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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2021

Blutrünstiger Vampirroman

Kinder der Nacht
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Inhalt:
Rumänien nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Regimes: während der Arbeit an einem Forschungsprojekt fällt der amerikanischen Ärztin Kate Neuman bei einem Waisenjungen eine merkwürdige Blutstruktur ...

Inhalt:
Rumänien nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Regimes: während der Arbeit an einem Forschungsprojekt fällt der amerikanischen Ärztin Kate Neuman bei einem Waisenjungen eine merkwürdige Blutstruktur auf. Sie adoptiert den Jungen und nimmt ihn mit in die USA. Ein fataler Fehler - denn der Junge ist ein Vampir und sein Vater ist kein Geringerer als Graf Dracula…

Meine Meinung:
Stephen King sagt: “Dan Simmons schreibt wie ein Gott! Ich kann kaum sagen, wie ich ihn beneide." und ich gebe ihm absolut recht. Ich finde sogar, dass er eine ähnlich ausschweifende Art zu erzählen hat wie King und ich bin überzeugt davon, dass ich seine Bücher deshalb so mag. Alles natürlich Geschmacksache, aber ich bin sehr detailverliebt und gerade ausführliche Beschreibungen lassen mich ganz tief in eine Geschichte eintauchen. So auch hier. Die Hauptprotagonistin Kate ist Ärztin und ihre Forschungen nehmen einen größeren Raum in der Geschichte ein. Ich habe viele medizinische Fachbegriffe gelernt und natürlich wieder vergessen 🙈
Schwer beeindruckt war ich von der Recherche des Autors, nicht nur was die Medizin betrifft, auch zum Thema Vampirmythen in Rumänien.
Es handelt sich bei ‘Kinder der Nacht’ natürlich um einen Fantasyroman. Und doch, das ein oder andere Mal habe ich mich kurz gefragt, ob da was Wahres dran sein könnte 😅
Das Buch wird im Übrigen nicht nur aus der Sicht von Kate Neuman in der Gegenwart (90er Jahre) erzählt, sondern vereinzelt wurden auch Kapitel eingestreut, die Dracula persönlich zu Wort kommen lassen. Hier erfährt man als Leser/in viel von seinen abscheulichen Taten der letzten Jahrhunderte. Verdeutlicht wurde mir hier, warum das Buch zur Sparte ‘Horror’ zählt.

Fazit:
Lesetipp für Vampirfans, die wirklich keine Angst vor blutrünstigen Szenen haben 🩸

Meine Bewertung:
4/5 Sterne 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2021

Spannend und schockierend!

Denn morgen sind wir tot
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Inhalt:
Seit sie mit Adrian zusammen ist, ist das Leben der 16-jährigen Siri ein einziger Rausch. Am meisten fasziniert sie, dass Adrian sich nicht um Grenzen und Verbote schert. Lebe jetzt, ist sein Motto, ...

Inhalt:
Seit sie mit Adrian zusammen ist, ist das Leben der 16-jährigen Siri ein einziger Rausch. Am meisten fasziniert sie, dass Adrian sich nicht um Grenzen und Verbote schert. Lebe jetzt, ist sein Motto, denn morgen sind wir tot. Alles könnte perfekt sein, wäre da nicht Siris Ex-Freund Niklas, der Adrian sogar für gefährlich hält. Siri schlägt alle Warnungen in den Wind und ist bereit, für ihr Glück Eltern und Freunde zu hintergehen. Doch Niklas lässt nicht locker. Als er zur ernsten Bedrohung wird, schmieden Siri und Adrian einen Plan, der das Dunkelste in ihnen zum Vorschein bringt.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird rückblickend aus der Sicht von Siri geschildert, die sich im Verlauf immer wieder direkt an den Leser/die Leserin wendet. Durch diese Erzählweise wurde die Story aufgelockert und man wurde mit den eigenen Gedanken konfrontiert: Wäre man in diesem Teenageralter ebenso beeinflussbar wie das junge Mädchen gewesen? Hätte man sich zu solch einer schrecklichen Tat hinreißen lassen?
Aus heutiger Sicht natürlich ein ganz klares NEIN.
Obwohl ich keinen der Protagonisten gut leiden konnte, allen voran Siri und Adrian, hat mich die Dynamik der beiden sehr fasziniert und schon alleine deshalb wollte ich das Buch schnell durchlesen. Der Schreibstil eines Jugendbuchs macht es einem dahingehend leicht.
Das Ende hatte ich erwartet, denn es wurden ja durch die ‚Zukunfts-Siri‘ bereits Andeutungen gemacht. Dennoch hat es mich nicht minder schockiert.

Fazit:
Ein interessanter Jugendthriller, der auch für jung gebliebene Erwachsene geeignet ist.

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2021

Spannend und schockierend!

Denn morgen sind wir tot
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Inhalt:
Seit sie mit Adrian zusammen ist, ist das Leben der 16-jährigen Siri ein einziger Rausch. Am meisten fasziniert sie, dass Adrian sich nicht um Grenzen und Verbote schert. Lebe jetzt, ist sein Motto, ...

Inhalt:
Seit sie mit Adrian zusammen ist, ist das Leben der 16-jährigen Siri ein einziger Rausch. Am meisten fasziniert sie, dass Adrian sich nicht um Grenzen und Verbote schert. Lebe jetzt, ist sein Motto, denn morgen sind wir tot. Alles könnte perfekt sein, wäre da nicht Siris Ex-Freund Niklas, der Adrian sogar für gefährlich hält. Siri schlägt alle Warnungen in den Wind und ist bereit, für ihr Glück Eltern und Freunde zu hintergehen. Doch Niklas lässt nicht locker. Als er zur ernsten Bedrohung wird, schmieden Siri und Adrian einen Plan, der das Dunkelste in ihnen zum Vorschein bringt.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird rückblickend aus der Sicht von Siri geschildert, die sich im Verlauf immer wieder direkt an den Leser/die Leserin wendet. Durch diese Erzählweise wurde die Story aufgelockert und man wurde mit den eigenen Gedanken konfrontiert: Wäre man in diesem Teenageralter ebenso beeinflussbar wie das junge Mädchen gewesen? Hätte man sich zu solch einer schrecklichen Tat hinreißen lassen?
Aus heutiger Sicht natürlich ein ganz klares NEIN.
Obwohl ich keinen der Protagonisten gut leiden konnte, allen voran Siri und Adrian, hat mich die Dynamik der beiden sehr fasziniert und schon alleine deshalb wollte ich das Buch schnell durchlesen. Der Schreibstil eines Jugendbuchs macht es einem dahingehend leicht.
Das Ende hatte ich erwartet, denn es wurden ja durch die ‚Zukunfts-Siri‘ bereits Andeutungen gemacht. Dennoch hat es mich nicht minder schockiert.

Fazit:
Ein interessanter Jugendthriller, der auch für jung gebliebene Erwachsene geeignet ist.

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2021

Spannend und schockierend!

Denn morgen sind wir tot
0

Inhalt:
Seit sie mit Adrian zusammen ist, ist das Leben der 16-jährigen Siri ein einziger Rausch. Am meisten fasziniert sie, dass Adrian sich nicht um Grenzen und Verbote schert. Lebe jetzt, ist sein Motto, ...

Inhalt:
Seit sie mit Adrian zusammen ist, ist das Leben der 16-jährigen Siri ein einziger Rausch. Am meisten fasziniert sie, dass Adrian sich nicht um Grenzen und Verbote schert. Lebe jetzt, ist sein Motto, denn morgen sind wir tot. Alles könnte perfekt sein, wäre da nicht Siris Ex-Freund Niklas, der Adrian sogar für gefährlich hält. Siri schlägt alle Warnungen in den Wind und ist bereit, für ihr Glück Eltern und Freunde zu hintergehen. Doch Niklas lässt nicht locker. Als er zur ernsten Bedrohung wird, schmieden Siri und Adrian einen Plan, der das Dunkelste in ihnen zum Vorschein bringt.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird rückblickend aus der Sicht von Siri geschildert, die sich im Verlauf immer wieder direkt an den Leser/die Leserin wendet. Durch diese Erzählweise wurde die Story aufgelockert und man wurde mit den eigenen Gedanken konfrontiert: Wäre man in diesem Teenageralter ebenso beeinflussbar wie das junge Mädchen gewesen? Hätte man sich zu solch einer schrecklichen Tat hinreißen lassen?
Aus heutiger Sicht natürlich ein ganz klares NEIN.
Obwohl ich keinen der Protagonisten gut leiden konnte, allen voran Siri und Adrian, hat mich die Dynamik der beiden sehr fasziniert und schon alleine deshalb wollte ich das Buch schnell durchlesen. Der Schreibstil eines Jugendbuchs macht es einem dahingehend leicht.
Das Ende hatte ich erwartet, denn es wurden ja durch die ‚Zukunfts-Siri‘ bereits Andeutungen gemacht. Dennoch hat es mich nicht minder schockiert.

Fazit:
Ein interessanter Jugendthriller, der auch für jung gebliebene Erwachsene geeignet ist.

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2021

Kein typischer Aussteigerroman

Winter in Maine
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Inhalt:
Julius Winsome hat den Schuss gehört. Zumindest glaubt er das, denn in den Wäldern von Maine ist kurz vor Winteranbruch Jagdsaison – es hätte also auch jeder andere Schuss gewesen sein können. ...

Inhalt:
Julius Winsome hat den Schuss gehört. Zumindest glaubt er das, denn in den Wäldern von Maine ist kurz vor Winteranbruch Jagdsaison – es hätte also auch jeder andere Schuss gewesen sein können. Sein geliebter Pitbullterrier Hobbes jedenfalls schafft es gerade noch, sich 500 Meter zu ihm hin zu schleppen, bevor er an der aus nächster Nähe kaltblütig in seinen Rücken gefeuerten Schrotflintenladung zugrunde geht. Kurzerhand nimmt Winsome, der in der Einsamkeit mit seinen geerbten Büchern und den antiquierten Worten Shakespeares lebt, sein ebenfalls geerbtes Scharfschützengewehr und macht seinerseits Jagd auf die Jäger.

Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte ist denkbar brutal und traurig: Der Hund des Einsiedlers Julius Winsome wird absichtlich erschossen. Dies trieb mir als Tierbesitzerin die Tränen in die Augen, sodass ich nach den ersten paar Seiten bereits emotional völlig aufgewühlt war.
Den daraus folgenden Rachefeldzug des belesenen und eigentlich eher ruhigen Julius gegen scheinbar wahllos jeden, konnte ich trotzdem nicht recht nachvollziehen und umso weiter die Geschichte vorangeschritten war, desto weniger mochte ich ihn. Außerdem war die Luft nach etwa der Hälfte des Buches einfach raus. Ein bisschen schade bei so wenigen Seiten.
Sprachlich war dieses Buch für mich allerdings ein Highlight.

Fazit:
Kein typischer Aussteigerroman. Eher die Erzählung des Rachefeldzuges eines Einsiedlers ohne Moral und ohne jeglicher Wertung. Brutal und erschreckend.

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere