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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2021

Ein wertvolles Lebensbegleitwerk, das Hilfe anbietet

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte
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Dieses hilfreiche Buch wirkt bereits beim Lesen beruhigend, denn es ruft nicht zur Selbstoptimierung auf, sondern lädt dazu ein, die eigene Persönlichkeit trotz vieler selbst wahrgenommener Fehler, anzunehmen. ...

Dieses hilfreiche Buch wirkt bereits beim Lesen beruhigend, denn es ruft nicht zur Selbstoptimierung auf, sondern lädt dazu ein, die eigene Persönlichkeit trotz vieler selbst wahrgenommener Fehler, anzunehmen. Denn: Sich selbst freundlich gesonnen zu sein, ist eine Kunst, welche die Nächstenliebe erst ermöglicht. Faszinierend und sehr unterhaltsam werden die Erfahrungen aus dem Alltag eines Waldmönchs geschildert und vor allem auch die Schwierigkeiten, die einen, trotz Mönchsgewand, noch immer finden. Leider warten die besonders schweren Herausforderungen und Ungewissheiten später, außerhalb der buddhistischen Gemeinschaften, auf Herrn Lindeblad. Durch seine jahrelange Geistesschulung kann er mit diesen jedoch besser umgehen.
Ich werde sicher noch häufig Momente erleben, in denen ich das hier Gelesene vergessen haben werde. Solange mir dies dann jedoch lächelnd auffällt und mein Blick zum Bücherregal wandert, werde ich die ein oder andere kostbare Lektion erneut nachlesen können. Das Buch "Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte" wird für mich so zu einem wertvollen und ganz besonderen Lebensbegleitwerk. Denn es vermittelt auf eine angenehm leichte und zugleich undogmatische Weise eine hoffnungsreiche Perspektive, die die eigene Lebensqualität und das Wohlbefinden zu erhöhen vermag. Jedenfalls dann, wenn es einem gelingt, schwierige Situationen anzunehmen. Herr Lindeblad und seine Co-Autoren bieten auf eine höchst gelungene Weise Unterstützung, Mut und Hoffnung im Buchformat an.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Orientierung im westlichen Alltag dank geistigen Prinzipen asiatischer Kampfkunst

Der Weg des Siegers
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Über die Entstehung asiatischer Kampfkunsttechniken und deren Verknüpfung mit buddhistischem Gedankengut habe ich zuvor sehr wenig gewusst. Aus diesem Grund habe ich das Buch mit großem Interesse gelesen ...

Über die Entstehung asiatischer Kampfkunsttechniken und deren Verknüpfung mit buddhistischem Gedankengut habe ich zuvor sehr wenig gewusst. Aus diesem Grund habe ich das Buch mit großem Interesse gelesen und tatsächlich auch sehr viel Neues erfahren. Mir gefiel besonders, dass der Autor schwierige Situationen aus seinem eigenen Leben vorstellt, in denen er die vorgestellten Weisheiten und Techniken angewandt hat. Da es sich um eine große Anzahl an unterschiedlichsten Lektionen handelt, muss ich das Gelesene erneut Revue passieren lassen und mir die einzelnen Gedankenimpulse besser einprägen, um einen größeren Nutzen aus ihnen zu ziehen. Ich habe das Buch erst einmal in Ruhe gelesen und werde nun, bei einem zweiten Durchgang, das empfohlene Notizheft mit Stift bereithalten. Dennoch kann ich nach dem ersten Lesen schon folgendes Fazit ziehen: Herr Ronny Schönig bietet mit dem Buch „Der Weg des Siegers“ Hilfestellung und wertvolle Impulse an, um das eigene Sein in eine ausgeglichene Lebensbalance zu lenken. Für mich persönlich ist dieses Buch eine Bereicherung und ein nützliches Instrument, mit dem ich an der eigenen inneren Haltung arbeiten werde. Denn durch die authentische und direkte Ansprache fühle ich mich als Leser durchaus motiviert, die geistigen Prinzipien der asiatischen Kampfkünste in den eigenen Alltag zu integrieren. Vielen Dank für diese wertvolle Lektüre!

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Achtsame Wau-Momente mit dem eigenen Hund

Frauchens Glücksjournal
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Das Glücksjournal für Frauchen ist ein sehr hochwertiges, in Leinen gebundenes Buch, in dem man mit viel Freude wertvolle Erinnerungen, Trainingsfortschritte und besondere Wau-Momente eintragen kann. Jeder ...

Das Glücksjournal für Frauchen ist ein sehr hochwertiges, in Leinen gebundenes Buch, in dem man mit viel Freude wertvolle Erinnerungen, Trainingsfortschritte und besondere Wau-Momente eintragen kann. Jeder Wochentag bietet genügend Platz, um die hilfreichen Eintragungen vorzunehmen. Mir gefällt der tägliche Glücks-Booster besonders gut, da er zu einem achtsameren Dasein beiträgt. Jede neue Woche startet mit einer durchdachten Übersicht, in der Glückstermine sowie Ziele, Ideen und eigene Gewohnheiten notiert werden können. Der Wochenabschluss lädt dazu ein, die vergangenen Tage und auch die Trainingsfortschritte Revue passieren zu lassen und fördert, durch die treffend gewählten Fragen, die Selbstreflektion. Ich bin gespannt, ob ich auch die Meckerseiten sinnvoll nutzen werde, denn ich stehe noch am Anfang meines Tagebuches und bin sehr gespannt, wie sehr es die eigenen Sicht- und Betrachtungsweisen verändern wird. Sollte ich nach dem ersten Rundgang weiterhin so begeistert sein wie zuvor, kaufe ich mir sicherlich ein zweites Exemplar. Außerdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das Journal sich auch als Geschenk für andere Hundebesitzer eignen würde. Vielleicht folgt demnächst ja auch eine Ausgabe für Herrchen oder eventuell noch eine zweite Farbkombination? Bis dahin bin ich jedoch mit der jetzigen, dezent schicken Gestaltung höchst zufrieden und freue mich auf die gemeinsame Zeit mit meinem Hund, die ich nun noch viel bewusster wahrnehmen werde.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Abtauchen in eine fremde, faszinierende Welt

Wenn Haie leuchten
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Frau Schnetzer versteht es, ihren Lesern ihre eigene Begeisterung für die Meeresforschung zu vermitteln und einen Laien genau dort abzuholen, wo er gerade steht: Am Ufer mit seinem Blick auf das Meer ...


Frau Schnetzer versteht es, ihren Lesern ihre eigene Begeisterung für die Meeresforschung zu vermitteln und einen Laien genau dort abzuholen, wo er gerade steht: Am Ufer mit seinem Blick auf das Meer und mit nur vager Ahnung, was es vor ihm verbirgt. Jedes einzelne Kapitel des Buches „Wenn Haie leuchten“ vermittelte mir auf spannende und gut verständliche Weise faszinierendes Wissen über die Tiefen der Weltmeere. Ich musste zwischenzeitlich Pausen einlegen, um die für mich größtenteils neuen Informationen erstmal zu verarbeiten. Es handelt sich zwar um ein sehr gut lesbares, humorvoll geschriebenes und dadurch auch um ein unterhaltsames Werk, aber zugleich beinhaltet es eine Fülle an neuen Erkenntnissen, die sehr beeindruckend sind und erstmal abgespeichert werden müssen. Die Zeichnungen der einzelnen vorgestellten Tierarten sind detailliert und genau an den richtigen Stellen platziert worden, so dass die eigene Vorstellungskraft sinnvoll unterstützt wurde. Ich glaube, dieses Buch ist eine ausgezeichnete Lektüre für alle Menschen, die sich für das Meer als Lebensraum vieler bekannter und unbekannter Lebewesen interessieren und gerne erfahren möchten, welche Geheimnisse der Weltmeere schon bereits gelüftet worden sind. Zudem macht sie auf eine anschauliche Weise auf die Tatsache aufmerksam, dass das Meer als höchst komplexes Ökosystem unseren Schutz braucht, um nicht noch stärker aus dem Gleichgewicht zu geraten.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Ein Buch über eine besondere, bedingungslose Freundschaft!

Okay, danke, ciao!
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Die Begegnung zwischen Katja Hübner und Marc hätte auch ganz anders verlaufen können: Ein Blick, ein kurzes Zögern und letztlich dann doch die Entscheidung, an dem scheinbar hilfebedürftigen Obdachlosen ...

Die Begegnung zwischen Katja Hübner und Marc hätte auch ganz anders verlaufen können: Ein Blick, ein kurzes Zögern und letztlich dann doch die Entscheidung, an dem scheinbar hilfebedürftigen Obdachlosen vorbeizugehen. Vermutlich hätte ich selbst so gehandelt und ich weiß wirklich nicht, ob ich den Mut aufgebracht hätte, eine fremde, etwas auffällig wirkende, obdachlose Person anzusprechen. Obwohl es natürlich die einzig richtige Handlung wäre, einen hilfebedürftig oder orientierungslos wirkenden Menschen zu fragen, ob ich ihm irgendwie helfen kann. Katja Hübner hat auf ihr Bauchgefühl gehört, Marc ehrlich interessiert angesprochen und aus dieser ersten Begegnung entstand für den jungen Mann die Chance, Hilfeangebote und Unterstützung zu erhalten. Frau Hübner investierte sehr viel Geduld, Mitgefühl und auch Selbstlosigkeit. Dadurch gewann sie das Vertrauen von Marc und rettete letztlich sein Leben. Die Autorin verwendet einen flüssig lesbaren Sprachstil, der die wahre Geschichte sehr spannend und auf eine authentische Weise erzählt. Normalerweise pausiere ich stets nach einem Kapitel, aber bei diesem Buch musste ich einfach weiterlesen, weil meine Neugierde, insbesondere auch durch die außergewöhnlichen Kapitelüberschriften, jedes Mal von neuem entfacht wurde. Ich habe durch die Geschichte von Marc erfahren, wie es psychisch erkrankten Menschen oftmals ergeht und wie schwer sie es in unserer Gesellschaft haben. Mithilfe des Buches konnte ich somit ein besseres Verständnis für die Schwere einer psychischen Erkrankung entwickeln. Und auch die Erkenntnis, dass manchmal bereits das Wahrnehmen einer Person, die sonst übersehen wird, bereits etwas verändern kann. Zudem rechne ich es der Autorin hoch an, dass sie die Leser nicht mit einem erhobenen Zeigefinger dazu aufruft, ihre selbstlose Handlung nachzuahmen. Trotzdem glaube und hoffe ich, dass diese lesenswerte und besondere Rettungsgeschichte von ganz alleine neue Samen für mitfühlende Handlungsmuster pflanzt. „Okay, danke, ciao!“ ist ein Buch mit einer wichtigen Botschaft, dem ich eine große Leserschaft wünsche!

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