wenn es einen hart trifft. Er und Nuria haben Großartiges geleistet und mich damit so stolz gemacht. Dieser Part der Geschichte ist damit eindeutig mein liebster. Zudem hatte auch Nuria Tiefen, die sich ihr ganzes Leben begleitet haben und bei denen Luis ihr so wundervoll geholfen hat. Auch Nuria hat einfach eine tolle Entwicklung zur Selbstakzeptanz und -liebe durchlaufen. Und nach vielen Tiefen gab es für Nuria und Luis ein wunderschönes Happy End!

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Nuria und Luis 4 von 5 Sternen. Es war kein Buch, das mich bis auf die Knochen von Hocker hauen konnte, aber dennoch eine Liebesgeschichte über Selbstakzeptanz und -liebe, die ich nur empfehlen kann. Denn Nuria und Luis lohnen sich sehr.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Wieder super😍🙌🏼

Dämonentochter - Verwunschene Liebe
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•Dämonentochter 4 von Jennifer L. Armentrout•
Mittlerweile weiß ich eigentlich gar nicht genau, was ich noch sagen soll. Denn ich habe Band 1, 2 und 3 geliebt und so viel anders verhält es sich auch nun ...

•Dämonentochter 4 von Jennifer L. Armentrout•
Mittlerweile weiß ich eigentlich gar nicht genau, was ich noch sagen soll. Denn ich habe Band 1, 2 und 3 geliebt und so viel anders verhält es sich auch nun mit Band 4 nicht. An einigen Stellen mag er schwächer gewesen sein und mir hat deutlich etwas Spannung und Humor gefehlt, aber ansonsten war es wieder ein riesengroßes Abenteuer, mit Aiden, Alex und den anderen durch die Seiten zu fliegen. Es gab einige schockierende Wendungen und dieser große Knall am Ende sowie der Tod einer bestimmten Person haben mich sehr überwältigt und geschockt. Doch das war es einfach wert. Ich mochte es sehr, wie sehr Alex, Aiden, Luke, Deacon, Olivia, Lea, Marcus, Solos und Apollo als Team funktioniert haben und hier die verrücktesten Dinge gemeistert haben, während Seth seine Bosheit auf eib vollkommen neues Level gebracht hat. Ich bin mehr als bereit für Band 5!

Fazit: abschließend gebe ich dem vierten Band der Geschichte von Alex und Aiden 4 von 5 Sternen. Es war für mich bis jetzt der schwächste Band der Reihe, vor allem wegen der vielen Längen und dem teils fehlenden Humor, aber dennoch war es richtig toll. Ich liebe Alex und Aiden einfach sehr!

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Veröffentlicht am 30.07.2021

JLA mal etwas anders💫

Unchained
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•Unchained von Jennifer L. Armentrout•
Normalerweise können mich die Bücher von Jennifer L. Armentrout immer komplett umhauen und begeistern, doch bei diesem Buch war es auf viele Weisen anders. Die Geschichte ...

•Unchained von Jennifer L. Armentrout•
Normalerweise können mich die Bücher von Jennifer L. Armentrout immer komplett umhauen und begeistern, doch bei diesem Buch war es auf viele Weisen anders. Die Geschichte war keineswegs schlecht und hat mir im Großen und Ganzen richtig gut gefallen, aber es hat irgendwie das gewisse Etwas gefehlt, um mich vollkommen zu überzeugen. Nichtsdestotrotz hatte ich einen riesengroßen Spaß mit Julian und Lily!💗

Die Gestaltung des Covers ist zwar eher schlicht gehalten, aber ich finde sie dennoch einfach total schön! Es passt irgendwie sehr zu Lily, den gefallenen Engeln und Nephilim. Wie immer war der Schreibstil der Autorin wieder unglaublich angenehm und flüssig zu lesen und voller intensiver Emotionen. Doch dieses Mal kam ich leider nicht so ganz damit zurecht, dass das Buch in der Er-/Sie-Perspektive geschrieben ist. Ich konnte die Charaktere so einfach sehr schlecht greifen und mich in sie hineinversetzen.

Was man über Lily auf jeden Fall sagen kann, ist, dass sie ganz schön Biss hat, , stur und extrem schlagfertig ist und sich nicht gerne etwas vorschreiben lässt, und diese Dinge mochte ich unglaublich gerne an ihr. Denn so wurde es mit ihr niemals langweilig und es gab immer irgendetwas zum Lachen. Doch ich muss auch gestehen, dass sie all das irgendwie verloren hat, wenn es um Julian ging. Sie war so extrem naiv und hat Julian wirklich alles geglaubt, obwohl dieser immerhin der Feind war. Es hat mir überhaupt nicht gefallen, dass sie einfach ihren Kopf ausgeschaltet hat und sich ihm ohne Weiteres hingegeben hat. Mit Julian hatte ich leider so meine Schwierigkeiten. Zum einen war dieser Kerl wirklich kein Stück durchschaubar. Ich konnte ihn überhaupt nicht einschätzen und mich somit auch nicht ganz mit ihm anfreunden. Zum anderen war ich mir nie ganz sicher, ob er das, was er sagt, wirklich ernst meint, vor allem in Bezug auf Lily. Ich meine, irgendwie mochte ich Julian, weil er Lily einfach unglaublich auf die Palme bringen konnte und sie ihm scheinbar schon irgendwie wichtig war, aber zu 100% konnte ich ihm das nie abkaufen. Nichtsdestotrotz war Julian auf viele Weisen ein unglaublich unterhaltsamer Charakter, der mich oft zum Grinsen gebracht hat.

Die Anzahl der Nebencharaktere war ziemlich vielfältig, allerdings muss ich dieses Mal sagen, dass es kaum einen Nebencharakter gab, den ich wirklich ins Herz geschlossen habe. Micah war einfach nur unglaublich eingebildet und unmöglich, Luke und Nathaniel haben Lily ständig bevormundet, ihr nicht geglaubt oder sie als komplett unfähig und unkontrollierbar dargestellt, während auf Danyal und Adrian auch nicht gerade Verlass war. Remy und Rafe waren noch ganz anständig und Michael habe ich von allen, glaube ich, wirklich am liebsten gemocht. Er war der Einzige, der irgendwie wirklich auf Lilys Seite stand. Außerdem fand ich auch die Gegenspieler Baal, Asmodäus und den Senator sehr interessant. Ich mochte sie selbstverständlich nicht, aber sie waren definitiv unterhaltsam und hartnäckig.

Ich wollte dieses Buch schon lange lesen und habe mich sehr gefreut, als ich nun endlich dazu gekommen bin. Doch schon nach wenigen Seiten musste ich festestellen, dass diese Geschichte so viel anders ist als die anderen Bücher, die ich bis jetzt von Jennifer L. Armentrout kenne. Und leider war dieses nicht ganz so meins, wie ich es erhofft hatte. Nichtsdestotrotz mochte ich es natürlich trotzdem sehr. Die Mischung aus Forbidden Love und Enemies to Lovers zwischen Julian und Lily fand ich sehr erfrischend und unglaublich unterhaltsam, weil es ihre gesamte Beziehung einfach sehr viel spannender gemacht hat. Außerdem mochte ich den Fantasyanteil mit den gefallenen Engeln, den Nephilim, Kriechern und allem, was sonst noch so dazugehört, sehr gerne. Ich hatte beim Lesen irgendwie ein richtig krasses Shadowhunter-Feeling, und das hat einfach richtig Spaß gemacht. Anfangs habe ich etwas länger gebraucht, um in die Geschichte einzusteigen und alles zu durchschauen, aber irgendwann war ich vollkommen drinnen und habe dem Buch trotz vieler anstrengenden Längen meine ganze Aufmerksamkeit geschenkt und die Story an sich immer mehr gemocht. Denn vor allem all die Dinge rund um Michael fand ich sehr interessant. Und dann gab es da ja auch noch die Beziehung von Julian und Lily, die im Großen und Ganzen eigentlich ganz schön war. Doch mir ist natürlich direkt aufgefallen, dass dies um einiges erotischer ist, als man es sonst von Jennifer L. Armentrout kennt, und das fand ich leider nicht unbedingt gut. Denn irgendwie hatte ich sehr das Gefühl, dass Julians und Lilys Beziehung extrem oberflächlich war. Hier stand eindeutig ihre Beziehung im Vordergrund des Buches und nicht die eigentliche Story an sich, was ich sehr schade fand. Julian und Lily waren auf jeden Fall ein tolles Team, aber irgendwie hat mir das nicht so ganz gepasst, auch wenn die Emotionen wirklich krass intensiv waren. Außerdem finde ich, dass die gesamte Geschichte dann doch irgendwie total schnell abgehandelt wurde und man gar nicht so recht hinterherkam. Das, was im Klappentext stand, kam erst nach über der Hälfte des Buches und dann ging alles plötzlich richtig schnell. Nichtsdestotrotz war das Ende echt herzzerreißend und schockierend!

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Julian und Lily 4 von 5 Sternen! Alles in allem war es keine schlechte Geschichte, auch wenn ich viele Kritikpunkte hatte. Es war halt einfach anders und vielleicht nicht unbedingt meins, aber es ist definitiv wert, gelesen zu werden. Julian und Lily können so unterhaltsam sein.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Vampirisch gut…🧛🏼‍♀️

Night Rebel 1 - Kuss der Dunkelheit
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•Night Rebel - Kuss der Dunkelheit von Jeaniene Frost•
Ich habe schon viel über dieses Buch gehört und mich im Nachhinein selber an die Geschichte gewagt, die dann im Endeffekt nicht ganz das war, was ...

•Night Rebel - Kuss der Dunkelheit von Jeaniene Frost•
Ich habe schon viel über dieses Buch gehört und mich im Nachhinein selber an die Geschichte gewagt, die dann im Endeffekt nicht ganz das war, was ich mir erhofft habe. Dennoch mochte ich Ian und Veritas sehr und habe jedes ihrer Abenteuer sehr genossen, so sehr, dass ich mich vollkommen in ihnen verloren habe!💙

Ich liebe die Gestaltung des Covers sehr! Es passt irgendwie perfekt zu Vampiren und Dämonen und hat etwas Geheimnisvolles und Düsteres an sich, das mir sehr gefällt. Und auch der Schreibstil der Autorin konnte mich sehr begeistern. Die Emotionen in ihren Worten waren so unglaublich intensiv und der Humor in Veritas Gedanken war einfach nur unfassbar toll!

Veritas mochte ich einfach auf Anhieb sehr. Sie war schlagfertig, gerissen und wusste ziemlich genau, was sie wollte und wie sie das erreichen kann. Sie ist eine Gesetzeshüterin, hat auf der anderen Seite aber auch etwas Draufgängerisches an sich, das mir sehr gefallen hat. Ich mochte es vor allem sehr, wie sie mit Ian umgegangen ist, das hat mir ziemlich oft ein Grinsen entlockt. Außerdem muss ich ehrlich sagen, dass Veritas eine Protagonistin voller Überraschungen ist. Mit ihr wurde es nie langweilig, genauso wenig wie mit Ian. Zwar habe ich etwas gebraucht, um mit ihm warm zu werden, weil er anfangs wirklich ziemlich oberflächlich, schwanzgesteuert und teils sogar sexistisch war, aber irgendwann konnte ich diese Seiten seiner Persönlichkeit mit Humor nehmen, weil man einfach sagen muss, dass Ian schon irgendwie eine Witzfigur ist, aber nicht auf schlechte Art. Er ist einfach super locker und lustig, kann aber auch ein wahrer Beschützer und harter Kämpfer sein, wie er bei Veritas immer wieder bewiesen hat.

Auch die Nebencharaktere waren nicht weniger toll. Mencheres, Bones, Cat und Spade waren allesamt sehr interessant und vor allem teils auch humorvolle Charaktere, die viel zur Geschichte beigetragen haben und mich gut unterhalten konnten. Auch Veritas Vater, der kleine Silver und so einige andere Charaktere waren einfach richtig cool, selbst Dagon hatte etwas Faszinierendes an sich, auch wenn er ein absoluter Mistkerl war.

Nachdem ich viel von diesem Buch gehört hatte und es selber unbedingt lesen wollte, hatte ich natürlich auch dementsprechende Erwartungen und Vorstellungen von der Geschichte, was sich meistens einfach immer wieder als Fehler erweist. Denn leider konnte diese Geschichte meine Erwartungen nicht erfüllen, was allerdings nicht heißt, dass das Buch schlecht war, denn das war es keineswegs. Ich habe anfangs einfach ziemlich lange gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden und mich vor allem mit Ian anzufreunden. Die Fantasyaspekte mit den Vampiren, Dämonen, Gesetzeshütern und all der Magie fand ich einfach episch und total spannend, nur war das Buch genau das auf den ersten 100 Seiten nicht. Irgendwie ging alles extrem schnell mit Veritas und Ian, sodass ich nicht einmal richtig Zeit hatte, all das zu verarbeiten. Die Seiten waren langatmig und leider nicht besonders mitreißend, auch wenn ich die Neckereien und Schlagabtausche zwischen Ian und Veritas sehr genossen habe. Ich musste unfassbar oft lachen und grinsen, aber der Funken ist einfach nicht übergesprungen, auch nicht bei der Beziehung von Ian und Veritas. Ich habe zwar etwas zwischen den beiden gespürt und da war unglaublich viel Leidenschaft in ihren Berührungen und allem, aber es hat nicht gereicht, um mich vollkommen zu überzeugen. Nichtsdestotrotz haben die beiden einfach ein super starkes Team abgegeben, das mich ziemlich oft sprachlos machen konnte, vor allem auch bei der Sache mit Dagon, die bis zum Ende verdammt spannend geblieben ist. Und von dem Ende müssen wir, glaube ich, gar nicht erst reden. Mein Herz tut weh und verlangt nach Band 2.

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Veritas und Ian 4 von 5 Sterne. Es konnte mich längst nicht umhauen, aber ich bin mir sicher, dass das Potenzial im weiteren Verlauf da wäre. Denn Ian und Veritas haben es definitiv drauf!

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