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Veröffentlicht am 27.10.2021

Eine ruhige Geschichte; emotional und fesselnd

Monday, wo bist du?
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Es ist die Geschichte eines jungen Mädchens, das heranwächst und dabei die Person verliert, die ihr alles bedeutet und die ihr den nötigen Halt gibt um als Außenseiterin den Alltag zu überstehen. Es ist ...

Es ist die Geschichte eines jungen Mädchens, das heranwächst und dabei die Person verliert, die ihr alles bedeutet und die ihr den nötigen Halt gibt um als Außenseiterin den Alltag zu überstehen. Es ist ein ruhiges Buch, aber auch emotional und realistisch. Hauptprotagonisten Claudia erzählt dem Leser über ihr Leben und über die ihr alles bedeutende Freundschaft zu Monday, die eines Tages plötzlich nicht mehr da ist. Sie beschreibt, wie verzweifelt sie auf der Suche nach der Wahrheit ist, das irgendetwas nicht stimmt und dass sie dabei niemand richtig ernst nimmt. Es ist eine stille Geschichte, die ans Herz geht, voller Jugendträume und mit ganz viel Gefühl. Sie ist aufgeteilt in Kapitel über Rückblenden in denen man alles über die Mädchen erfährt und es gibt die Kapitel, die jetzt spielen, in denen Monday nicht mehr da ist. Die Autorin schreibt dabei perfekt und fängt all die Gefühle der verzweifelten Claudia genial ein und bringt sie dem Leser rüber. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen durchgelesen, weil es so wahnsinnig interessant und fesselnd ist. Und deswegen empfehle ich es auch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Spannend, fesselnd, witzig und emotional...

Nevernight - Das Spiel
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Inhalt

Mia wird von Sklavenhändlern in der Wüste aufgegriffen und gefangen genommen. Nach einem Angriff auf die Karavane der Händler kann sie sich befreien und sie könnte in die Freiheit entlassen werden, ...

Inhalt

Mia wird von Sklavenhändlern in der Wüste aufgegriffen und gefangen genommen. Nach einem Angriff auf die Karavane der Händler kann sie sich befreien und sie könnte in die Freiheit entlassen werden, aber das will Mia gar nicht. Sie will verkauft werden um so wieder in ihre alte Heimat zu kommen. Sie möchte als Gldiatii in den großen Arenen kämpfen und sie möchte das große Magni gewinnen um auf die Mörder ihrer Familie zu treffen und um sich zu rächen...

Meine Meinung

Das Spiel ist Band 2 der Nevernight-Trilogie von Jay Kristoff. Es knüpft nicht unmittelbar an Band 1 an, es gibt einen Zeitsprung, was dazwischen passiert ist, wird in Rückblenden erklärt. Die Rückblenden erkennt man daran, dass sie in Kursivschrift geschrieben sind und da diese am Anfang in fast jedem Kapitel über viele Seiten lang vorkommen fand ich das sehr unangenehm zu lesen. Es war für mich einfach sehr anstrengend in dieser Schriftart zu lesen, während die aktuellen Geschehnisse in normaler Schrift geschrieben sind, was dann wiederum sehr angenehm zu lesen war. Wie in Band 1 gibt es auch wieder einige Fußnoten, aber nicht ganz so viele.

Durch die Rückblicke und dem, was im Moment mit Mia passiert, gibt es im ersten Drittel des Buches zwei Handlungsstränge. So erfährt man erst nach und nach, warum Mia diesen gewagten Plan hat und wer sie darauf gebracht hat. Jay Kristoff beschreibt dabei alles wieder in seinem sehr speziellen und genialen Schreibstil mit viel Sarkasmus, humorvoll und auch verrucht. Aber ich fand, hier gab es dieses Mal einige Längen, wodurch sich das Buch teilweise etwas zog. Trotzdem blieb es durch den Aufbau sehr spannend und absolut fesselnd. Und vor allem als die Rückbelnden aufhörten konnte ich nicht mehr aufhören weiterzulesen.

Fazit

Auch Band 2 der Nevernight-Trilogie ist mit seinen 704 Seiten wieder ein sehr dickes Buch, das durch einige Fußnoten und die vielen Seiten in Kursivschrift teilweise schwer zu lesen ist. Das Buch ist wieder in drei Teile aufgeteilt und für mich so schrecklich nervige Schrift hat dann im zweiten Teil ein Ende, so konnte ich viel besser lesen. Der Aufbau ist mal wieder unheimlich fesselnd, wahnsinnig spannend und auch an erotischen und blutigen Szenen wird mal wieder nicht gespart. Es passiert fast immer irgendetwas, es gibt ein paar kleine Längen, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Mias Geschichte ist weiterhin fesselnd, emotional und mitreißend. Das Ende ist dann richtig fies, es wird darum nicht lange dauern bis ich Band 3 lese. Die Neverlight Trilogie bleibt für mich ein absolutes Lese-Highlight!

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Vielversprechender Reihenauftakt

Die Verlorenen
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Inhalt

Eigentlich hat Jonah sich auf einen entspannten Abend mit seinen Kollegen von der Polizei eingestellt, aber dazu kommt es nicht. Sein ehemaliger bester Freund Gavin ruft ihn an, er steckt in Schwierigkeiten ...

Inhalt

Eigentlich hat Jonah sich auf einen entspannten Abend mit seinen Kollegen von der Polizei eingestellt, aber dazu kommt es nicht. Sein ehemaliger bester Freund Gavin ruft ihn an, er steckt in Schwierigkeiten und braucht dringend seine Hilfe. Er nennt ihm die Adresse von einem verlassenen Ort und trotz aller Zweifel macht Jonah sich auf dem Weg dorthin um Gavin, den er seit fast 10 Jahren nicht mehr gesehen hat, zu helfen. Aber als er dort eintrifft ist es zu spät. Er findet Gavin leblos am Boden und wird von einem Unbekannten angegriffen und schwer verletzt. Da er sich von da an im Krankenschein befindet beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und begibt sich dabei selbst in Lebensgefahr.

Meine Meinung

Jonah Colley, so heißt also der Hauptprotagonist der neuen Thriller-Reihe von Simon Beckett. Für eingeschworene Beckett-Fans muss Colley in große Fußstapfen treten, denn viele werden ihn mit seinem letzten Hauptprotagonisten David Hunter vergleichen. Mir ging es auf jeden Fall beim Lesen ab und zu so, dass ich unbewusst Parallelen gesucht und verglichen habe. Aber ich finde, mit Jonah ist Simon Beckett wieder ein sehr guter Charakter gelungen. Der manchmal etwas naiv agierende Polizist war mir von Anfang an sympathisch. Durch seine Schicksalsschläge und seinen starken Willen ist er ein sehr starker Charakter, der dieses Buch sehr prägt. Insgesamt beschreibt der Autor all seine Protagonisten sehr lebendig und mit all ihren Ecken und Kanten ohne dass dabei Längen entstehen.

Zu Beginn gibt es meist sehr kurze Kapitel, was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Später werden die Kapitel dann teilweise sehr lange, sind aber in Leseabschnitte unterteilt. Von Anfang an ist das Buch sehr spannend, es gibt keine lange Vorgeschichte und es geht direkt los. Dabei gibt es einige sehr verschlüsselte Handlungen, bei denen man als Leser sehr viele Theorien aufstellen und spekulieren kann und es dauert bis zum Ende, bis sich alles auflöst. Insgesamt ist das Buch dadurch auch wahnsinnig fesselnd und spannend.

Fazit

Mit Jonah Colley hat Simon Beckett wieder einen sehr sympathischen und authentischen Charakter geschaffen, dessen Rolle noch sehr viel Spielraum für weitere Bücher lässt, denn "Die Verlorenen" ist der Beginn einer neuen Thriller-Reihe. Das Buch beginnt direkt rasant und hält das dann auch fast durchgehend bei. Es ist spannend, hat das nötige Maß an Übertreibungen ohne dabei zu überladen zu sein und ich fand es noch dazu wahnsinnig fesselnd. Für mich hat Beckett hier fast alles richtiggemacht und ich freue mich auf weitere Bücher mit Jonah Colley als Hauptprotagonist.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Ein spannendes Abenteuer für Erwachsene

Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
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Inhalt

Er war der erste Junge, den Peter Pan in die Anderswelt mitgenommen hat. Er ist Peters bester Freund, sein engster Vertrauter. Aber er stellt die Welt um Peter herum und Peter selbst immer mehr ...

Inhalt

Er war der erste Junge, den Peter Pan in die Anderswelt mitgenommen hat. Er ist Peters bester Freund, sein engster Vertrauter. Aber er stellt die Welt um Peter herum und Peter selbst immer mehr in Frage. Immer wieder holt Peter Pan neue Jungs nach Nimmerland, damit er immer die gleiche Anzahl an Kindern um sich hat. Es ist ihm egal, dass sie nicht richtig kämpfen können, wenn sie auf ihre Raubzüge gegen die Piraten aufbrechen. Und dabei müssen sie durch das gefährliche Grasland, in dem die Vieläugigen leben, die die Kinder verschleppen und fressen, denn jeder Junge ist ersetzbar. Es gibt genug Jungs, die man in Andernorts anlocken kann, damit sie auf ein großes Abenteuer mitkommen.

Meine Meinung

"Die Chroniken von Peter Pan" ist nach der Trilogie "Die Chroniken von Alice" eine weitere Märchenadaption von Christina Henry. Peter Pans Geschichte kann man dabei auch lesen, wenn man die Bücher über Alice nicht kennt. Wer die Vorgänger aber schon gelesen hat, der kennt den Schreibstil der Autorin und ihre spezielle Art, Märchen zu interpretieren. Dabei beschreibt sie viele Details, geht auf Beziehungen ein und es gibt immer wieder einige sehr brutale Szenen, wobei sich diese in diesem Buch in Grenzen halten. Aber so wie sie die Geschichte um Peter Pan und seinen besten Freund beschreibt fand ich alles wahnsinnig fesselnd, ein großes Abenteuer für erwachsene Leser.

Das komplette Buch wird aus Sicht von Peter Pans bestem Freund in der ersten Person erzählt. Dabei lernt der Leser die Situation in Nimmerland auf eine völlig andere Art und Weise kennen. Liebhabern von Peter Pan blutet in dem Moment vielleicht das Herz, wiederum andere (so wie ich) werden es wahnsinnig aufregend finden dies mit zu verfolgen. Dabei wurden alle Protagonisten sehr gut getroffen. Der treue Jamie, der Peter gegenüber immer treu und loyal ist. Und Peter Pan selbst, den man nach dieser Geschichte in einem völlig anderem Licht sehen kann.

Fazit

Mich hat dieses Buch von Anfang bis zum Ende gefesselt. Es ist einfach aufgebaut, wahnsinnig gut erzählt und mit einem sehr überraschenden Ende. Ich hatte damit auf jeden Fall nicht gerechnet (auch wenn man es erahnen kann). Es gibt einige brutale Szenen, aber es ist bei weitem nicht so blutig wie man das von anderen Büchern der Autorin kennt. Die Geschichte ist auch teilweise sehr dramatisch und durchgehend mitreißend. Immer wieder sind die Jungs auf einem gefährlichen Abenteuer und der Hauptprotagonist hat alle Hände voll zu tun und das hält dieses tolle Buch durchgehend am Leben. Diese Geschichte ist wirklich ein großes Abenteuer für Erwachsene und ich empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Ein gelungener und ruhiger Thriller

Schneewittchen schläft
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Inhalt

Es ist drei Jahre her, als Gabe auf dem Weg nach Hause im Stau stecken bleibt und dabei seine Tochter in einem alten Auto direkt vor ihm entdeckt. Er geht zuerst von einem Irrtum aus, denn seine ...

Inhalt

Es ist drei Jahre her, als Gabe auf dem Weg nach Hause im Stau stecken bleibt und dabei seine Tochter in einem alten Auto direkt vor ihm entdeckt. Er geht zuerst von einem Irrtum aus, denn seine kleine Tochter Izzy und seine Frau warten zu Hause auf ihn. Um sicher zu gehen ruft er zu Hause an, aber es ist nicht seine Frau die sich meldet, sondern die Polizei.

Gabe gibt danach die Hoffnung nicht auf Izzy lebend zu finden und verbringt sein Leben fortan auf der Autobahn in einem Camper. Die Polizei glaubt nicht daran, dass er seine Tochter damals tatsächlich gesehen hat. Zu groß sei der Zufall und außerdem kann es nicht sein, dass es Izzy war, die in dem Auto saß, er muss seine Tochter mit einem anderen Mädchen verwechselt haben.

Meine Meinung

Es war für mich nicht das erste Buch von C.J. Tudor, von daher kannte ich den Schreibstil von ihr schon und wie in den Büchern davor empfand ich ihn als sehr angenehm und sehr leicht lesbar. Die Situation, in der sich Hauptprotagonist Gabe zu Beginn des Buches befindet empfand ich einerseits erst mal als etwas weit hergeholt, andererseits sorgt sie direkt für einen beklemmenden Gänsehautmoment und man stellt sich unweigerlich die Frage: Wie hätte man selbst in so einer Situation reagiert?

Es gibt verschiedene Handlungsstränge die irgendwann alle einen Zusammenhang zueinander herstellen. Jeder Handlungsstrang birgt dabei neue Überraschungen und Geheimnisse, die den Leser mitfiebern und spekulieren lassen. Ab und an empfand ich einige der Situationen dann jedoch als zu sehr ausgearbeitet, das hätte man meiner Meinung nach auch oft etwas verkürzen können. War dann aber auch nicht weiter schlimm, die Geschichte war trotzdem wahnsinnig fesselnd, so dass ich darüber gerne hinwegsehen konnte.


Fazit

Ich empfand "Schneewittchen schläft" als sehr angenehm und leicht zu lesen. Es ist nicht nur ein Thriller, sondern auch ein sehr ruhiges Buch. Die Geschichte ist dabei sehr gut durchdacht und konstruiert. Auch wenn es nicht immer super spannend war, hat mich die Geschichte trotzdem durchgehend mitgerissen. Ich fand es teilweise sehr beklemmend, geheimnisvoll und sehr fesselnd. Die Protagonisten konnten mich auch alle überzeugen. Ab und zu gab es ein paar Längen, die ich jetzt aber nicht als weiter schlimm empfand. Wer gerne mal einen dramatischen und etwas ruhigeren Thriller lesen möchte, dem kann ich das Buch auf jeden Fall ans Herz legen.

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