Cover-Bild Die Glücksschneiderin
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.06.2021
  • ISBN: 9783453424890
Ulrike Sosnitza

Die Glücksschneiderin

Roman
Der Stoff, aus dem die Liebe ist

Clara hat sich ihren Traum erfüllt und in Würzburg ein Nähcafé eröffnet. Dort gibt sie Nähkurse, verwandelt alte Kleidungsstücke in neue und macht die Menschen mit maßgeschneiderten Röcken, Jacken und Hosen glücklich. Auf einem Flohmarkt findet sie eines Tages ein ganz besonderes Vintage-Kleid aus den Zwanzigerjahren. Als sie es anprobiert, steht plötzlich Finn, ihre erste große Liebe, vor ihr und behauptet, dass dieses Kleid ein Familienerbstück von ihm sei. Mit einem Schlag kehrt das Gefühlschaos von damals wieder. Was will er mit diesem Kleid? Und warum hat er sie vor vielen Jahren ohne ein Wort verlassen? Fragen, die Claras Leben vonn Jetzt auf Gleich völlig durcheinanderwirbeln.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2022

Mimis Kleid

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Clara betreibt mit Sonja zusammen ein Nähcafe in Würzburg und ist glücklich in ihrem Job.
Sie war lange mit Finn zusammen, der sie von heute auf morgen verlassen hat.

Ich liebe die Bücher von Ulrike Sosnitza, ...

Clara betreibt mit Sonja zusammen ein Nähcafe in Würzburg und ist glücklich in ihrem Job.
Sie war lange mit Finn zusammen, der sie von heute auf morgen verlassen hat.

Ich liebe die Bücher von Ulrike Sosnitza, ich habe schon einige von ihr gelesen und war immer begeistert. Auch dieses Buch ist sowas von lesenswert. Sie nimmt uns mit in eine Welt, die Spaß macht. Ein Cafe mit tollen Kuchen und in dem Cafe ist ein Nähzimmer für alles, was man nähen kann. Es ist unheimlich schön dabei zu sein und am Leben von Clara teil zu haben. So tritt auch, da kommt Mimis Kleid ins Spiel, Finn wieder in ihr Leben und was wird nun?

Ich werde nichts weiter verraten, aber es lohnt sich, diese Geschichte zu lesen und zu schauen, wie es am Ende ausgeht, denn nicht alles ist vorhersehbar.
Tolles Cover, toller Schreibstil, tolle Charaktere – ein gelungenes Werk. Viel Spaß beim lesen !!!

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Vintage-Kleid und Zimtkaffee

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Mit der Eröffnung ihres Nähcafés hat sich Clara einen Herzenswunsch erfüllt. Bei Kaffee und Kuchen bietet sie für Interessierte Nähkurse an. Anleitungen für das Nähen von Baby-Schühchen, Upcycling-Ideen, ...

Mit der Eröffnung ihres Nähcafés hat sich Clara einen Herzenswunsch erfüllt. Bei Kaffee und Kuchen bietet sie für Interessierte Nähkurse an. Anleitungen für das Nähen von Baby-Schühchen, Upcycling-Ideen, maßgeschneiderte Kleider und vieles, vieles mehr, Clara ist mit Herz und Seele bei der Sache. Aber was so großartig klingt, spielt auf der anderen Seite nicht den erwünschten Erfolg ein. Mit dem paillettenbesetzten Vintage-Kleid vom Flohmarkt erhofft sie sich einen Blickfang, der mehr Kundinnen ins Café lockt und fürs Nähen begeistert. Das Kleid lockt vor allen Dingen ihren Ex-Freund Finn an, der sie vor fünf Jahren sang- und klanglos verlassen hat. Durch einen kuriosen Zufall und geradezu schicksalshafte Zusammenhänge ist seine Familie mit dem Kleid verbunden. Und fordert es zurück.

“Die Glücksschneiderin” erzählt die zauberhafte Liebesgeschichte zwischen Clara und Finn. Während sie gemeinsam Nachforschungen über die geheimnisvolle Vergangenheit des Kleides anstellen, kommen die Gefühle von damals wieder hoch und die Frage, warum Finn Clara überhaupt verlassen hat. Obwohl ihre Geschichte den Großteil der Handlung einnimmt, gibt es zahlreiche Nebencharaktere, die ebenso detailliert ausgearbeitet sind und zu dem sympathischen Gesamtbild rund um das Würzburger Nähcafé beitragen.

Das Buch liest sich durch den souveränen Schreibstil flott durch. Die Charaktere und ihre jeweiligen Probleme fesseln einen auf angenehme Weise an die Seiten, sie sind gut recherchiert und orientieren sich am aktuellen Zeitgeist. Gegen Ende wird das Hick-Hack zwischen Clara und Finn zwar etwas anstrengend, weil sie häufig auf der Stelle treten, aber dank der vielfältigen Nebencharaktere wird über diese Längen hinweggetäuscht und der Roman findet zu einem zufriedenstellenden Ende.

Als Sommerlektüre für den Urlaub oder für Hobby-Näherinnen ist „Die Glücksschneiderin“ auf jeden Fall ein Hauptgewinn.

Ich bedanke mich beim Heyne Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Ein sehr schöner Wohlfühlroman, der einen zum Nachdenken anregt!

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Würzburg Mai 2019
Clara und ihre Tante Sonja haben sich einen Traum erfüllt und ein Nähcafé zusammen eröffnet. Hier möchten sie nähbegeisterte Menschen zusammenbringen und ihre Kreativität fördern. Clara ...

Würzburg Mai 2019
Clara und ihre Tante Sonja haben sich einen Traum erfüllt und ein Nähcafé zusammen eröffnet. Hier möchten sie nähbegeisterte Menschen zusammenbringen und ihre Kreativität fördern. Clara selber schneidert für ihr Leben gerne und sie liebt es, ihre Kunden mit selbstentworfener Kleidung glücklich zu machen, aber genauso gut aus Altem Neues zu schaffen. Um mehr Aufmerksamkeit zu erregen, fehlt ihnen noch ein Eyecatcher für ihr Schaufenster. Bei einem Bummel über den Flohmarkt wird Clara schließlich fündig. Sie entdeckt ein wunderschönes altes Vintage-Kleid, dass seidig glänzt und mit Perlen bestickt ist. Zurück im Café kann sie nicht widerstehen und probiert es selber an. Wer hat es wohl früher getragen und zu welcher Gelegenheit? Schneller als gedacht bekommt sie hierauf teilweise eine Antwort. Ihr Ex-Freund Finn steht plötzlich vor ihr, der sie vor 5 Jahren ohne ein Wort zu sagen verlassen hat. Das Kleid gehörte seiner Urgroßmutter Mimi und er möchte es gerne wieder zurückhaben, da es irrtümlich von ihrer Nachfolgerin in eine Altkleidertüte gesteckt wurde. Clara ist geschockt bei seinem Anblick und ihre ganzen schmerzhaften Erinnerungen und Gefühle kommen wieder hoch. Doch auch Finn scheint ihr unvorhersehbares Treffen nicht kalt zu lassen. Er sucht immer wieder ihre Nähe. Wie soll Clara darauf reagieren?

Ich liebe die Romane von Ulrike Sosnitza, mit denen sie mir schon viele schöne Lesestunden beschert hat. Durch ihren leicht zu lesenden, warmherzigen und bildhaften Schreibstil schafft sie es jedes Mal, dass sich bei mir sofort die Nähe und Verbundenheit zu ihren Charakteren einstellt und ich ihre Kulissen vor Augen habe. In ihrem Roman zeigt die Autorin auf, dass sowohl Menschen als auch Kleidung eine zweite Chance verdient haben. Clara lebt das Thema Nachhaltigkeit in ihrer Schneiderstube und versucht es auch ihren Mitmenschen zu vermitteln. Dass es nicht immer einfach ist, sieht man an ihrer Nichte Merle, für die Second Hand ein rotes Tuch ist. Sie steht mehr auf Statussymbole und Markenklamotten. Ihre fehlende Unterstützung für ihr Geschäft wurmt und kränkt Clara sehr. Durch das Erscheinen von Finn ist ihr Gefühlsleben sowieso gerade auf einen Achterbahnfahrt. An ihr nagt immer noch die Frage, warum er sie damals Hals über Kopf verlassen hat und meine Neugierde auf die Antwort war natürlich auch riesengroß. Meine Gefühle Finn gegenüber waren am Anfang zwiegespalten. Einerseits fand ich es toll, wie er Clara und Sonja geholfen hat, die Internetpräsenz ihres Nähcafés zu optimieren, doch seine Unentschlossenheit in Sachen Liebe hat mich manchmal den Kopf schütteln lassen. Zwischen ihm und Clara steht noch so viel Unausgesprochenes, dass sie erst einmal aufarbeiten müssen. Ich konnte ihr Misstrauen, ihre Wut und ihre Sehnsucht ihm gegenüber voll nachempfinden. Die Entscheidung, ob sie ihrer Liebe noch eine zweite Chance geben, war für beide nicht einfach und ich habe im Laufe der Geschichte darauf gehofft, dass sie es schaffen. Das Schicksal nimmt manchmal seltsame Wege und Mimi hätte sich sicher darüber gefreut, dass ihr Kleid dazu beigetragen hat.


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Veröffentlicht am 18.07.2021

Das Nähcafé

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Meine Mutter war gelernte Schneiderin und als Kind habe ich auf ihrer alten Singer Tretmaschine das Nähen gelernt. Ich habe es geliebt für meine Barbie-Puppen Kleider aus Stoffresten zu zaubern, bis ich ...

Meine Mutter war gelernte Schneiderin und als Kind habe ich auf ihrer alten Singer Tretmaschine das Nähen gelernt. Ich habe es geliebt für meine Barbie-Puppen Kleider aus Stoffresten zu zaubern, bis ich in der Schule an der elektrischen Nähmaschine saß und Bettwäsche nähen musste. Da war es vorbei mit der Liebe zur Schneiderei...

Der neuerste Roman von Ulrike Sosnitza handelt von dieser Liebe zu den Stoffen und daraus aus etwas Altem etwas Neues zu machen. Im Näh-Café von Clara und ihrer Tante Sonja haben sich die beiden Frauen einen Traum erfüllt. Sonja bäckt und bewirtet die Kunden im Café, während Clara Nähkurse im hinteren Teil des Kaffeehauses geben möchte. Doch so gut, wie sie sich das vorgestellt hat, läuft es nicht. Kaum jemand hat Interesse an Upcycling, der Wiederverwertung von Stoffen. Selbst ihre Nichte Merle nennt ihre Idee Müllverwertung. Als Clara auf einem Flohmarkt ein ganz besonderes Vintage-Kleid findet, mit dem sie mehr Kunden ins Näh-Café locken möchte, steht plötzlich ihr Exfreund Finn vor ihr und behauptet das Kleid gehörte seiner Urgroßmutter. Clara möchte weder ihren Fund hergeben, noch Finn wieder zurück in ihr Herz lassen. Noch heute kann sie nicht verstehen, warum er sie ganz plötzlich und ohne jede Erklärung verlassen hat. Die alten Gefühle kochen bald wieder hoch, doch Finn will noch immer nicht über die Vergangenheit sprechen. Zusätzlich plagen Clara Probleme im Nähcafé, dem die nähwilligen Frauen fern bleiben....

Ulrike Sosnitza schreibt in ihren Romanen über ganz besondere Interessen und Leidenschaften. In Novemberschokolade war es die Liebe zur Pralinenherstellung, in Hortensiensommer besitzt Johanna einen grünen Daumen und zaubert prachtvolle Gärten, in Sternenblütenträume geht es um (Hochzeits-)Fotografie und im neuen Roman um Nähen und Upcycling. Dieses Thema bildet den roten Faden. Ulrike Sosnitza spricht aber auch über Nachhaltigkeit, das Konsumverhalten der Menschen oder dem Klimawandel in ihrem Roman. Der Verzicht auf Fast Fashion wird ebenso aufgegriffen, wie Labelkäufe. Heutzutage werden viele Dinge einfach weggewofen und neu gekauft, während früher repariert, gestopft oder etwas nochmals verwendet wurde.

Die Figuren sind allesamt liebenswert und lebendig dargestellt. Mit Hella, der Freundin von Clara, die bei ihr in der WG wohnt, und den homosexuellen Pärchen Georg und Kilian, lernen wir neben Sonja, ihrer Tochter Merle und auch Finn, noch weiter sympathische Figuren kennen.
Die Liebesgeschichte steht klar im Mittelpunkt und war etwas vorhersehbar, was aber bei Romanen wie diesen auch erwartet wird. Das Geheimnis warum Finn Clara damals ganz plötzlich und ohne ein Wort verlassen hat, wird im letzten Drittel aufgeklärt, wobei Ulrike Sosnitza ein weiteres Tabuthema aufgreift. Trotzdem bleibt die Geschichte ein Wohlfühlroman mit viel Liebe, einem Geheimnis um das alte Kleid aus den Zwanziger Jahren und aktuellen Themen, die zur momentanen Zeit passen.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und sehr lebendig. Die vielen Dialoge hauchen der Geschichte Leben ein. Die Beschreibungen der Stoffe und der Materialien sind bildhaft undanschaulich beschrieben.

Die Liebe zur Schneiderei und dem Nähen wird durch Clara sehr lebendig dargestellt. Aber auch die Kulinarik kommt durch Sonjas Café nicht zu kurz. Die Idee eines Näh-Cafés finde ich richtig toll. Im Nachwort erzählt die Autorin, wie sie durch das Nähcafé Edeltraud in Würzburg auf die Idee kam, dieses Setting für ihren Roman zu verwenden.

Fazit:
Ein Wohlfühlroman mit aktuellen Themen rund um Nachhaltigkeit und dem Klimawandel. Dazu gibt es einen Hauch Romantik, Mode, Stoffe und kulinarischen Leckerbissen. Das alles zusammen ist ein wundervoller Mix für gemütliche Lesestunden.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Vielseitige Geschichte

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ich habe bereits einige Bücher von Ulrike Sosnitza gelesen und war daher sehr gespannt auf das neue Buch "Die Glücksschneiderin".

Clara hat sich einen Traum erfüllt und ein Nähcafé eröffnet, aber so ganz ...

ich habe bereits einige Bücher von Ulrike Sosnitza gelesen und war daher sehr gespannt auf das neue Buch "Die Glücksschneiderin".

Clara hat sich einen Traum erfüllt und ein Nähcafé eröffnet, aber so ganz will es noch nicht laufen. Dies ändert sich, als sie auf dem Flohmarkt ein altes Kleid entdeckt und dieses stellt sich als Erbstück von der Familie ihres Ex-Freundes heraus und dieser steht dann plötzlich in ihrem Café.

Mir hat die Geschichte rund um Clara, Finn und das Café sehr gut gefallen. Mir hat Claras Idee alte Klamotten neu zu verarbeiten sehr gut gefallen und ich habe mir jedes Mal gewünscht auch ein Talent für sowas zu haben.
Auch die Geschichte rund um das Kleid fand ich sehr interessant und war gespannt was es damit auf sich hat.

Die Liebesgeschichte war ebenfalls ganz süß, auch wenn diese nicht völlig überzeugen konnte und mir ein wenig die Funken zwischen Clara und Finn gefehlt haben.

Insgesamt konnte mich das Buch sehr gut unterhalten und ich habe mich in dem Setting sehr wohlgefühlt.