Cover-Bild Die fremde Spionin
Band 1 der Reihe "Die Spionin-Reihe"
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16,00
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  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Spionage
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 14.06.2021
  • ISBN: 9783453441255
Titus Müller

Die fremde Spionin

Roman
Ria ist zehn Jahre alt, als ihre Eltern von der Staatssicherheit abgeholt werden. Sie wird von ihrer kleinen Schwester getrennt und in einer Adoptivfamilie untergebracht. Seither führt Ria in Ostberlin ein scheinbar angepasstes Leben. Erst als der BND sie als Informantin rekrutiert, sieht sie ihre Chance gekommen. Mithilfe des westlichen Geheimdienstes will Ria sich an der DDR rächen und endlich ihre Schwester wiederfinden. Doch dann erfährt sie im Sommer 1961 von einem ungeheuerlichen Plan, der ihr Schicksal und die Zukunft beider deutscher Staaten für immer verändern könnte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2022

die fremde Spionin

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Im Buch die Fremd Spionin geht es um Ria. Das Mädchen wurde damals ihren Eltern in der DDR weggenommen und zu Pflegeeltern gegeben. Als Erwachsene Frau wurde Ria als Spionin für den BND eingesetzt und ...

Im Buch die Fremd Spionin geht es um Ria. Das Mädchen wurde damals ihren Eltern in der DDR weggenommen und zu Pflegeeltern gegeben. Als Erwachsene Frau wurde Ria als Spionin für den BND eingesetzt und mußte in ab und zu in die BRD reisen. Eine sehr interessante Geschichte die auf Tatsachen beruht. Kann ich nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Ganz normales Mädchen wird Agentin

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Ria ist die Protagonistin in „die fremde Spionin“ von Titus Müller, die uns mutig mit in die Irrungen und Wirrungen zur Zeit des Mauerbaus mitnimmt.
Wir befinden uns in Ostberlin 1961 und erleben hautnah ...

Ria ist die Protagonistin in „die fremde Spionin“ von Titus Müller, die uns mutig mit in die Irrungen und Wirrungen zur Zeit des Mauerbaus mitnimmt.
Wir befinden uns in Ostberlin 1961 und erleben hautnah die Arbeit der Geheimdienste, sowohl auf Seiten der DDR als auch der BRD und mittendrin befindet sich Ria. Sie tritt ihre Stelle im Ministerium für Außenhandel der DDR an und findet in den Unterlagen immer wieder Hinweise darauf, dass die Planwirtschaft doch nicht ganz so gut läuft, wie man die Bevölkerung glauben lassen will. Diese interessanten Details rufen auch den BND auf den Plan, der versucht Ria als Agentin zu gewinnen. Und schon ist Ria mittendrin im Agentenleben und riskiert dabei lange nicht nur ihren Job.
Die Geschichte ist unheimlich spannend geschrieben und ich habe unfassbar viel gelernt, über die DDR und die Geheimdienstarbeit. Ria ist in dem Buch so bewundernswert beschrieben: Sie ist mutig, voller Tatendrang und sehr intelligent, wenn es um das Erreichen ihrer Ziele geht. Dabei ist sie aber gleichzeitig weich und liebenswürdig und man fiebert richtig mit ihr mit und hat Angst um sie, wenn es brenzlig wird.
Und obwohl das Buch viele Randinformationen zur damaligen Zeit mitliefert, ist es verständlich geschrieben und auch jemand wie ich, der noch nicht viel geschichtlichen Hintergrund zu dieser Zeit hatte, konnte sich leicht in die Handlungen einfinden und die bedrückende Stimmung nachempfinden.
Ich jedenfalls war ganz begeistert und kann nur meine wärmste Empfehlung für dieses Buch aussprechen!

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Geschichte miterleben!

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Ria wurde mit zehn Jahren von ihren Eltern und ihrer Schwester getrennt, da ihr Vater für den Staat zu unbequem war. Aufgewachsen ist sie dann in einer Familie treuer DDR-Anhänger. Nur so konnte sie schon ...

Ria wurde mit zehn Jahren von ihren Eltern und ihrer Schwester getrennt, da ihr Vater für den Staat zu unbequem war. Aufgewachsen ist sie dann in einer Familie treuer DDR-Anhänger. Nur so konnte sie schon mit einundzwanzig Jahren schon Sekretärin im Ministerium für Außenhandel werden. Doch die Methoden, wie in der DDR Zahlen geschönt und verdreht werden, nur damit das Volk glaubt, alles liefe bestens, ist ist zuwider. Auch sonst ist sie kein Anhänger der DDR, denn das Leid, das ihrer Familie zur Sicherheit des Volkes, wie es immer genannt wurde, zugefügt wurde, ist maßlos ebenso wie ihr Hass. Als dann ein Mann des BND sie bittet, eine Spionin für den Westen zu werden und so dem Osten zu schaden, wagt sie den Schritt. Anfangs läuft alles gut, aber schnell ist sie ins Blickfeld des KGB gerückt und sieht sich bald vor der Herausforderung einen KGB-Auftragskiller zu besänftigen...

Titus Müller hat in diesem Roman Geschichte zum Miterleben geschaffen. Alles ist realistisch geschrieben und von historischen Fakten untermauert. Seine Charaktere sind allesamt an reale Personen aus der damaligen Zeit angelehnt, sodass historisch alles korrekt ist. Seine Schreibstil liest sich flüssig und die Handlung ist unheimlich spannend.

Dieser Roman hat mich sehr gefesselt, denn ich liebe es, wenn Geschichte zum Anfassen ist und man das Gefühl hat, gerade als live miterleben zu dürfen. Auch das ausführliche Nachwort mit den historischen Fakten ist höchst interessant und zeigt nocheinmal, dass der Autor nichts hinzufügen musste und die Geschichte sich wirklich so ereignet hat. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil und freue mich sehr, wenn er endlich erscheint und ich die Reihe weiterlesen kann.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Packende Geschichte ...

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Die fremde Spionin

Diane Jordan

Berlin ist immer eine Reise wert und ist unglaublich schillernd und aufregend, für mich kleines Land-Ei zumindest. Mein neuester Roman „Die fremde Spionin“ von Titus ...


Die fremde Spionin

Diane Jordan

Berlin ist immer eine Reise wert und ist unglaublich schillernd und aufregend, für mich kleines Land-Ei zumindest. Mein neuester Roman „Die fremde Spionin“ von Titus Müller reizt mich auf den ersten Blick. Das Cover ist ein echter Eyecatcher. Teilendsättigte Farben, das Brandenburger Tor, einige alte, nostalgisch anmutende Autos sowie Passanten. Auffällig in der Signalfarbe feuerrot sticht der Buchtitel sowie eine Frau in roter Bekleidung mit Handtasche hervor. Die Farbe symbolisiert für mich sofort Leben, Leidenschaft, Liebe, aber auch drohende Gefahr und Krieg oder Verletzte. Puuuuh, dass scheint ein Buch ganz nach meinem Geschmack zu sein. Der Klappentext ist spannend geschrieben und verspricht gute Unterhaltung. Der Auftakt der Spionin-Reihe hat es in sich. Die Protagonisten Ria Nachtmann, Fjodor Sorokin, Stefan Hähner sowie Alexander Schalck, um nur einige zu nennen, sind vortrefflich erdacht und authentisch beschrieben und wirken durchaus realistisch. Der Plot ist zudem raffiniert aufgebaut. Die neue Romanreihe ist eine Trilogie, in der vom Bau bis zum Fall der Berliner Mauer alles gut recherchiert und mit viel Fachwissen aufbereitet durch den Autor, verständlich an den Leser übermittelt wird. Sehr spannend und gut gemacht, wie ich finde. Ich könnte mir den Dreiteiler auch gut als TV-Produktion vorstellen. Das beschriebene Familienschicksal geht mir unter die Haut, besonders weil auch zwei kleine Kinder betroffen sind. Unvorstellbar, was sie da erleiden mussten. Die Ost-West Geschichte wird dramatisch und nervenkitzelig erzählt. Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Zeitreise und die Geschehnisse fesseln mich sehr. Fiktion gemischt mit Realität, scheinbare Wahrheiten und Heimatliebe sind gut gemixt, wie ein Agentencocktail a la James Bond. Undurchsichtig und teils unvorstellbar, begibt man sich als Leser immer tiefer in dieses „Katz und Maus“ Spiel der Stasi und des KGB. Und ich frage mich als Leserin, was waren eigentlich die Ziele der DDR-Wirtschaftsspionage. Welche Techniken hatten die Spione. Gibt es Unterschiede und/oder Abgrenzungen zwischen Agent und Spion? Nach und nach werden viele meine Fragen geklärt und es kommt etwas Licht ins Grau der Unterwelt und deren Machenschaften. Der Schreibstil des mir vorher unbekannten Autors gefällt mir sehr. Und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es Ria im Folgeband weiter ergeht. Beim nächsten Berlin Besuch werde ich bestimmt noch genauer hinsehen und auch dem Deutschen Spionagemuseum in Berlin mal einen Besuch abstatten.
Ostberlin, 1961
Inhalt:
Ria ist zehn Jahre alt, als ihre Eltern von der Staatssicherheit abgeholt werden. Sie wird von ihrer kleinen Schwester getrennt und in einer Adoptivfamilie untergebracht. Seither führt Ria in Ostberlin ein scheinbar angepasstes Leben. Erst als der BND sie als Informantin rekrutiert, sieht sie ihre Chance gekommen. Mithilfe des westlichen Geheimdienstes will Ria sich an der DDR rächen und endlich ihre Schwester wiederfinden. Doch dann erfährt sie im Sommer 1961 von einem ungeheuerlichen Plan, der ihr Schicksal und die Zukunft beider deutscher Staaten für immer verändern könnte …
Der Autor:
Titus Müller, geboren 1977 in Leipzig, hat 13 Romane und 7 Sachbücher geschrieben. Er ist Mitglied des PEN-Clubs und wurde u. a. mit dem C. S.-Lewis-Preis, dem Sir-Walter-Scott-Preis und dem Homer-Preis ausgezeichnet. Seine große Spionin-Trilogie erzählt die Geschichte einer mutigen Frau – und drei Jahrzehnte deutsch-deutscher Geschichte.
Weitere Bücher:
Das zweite Geheimnis, Nachtauge, Der Tag X, Der den Sturm stillt, Tanz unter Sternen, Der letzte Auftrag, Die goldenen Jahre des Franz Tausend, Die Brillenmacherin, Die Todgeweihte, Berlin Feuerland, Vom Glück zu leben, usw.
Fazit: ***** Der Roman „Die fremde Spionin“ von Titus Müller ist unglaublich spannend, lehrreich und informativ. Er geht unter die Haut und lässt den Leser auch nach der Lektüre nicht so schnell los, mir zumindest ging es so.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Absolut fesselnd

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Was für ein unglaublich tolles Buch! Es verbindet historische Fakten mit fiktiven Elementen und liest sich spannend wie ein Thriller. Der Schreibstil ist flüssig, absolut fesselnd und doch auch oft sehr ...

Was für ein unglaublich tolles Buch! Es verbindet historische Fakten mit fiktiven Elementen und liest sich spannend wie ein Thriller. Der Schreibstil ist flüssig, absolut fesselnd und doch auch oft sehr unterhaltsam.

Ria hat mir als Protagonistin unglaublich gut gefallen. Sie ist unerschrocken, wütend, absolut clever, aber auch sehr schlagfertig. Ich habe mit ihr gegrinst, wenn sie wieder mal unglaublich genial im Verhör mit ihren Gegnern gekontert hat, mit ihr gebangt, wenn es mal wieder sehr knapp wurde und mit ihr gefühlt, wenn wieder alles nicht so lief, wie ich es mir für sie gewünscht hätte.

Aber auch einen anderen Protagonisten lernen wir kennen: Fjodor Sorokin. Er ist KGB-Agent und somit ein Gegenspieler von Ria. Dennoch war er mir auf Anhieb ziemlich sympathisch. Es war total interessant, aber auch sehr beängstigend, ihm als KGB-Agent über die Schulter zu blicken.

Ganz besonders beeindruckt hat mich, dass es der Autor geschafft hat, mir die Unterschiede zwischen Ost- und Westberlin so bildlich zu vermitteln. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich diese beiden Teile Berlins an Rias Seite betrete und sie genauso wie sie erlebe. Auch der Blick auf die Verhöre und ihre psychologischen Tricks habe ich gebannt verfolgt. Darüber hinaus wird die Welt der Geheimdienste unglaublich gut dargestellt. Mich hat sie oft wirklich sprachlos gemacht, aber auch ziemlich fasziniert.

Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt verfolgt und mehr als spannende Lesestunden gehabt. Auch wenn es hier um einen Teil der deutschen Geschichte geht, der mir durchaus bekannt ist, habe ich noch einiges Neues erfahren können und vieles hat mich wieder sehr beschäftigt und aufgewühlt.

Mein Fazit:

„Die fremde Spionin“ von Titus Müller ist ein grandioser Auftakt der Die-Spionin-Reihe, der absolut Lust auf die weiteren Bände macht. Eine unglaublich tolle Protagonistin, die mich immer wieder überraschen konnte, ein fesselnder, aber auch sehr unterhaltsamer Schreibstil und jede Menge historischer Fakten haben für mich das Buch zu einem großen Erlebnis gemacht. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung! Absolute Leseempfehlung an alle, die historische Roman lieben. Hier werden historische Fakten unglaublich spannend vermittelt!

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