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Veröffentlicht am 26.07.2021

Vorbereitung eines Wendepunkts

Auszeit
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Es ist Ende Oktober, als die Freundinnen Henriette und Paula sich auf den Weg nach Bayern machen. Der Vorschlag, eine Weile in einer einsamen Hütte im Wald zu verbringen, kam von Paula. Ruhe und Bewegung ...

Es ist Ende Oktober, als die Freundinnen Henriette und Paula sich auf den Weg nach Bayern machen. Der Vorschlag, eine Weile in einer einsamen Hütte im Wald zu verbringen, kam von Paula. Ruhe und Bewegung sollen Henriette dabei helfen, die Abtreibung zu verarbeiten, die sie im Frühjahr vorgenommen hat. Diese will die Zeit vor allem nutzen, um an ihrer Promotion zum Werwolf und seiner Kulturgeschichte zu arbeiten, bei der sie seit langem keine nennenswerten Fortschritte gemacht hat. Als Tom, mit dem Paula seit drei Jahren eine On-Off-Beziehung führt, seinen Besuch ankündigt, verändert sich die Dynamik in der Hütte.

Die Ich-Erzählerin Henriette lernt man kennen, als sie gerade zu ihrem Abtreibungstermin aufbricht. Die Entscheidung zu diesem Schritt fühlt sich für sie an, als würde er ihr wieder neue Möglichkeiten eröffnen. Was sie in diesem Moment noch nicht erahnen kann ist die Trauer, die sie einige Monate später fest im Griff hat. Monate sind vergangen, ohne dass sie etwas erreicht hat und wüsste, wie es für sie weitergehen soll. Ich war gespannt, ob die Zeit in der Hütte ihr neue Klarheit bringen kann.

Der Roman wird in ruhigem Tempo erzählt und konzentriert sich vor allem darauf, ein Psychogramm von Henriette zu erstellen. Ich erhielt Einblick in ihre Überlegungen, wie sie an den aktuellen Punkt gelangt ist. Sie bereut die Abtreibung und weiß nicht, in welche Richtung sie ihr Leben treiben soll. Henriettes Gedanken kreisen vor allem um sie selbst. Paulas Bemühungen, sie auf dem Prozess zu unterstützen, nimmt sie dankbar an, ohne sich zu fragen, wie es dieser ergebt. Für mich wurde immer deutlicher, wie unempfänglich Henriette für die Probleme anderer ist und dass sie ein Charakter ist, der mehr gibt als nimmt.

Dass hier ein Wendepunkt vorbereitet wird spürte ich im Laufe der Lektüre immer deutlicher. Bei Henriettes Arbeit an ihrer Promotion zu Werwölfen geht es unter anderem um das Thema der schmerzhaften Transformation. Hier werden auf der emotionalen Ebene Parallelen zu ihrer eigenen Situation deutlich. Der entscheidende Veränderungsmoment konnte mich schließlich überraschen und wird für Diskussionen sorgen. Was danach passiert, wird in aller Kürze angedeutet, sodass ich als Leserin den Raum hatte, meine eigenen Überlegungen mit einfließen zu lassen.

Veröffentlicht am 03.06.2021

Die letzte Schwester, aber nicht das letzte Buch

Die verschwundene Schwester
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Meine Vorfreude auf „Die verschwundene Schwester“ war riesig, denn die Frage, bei wem es sich dabei handelt, steht nun schon seit sechs Büchern im Raum. Als ich jedoch hörte, dass dieser Band doch noch ...

Meine Vorfreude auf „Die verschwundene Schwester“ war riesig, denn die Frage, bei wem es sich dabei handelt, steht nun schon seit sechs Büchern im Raum. Als ich jedoch hörte, dass dieser Band doch noch nicht der letzte sein soll, war ich enttäuscht. Werden lang ersehnte Antworten nun gegeben oder muss ich mich ein weiteres Mal gedulden?

Das Buch startet vielversprechend, denn die sechs Schwestern haben nun den Namen der siebten Schwester sowie die Zeichnung eines Rings, der ihre Identität zweifelsfrei belegen soll. In ein paar Tagen wollen die Schwestern in die Ägäis aufbrechen, um am Todestag ihres Vaters einen Kranz ins Meer zu werfen. Gerne würden sie die bislang verschwundene Schwester auf dieser Reise mitnehmen. Die Spur führt zu einem Weingut in Neuseeland. CeCe, die in Australien wohnt, macht sich gleich auf den Weg. Vor Ort trifft sie auf die zweiundzwanzigjährige Mary-Kate, die adoptiert ist und bestätigt, dass der gesuchte Ring ihr gehört. Diesen hat jedoch ihre Mutter mitgenommen, die gerade erst ihren Mann verloren hat und zu einer Weltreise aufgebrochen ist. Weil die Schwestern den Ring unbedingt sehen möchten reisen sie der Mutter hinterher. Diese scheint jedoch nicht gefunden werden zu wollen.

Während man die bisherigen sechs Bücher nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge lesen musste empfehle ich, diesen siebten Band erst zu lesen, wenn man die anderen Bücher kennt. Alle sechs Schwestern, die man bislang kennenlernen durfte, kommen hier erneut zu Wort. Man erfährt, wie es für die nach dem Ende ihres jeweiligen Buches weitergegangen ist.Die erneute Begegnung mit ihnen und die Gespräche untereinander fand ich schön. Ihre Versuche, den Ring zu finden, grenzen jedoch an Stalking und ich konnte die ablehnende Reaktion der Verfolgten gut nachvollziehen.

Die Rückblicke nehmen den Leser diesmal mit in die irische Geschichte und den Kampf der katholischen Iren für eine eigene Republik. Dabei erhielt ich Einblicke in das Leben der irischen Landbevölkerung und ihre Beteiligung am irischen Unabhängigkeitskrieg. Sowohl die Kapitel in der Vergangenheit als auch die Suche nach der verlorenen Schwester im Jahr 2008 sind kurzweilig geschrieben und lassen sich in zügigem Tempo lesen. Mich hat der Roman gut unterhalten können. Die Erzählung wird jedoch an vielen Stellen in die Länge gezogen und am Ende des Buches sind wie vermutet weiterhin die meisten großen Fragen unbeantwortet.

Wer alle sechs vorherigen Bände der Reihe gelesen hat, für den ist „Die verschwundene Schwester“ ein Must Read auf dem Weg zum finalen Band, der nächstes Jahr erscheinen wird.

Veröffentlicht am 30.05.2021

Werde zur Heldin deiner eigenen Geschichte

Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz
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Die einundzwanzigjährige Zelda ist begeistert von den Wikingern, seit sie von ihrem Bruder Gert ein Buch über diese geschenkt bekommen hat. Viele der Regeln und Strukturen der Wikinger hat sie für ihr ...

Die einundzwanzigjährige Zelda ist begeistert von den Wikingern, seit sie von ihrem Bruder Gert ein Buch über diese geschenkt bekommen hat. Viele der Regeln und Strukturen der Wikinger hat sie für ihr eigenes Leben übernommen. Alles muss bei Zelda ihre Ordnung haben, damit sie ihren Alltag gut bewältigen kann. Nun möchte sie mit ihrer eigenen Legende ihre Stärke und Tapferkei unter Beweis stellen. Die fetale Alkoholspektrumstörung, aufgrund derer sie die Welt anders erlebt als die meisten Menschen, wird sie davon nicht abhalten.

Zelda ist eine liebenswerte Protagonistin, die feste Tagesabläufe und Regeln benötigt, um trotz ihrer Behinderung ihr Leben gut zu bewältigen. Sie lebt bei ihrem großen Bruder Gert, der zum College geht. Je nach Wochentag fährt sie zur Bibliothek und liest Bücher über Wikinker oder besucht das Stadtteilzentrum, wo sie gemeinsam mit anderen zum Beispiel lernt, einen Scheck auf der Bank einzulösen. Im Stadtteilzentrum hat sie auch Marxy kennengelernt, mit dem sie zusammen ist.

Zeldas Begeisterung für Wikinger kennt keine Grenzen. Sie schreibt dem Autor ihres Lieblingsbuchs regelmäßig E-Mails mit Rückfragen, auf die sie leider keine Antwort erhält. Ich fande ihre Idee schön, alle Dinge aufzuschreiben, die in den Sagas die Handelnden zu Helden machen: Eine mächtige Waffe, eine holde Maid und ein Weiser, das Anhäufen von Schätzen... Sie überlegt, was ihr noch fehlt, um selbst zur Legende zu werden, auch wenn sie nicht so monumental ist wie manch anderer. Monumental ist das Wort des Tages, als sie die Liste erstellt - ein tägliches Ritual, mit dem sie neue komplexe Wort lernt.

Ich fand es schön, Zelda auf ihrem Weg zu mehr Selbstständigkeit zu begleiten. Sie ist erwachsen und möchte ihre eigenen Entscheidungen treffen. Dazu gehört zum Beispiel ein eigener Job und der Wunsch, mit Marxy Sex zu haben. Im Hinblick auf letzteres haben Gert und Marxys Mutter Bedenken, unter anderem weil Marxy sich Dinge noch schlechter merken kann als Zelda. Als Leserin wurde ich ins Nachdenken gebracht, warum andere Einfluss auf so eine persönliche Entscheidung nehmen wollen.

Im Laufe der Geschichte bekommt ihr Bruder Gert zunehmende Probleme, da er sich mit Typen eingelassen hat, die dealen. Er hat dies getan, um für Zelda und sich eine eigene Wohnung bezahlen zu können und nicht mehr bei ihrem schrecklichen Onkel leben zu müssen. Doch nun kommt er aus der Sache nicht mehr heraus. Zelda versteht genug, um zu begreifen, dass er sich in ernsthaften Schwierigkeiten befindet. Dieser Handlungsstrang wird zunehmend düsterer und gefährlicher, ich fand ihn jedoch ziemlich klischeehaft.

Insgesamt hat mir „Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz“ sehr gut gefallen. Ich habe die Protagonistin Zelda schnell ins Herz geschlossen und fand die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, denen sie sich auf ihre Weise stellen muss, gelungen. Lediglich aus dem Handlungsstrang rund um Gerts Probleme hätte man noch mehr machen können. Gerne empfehle ich das Buch weiter!

Veröffentlicht am 30.05.2021

Dieses Buch weckt Fernweh!

Durch den wilden Kaukasus
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„Durch den wilden Kaukasus“ ist der 10. Titel der Lieblingsbuch-Reihe, die von Kat Menschik zusammengestellt und illustriert wird. Im Nachwort, das ich zuerst gelesen habe, erklärt Menschik, dass ihr die ...

„Durch den wilden Kaukasus“ ist der 10. Titel der Lieblingsbuch-Reihe, die von Kat Menschik zusammengestellt und illustriert wird. Im Nachwort, das ich zuerst gelesen habe, erklärt Menschik, dass ihr die Idee zum Buch auf einer Wanderreise durch Swanetien im Kaukasus kam. Mit diesem Buch hat sie gemeinsam mit einigen ihrer Reisebegleiter die Natur und das Lebensgefühl der Gegend eingefangen.

Das Buch besteht aus vier verschiedenen Abschnitten. Auch deren Hintergründe werden erst am Ende des Buches erläutert und ich kann nur empfehlen, sie vorab zu lesen. Der erste und mit Abstand längste Abschnitt besteht aus Auszügen eines zweibändigen Werks von Gottfried Merzbacher, das dieser im Jahr 1901 veröffentlicht hat. Er beschreibt zunächst, was zur Historie Swanetiens überliefert ist und anschließend seine eigenen Erfahrungen, die er zu Fuß und zu Pferde gesammelt hat. Abschließend berichtet er von einer gefährlichen Gletscherwanderung, die er zusammen mit seinen Reisegefährten unternommen hat. Nature Writing ist derzeit wieder schwer in Mode, hier erlebt man als Leser eine frühe Form davon. Merzbacher nimmt beim Schreiben kein Blatt vor den Mund und lässt seine persönliche Meinung und seine Eindrücke unverfälscht einfließen. Ich fand seine Schilderungen an mancher Stelle jedoch langatmig, obwohl wir es hier schon mit Auszügen aus seinem Werk zu tun haben.

Es folgen drei kürzere Abschnitte: Zum einen die wahre Geschichte einer Bergsteigerin, der ein Berg geschenkt wurde. Dann eine eigens für das Buch verfasste Kurzgeschichte von Anna Kordsaia-Samadaschwili, einer georgischen Gegenwartsautorin. Und schließlich einige kurze Dialoge mit Bewohnern Swanetiens von Abo Iaschaghaschwili, der als Schriftsteller und Bergführer häufig in der Gegend unterwegs ist. Diese drei Abschnitte haben mir ausgesprochen gut gefallen, sie vermitteln auf vielfältige Weise einen Eindruck der Region.

Highlights sind für mich erneut die Illustrationen von Kat Menschik und die Buchgestaltung. Auf dem Cover erhält man bereits einen Eindruck von der Art der Illustrationen, die im Buch zu finden sind. Im Buch sind an vier Stellen jeweils vier ganzseitige farbige Illustrationen von Blumen vor der Kulisse des Kaukasus zu finden. Mir kam gleich der Gedanke, dass diese sich auch als Kalender wunderbar machen würden und eine kurze Recherche ergab, dass das tatsächlich für 2022 geplant ist. Zusätzlich zu den farbigen Illustrationen sind zwischen Textabschnitten immer wieder einige kleine schwarz-weiße Zeichnungen untergebracht, die sich auf das Geschriebene beziehen. Ein echter Hingucker sind außerdem der silbern glänzende Buchschnitt und das pinke Lesebändchen.

Wie seine Vorgänger ist auch dieser Band ein Must Have für alle Leser, die Kat Menschiks Illustrationen möhen und sich für hochwertige Bücher mit besonderer Gestaltung begeistern können. Mit diesem Jubiläumsband ist es Kat Menschik gelungen, mein Fernweh zu wecken!

Veröffentlicht am 29.05.2021

Sind wilde Wölfe in Schottland möglich?

Das Lied der Wölfe
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Die Wolfsforscherin Kaya reist aus Deutschland nach Schottland, wo sie als private Zoologin für den schottischen Milliardär Alistair MacKinley arbeiten soll. Dieser hält ein Wolfsrudel in einem eingezäumten ...

Die Wolfsforscherin Kaya reist aus Deutschland nach Schottland, wo sie als private Zoologin für den schottischen Milliardär Alistair MacKinley arbeiten soll. Dieser hält ein Wolfsrudel in einem eingezäumten Gelände und träumt davon, in Schottland wieder wilde Wölfe anzusiedeln. Vor Ort erfährt Kaya, dass sie keine Unterkunft im Dorf erhält, sondern im Herrenhaus der MacKinleys wohnen soll. Im Nachbarzimmer ist Alistairs Sohn Nevis untergebracht. Er ist ein Mitglied der britischen Eliteeinheit Special Air Service und wurde beurlaubt, nachdem er in einem Gefecht gegen die Taliban seinen linken Unterarm verloren hat. Schroff macht er Kaya klar, dass das Projekt seines Vaters zum Scheitern verurteilt ist. Gleichzeitig versucht er, vor ihr und allen anderen seinen wahren psychischen Zutand zu verbergen.

Die Geschichte beginnt mit Kayas Ankunft in Schottland, wo Nevis MacKinley von seinem Vater den Auftrag erhält, sie vom Bahnhof abzuholen. Beide Charaktere kommen abwechselnd zu Wort und geben dem Leser Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Kaya ist neugierig, was sie in Schottland erwartet, während Nevis kein Verständnis für das Wolfsprojekt seines Vaters hat und sie am liebsten sofort wieder loswerden würde.

Ich war gespannt darauf, den Wildpark MacKinleys zu besuchen, musste mich jedoch erst einmal gedulden. Die Charaktere werden ausführlich vorgestellt und nach 100 Seiten ist Kaya gerade erst im Herrenhaus angekommen und hat ihren ersten Abend dort verbracht. Als Expertin, die ihre Doktorarbeit zur Ökologie der Wölfe geschrieben hat, macht sich viele Gedanken über ihre zukünftige Arbeit und diskutiert diese mit Alistair MacKinley. Dadurch erfährt man viel über Wölfe und die damit verbundene notwendige Öffentlichkeitsarbeit, die mit einem so ambitionierten Vorhaben wie der Auswilderung in Schottland verbunden ist, wo Schafe meist frei und ohne Hütehund gehalten werden.

Nevis ist dem Projekt seines Vaters gegenüber höchst kritisch eingestellt. Er wäre am liebsten auch gar nicht in Schottland, sondern wieder im Einsatz für den SAS. Deshalb verheimlicht er gegenüber Familie, Freunden und Ärzten, dass er an einer Posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Diese lässt ihn regelmäßig Flashbacks erleben, die eindringlich geschildert werden. Kayas Anwesenheit im Nachbarzimmer kommt ihm ungelegen, denn er fürchtet, dass sie etwas davon mitbekommen könnte. Zu seinen Eltern hat er ein schwieriges Verhältnis und auch der Umgang mit seinen besten Freunden vom SAS ist nicht einfach. Der eine sitzt im Rollstuhl, während der andere an einer noch schwereren Form von PTSB leidet als er.

Während Kayas Tage im Zeichen der Wölfe stehen und Nevis versucht, seine Erkrankung allein in den Griff zu bekommen, bauen die beiden allmählich ein gewisses Verständnis füreinander auf. Richtig funken tut es jedoch lange nicht. Immer wieder wird angedeutet, dass beide ein schwerwiegendes Geheimnis mit sich herumtragen, über das sie selbst nicht nachdenken, geschweigen denn es aussprechen wollen. Für meinen Geschmack war die Geschichte zu langatmig erzählt und ich fand das Verhalten der Charaktere vorhersehbar. Erst in der zweiten Buchhälfte kommt es zu einem Zwischenfall, der für Spannung sorgt. Zum Ende hin geht dann alles recht schnell, sehr traurige und sehr schöne Szenen folgen eng aufeinander. Auch die tragischen Geheimnisse der beiden, die aufgrund der vielen Hinweise für mich keine Überraschung mehr waren, werden auf den allerletzten Seiten endlich gelüftet.

„Das Lied der Wölfe“ vermittelt zahlreiche Informationen rund um Wölfe und welche Herausforderungen mit einer Auswilderung in Schottland verbunden sind. Auch der Umgang mit physischer und psychischer Versehrtheit nach Kriegseinsätzen wird intensiv beleuchtet. Ein informativer Liebesroman, bei dem mir jedoch etwas Tempo fehlte. Wer sich für die Thematik interessiert, wird hier vielfältige und emotionale Einblicke erhalten.